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Tour of Austria – 1. Etappe: Dornbirn – Dornbirn 148 Km


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1 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 03:23:09 43,59
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:00
3 HEIDUK Kim GER INEOS Grenadiers 00:00

4 VERMEERSCH Gianni BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
5 ENGELHARDT Felix GER Team Jayco-AlUla 00:00
6 VAN DER LIJKE Nick NED Leopard Togt Pro Cycling 00:00
7 MEURISSE Xandro BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
8 RÜEGG Lukas SUI Team Vorarlberg 00:00
9 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
10 NEUMAN Dominik CZE Elkov-Kasper 00:00
11 SERRANO Javier ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
12 KEUP Pierre-Pascal GER Team Lotto-Kern Haus 00:00
13 SOBRERO Matteo ITA Team Jayco-AlUla 00:00
14 MARTIN David ESP EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
15 BLOUWE Louis BEL Bingoal WB 00:00

Pascal Ackermanns Sieg mit Ansage bei Tour-Auftakt in Dornbirn

Was für ein Spektakel bot heute die Tour of Austria beim Auftakt in Dornbirn: Zigtausende BesucherInnen bejubelten den Sprintsieg des deutschen „Wahl-Vorarlbergers“ Pascal Ackermann, der sich auch von einem Sturz nicht beirren ließ. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer von Alpecin-Deceuninck als Neunter, zum aktivsten Fahrer wurde Wels-Profi Felix Ritzinger gekürt.

Nach drei Jahren Pause feierte die Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt im Vorarlberger Dornbirn ein fulminantes Comeback. Schon zur Teampräsentation gestern zum Marktplatz pilgerten tausende BesucherInnen. Heute stand ganz Dornbirn Kopf und wie bei einem belgischen Klassiker säumten unzählige Fans die Strecke der Auftaktetappe, die über 147,6 Kilometer und 1.762 Höhenmeter führte. Bei kühlen Temperaturen löste sich kurz vor der 1. Sprintwertung in Rankweil eine fünfköpfige Spitzengruppe – mit dabei waren mit Felix Ritzinger (Team Felbermayr Simplon Wels) und Dominik Amann (Team Vorarlberg) auch zwei Österreicher, zusätzlich Hrinkow Advarics-Legionär Ziga Horvat (SLO) und der Australier Stinus Bjerring Kaempe von WSA KTM Graz p/b Leomo sowie der Deutsche Luke Wilk (P&S Benotti). Leider verlor Lokalmatador Amann kurze Zeit später den Anschluss und das Führungsquartett baute den Vorsprung auf maximal drei Minuten aus.

Es ging durch die schönsten Gegenden Vorarlbergs – vom Rheintal über das Vorderland und durch den vorderen Bregenzerwald -, als im Hauptfeld vor allem das WorldTour-Team UAE Emirates sowie das Team Vorarlberg das Tempo im Feld auf hohem Niveau kontrollierten. Unmittelbar nach der spektakulären vorletzten Bergwertung in Alberschwende, mit 11,7 Kilometern Länge ein anspruchsvoller Anstieg, setzte sich Ritzinger von seinen Fluchtgefährten ab. Als Solist näherte er sich erneut Alberschwende, nach der Bergwertung ging es nur noch zwölf Kilometer ins Ziel.

Massensprint in Dornbirn
Doch kurz vor dem letzten Anstieg nach Alberschwende war es um die Spitze geschehen – es hieß: Feld geschlossen und das Rennen wurde so richtig spannend. Die Teams UAE, Ineos und Alpecin-Deceuninck erhöhten das Tempo. So kam es zum erwarteten Massensprint, wo sich der dreifache Giro d’Italia-Etappensieger Pascal Ackermann (UAE Emirates) gegen zwei Ineos Grenadiers-Profis – Jhonatan Narvaez und Kim Alexander Heiduk – durchsetzen konnte. Bester Österreicher wurde Tobias Bayer als Neunter, der knapp hinter dem Vorarlberger Schweiz-Legionär Lukas Rüegg ins Ziel kam. Einen großen Erfolg erzielte heute auch Stinus Bjerring Kaempe vom Grazer WSA-Team, der sich durch seine Flucht das Mautner-Markhof-Osttirol-Bergtrikot sicherte! Die offensive Fahrweise des Wieners Felix Ritzinger vom Wels-Team wurde mit dem Titel des kämpferischsten Fahrers belohnt.

