Archiv für den Monat: August 2021

Benelux Tour – Etappe 1

Surhuisterveen – Dokkum – 170 Km

1 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS
3 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP
4 GAVIRIA RENDON Fernando COL UAE TEAM EMIRATES
5 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO
6 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX
7 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA ASSOS
8 ANIOLKOWSKI Stanislaw POL BINGOAL WB
9 TEUNISSEN Mike NED JUMBO-VISMA

Späte Attacke von Lukas Pöstlberger bleibt bei Benelux Tour unbelohnt

Schon die erste Etappe der Benelux Tour sorgte für eine kleine Vorentscheidung was die Gesamtwertung betrifft, denn heftiger Wind sorgte für Windstaffeln. Nachdem eine frühe Fluchtgruppe chancenlos blieb, formierte sich eine starke erste Gruppe aus dem Feld. Für BORA – hansgrohe waren Lukas Pöstlberger und Wilco Kelderman an der Spitze, während Peter Sagan in der zweiten Gruppe versuchte den Anschluss wieder herzustellen. Sagan musste nach einem Sturz aber seine Hoffnungen rund 25 km vor dem Ziel begraben. An der Spitze holte Pöstlberger bei einem der Bonussprints drei Sekunden und versuchte sich auch im Finale noch einmal abzusetzen. Etwa 300 m vor dem Ziel wurde der Österreicher aber wieder gestellt und T. Merlier holte den Sieg im Sprint.

Von der Ziellinie
„Es war von Beginn an hektisch und schnell. Man musste immer vorne sein und brauchte auch das nötige Glück. Wilco und ich sind in die erste Gruppe gekommen. Ich habe vor dem goldenen Kilometer attackiert und konnte ein paar Sekunden holen. Am Ende wollte ich die anderen noch einmal überraschen, das hat leider nicht ganz geklappt. Aber meine Form ist sehr gut und die Ausgangsposition stimmt für die kommenden Tage.“ – Lukas Pöstlberger

„Daniel hat einen super Job gemacht, mich in die erste Gruppe zu bringen, von da an musste ich nur noch dabeibleiben. Es war ein guter Tag für uns, denn viele Favoriten haben die Gruppe verpasst. Leider kam Peter zu Sturz, das ist der einzige Wermutstropfen. Aber ich denke, wir können zufrieden sein. Dass wir im Sprint keine Chance haben, war klar.“ – Wilco Kelderman

„Es war zwar eine flache Etappe, die hatte es aber wegen dem Wind in sich. Wir waren vorbereitet und haben mit Erik und Juraj zu Beginn versucht, das Rennen zu kontrollieren. Etwa 60 km vor dem Ziel fiel das Feld dann völlig auseinander. Es gab teilweise vier Gruppen und wir waren mit Erik, Lukas und Wilco vorne. Leider war Peter in der zweiten Gruppe und kam dann auch noch zu Sturz. Zum Glück blieb der Crash ohne Folgen, allerdings waren seine Chancen dahin. Lukas und Wilco kamen in der ersten Gruppe sicher ins Ziel, das war also ein guter Start. Jetzt müssen wir das Zeitfahren morgen abwarten.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter

GP de Plouay Women 150km

1 LONGO BORGHINI Elisa ITA TREK – SEGAFREDO 04:06:02
2 VERHULST Gladys FRA ARKEA PRO CYCLING TEAM 00:12
3 FAULKNER Kristen USA TEAM TIBCO – SILICON VALLEY BANK 00:12
4 BERTIZZOLO Sofia ITA LIV RACING 00:12
5 MUZIC Evita FRA FDJ NOUVELLE-AQUITAINE FUTUROSCOPE 00:12
6 BUJAK Eugenia SLO ALE‘ BTC LJUBLJANA 00:12
7 DEIGNAN Elizabeth GBR TREK – SEGAFREDO 00:12
8 RIVERA Coryn USA TEAM DSM 00:12
9 MOOLMAN-PASIO Ashleigh RSA TEAM SD WORX 00:12
10 HENDERSON Anna GBR JUMBO-VISMA WOMEN TEAM 00:12

ELISA LONGO BORGHINI
« I RETURN WITH AMBITION »

Elisa Longo Borghini, third of the UCI world ranking, third in the road race of the Tokyo Olympic Games, will be one of the big favourites of the 7th edition of the CERATIZIT Challenge by La Vuelta (September 2-5). She expressed her enthusiasm ahead of her trip to Galicia.

Elisa, what are your memories from your participation in the CERATIZIT Challenge by La Vuelta last year ?
I loved it! It was a really beautiful experience. It was the last race of the season and it truly went well. The last stage was proper fun because Giorgia (Bronzini), our DS, basically told us we had to ride it as if it were a points race on the track, but a bit longer. And when I asked her: „Excuse-me, but I’m not fast in the sprint, what should I do?“, she said: „Just like a point race, you lap them!“ So I spent three quarters of the race in the breakaway. It was an interesting experience from a technical point, and mostly, it was a very beautiful week-end because it was my first race with the tricolore jersey [as the Italian national champion]. It was very emotional.

When you won Strade Bianche Donne in 2017, you spoke about the historical and cultural background of a race set in the city of Sienna. Did you feel something similar in Madrid?
Yes, absolutely. We were in the centre of Madrid, with a great historical and cultural setting, you can feel it in the air. Actually, I enjoyed this trip to visit some museums and palaces. It was extraordinary because we usually don’t have time for this kind of things. But since it was the end of the season…

How did you perceive the exposition offered by this event?
I believe it’s really important to have an event like the CERATIZIT Challenge at the same time as La Vuelta. This year, there’s a step forward as the race expands over four days, with as many stages, offering a varied course. It’s even more valuable. The new format has a good distribution with mountain stages, on the flat, and the ‚cronoscalata‘ [uphill time-trial]. It’s exciting. I would like to have even more stages in the coming years to make it an even bigger event that will attract even more contenders. But it’s already a success.
What do you want to do with the end of the season after your bronze medal in Tokyo?

I prepared well for the end of the season. I’m ambitious, and it begins with the CERATIZIT Challenge by La Vuelta where I hope to do well again. After the Olympic Games, it was an easier month in August, but I trained very well, especially with an altitude camp. I feel ready for the European and World championships that will come right after the Challenge.

Deutschland – Tour – Etappe 4

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Erlangen – Nürnberg – 160 Km


Photo by Plomi

1 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 03:33:25 43,94
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
3 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:00
4 TILLER Rasmus NOR UNO – X PRO CYCLING TEAM 00:00
5 GALVAN FERNANDEZ Francisco ESP EQUIPO KERN PHARMA 00:00
6 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
7 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
8 RETAILLEAU Valentin FRA AG2R CITROEN TEAM 00:00
9 DEGENKOLB John GER GERMANY 00:00
10 KOCH Jonas GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00


Photo by Plomi

Endstand:

1 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 16:29:41
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:04

3 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 00:04
4 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:19
5 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:19
6 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:21
7 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:22
8 CANOLA Marco ITA GAZPROM-RUSVELO 00:22
9 MEISEN Marcel GER ALPECIN-FENIX 00:24
10 KOCH Jonas GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:26

Triumph bei Deutschland Tour: Politt und Ackermann holen die Ränge eins und zwei der Gesamtwertung

Photo by HERBERT MOOS
Photo by HERBERT MOOS

Wie erwartet war die letzte Etappe der Deutschland Tour ein richtiger Schlagabtausch. BORA – hansgrohe musste unzählige Attacken der Konkurrenz parieren, am Ende war D. Teuns bis fünf Kilometer vor dem Ziel an der Spitze, wurde aber durch die Arbeit von BORA – hansgrohe und Team UAE Emirates rechtzeitig gestellt. Am Ende holte A. Kristoff den Etappensieg in Nürnberg vor Pascal Ackermann, der damit auch das Grüne Trikot und Rang zwei in der Gesamtwertung holte. Der Sieg bei der Deutschland Tour war Nils Politt aber nicht mehr zu nehmen.