Ackermann siegt trotz Sturz
Für den deutschen Sprintstar Pascal Ackermann war es ein Sieg auf Ansage. Noch gestern verkündete er bei der Teampräsentation, dass er heute unbedingt gewinnen will. Und das schaffte er dann noch trotz eines Sturzes: „Siege mit Ansage sind immer noch schwerer zu erfüllen, aber ich hatte den vollen Support meines Teams. Das mit dem Sturz war eine blöde Situation. Es war bei Buch nach so 95 Kilometer und ich fiel über das Hinterrad meines Teamkollegen Davide Formolo – bergauf. Das sollte nicht passieren“, schmunzelte er. Der sympathische Deutsche war von der Stimmung extrem begeistert: „Es waren so viele Freunde da. Generell habe ich selten so viele Zuschauer gesehen, Gänsehautstimmung pur. Ich glaube, wir brauchen mehr Rennen in Vorarlberg.“

Ein zufriedenes Gesicht zeigte auch der Etappenneunte Tobias Bayer: „Es war mega lässig mit den unglaublich vielen Zuschauern, das hat zusätzlich motiviert. Meine Beine drehen sich gut und mein Team hat viel gearbeitet. Aber der Sprint war dann leider zu hektisch für ein besseres Ergebnis.“

Morgen 2. Etappe von St. Anton am Arlberg nach Innsbuck
WM-Flair versprüht die 2. Etappe der Tour of Austria von der Wintermetropole St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Nach dem Start um 10:30 Uhr folgen im Inntal die Sprintwertungen in Zams und Zirl folgen und drei Runden über den Anstieg in Axams, wo auch zwei Mal um Bergpunkte gefahren wird. In der zweiten Runde gibt es in Götzens auch die letzten Sprintpunkte zu holen. Danach geht es nach Innsbruck, wo ab 14:00 Uhr am Rennweg beim Congress das Ziel erwartet wird. Die Etappe führt über 158,8 Kilometer und 1.803 Höhenmeter.

Homepage: www.tourofaustria.com

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Team Vorarlberg sprintet in Top Ten bei enthusiastischer Heimetappe

Lukas Rüegg sprintete in Dornbirn auf Rang acht

Mit Lukas Rüegg sprintete ein Profi vom Team Vorarlberg unter die besten Zehn des Tages. Der 26-jährige Schweizer liegt in der Gesamt-Wertung auf Rang acht, nur zehn Sekunden hinter Etappensieger und dem Gesamführenden Pascal Ackermann. Eine Mega-Leistung bei diesem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld der 72. Tour of Austria.

Dominik Amann: „Die Freude bei der Durchfahrt durch meine Heimat Hohenems war riesig. So viele Zuschauer gibt es nur bei der Tour.“

Werner Salmen Sportdirektor: „Wir haben versucht mit Amann oder Benz die Gruppe zu besetzen. Das hat nicht geklappt. Es ist aber auch nicht die Sendung ‚Wünsch dir was’. Im Sprint hat Lukas Rüegg seine Qualität gezeigt. Wenn man Achter wird in so einem Finale ist man nicht weit weg vom Podium.“

Unter www.tourofaustria.com kann die Tour permanent mitverfolgt werden. Ebenso auf der Facebook Seite des Team Vorarlberg.

Etappenresultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1

Gesamtwertung: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2023/stage-1/gc

Live auf Servus TV On und K19, Zusammenfassungen im ORF

Die Tour of Austria wird live auf Servus TV ON und K19 übertragen. Zusätzlich gibt es Zusammenfassungen der Tagesetappen auf ORF 1 und ORF Sport Plus. Zahlreiche Stationen berichten via Liveticker von allen Etappen.

Etappenübersicht:

1. Etappe 2. Juli 2023, Dornbirn – Dornbirn 147,6 Kilometer, 1762 Höhenmeter
2. Etappe 3. Juli 2023, St. Anton – Innsbruck 158,8 Kilometer, 1803 Höhenmeter
3. Etappe 4. Juli 2023, Sillian – St. Johann/Alpendorf 148,5 Kilometer, 2947 Höhenmeter
4. Etappe 5. Juli 2023, St. Johann/Alpendorf – Steyr 197 Kilometer, 2002 Höhenmeter
5. Etappe 6. Juli 2023, Ybbs – Sonntagberg, 155,8 Kilometer, 2687 Höhenmeter

Team Vorarlberg Aufgebot für die Tour of Austria:

Aufgebot: Colin Stüssi, Lukas Rüegg, Lukas Meiler, Moran Vermeulen, Pirmin Benz, Dominik Amann, Jon Knolle;