Von der Ziellinie
„Wie erwartet haben die anderen Teams noch einmal alles versucht, aber wir haben es am Ende irgendwie geschafft, das Ding zusammenzuhalten. Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit und alle haben ihren Anteil an diesem Sieg. Mit zwei Etappensiegen und Rang eins und zwei in der Gesamtwertung hätte die Deutschland Tour für uns eigentlich nicht besser laufen können. Als Almeida attackiert hat, war es schon mal eng und ich musste selber ran. Aber am Ende ist ja alles gut ausgegangen.“ – Nils Politt

„Ich weiß, ich hätte mit einem Sieg heute auch noch die Gesamtwertung gewinnen können, aber Nils ist der verdiente Sieger. Er ist heute immer wieder von vorne gefahren und ich bin eigentlich den ganzen Tag nur in der Reihe gehangen und habe kämpft dranzubleiben. Wäre es am Ende eng geworden, wäre ich auch noch gefahren, aber dank Schwarzi war das nicht notwendig. Alle haben diese Woche einen super Job gemacht und ich bin mit meinem Etappensieg und dem Grünen Trikot absolut zufrieden.“ – Pascal Ackermann

„Gratulation an die gesamte Mannschaft. Das Ding heute so nach Hause zu bringen war große Klasse. Es war eine Menge Arbeit, aber es hat geklappt und ist für uns ein riesiger Erfolg. Wir haben immer die Nerven behalten, auch als Almeida mit Formolo attackiert haben, wussten wir, dass es noch weit ist und haben unsere Kräfte eingeteilt. Am Ende hatten wir mit UAE das gleiche Interesse und dann war klar, dass es zu einem Sprint kommen wird. Sich in Deutschland so zu präsentieren war von den Jungs einfach klasse.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter


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Nils Politt schreibt Geschichte und gewinnt die Deutschland Tour 2021
Nils Politt (Bora – hansgrohe) gewinnt die Deutschland Tour 2021! Nach Matej Mohorič in 2018 and Jasper Stuyven in 2019 trägt sich Politt als erster deutscher Gewinner der neu aufgelegten Deutschland Tour in die Geschichtsbücher ein. Tagessieger beim großen Finale vor der Nürnberger Oper war Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates), dem sich der Gesamt-Zweite Pascal Ackermann im Ziel-Sprint knapp geschlagen geben musste. Kristoff feierte in Nürnberg bereits seinen dritten Deutschland Tour-Etappensieg. Ackermann wird mit dem Grünen Trikot des Punktbesten Fahrers belohnt.

Nils Politt: „Es hat einen Riesenspaß gemacht mit der Truppe hier. Das war ein schweres Rennen heute, schwere Berge, aber wir haben es geschafft. Es ist etwas ganz Besonderes, die Deutschland Tour zu gewinnen. Ich war schon Zweiter und jetzt habe ich sie gewonnen. Eine Rundfahrt zu gewinnen ist schon toll, aber wenn es dann in Deutschland passiert, ist es um so besser. Die anderen Teams haben ganz schön Druck gemacht, aber unsere Mannschaft hat super gearbeitet.“

„Das war eine gute Woche für das Team und mich. Zwei Etappensiege und auf dem Gesamt-Podium – das ist perfekt. Ich hatte nicht erwartet, dass es möglich ist“, meinte Alexander Kristoff: „Es war ein hartes, aber gutes Rennen heute, auch das Team war toll. Ich hatte am Ende ein gutes Hinterrad erwischt, dann einen guten Sprint hinbekommen – wie eigentlich nicht selten, wenn ich ein Rennen überlebe.“


Dreimal haben heute Ausreißer die Etappe geprägt – und zumindest einmal musste Nils Politt um den Gesamtsieg zittern. Noch nicht, als bereits im Anstieg zum ersten Bergpreis Remi Cavagna (Deceuninck – Quick-Step), Dario Cataldo (Movistar Team) und Justin Wolf (Bike Aid) dem Feld enteilten, und zwischendurch bis zu eineinhalb Minuten vorne lagen. Das Trio wurde jedoch im vierten Anstieg des Tages gestellt.

Aber 63 Kilometer vor dem Ziel attackiert Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) am Kasberg und reißt schnell eine Lücke. „Da hat die Hütte dann doch zwischendurch gebrannt – da bin ich erstmal nicht hinterhergekommen“, meinte Politt grinsend in der Pressekonferenz. Mit vereinten Kräften konnte die Attacke neutralisiert werden. Kurz darauf nutzten Dylan Teuns (Bahrain Victorious) und Matteo Jorgenson (Movistar Team) den letzten Anstieg, um sich abzusetzen. Das Duo hält lange einen Vorsprung, der Politt gefährlich wurde. Zu Beginn der ersten Zielrunde um die Nürnberger Altstadt kann Jorgenson jedoch nicht mehr mit Teuns´ Tempo mithalten. Der Belgier bleibt als Solist an der Spitze – erst an der dritten Zieldurchfahrt ist das Feld wieder zusammen.

Drei Kilometer vor dem Ziel muss sich Nils Politt bei der Bonus-Vergabe nur Marco Canola (Gazprom-RusVelo) geschlagen geben, dann geht´s auf die Zielgerade: Jannik Steimle (Deceuninck – Quick-Step) fährt raus, dann kommt Ackermann – doch Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) ist auf den letzten Metern vorne: der Etappensieg. Nils Politt kann aber sein Rotes Trikot verteidigen, er wird mit vier Sekunden Vorsprung vor seinem Team-Kollegen Pascal Ackermann Gesamtsieger der Deutschland Tour 2021, Kristoff wird Dritter.

Im Weißen Trikot des besten Jungprofis beendet Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) seine Deutschland Tour. Das Blaue Trikot des besten Bergfahrers sichert sich Louis Vervaeke (Alpecin – Fenix). Bahrain Victorious sichert sich die Mannschaftswertung.

La Vuelta 21 – Etappe 15

Navalmoral de la Mata – El Barraco – 198 Km

1 MAJKA Rafal POL UAE TEAM EMIRATES 04:51:36
2 KRUIJSWIJK Steven NED JUMBO – VISMA 01:27
3 HAMILTON Christopher AUS TEAM DSM 02:19
4 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 02:42
5 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 02:57
6 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 02:57
7 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 02:57
8 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 02:57
9 de la CRUZ David ESP UAE TEAM EMIRATES 02:57
10 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:57
11 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 02:57
12 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 02:57
13 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 02:57
14 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 02:57
15 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 02:57

Gesamt:

1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 59:57:50
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:54
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:36
4 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:11
5 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:04
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:35
7 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:21
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 04:34
9 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 04:59
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:31
11 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 06:04
12 CICCONE Giulio ITA TREK – SEGAFREDO 06:16
13 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 06:47
14 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 07:07
15 de la CRUZ David ESP UAE TEAM EMIRATES 07:11

Felix Großschartner verteidigt seinen Top-10 Platz nach einem harten Tag in den Bergen auf der 15. Etappe der Vuelta

Vor dem zweiten Ruhetag ging es erneut in die Berge. Vier schwere Anstiege, darunter zwei der 1. Kategorie machten die 193 km lange Etappe zwischen Navalmoral de la Mata und El Barraco zu einer der schwersten der Rundfahrt. Nach einer Attacke auf dem Alto de la Centenera und einer 85 km Solofahrt gelang es R. Majka den Etappensieg einzufahren. Felix Großschartner, der sich eine Top-10-Endplatzierung als Ziel gesetzt hatte, fuhr den ganzen Tag in der Gruppe des roten Trikots, die die Ziellinie 2:57 Minuten hinter dem Etappensieger erreichte. Mit seinem 7. Platz bleibt der Österreicher damit auch in der Top-10 in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Von Anfang an war das Rennen Vollgas. Während des Tages hat Intermarché das Tempo gut kontrolliert und meine Teamkollegen haben mich gut unterstützt. Im letzten Anstieg gab es einige Attacken und am Ende kam ich in einer kleinen Gruppe ins Ziel. Ich habe mich heute ziemlich gut gefühlt, aber war auch wie die anderen ein bisschen müde, und so freue ich mich auf den Ruhetag. Nochmals vielen Dank ans Team für die tolle Unterstützung heute.“ – Felix Großschartner