Presseservice Team Vorarlberg
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

106. Giro d’Italia – 11.Etappe:

Camaiore – Tortona – 219 Km

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1 ACKERMANN Pascal GER UAE Team Emirates 05:09:02
2 MILAN Jonathan ITA Bahrain Victorious 00:00
3 CAVENDISH Mark GBR Astana Qazaqstan Team 00:00
4 PEDERSEN Mads DEN Trek-Segafredo 00:00
5 OLDANI Stefano ITA Alpecin-Deceuninck 00:00
6 ALBANESE Vincenzo ITA EOLO-Kometa Cycling Team 00:00
7 MAYRHOFER Marius GER Team DSM 00:00
8 BALLERINI Davide ITA Soudal Quick-Step 00:00
9 CONSONNI Simone ITA Cofidis 00:00
10 MARIT Arne BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:00
11 BONIFAZIO Niccolo ITA Intermarché-Circus-Wanty 00:00
12 KANTER Max GER Movistar Team 00:00
13 FIORELLI Filippo ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:00
14 LIENHARD Fabian SUI Groupama-FDJ 00:00
15 MARCELLUSI Martin ITA Green Project-Bardiani CSF-Faizanè 00:00
16 ROJAS José Joaquin ESP Movistar Team 00:00
17 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 00:00
18 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:00
19 KONYCHEV Alexander ITA Team corratec – Selle Italia 00:00
20 MÄRKL Niklas GER Team DSM 00:00

Gesamt:

1 THOMAS Geraint GBR INEOS Grenadiers 44:35:35
2 ROGLIC Primoz SLO Jumbo-Visma 00:02
3 ALMEIDA Joao POR UAE Team Emirates 00:22
4 LEKNESSUND Andreas NOR Team DSM 00:35
5 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 01:28
6 KÄMNA Lennard GER BORA-hansgrohe 01:52
7 DUNBAR Edward IRL Team Jayco-AlUla 02:32
8 ARENSMAN Thymen NED INEOS Grenadiers 02:32
9 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:36
10 PARET-PEINTRE Aurélien FRA AG2R Citroën Team 02:48
11 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:58
12 CARTHY Hugh GBR EF Education-EasyPost 03:22
13 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:40
14 PINOT Thibaut FRA Groupama-FDJ 04:48
15 VELASCO Simone ITA Astana Qazaqstan Team 08:05
16 KONRAD Patrick AUT BORA-hansgrohe 08:43

Tao Geoghanhart (INEOS) muß den GIRO nach Sturz auf feuchter Straße in einer Abfahrt aufgeben, Teamkollege Pavel Sivakov kommt durch diesen Sturz mit Rückstand ins Ziel.
Geraint Thomas und Primosz Roglic konnten unverletzt ihre Fahrt fortsetzen, da auch sie durch den Sturz von Covi (UAE) zu Fall kamen.

Auch die 11. Etappe des Giro wird von Stürzen überschattet

Die längste Etappe des Giros führte heute von der toskanischen Küste durch Ligurien ins Piemont. Das 219 km lange Teilstück wies drei Anstiege auf dem Weg nach Tortona auf. Dennoch war es eine der letzten Chancen für die Sprinter. Nach dem Ausscheiden von Aleksandr Vlasov hieß es für BORA – hansgrohe ihren alleinigen Leader Lennard Kämna, sicher und ohne Zeitverlust ins Ziel zu bringen. Dies gelang einmal mehr mit Bravour und war umso wichtiger, als auch heute wieder einige Fahrer im Regen zu Sturz kamen. Das Rennen begann mit einem kurzen Kampf um die Fluchtgruppe und es setzten sich sechs Fahrer vom Feld ab. Ihr Ausreißversuch scheitertet jedoch 4 km vor dem Ziel, als der letzte Spitzenfahrer eingeholt wurde und es zum erwarteten Massensprint kam, den P. Ackermann für sich entschied. Lennard Kämna erreichte das Ziel im Feld und durch das Ausscheiden von T. Geoghegan Hart rückt er um einen Platz auf den sechsten Rang in der Gesamtwertung vor.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein langer Tag heute, und wir waren auch wettertechnisch wieder auf das Schlimmste eingestellt. Ich muss zugeben, ich bin eigentlich zu eingepackt gestartet, und wir haben heute zum ersten Mal wieder gesehen, dass der Himmel eigentlich blau und nicht grau ist. Ja, und dann natürlich, wie es sich gehört, hier beim Giro im Finale wieder ein bisschen Regen. Alles in allem trotzdem eigentlich sehr erträglich und nicht zu schlimm. Unser Ziel war, dass wir alle sicher durchkommen. Deshalb haben wir ein bisschen im Finale investiert, um ganz vorne herumzukommen. Das hat auch gut geklappt. Ich bin als Erster auf die letzten zwei Kilometer in den Kreisverkehr eingefahren, mit Lenni an meinem Hinterrad, sodass wir sicher waren und von dem Sturz am Ende eigentlich gar nichts mitbekommen haben.“ – Nico Denz