„Vom ersten Kilometer an gab es richtig Action. Am Anfang ging schon eine große Gruppe, wo wir mit Cesare vertreten waren, die aber wieder eingeholt wurde. Dann hat sich eine Gruppe von circa 20 Fahrern so nach und nach abgesetzt. Für uns gab es keine wirklich gefährlichen Fahrer dabei, und so haben wir uns darauf konzentriert, Felix zu unterstützen. Er hatte Begleitung bis an den letzten Anstieg 10 km vom Ziel und ist letztendlich auf den 7. Platz gesprintet. Er behält weiterhin seinen Top 10 Platz in der Gesamtwertung und von daher war es ein guter Tag für uns. Die Jungs sind alle gut drauf und werden nach dem morgigen Ruhetag zuversichtlich in die nächsten Etappen gehen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Majka returns in style

Rafal Majka (UAE Team Emirates) produced a massive solo effort to win stage 15 of La Vuelta 21 after an all-day battle in the mountains. It took more than 70km for the break to establish, and the Pole went on his own with 87km to go and fended off all his chasers, led by Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma) at the finish in El Barraco, home of the Spanish climbing icon El Chava Jimenez. This is Rafal Majka’s first victory since he raised his arms at Sierra de la Pandera, four years ago in La Vuelta 17. Among the GC contenders, Adam Yates (Ineos Grenadiers) gained 15’’ and Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) retained La Roja on the eve of the second rest day, with one week to go to Santiago de Compostela.
On the eve of the second rest day, the peloton of La Vuelta 21 face another big mountain stage with more than 3,600m of elevation from Navalmoral de la Mata to El Barraco (197.5km). After Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) left the race on stage 14, his Ecuadorian compatriot Jonathan Caicedo (EF Education Nippo) is also out of La Vuelta 21. There are 163 riders in the peloton. And they’re determined to battle it out.

A crazy battle for the break
A group of 25 riders quickly go up front, with GC threats such as Sepp Kuss (Jumbo-Visma) and David De la Cruz (UAE Team Emirates), and the likes of Michael Storer, Romain Bardet (Team DSM) and Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo) to hunt for another stage win. The rest of the peloton aren’t happy with this group and a huge battle is on until everyone gets back together at the bottom of the first ascent of the day (km 70), the cat-1 Alto de la Centenera (15.1km, 5.5%).

Rafal Majka (UAE Team Emirates), Fabio Aru (Team Qhubeka NextHash) and Maxim Van Gils (Lotto Soudal) attack on the first slopes. Van Gils suffers a mechanical and he finds himself in a 21-man chase group that gets together on the ascent with Steven Kruijswijk (Jumbo-Visma), Geoffrey Bouchard (AG2R-Citroën), Gorka Izagirre (Astana-Premier Tech), Wout Poels (Bahrain Victorious), Andrea Bagioli (Deceuninck-Quick Step), Diego Andres Camargo (EF Education Nippo), Rudy Molard (Groupama-FDJ), Simone Petilli (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Guy Niv (Israel Start-Up Nation), Steff Cras (Lotto Soudal), Carlos Verona (Movistar Team), Lucas Hamilton, Mikel Nieve (Team BikeExchange), Thymen Arensman, Chris Hamilton, Michael Storer, Martijn Tusveld (Team DSM), Guanluca Brambilla, Juan Pedro Lopez (Trek-Segafredo) and Joe Dombrowski (UAE Team Emirates).
Majka and Aru summit the Alto de la Centenera with an average speed of 43km/h in the first two hours. They have opened a 1’30’’ gap with their chasers. The peloton trail by 3’.

Majka’s one-man-show
Majka goes solo on the second ascent of the day, the cat-2 Puerto de Pedro Bernardo (9km, 4.2%), with 87km to go. Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux sets the pace for the overall leader Odd Christian Eiking in the bunch and the gap increases to 6’.
Majka pushes alone at the front and the chase group explodes on the following climb, the Puerto de Mijares (20.4km, 5.4%). Kruijswijk is the strongest among them. He trails by 1’40’’ over the top. Chris Hamilton follows with a gap of 3’. The gap to the bunch is stable around 6’.

The leader maintains his advantage towards the final climb of the day, the cat-3 Puerto San Juan de Nava (8.6km, 3.8%), where Adam Yates (Ineos Grenadiers) manages to distance his GC rivals. In El Barraco, Rafal Majka claims his first victory since La Vuelta 17, when he took the solo win at Sierra de la Pandera. Steven Kruijswijk finishes 2nd (+1’27’’) and Chris Hamilton rounds up the podium (+2’19’’). Adam Yates follows (+2’42’’), with a 15’’ gap to the rest of the GC contenders.

Kärntner Jubeltag beim 40. Ötztaler Radmarathon

„Ich habe einen Traum“ lautet das Motto des Ötztaler Radmarathons. Der Wahl-Kärntner Johnny Hoogerland hat sich heute den Traum vom Sieg nach einem cleveren Rennen erfüllt! Er siegte vor Hans-Jörg Leopold, einem richtigen Kärntner. Dritter wurde der Italiener Mattia De Marchi. Bei den Damen triumphierte die Deutsche Christina Rausch wie zuletzt 2019. Und eine große Karriere ging heute zu Ende: Der dreifache Ötztaler-Sieger Mathias Nothegger hängt das Rad an den Nagel.

Der Wettergott meinte es gnädig mit den Teilnehmern des 40. Ötztaler Radmarathons. Das prognostizierte „Sauwetter“ blieb zum Glück aus und so starteten heute in Sölden im Ötztal um 6:30 Uhr die 2.751 Teilnehmer bei rund fünf Grad Celsius auf die 238 Kilometer lange Strecke. Die Route führte über die vier Pässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch über 5.500 Höhenmeter. Ursprünglich waren 4.023 Radsportler aus 32 Nationen angemeldet. Doch durch die miserable Wetterprognose mit möglichem Schneefall zogen viele das warme Hotel vor.
Ersatzstrecke beim Jubiläums-Ötztaler – Nothegger beendet Karriere
Durch den Felssturz von letzter Woche führte die Route heuer erstmals nach Oetz über das Haiminger Sattele nach Ochsengarten. Danach ging es weiter auf der Originalstrecke auf das Kühtai. Nachdem sich immer wieder Gruppen mit sämtlichen Favoriten formierten, schafften die beiden Ex-Profis Mattia De Marchi (ITA) und der Belgier Frederic Glorieux einen ersten entscheidenden Vorstoß am Brenner. Sie bauten bis Italien ihren Vorsprung rasch auf rund fünf Minuten aus. Während sich die beiden Spitzenfahrer in bester Form präsentierten, lief es für den dreifachen Ötzi-Sieger Mathias Nothegger gar nicht nach Wunsch. Nach Rückenschmerzen musste der Vorarlberger das Rennen leider vorzeitig beenden: „Bei der Abfahrt vom Kühtai erwischte ich einen Kanaldeckel, dann gab es mir einen Stich im Rücken. Am Brenner ging es dann nicht mehr.“ Und im Anschluss im Studio von K19 kam es dann zu einem sentimentalen Abschied: Der dreifache Ötzi-Sieger Nothegger beendete seine Karriere: „Das hat nichts mit heute zu tun. Den Entschluss habe ich schon im Jänner gefasst!“

Am Jaufenpass gehts rund
Bei den Damen dominierte die letzte Siegerin Christina Rausch aus Deutschland. Am Kühtai setzte sie sich ab und vergrößerte bis zum Jaufenpass ihren Vorsprung auf über eine viertel Stunde. Bei den Männern bekam am 15,5 Kilometer langen Jaufenpass der Belgier Glorieux schwere Beine und musste De Marchi ziehen lassen. Dahinter formierte Johnny Hoogerland und der Vorarlberger Jack Burke die Verfolgung.

Hoogerland gibt Vollgas
De Marchi absolvierte auch als Erster St. Leonhard auf italienischem Boden, wo der 28,7 Kilometer lange Anstieg aufs Timmelsjoch begann. Während sich dahinter mit Hoogerland, Burke und dem Italiener Fabio Cini ein neues Verfolgertrio bildete, wurde beim Führenden der Tritt immer schwerer. Hoogerland attackierte und schloss innerhalb von wenigen Kilometern den Rückstand auf den Italiener. Er holte De Marchi ein und ließ ihn regelrecht gleich stehen.