„Heute ging es für uns darum, sicher vom Start ins Ziel zu kommen, besonders weil einige Fahrer von uns gestern wirklich einen schweren Tag hatten. Von daher haben wir den Tag heute noch einmal genutzt, um Luft zu holen, weil wir wissen, was in der zweiten Hälfte des Giros auf uns zukommt.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Pogacars Team UAE kommt zur Tour of Austria mit Ackermann!

Nur noch rund eineinhalb Monate bis zum Start der neu gegründeten Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt. Jetzt präsentieren die Organisatoren den nächsten „Kracher“ für die fünftägige Rundfahrt: Sprinter Pascal Ackermann, dessen Fokus auf die Auftaktetappe in Dornbirn liegt, steht im Lineup seines Teams UAE! Und mit dem Team Eolo-Kometa um Davide Bais kommt auch ein Hauch von „Rosa“ nach Österreich.

Tadej Pogacar ist der unumstrittene Star vom UAE Team Emirates. Mit zwei Gesamtsiegen bei der Tour de France und zahlreichen Klassikererfolgen zählt er zu den universellsten Radprofis der Gegenwart. Auch wenn der Slowene die zeitgleich stattfindende Tour de France fährt, wofür auch der einzige Österreicher im Team Felix Großschartner als wichtiger Helfer in den Bergen geplant ist, strotzt die WorldTour-Mannschaft nur so vor bekannten Radprofis. „UAE ist eines der weltbesten Teams und hat eigentlich nur Top-Fahrer in ihren Reihen. Wie der Spanier Juan Ayuso, im Vorjahr Gesamtdritter bei der Vuelta, oder der starke Portugiese Joao Almeida. Und mit Pascal Ackermann haben sie einen der arriviertesten Sprinter, der auch fix im Aufgebot steht“, beschreibt Tour-Direktor Thomas Pupp.

Pascal Ackermann: „Ich will in meiner Vorarlberger Wahlheimat gewinnen!“

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Die Wahlheimat von Pascal Ackermann befindet sich ja in Vorarlberg und 2019 holte er unter anderem das Punktetrikot des Giro d’Italia, wo er auch schon zwei Etappe, ebenso wie bei der Vuelta, gewann. Nach dem Einzelzeitfahren der gestrigen Giro-Etappe meinte der 29-Jährige: „Für mich ist die Tour of Austria ein Heimrennen, ich wohne keine vier Kilometer vom Ziel entfernt weg. Auf Vorarlberger Boden trainiere ich täglich und ich kenne jeden Meter. Wir kommen mit einem starken Team, denn abseits des Tour de France-Aufgebots haben wir noch viele tolle Fahrer. Mein Ziel ist der Etappensieg in Dornbirn.“ Der Deutsche blickt seiner ersten Österreich Rundfahrt entgegen: „Damals bei BORA – hansgrohe wollten wir fahren, dann wurde die Tour leider abgesagt. Es ist mein erster Start hier und ich freue mich unglaublich darauf. Die Österreich Rundfahrt hat einen tollen Ruf und auch im internationalen Feld freuen sich viele auf das Comeback der Tour. Und was viele von uns auch positiv wundert, dass die Teamchefs der größten Mannschaften eines Landes die Rundfahrt neu aufstellen – das ist einzigartig im Radsport und gehört honoriert!“

Nicht zu vergessen im Team UAE sind die starken Kletterer und E-Cycling-Weltmeister Jay Vine aus Australien, der zweifache Tour de France-Bergpreiskönig Rafał Majka (POL), der spanische Bergspezialist Marc Soler oder auch der Brite Adam Yates, kürzlich Gesamtsieger der Tour de Romandie, und natürlich Marc Hirschi. Der Schweizer kürte sich bei der Heim-WM 2018 in Innsbruck, wo auch die 2. Etappe der Tour of Austria von St. Anton am Arlberg in die Tiroler Landeshauptstadt endet, zum U23-Weltmeister.

Eolo-Kometa mit Giro-Etappensieger?
Damit konnten die beiden Tour-Organisatoren mit UAE das dritte WorldTour-Team nach Jayco – AIUIa und Alpecin-Deceuninck fixieren. „Ganz besonders groß ist die Freude über die italienische ProConti-Mannschaft Eolo-Kometa, die sich derzeit beim Giro d’Italia sehr stark präsentiert. Das Team der beiden Ex-Superstars Ivan Basso und Alberto Contador bejubelte den Etappensieg von Davide Bais auf der schweren 7. Etappe des Giro d’Italia am Gran Sasso. Wir hoffen auf den Start von Davide Bais – das sind erfolgshungrige Radprofis und sicher harte Konkurrenten für die österreichischen Continental-Teams bei der Tour of Austria“, sagt Tour-Direktor Thomas Kofler.

Als weitere Continental-Teams wurden die slowenische Spitzenmannschaft Adria Mobil und P&S Benotti verpflichtet. „Sowohl Adria Mobil als auch Benotti haben sehr aktive Fahrer in ihren Reihen. Bei Benotti bin ich auf den jungen Deutschen Tobias Nolde gespannt, der im Vorjahr bei der Bulgarien-Rundfahrt einen Etappensieg holte“, schließt Kofler.

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Tour de Pologne Etappe 4

Lesko – Sanok – 180 Km

1 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 04:21:46
2 MEEUS Jordi BEL BORA-HANSGROHE 00:00
3 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
4 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
5 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
6 SCARONI Christian ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
7 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:00
8 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
9 ANIOŁKOWSKI Stanisław POL POLAND 00:00
10 ARNDT Nikias GER TEAM DSM 00:00

Gesamt:

1 HIGUITA Sergio COL BORA-HANSGROHE 19:52:46
2 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:04
3 HERMANS Quinten BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:06
4 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 00:10
5 SOBRERO Matteo ITA TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:10
6 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:10
7 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:10
8 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:10
9 GALL Felix AUT AG2R CITROËN TEAM 00:10
10 WILLIAMS Stephen GBR BAHRAIN VICTORIOUS 00:10

Jordi Meeus Etappenzweiter, Sergio Higuita verteidigt Gelb trotz Sturz bei der Tour de Pologne

Die vierte 179 km lange Strecke zwischen Lesko und Sanok wies zahlreiche kurze Anstiege auf, ehe es am Schluss eine steile Rampe hinauf ins Ziel ging. Die Ausreißergruppe des Tages formierte sich nach rund 30 km, doch das Feld, zeitweise kontrolliert von BORA – hansgrohe, ließ die Spitze nie zu weit entkommen. Die letzten der Ausreißer wurden alle wieder drei Kilometer vor dem Ziel eingefangen und einige späte Attacken sofort unterbunden. Rund eineinhalb Kilometer vor der Ziellinie kam es zu einem Sturz im Peloton, in den Sergio Higuita verwickelt war. Nachdem ein Angriff von Z. Stybar auf der Zielgeraden vereitelt wurde, kam es in Sanok zu einem Sprint aus dem reduzierten Peloton. Jordi Meeus lancierte seinen Sprint von hinten, konnte mehrere Fahrer schnell überholen und überquerte die Ziellinie als Zweiter, hinter dem Tagessieger P. Ackermann. Trotz seiner Verletzungen konnte Sergio wieder aufs Rad steigen und da er die Siegerzeit angerechnet bekam, verteidigte er auch sein gelbes Trikot. Untersuchungen durch den Teamarzt haben bestätigt, dass er glücklicherweise keine schweren Verletzungen erlitten hat.

Reaktionen im Ziel
„Nach dem Sturz war das Rennen bis zum Finale superschnell. Es war ein ziemlich chaotischer Sprint und am Ende ging es noch etwas aufwärts ins Ziel, das war ziemlich hart. Ich fühlte mich gut, als ich meinen Sprint startete und konnte auf der Zielgeraden einige Fahrer überholen. Am Ende habe ich den zweiten Platz hinter Ackermann erreicht. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber es kann nur einen Sieger geben“ – Jordi Meeus
„Ein Fahrer vor mir stürzte und alle mussten schnell bremsen. Auch ich musste in diesem Moment bremsen, verlor die Kontrolle über das Rad und ging zu Boden. Das ist ein Riesenpech und es ist nie schön zu stürzen, vor allem nicht im Trikot des Führenden. Aber ich konnte wieder auf das Rad steigen, die Etappe zu Ende fahren und ich bin immer noch im Gelben Trikot. Jetzt muss ich mich vor der morgigen Etappe nur noch erholen und sehen, wie es läuft“ – Sergio Higuita