„Stacheldrahtjohnny“ feiert größten Marathonerfolg seiner Karriere
Der Niederländer Hoogerland, der seit drei Jahren in Velden ein Hotel betreibt, wurde im Jahr 2011 so richtig berühmt. Da bestritt er seine erste Tour de France und eroberte gleich fünf Mal das Bergtrikot! Von der 9. Etappe gingen dann Bilder um die Welt, als er mit Juan Antonio Flecha das Spitzenduo bildete und von eine Begleitfahrzeug abgedrängt wurde. Hoogerland stürzte dabei in einen Stacheldrahtzaun und kämpfte sich danach doch noch ins Ziel. „Seither nennen sie mich eben Stacheldrahtjohnny“, scherzte der 38-Jährige, der vor kurzem auch die Dolomitenradrundfahrt gewann, im Ziel. In seinem unnachahmlichen Stil bewältigte er auch die letzten Kehren am Timmelsjoch und jubelte schließlich in Sölden über den größten Marathonsieg seiner Karriere!

Mit Krämpfen zum Sieg
Im Kampf um die weiteren Podiumsplätze schaffte der Kärntner Ex-Profi Hans-Jörg Leopold kurz vor dem Gipfel des Timmelsjochs noch den Anschluss an den De Marchi. Gemeinsam bestritten sie die Abfahrt in den Zielort, wo sich Leopold im Zielsprint vor De Marchi den zweiten Rang sichern konnte. Aber der große Sieger nach einer Fahrzeit von 7:21,01 Stunden heißt Johnny Hoogerland: „Das war ein super Tag für mich! Schon beim ersten Anstieg habe ich gemerkt, dass ich super Beine habe und ich war nie am Limit. De Marchi war super stark am Jaufenpass und am Timmelsjoch wusste ich, dass ich ihm schnell folgen muss. Die letzten fünf Kilometer waren dann sehr hart, ich bekam noch Krämpfe. Aber das ist so ein sensationeller Sieg für mich, ich habe Gänsehautstimmung.“ Der Zweite Leopold haderte etwas mit der Strecke: „Leider bin ich am ersten Berg zu schnell gefahren, davon habe ich mich bis zum Schluss nicht mehr richtig erholt.“

Der Italiener Fabio Cini wurde Vierter, gefolgt vom starken Robert Petzold und dem Haiminger Fabian Costa. Auch der Tiroler Patrick Hagenaars, dessen linke Hand nach einem Unfall amputiert ist, lieferte mit Rang sieben wieder ein starkes Rennen ab! Eine große Talentprobe lieferte auch der Ötztaler Jonas Holzknecht, der jüngste Teilnehmer, mit Rang 22 nach 7:52 Stunden ab!

Christina Rausch triumphiert erneut bei den Damen
Die Deutsche Christina Rausch war bei den Damen wie zuletzt 2019 nicht zu schlagen. Die Radsportlerin, die im Vorjahr 30.000 Kilometer trainierte, siegte mit 35 Minuten vor der Deutschen Veronika Weiss und der Österreicherin Bianca Somavilla. Bereits am Kühtai setzte sie sich an die Spitze und war nie gefährdet. Der Organisator Dominic Kuen gratulierte heute nicht nur den Siegern, sondern allen Startern: „Wir hatten doch noch so großes Glück mit dem Wetter und wir haben von jedem Teilnehmer ganz tolle Leistungen gesehen. Großer Glückwunsch an Christina, die derzeit fast unschlagbar bei den Frauen ist, und natürlich an Johnny. Ich hatte De Marchi auf der Rechnung, da er sich nach seinem zweiten Platz vor zwei Jahren den Sieg verdient hätte. Aber Johnny ist ein taktisch cleveres Rennen gefahren. Nicht umsonst ist er drei Mal bei der Tour de France mitgefahren.“
Und eine tolle Premiere beim Ötztaler absolvierte auch Ex-Biathlet Dominik Landertinger. Der Weltcupsieger und Weltmeister wurde 190. mit einer Fahrzeit von 9:01.03,3 Stunden.

https://www.datasport.com/live/ranking/?racenr=23423

Mehr Fotos auf: https://media.oetztal.com/pinaccess/showpin.do?pinCode=A16q6Zxq409w

Fotos (Druck) und Texte: www.oetztaler-radmarathon.com
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Bretagne Classic 2021 251km

1 COSNEFROY Benoit FRA AG2R CITROEN TEAM 05:59:56
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
3 HONORÉ Mikkel DEN DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:03
4 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:13
5 SWIFT Connor GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:13
6 BONNAMOUR Franck FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:13
7 STUYVEN Jasper BEL TREK – SEGAFREDO 00:13
8 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA – FDJ 00:13
9 PACHER Quentin FRA B&B HOTELS P/B KTM 00:16
10 NIZZOLO Giacomo ITA TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:17
11 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START-UP NATION 00:17
12 BALLERINI Davide ITA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:17
13 ALEOTTI Giovanni ITA BORA – HANSGROHE 00:17
14 PARET PEINTRE Aurélien FRA AG2R CITROEN TEAM 00:17
15 SIMON Julien FRA TOTALENERGIES 00:17
16 GODON Dorian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:17
17 PICHON Laurent FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:17
18 SERRANO RODRIGUEZ Gonzalo ESP MOVISTAR TEAM 00:17
19 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:17
20 BARGUIL Warren FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:17

Top-15-Platzierung für BORA-hansgrohe beim Bretagne Classic – Ouest-France

Das Bretagne Classic – Ouest-France stellte die nächste Station im diesjährigen WorldTour-Kalender dar. Mit 250 Kilometern Länge und einem hügeligen Profil war der nordfranzösische Klassiker dabei alles andere als einfach. Mit Fahrern wie dem österreichischen Tour-de-France-Etappensieger Patrick Konrad, dem italienischen Talent Giovanni Aleotti und dem niederländischen Puncheur Ide Schelling schickte BORA-hansgrohe jedoch ein starkes Aufgebot an den Start. Die Rennentscheidung fiel bereits 60 Kilometer vor dem Ziel, als Julian Alaphilippe, Tadej Pogacar und mehrere andere Fahrer auf einem längeren Schotterabschnitt einen frühen Angriff wagten. Pogacar wurde im weiteren Verlauf des Rennens abgeschüttelt, aber Alaphilippe, Mikkel Honore und Benoit Cosnefroy konnten sich bis zur Ziellinie an der Spitze halten. Hinter dem Trio war es Giovanni Aleotti, der als bester BORA-hansgrohe-Fahrer auf Platz 13 ins Ziel kam. Auch Patrick Konrad zeigte mit mehreren Attacken im Finale eine gute Leistung, wurde auf den letzten Kilometern allerdings in einen Sturz verwickelt.

Reaktionen im Ziel
„Unser Plan war, Ide, Giovanni und Patrick so lange wie möglich zu unterstützen und sie auf den letzten Kilometern in eine gute Position zu bringen. Leider hatten wir heute das Glück nicht auf unserer Seite: Ide und Patrick waren in Stürze verwickelt und Giovanni hatte den ganzen Tag mit Magenproblemen zu kämpfen. Deshalb wurden unsere Bemühungen dieses Mal nicht belohnt. Ich möchte dennoch betonen, dass unsere Fahrer gute Leistungen gezeigt haben, vor allem Patrick war im Finale sehr stark, bis ein Sturz ihm alle Chancen auf ein besseres Ergebnis raubte.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Deutschland – Tour – Etappe 3

Ilmenau – Erlangen – 191Km


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1 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 04:25:15
2 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:11
3 GREIPEL André GER ISRAEL START-UP NATION 00:12
4 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:12
5 DEGENKOLB John GER GERMANY 00:12

6 CAVENDISH Mark GBR DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:12
7 MAYRHOFER Marius GER DEVELOPMENT TEAM DSM 00:12
8 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 00:12
9 MORA VEDRI Sebastian ESP MOVISTAR TEAM 00:12
10 HODAPP Johannes GER TEAM SKS SAUERLAND NRW 00:12

Gesamt:

1 POLITT Nils GER BORA – HANSGROHE 12:56:18
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:08
3 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:10

4 KRISTOFF Alexander NOR UAE TEAM EMIRATES 00:12
5 TEUNS Dylan BEL BAHRAIN VICTORIOUS 00:17
6 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:19
7 ZIMMERMANN Georg GER INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:19
8 MEISEN Marcel GER ALPECIN-FENIX 00:21
9 HUPPERTZ Joshua GER TEAM LOTTO – KERN HAUS 00:21

10 CANOLA Marco ITA GAZPROM-RUSVELO 00:23

Meisterstück in Erlangen: Nils Politt übernimmt mit Etappensieg auch die Gesamtführung bei der Deutschland Tour

Einmal mehr prägte eine frühe Ausreißergruppe die dritte Etappe der Deutschland Tour. Auch heute kontrollierte BORA – hansgrohe aber von Beginn an das Rennen. Nachdem auf der Zielrunde in Erlangen die Gruppe gestellt war, attackierte Nils Politt unwiderstehlich und holte am Ende einen Solosieg. Damit führt Politt auch in der Gesamtwertung mit acht Sekunden vor Pascal Ackermann, der heute Rang vier erreichte.

Von der Ziellinie
„Wir wussten, dass wir am Ende aufmerksam sein müssen. Ich wollte auf die Bonussekunden fahren, war aber eingebaut. Als ich gesehen habe, dass wir eine Lücke haben, habe ich mal gezuckt. Dann war ich mit Teuns vorne und habe mit Enrico Rücksprache gehalten, ob ich fahren soll. Als ich das „Go“ hatte, wusste ich, dass es nur eine Option gibt, ich musste alleine ankommen. Bei drei Kilometern habe ich Teuns abhängen können und am Ende war es natürlich wunderschön, wie bei der Tour alleine auf die Zielgerade zu kommen. Wir haben nun alle Optionen in der Gesamtwertung. Morgen wird nicht einfach, aber unser Ziel ist definitiv der Gesamtsieg.“ – Nils Politt

Photo by HERBERT MOOS
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„Wir wollten heute noch einmal mit Pascal auf Sieg fahren, denn das Profil war etwas leichter als gestern. Wir hatten aber auch immer im Hinterkopf mit Nils Sekunden zu holen. Als die Gruppe dann weggekommen ist, habe ich zuerst gesagt, dass Nils nicht fahren soll. Als er dann mit Teuns zu zweit war, hat er grünes Licht bekommen. Eine perfekte Situation für uns und perfekt umgesetzt von Nils. Aber auch wieder eine tolle Mannschaftsleistung, die Jungs so ins Finale zu bringen. Auch Pascal hat am Ende gut ausgesehen, wir sind also rund um zufrieden. Für morgen haben wir nun alle Optionen. Die Etappe wird sehr schwer, aber wir sind in einer optimalen Position.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Nils Politt fährt mit Erlanger Solo ins Rote Trikot der Deutschland Tour

Das längste Teilstück der diesjährigen Deutschland Tour führte von Ilmenau nach Erlangen. Nils Politt (Bora – hansgrohe) genoss mit einem Schluss-Solo den Jubel der Erlanger Zuschauer auf der Zielgeraden. Aber für den 27-Jährigen war es mehr als nur ein Etappensieg vor heimischen Fans – erstmals in seiner Karriere erobert er das Führungstrikot in einer Rundfahrt. Vor der morgigen Schlussetappe übernimmt Politt das Rote Trikot von seinem Teamkameraden Pascal Ackermann.

Nils Politt im Ziel: „Nach dem Bonus-Sprint ging eine Lücke im Feld auf, und ich bin einfach mal weg. Dylan Teuns kam nach, aber er zögerte. Die einzige Chance war, es allein zu versuchen und ich habe es geschafft ihn abzuschütteln. Jetzt haben wir eine gute Ausgangslage für morgen und werden versuchen, das Ding nach Hause zu fahren. Mal sehen, wie wir das machen – das können sich die Sportlichen Leiter heute Abend überlegen. Es wird eine schwere Etappe!“
„Geil, dass Nils gewonnen hat“, meinte Pascal Ackermann: „Es war ein schönes Rennen, ich bin Zweiter im Klassement – mit einer Doppelführung haben wir alle Karten morgen. Je mehr Leute aus unserem Team gewinnen, umso besser.“


Bereits sechs Kilometer nach dem Start in Ilmenau hatte sich ein Quartett im Anstieg zur ersten Bergwertung am Rennsteig –dem Dach der diesjährigen Deutschland Tour– abgesetzt: Henri Uhlig (Nationalmannschaft), Bert de Backer (B&B Hotels p/b KTM) und Abram Stockman (Team SKS Sauerland NRW) sowie Julian Lino (Bike Aid).

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Im Feld kontrollierten Bora – hansgrohe und Bahrain Victorious die Spitze sehr aufmerksam. An der zweiten Bergwertung des Tages, 18 Kilometer vor dem Ziel, blieb ihnen nur noch eine knappe Minute an Vorsprung.

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Durch Attacken im Feld wurden die Ausreißer knapp vor dem Bonus-Sprint gestellt. Der letztjährige Deutsche Meister Marcel Meisen (Alpecin – Fenix) sicherte sich die 3 Sekunden vor dem gestrigen Gewinner Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) und Marco Canola (Gazprom-RusVelo). Nils Politt, der leer ausgegangen ist, zieht durch und reißt eine Lücke. Nur Dylan Teuns (Bahrain Victorious) kann folgen. Drei Kilometer vor dem Ziel hängt er Teuns ab, und kommt als Solist mit 11 Sekunden Vorsprung in das Ziel auf der Erlanger Luitpoldstraße, Teuns wird Zweiter vor André Greipel.

Die Spannung könnte vor der morgigen Schlussetappe kaum größer sein. Es warten nur 156 Kilometer zwischen Erlangen und Nürnberg – aber die haben es in sich. Gleich sechs Bergwertungen sind in der Fränkischen Schweiz verteilt, bevor es auf der Altstadtrunde in Nürnberg zur Entscheidung über den Gesamtsieg der Deutschland Tour 2021 kommt.

La Vuelta 21 – Etappe 14

Don Benito – Pico Villuercas – 166 Km

1 BARDET Romain FRA TEAM DSM 04:20:36
2 HERRADA Jesus ESP COFIDIS 00:44
3 VINE Jay AUS ALPECIN-FENIX 00:44
4 PIDCOCK Thomas GBR INEOS GRENADIERS 01:12
5 CHAMPOUSSIN Clément FRA AG2R CITROEN TEAM 01:14
6 HOLMES Matthew GBR LOTTO SOUDAL 01:16
7 ZEITS Andrey KAZ TEAM BIKEEXCHANGE 01:19
8 GENIETS Kévin LUX GROUPAMA – FDJ 01:46
9 PRODHOMME Nicolas FRA AG2R CITROEN TEAM 02:04
10 TRATNIK Jan SLO BAHRAIN VICTORIOUS 02:15

Gesamt:

1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 50:03:17
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:54
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 01:36
4 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:11
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:04
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:35
7 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:21
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 04:49
9 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 04:59
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:31

Felix Großschartner behält GC Top-10 Platzierung nach anspruchsvoller 14. Etappe bei der Vuelta a España

Die Etappe begann relativ einfach, zeigte sich aber ab der zweiten Hälfte von ihrer schweren Seite, denn zum Schluss ging es hoch zum 14,5 km langen Pico Villuercas, der teilweise 10 Prozent Steigung aufwies. Nach mehreren erfolglosen Attacken setzte sich in der ersten Rennstunde eine 18-Mann starke Gruppe ab. Nach einer Reihe von kurzen Anstiegen mit 50 km bis zum Ziel zerbröckelte die Ausreißergruppe, und letztendlich gelang es R. Bardet sich von seinen Fluchtgefährten zu distanzieren und den Etappensieg einzufahren. Dahinter in der Gruppe von GC Fahrern attackierte M. Lopez auf den letzten 3 km, wurde aber am Ende von P. Roglič fast wieder eingeholt. Nur Mas, Bernal und Haig konnten mit der Beschleunigung von Roglič mithalten. Felix Großschartner fuhr nicht weit hinter dieser Gruppe, und überquerte die Ziellinie 13 Sekunden nach diesem Quartett. Er behält damit seinen 10. Platz in der Gesamtwertung bei.

Reaktionen im Ziel
„Heute als ich aufgewacht bin, war ich nicht sicher wie’s geht, da ich gestern ziemlich Schmerzen in den Beinen hatte. Aber wir haben das Rennen den ganzen Tag schön kontrolliert und das Gefühl am letzten Berg war ganz gut. Vielen Dank ans Team, vor allem Ben, der mich richtig gut bis zuletzt unterstützt hat. Jetzt werde ich mich langsam für morgen regenerieren.“ – Felix Großschartner

„Heute ging relativ schnell eine Spitzengruppe mit 18 Fahrern weg, die den Tagessieg unter sich ausmachten. Wir haben die Gruppe zwar verpasst, aber so schlimm war das nicht, denn wir hatten noch das zweite Rennen hinten, mit Felix bei den Favoriten und haben ihn da voll unterstützt. Er konnte sich mit den Favoriten bis zum Ziel behaupten und hat nicht viel Zeit verloren und sogar ein paar Sekunden auf seine nächsten Konkurrenten gut gemacht, was gut war.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Bardet’s delight

Romain Bardet (Team DSM) achieved on stage 14 what he came for in La Vuelta 21: a spectacular stage win after an all-day battle in the mountains. The Frenchman was the strongest climber in the breakaway to take victory atop the unprecedented summit finish of Pico Villuercas, ahead of Jesus Herrada (Cofidis) and Jay Vine (Alpecin-Fenix). Bardet also takes the polka-dot jersey. Miguel Angel Lopez (Movistar Team) attacked his GC rivals and Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) lost a few seconds but he hangs on to La Roja ahead of Guillaume Martin (Cofidis) and Primoz Roglic (Jumbo-Visma).
La Vuelta 21 heads back into the mountains with almost 3,500m of elevation en route to an unprecedented summit finish at Pico Villuercas. After 9km of battle, 18 attackers make the break of the day: Clément Champoussin, Nicolas Prodhomme (AG2R-Citroën Team), Jay Vine (Alpecin-Fenix), Jan Tratnik (Bahrain Victorious), Dani Navarro (Burgos-BH), Aritz Bagües (Caja Rural-Seguros RGA), Jesus Herrada (Cofidis), Jens Keukeleire (EF Education Nippo), Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi), Arnaud Démare, Kevin Geniets (Groupama-FDJ), Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), Sep Vanmarcke (Israel Start-Up Nation), Matthew Holmes (Lotto Soudal), Andrey Zeits (Team BikeExchange), Romain Bardet (Team DSM), Dylan Sunderland (Team Qhubeka NextHash) and Ryan Gibbons (UAE Team Emirates).

Bardet dominates the first climbs
They cover 51.3km in the first hour of racing as they try to build a significant lead ahead of the climbing challenges of the day. The gap is up to 10’10’’ at the bottom of the first ascent (km 86.7), the cat-3 Puerto Berzocana (7.7km, 5.2%), followed by the extremely steep cat-1 Alto Collado de Ballesteros (2.8km, 14%). It’s the same mountain as Pico Villuercas, but from a different side, and not all the way to the top.
Bardet leads the break over the top of the two ascents to take the lead of the KOM standings. Prodhomme and Navarro attack their breakaway companions with 49km to go and open a gap of 1’. Holmes and Vanmarcke get back to them with 30km to go, and then Keukeleire, Champoussin, Herrada, Geniets, Tratnik, Zeits and Bardet also bridge the gap.

Bardet and Lopez on the hunt
Prodhomme goes again with 26km to the finish. Vanmarcke and Navarro follow him but they crash 3km further. The chasers get back together ahead of the final ascent: 14.5km, 6.2%. The Frenchman has a lead 1’ at the bottom. Meanwhile, Jumbo-Visma set the pace in the bunch with a gap up to over 14’.
Prodhomme pushes hard at the front, but Zeits and Bardet get back to him with 6km to go. And Bardet immediately counter-attack to make his way to a spectacular solo win, 44’’ ahead of Herrada and Vine. The Frenchman claims his fourth Grand Tour stage win. The first three happened on the Tour de France.
Meanwhile, Movistar Team, Cofidis and Trek-Segafredo up the ante on the final ascent. Miguel Angel Lopez (Movistar Team) sets off inside the last 3km. Steven Kruijswijk and Sepp Kuss control for Primoz Roglic (Jumbo-Visma), who crosses the line 4’’ behind the Colombian climber, alongside Enric Mas (Movistar Team), Egan Bernal (Ineos Grenadiers) and Jack Haig (Bahrain Victorious). Guillaume Martin (Cofidis) finishes 16’’ further behind and 4’’ ahead of Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), who retains La Roja ahead of another mountain stage.

La Vuelta 21 – Etappe 13

Belmez – Villanueva de la Serena – 204 Km

1 SENECHAL Florian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 04:58:23
2 TRENTIN Matteo ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 DAINESE Alberto ITA TEAM DSM 00:02
4 MEZGEC Luka SLO TEAM BIKEEXCHANGE 00:03
5 DEWULF Stan BEL AG2R CITROEN TEAM 00:03
6 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:03
7 EINHORN Itamar ISR ISRAEL START-UP NATION 00:03
8 SOTO GUIRAO Antonio Jesus ESP EUSKALTEL – EUSKADI 00:03
9 OLIVEIRA Rui POR UAE TEAM EMIRATES 00:03
10 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:06
11 KRIEGER Alexander GER ALPECIN-FENIX 00:09
12 VAN LERBERGHE Bert BEL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:09
13 MODOLO Sacha ITA ALPECIN-FENIX 00:11
14 MINALI Riccardo ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:11
15 ABERASTURI IZAGA Jon ESP CAJA RURAL-SEGUROS RGA 00:11

Gesamt:
1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 50:31:52
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:58
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 01:56
4 MAS NICOLAU Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:31
5 LOPEZ MORENO Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:28
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:55
7 BERNAL GOMEZ Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:41
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 04:57
9 KUSS Sepp USA JUMBO-VISMA 05:03
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:38

Unglückliche 13. Vuelta Etappe: Hektischer Sprint bringt 17. Platz für Jordi Meeus

Die längste Etappe der diesjährigen Spanien-Rundfahrt verlief außer einigen Wellen im ersten Teil vorwiegend flach und bot den Sprintern eine der letzten Chancen auf einen Tagessieg. Obwohl es keine klassifizierten Anstiege gab, machte die Hitze in der Extremadura Region den Fahrern zu schaffen. BORA – hansgrohe ging ohne Maximilian Schachmann an den Start, da der deutsche Meister während der letzten Tage Probleme mit der Erholung der Muskulatur hatte. Gleich nach dem Start in Belmez versuchte ein Trio ihr Glück in der Flucht, aber das Feld ließ die Ausreißer nicht weit entkommen und sie wurden 25 km vor dem Ziel wieder gestellt. Nicht lange danach begannen die Teams sich für den Sprint zu organisieren. In den finalen Kilometern kam es aber zu einem Split im Feld, wobei die BORA – hansgrohe Fahrer sich dann in der zweiten Gruppe befanden. Bei dem hohen Tempo war es leider nicht mehr möglich die Lücke zu schließen und am Ende, beim Sieg von F. Sénéchal, war der 17. Platz das beste Ergebnis, das heute für Jordi Meeus in Villanueva de la Serena möglich war.

Reaktionen im Ziel
„Wir haben uns heute auf den Sprint konzentriert. Wir wollten Kraft fürs Finale sparen, aber vielleicht haben wir ein bisschen zu lange gepokert. Als wir die Innenstadt erreichten kam es zu einem Split im Peloton und mit den vielen Kreiseln wurde es plötzlich sehr hektisch. Zu diesem Zeitpunkt waren wir ein bisschen zu weit hinten, was natürlich schade war, weil wir dann in den finalen Sprint nicht mehr eingreifen konnten. Wir werden jetzt alles was heute passiert ist analysieren um zu sehen, was wir das nächste Mal besser machen sollten.“ – Jordi Meeus
„Die längste Etappe der diesjährigen Vuelta fand heute bei sehr heißen Temperaturen statt. Die letzten 25 km waren sehr nervös mit vielen Richtungswechseln. Unser Ziel war, Jordi in eine gute Position zu bringen, damit er im Sprint dann seine Fähigkeiten ausspielen konnte, was uns leider aber nicht gelungen ist. 3,5 km vor dem Ziel, als noch sechs Kreisel vor uns lagen, waren wir nicht in der richtigen Position. Es ist natürlich ein bisschen schade, eine Chance im Sprint zu verpassen. Außerdem war es auch schade, dass wir heute Maximilian Schachmann verloren haben, der zum heutigen Rennen nicht mehr antreten konnte. Er war in den letzten Tagen seiner Form ein bisschen hinterhergefahren und hat auch richtig mit den hohen Temperaturen zu kämpfen gehabt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Sénéchal takes over

After Deceuninck-Quick Step pulled for 200km to lead Fabio Jakobsen to another La Vuelta stage win, exactly two years after he took the first one, the Dutch sprinter lost his train in the streets of Villanueva de la Serena. But that didn’t prevent the Wolfpack from claiming success on day 13 as lead-out man Florian Sénéchal turned into a leader to power to victory ahead of Matteo Trentin (UAE Team Emirates). Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) survived the day in the valley to retain La Roja ahead of a brutal summit finish at Pico Villuercas.
After three eventful hilly stages, La Vuelta 21 is back on flat terrain with 203.7km to cover from Belmez to Villanueva de la Serena. 165 riders return to action, without the Spanish national champion Omar Fraile (suffering from a back injury, according to Astana-Premier Tech) and the German national champion Maximilian Schachmann (who struggled with the heat, Bora-Hansgrohe reported).

No room for the break
Three attackers jump away from the bunch right at the start: Diego Rubio (Burgos-BH), Alvaro Cuadros (Caja Rural-Seguros RGA) and Luis Angel Mate (Euskaltel-Euskadi).
They quickly open a 2’15’’ gap but Fabio Jakobsen’s Deceuninck-Quick Step are already in action after 11km to control the stage. Arnaud Démare’s Groupama-FDJ and Alberto Dainese’s Team DSM join them at the helm of the bunch and the gap never gets higher than 2’50’’ at km 50.

Jakobsen can’t sprint
The peloton briefly splits with a brutal acceleration into the last 60km. There are about 30 riders at the front, including the overall leader Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) and Fabio Jakobsen with his green jersey. But everyone gets back together 5km later. Riders are now wary of potential echelons but the situation settles.
The attackers are reeled in 28.5km away from the line. Deceuninck-Quick Step up the pace in the twisty final 5km and splits open again. Jakobsen loses the wheels. Alberto Dainese anticipates the sprint. But Florian Sénéchal (Deceuninck-Quick Step) takes over and resists Matteo Trentin (UAE Team Emirates) to win the stage.

Deutschland – Tour – Etappe 2

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Sangerhausen – Ilmenau, 181 km

Photo by HERBERT MOOS
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1. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) 4:24:12
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious)
3. Pascal Ackermann (Ger, Bora)
4. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:02

5. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
6. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
7. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
8. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
9. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
10. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
11. John Degenkolb (Ger, German National Team)
12. Clément Berthet (Fra, AG2R Citroën Team)
13. Anders Skaarseth (Nor, Uno)
14. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious)
15. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)

Gesamt:
1. Pascal Ackermann (Ger, Bora) 8:30:59
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious) +0:02
3. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) +0:04
4. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious) +0:11
5. Georg Zimmermann (Ger, Intermarché) +0:13
6. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)
7. Nils Politt (Ger, Bora) +0:14
8. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:16

9. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
10. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
11. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
12. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
13. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
14. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
15. Sebastian Mora Vedri (Esp, Movistar Team)

Mit Rang drei in Ilmenau verteidigt Pascal Ackermann die Gesamtführung bei der Deutschland Tour

Auch die zweite Etappe der Deutschland Tour wurde bei Regen und nur 14 Grad ausgetragen. Wieder setzte sich schnell eine Gruppe ab und BORA – hansgrohe kontrollierte heute das Rennen für Pascal Ackermann. Am Ende kam es zum Sprint einer reduzierten Gruppe auf einer technisch schwierigen Finalrunde in Ilmenau. Beim Sieg von A. Kristoff holte Pascal Ackermann Rang drei und verteidigte damit seine Gesamtführung.

Von der Ziellinie
„Ich bin in der letzten Runde in den Anstieg etwas zu weit hinten hineingefahren und musste dann investieren, um überhaupt in der ersten Gruppe zu sein. In den Kurven war dann ständig Stop and Go und das hat ganz schön Kraft gekostet. Ich muss sagen, ich hatte heute nicht die besten Beine. Ich war am Rad von Kristoff aber hatte nicht den Punch, um da noch vorbeizugehen. Rang drei war heute das Optimum und ich bin froh, dass Rote Trikot verteidigt zu haben. Ob mir das die nächsten Tage auch gelingt, wird man sehen, aber ich werde definitiv darum kämpfen.“ – Pascal Ackermann

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„Es war wieder ein harter Tag, denn der Regen und die Kälte setzen den Fahrer natürlich zu. Die Gruppe vorne war nicht zu unterschätzen und wir mussten daher heute früher arbeiten, als wir das geplant hatten. Wir sind dann geschlossen in Ilmenau angekommen, so wie wir uns das vorgenommen hatten, allerdings waren wir da nur noch mit drei Mann vorne. Nils ist am Ende ein sehr gutes Rennen gefahren und hat ein paar Bonussekunden geholt, was am Ende wichtig für die Gesamtwertung sein kann. Pascal ist ebenfalls wieder einen starken Sprint gefahren. Ich denke, mehr war heute nicht drin. Wir sind immer noch im Leader-Trikot und damit sind wir natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Kristoff gewinnt im Tigersprung vor Bauhaus die zweite Etappe der Deutschland Tour

Rennen in Deutschland liegen Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates). Wie bereits im Jahr 2019 gewinnt der Norweger erneut die zweite Etappe der Deutschland Tour und holt sich damit seinen ersten Saisonsieg. 180 Kilometer lagen zwischen Sangerhausen und Ilmenau – am Ende entschied ein denkbar kleiner Vorsprung über den Sieg. Kristoff setzte sich im Tigersprung gegen Phil Bauhaus (Bahrain Victourios) durch – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) kämpfte sich auf Rang 3 und behält damit das Rote Führungstrikot.
„Ich mag Deutschland, ich habe gute Erinnerungen an so einige Rennen hier“, sagte Alexander Kristoff zur zweiten Etappe der Deutschland Tour: „Heute auch – obwohl es viel Regen gab, und der Kurs immer wieder recht technisch war. Aber das kenne ich aus meiner Heimat. Im Ziel hatte ich Glück, dass ich das Hinterrad von Bauhaus hatte. Ich war erst nicht sicher, ob ich vorn war, aber es hat gereicht.“
„Ich bin einfach nur froh über den dritten Platz, denn ich hatte gar keine guten Beine heute“, so ein sichtlich zufriedener Pascal Ackermann im Ziel: „Ich bin froh, dass ich noch im Trikot bin – ein Schritt weiter als in den letzten Jahren. Jetzt habe ich einige Sekunden gegenüber den Bergfahrern und werde alles daran setzen, das Trikot auch mit nach Hause zu nehmen. Für mich wäre es ein Traum, die Deutschland Tour zu gewinnen und dafür sind wir auf einem guten Weg.“

Marc Soler (Movistar Team), Jannis Peter (Nationalmannschaft), Louis Vervaeke (Alpecin – Fenix), Francisco Galvan (Equipo Kern Pharma) und Kyle Murphy (Rally Cycling) – das waren die Ausreißer des Tages. Bereits nach 20 Kilometern hatten sich Murphy, Peter und Vervaeke in den 36 Serpentinen zum Kyffhäuser abgesetzt, Soler und Galvan schlossen kurz nach der Bergwertung auf, die sich Murphy holte und im Ziel mit dem Blauen Bergtrikot belohnt wurde.
Als das Profil der Etappe typisch thüringisch wurde, zeigt sich das Team P&S Metalltechnik auf den Straßen seiner Heimat an der Spitze des Pelotons. Der Vorsprung des Spitzen-Quintetts schrumpft unter die Minutenmarke – eine Gelegenheit, die Louis Vervaeke 45 Kilometer vor dem Ziel für eine Attacke nutzt. Bei der ersten Zieldurchfahrt in Ilmenau kann der Belgier als Solist den Jubel der zahlreichen Zuschauer genießen.
Aber das Peloton, in dem mit circa 50 Fahrer verblieben sind, erhöht den Druck und stellt den Ausreißer rechtzeitig vor der zweiten Zielpassage. Der Bonus-Sprint, der jeden Tag kurz vor dem Ziel das Rennen animieren soll, zahlt sich heute aus. Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) und Nils Politt (Bora – hansgrohe) attackieren, um sich wertvolle Sekunden zu sichern. Zimmermann setzt sich durch, gewinnt 3 Sekunden und übernimmt das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Politt und Zimmermann reißen eine kleine Lücke, doch das Feld kommt 1.500 Meter vor dem Ziel wieder heran. Phil Bauhaus stürmt nach vorn, mit Alexander Kristoff am Hinterrad. Auf den letzten Metern ins Ziel wirft sich der Norweger im Tigersprung an Bauhaus vorbei. Ackermann kämpft sich noch auf Rang drei vor – und bleibt damit in der Gesamtwertung vorn, zwei Sekunden vor Bauhaus.

Deutschland – Tour – Etappe 1

Stralsund – Schwerin – 191 Km


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1 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 04:07:01
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
5 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:00
6 VAN DER POEL David NED ALPECIN – FENIX 00:00
7 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:00
8 REYNDERS Jens BEL SPORT VLAANDEREN – BALOISE 00:00
9 CANOLA Marco ITA GAZPROM – RUSVELO 00:00
10 HEIDUK Kim Alexander GER TEAM LOTTO – KERN HAUS 00:00
11 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM 00:00
12 KOCH Jonas GER INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00

13 MORA VEDRI Sebastian ESP MOVISTAR TEAM 00:00
14 BYSTRØM Sven erik NOR UAE TEAM EMIRATES 00:00
15 NAESEN Lawrence BEL AGR CITROEN TEAM 00:00

Gesamt:

1 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 04:06:51
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:04
3 HALLER Marco AUT BAHRAIN VICTORIOUS 00:06
4 HUPPERTZ Joshua GER TEAM LOTTO – KERN HAUS 00:07
5 WOLF Justin GER BIKE AID 00:08
6 KNOLLE Jon GER TEAM SKS SAUERLAND NRW 00:09

7 LAMPAERT Yves BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:10
8 STEIMLE Jannik GER DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:10
9 VAN DER POEL David NED ALPECIN – FENIX 00:10
10 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS P/B KTM 00:10


Jon Knolle Team NRW Sauerland – Photo by Plomi

Pascal Ackermann gewinnt mit langem Sprint den Auftakt bei der Deutschland-Tour

Der Auftakt der Deutschland-Tour 2021 führte das Feld heute durch Mecklenburg-Vorpommern und es wurde mit heftigem Wind gerechnet. Das Rennen war letztlich aber weniger hektisch als erwartet und eine frühe Fluchtgruppe wurde fünf Kilometer vor dem Ende wieder gestellt. Damit war alles für den erwarteten Massensprint vorbereitet. BORA – hansgrohe positionierte Pascal Ackermann heute perfekt. Schon 300 m vor dem Ziel trat der Pfälzer an und holte souverän die erste Etappe in Schwerin.

Von der Ziellinie
„Ich habe ja schon vor dem Rennen gesagt, dass ich gut in Form bin. Nach meiner Krankheit hatte ich sehr gut trainiert und die Frische durch die Zwangspause war gar kein Fehler. Wir wollten eigentlich schon auf der Windkante das Rennen hart machen, aber es war dann doch öfter weniger offen, als wir gedacht hatten. Dennoch haben wir es ein paar Mal versucht, das Feld ist aber immer wieder zusammengelaufen. Unser Plan war da vielleicht Nils schon in eine gute Position in der Gesamtwertung zu bringen. In jedem Fall kam es am Ende zum Sprint und da haben die Jungs einen perfekten Job gemacht. Rudi hat richtig gut den Schwung durch die Kurve mitgenommen, ich habe dann zwar früh angetreten, aber es war Rückenwind und wir hatten heute einen dicken Gang drauf, da habe ich einfach durchgezogen. Ich habe gemerkt, dass die anderen bis ans Rad gekommen sind, aber dann waren die auch kaputt. Dieser Sieg ist natürlich großartig. Ich hätte in diesem Jahr schon öfters die Beine gehabt, aber es hat nie richtig geklappt. Die Deutschland-Tour ist natürlich ein sehr wichtiges Rennen für uns und darum ist dieser Sieg umso schöner.“ – Pascal Ackermann

„Der Wind war zwar stark, aber nicht ganz so entscheidend wie war dachten. Wir sind immer sehr aufmerksam gefahren und haben auch mal was versucht, aber unser Ziel war noch möglichst frisch in den Sprint zu kommen. Wir haben dann mit anderen Teams die Spitze kontrolliert und am Ende war klar, dass das Rennen in einem Sprint zu Ende gehen wird. Die Jungs haben Pascal super in Position gefahren, der Sprint war lange, aber es hat zum Glück gereicht. Mit dem Sieg sind wir natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitscke, sportlicher Leiter

Pascal Ackermann gewinnt Auftakt der Deutschland Tour

Wie schon bei der Deutschland Tour 2019 konnte Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) die Auftakt-Etappe gewinnen: Nach 191 Kilometern von Stralsund nach Schwerin verwies der 27-Jährige in einem langen Sprint Phil Bauhaus und Marco Haller (beide Bahrain Victourios) auf die Plätze zwei und drei. Mit seinem Sieg übernimmt Ackermann auch das erste Rote Führungstrikot der Deutschland Tour 2021.
„Das war mein wichtigster Sieg in dieser Saison. Viele haben gezweifelt, dass ich noch sprinten kann – ich habe gezeigt, dass es noch geht. Es war ein extrem langer Sprint, aber ich hatte Rückenwind und eine dicke Kette, da habe ich einfach durchgezogen“, sagte Ackermann sichtlich zufrieden im Ziel. „Wir haben immer wieder versucht, die anderen Mannschaften im Wind zu dezimieren, aber es gab einfach zu viele Maisfelder, das hat nicht wirklich geklappt. Ich freue mich auf die nächsten Etappen – wenn sie auch sicher schwieriger werden.“

Bald nach dem Start in Stralsund setzte sich eine Gruppe aus dem Feld ab. Mit Justin Wolf (Bike Aid), Robert Jägeler (P&S Metalltechnik), Henri Uhlig (Nationalmannschaft), Jon Knolle (SKS Sauerland) und Joschua Huppertz (Team Lotto – Kern Haus) waren gleich fünf deutsche Kontinentalteam-Fahrer dabei. Axel Colmann (Sport Vlaanderen – Baloise) machte das Sextett komplett. Die Spitzengruppe konnte ihren Vorsprung auf bis zu 3:50 Minuten ausbauen.

Allerdings behielt das Feld stets die Kontrolle. Vor allem die Teams Bora – hansgrohe, Bahrain Victorious und Israel Start-Up Nation waren vorne zu sehen. Emanuel Buchmann machte viel Tempo-Arbeit – bei zwischendurch reichlich Regen. Rund 50 Kilometer vor dem Ziel stürzte Mark Cavendish, konnte aber weiterfahren. Als das Finale näher rückte kam wieder Seitenwind auf und es bildeten sich Windstaffeln im Feld. Die Sprint- und Klassikerspezialisten zeigten sich vorne und sorgten dafür, dass der Vorsprung der Ausreißer schmilzt.

In Sichtweite der Ein-Kilometer-Marke wird Joshua Huppertz als letzter Ausreißer gestellt und die Sprinterteams eröffnen auf dem letzten Kilometer einen wahren Sprint Royale, den Ackermann mit einer halben Radlänge Vorsprung für sich entscheiden konnte.