„Wir sind in die heutige Etappe mit Ambitionen gegangen, das Trikot von Sergio zu verteidigen. Wir konnten das Rennen mithilfe von anderen Teams gut kontrollieren, aber die letzten fünf Kilometer waren ziemlich technisch mit vielen Richtungsänderungen und Kurven und dann ist es uns ein bisschen aus den Händen geglitten und Sergio ist leider gestürzt. Nach der 3 km Regel hat er aber glücklicherweise dieselbe Zeit wie der Sieger erhalten und so konnte er sein Trikot verteidigen. Jordi ist natürlich noch hervorzuheben. Er ist auf den zweiten Platz gesprintet und war gar nicht weit von einem möglichen Etappensieg entfernt. Das hat wieder bestätigt, dass es bei uns gut läuft. Ja, jetzt heißt es irgendwie Wundenlecken und mal sehen, wie wir dann morgen aufgestellt sind. Das Gelbe Trikot ist immer noch in unseren Reihen und das ist schön.“- Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Bredene Koksijde Classic – 201 Km

Ein sehr schnelles Rennen endet mit einem überzeugenden Sprintsieg von Pascal Ackermann, sein erster Sieg im Trikot von UAE Team Emirates!!

1 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 04:29:30
2 HOFSTETTER Hugo FRA TEAMARKEA-SAMSIC 00:00
3 MERLIER Tim BEL ALPECIN FENIX 00:00
4 WELSFORD Sam AUS TEAM DSM 00:00
5 THIJSSEN Gerben BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
6 DUPONT Timothy BEL BINGOAL PAUWELS SAUCES WB 00:00
7 W/ERENSKJOLD S0ren NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
8 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS – KTM 00:00
9 DE LIE Arnaud BEL LOTTO SOUDAL 00:00
10 VAN LERBERGHE Bert BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
11 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
12 JOYCE Colin USA HUMAN POWERED HEALTH 00:00
13 COTE Pier Andre CAN HUMAN POWERED HEALTH 00:00
14 MANZIN Lorrenzo FRA TOTALENERGIES 00:00
15 GUDMESTAD Tord NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
16 BARBIER Rudy FRA ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
17 PEÄK Barnabäs HUN INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX 00:00
18 VERNON Ethan GBR QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:00
19 GROß Felix GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
20 MÄRKL Niklas GER TEAM DSM 00:00

Nach positiven Covid-Testergebnissen muss BORA – hansgrohe die Line-ups für Paris-Bourges und Paris-Tour umstellen

Aufgrund leichter Erkältungssymptome bei Pascal Ackermann und Michael Schwarzmann wurde kurzfristig vor der Anreise nach Frankreich bei beiden ein PCR-Test durchgeführt, der positiv ausgefallen ist. Ein zweiter Test bestätigte das positive Ergebnis bei beiden Fahrern. Ackermann und Schwarzmann haben ihre Reise daher nicht angetreten und verhalten sich nun zuhause entsprechend der Vorgaben der zuständigen Gesundheitsbehörden.
Maciej Bodnar wird als Ersatz die beiden Rennen bestreiten, das Team wird allerdings nur mit sechs Fahrern an den Start gehen.

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GP de Fourmies 198 Km

1 VIVIANI Elia ITA COFIDIS 04:23:12
2 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 00:00
3 GAVIRIA Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
4 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
5 THIJSSEN Gerben BEL LOTTO – SOUDAL 00:00
6 DEGENKOLB John GER LOTTO – SOUDAL 00:00
7 HODEG Alvaro COL DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:00
8 TESSON Jason FRA ST MICHEL – AUBER 93 00:00
9 LOUVEL Matis FRA TEAM ARKÉA – SAMSIC 00:00
10 PLANCKAERT Baptiste BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GO.. 00:00

Pascal Ackermann Zweiter beim GP Fourmies

BORA – hansgrohe ging heute mit dem zweimaligen Sieger des GP Fourmies, Pascal Ackermann, an den Start. Der Raublinger Rennstall versuchte auch beim diesjährigen Rennen über 199 km welliges Terrain den Südpfälzer gut im Sprint zu positionieren, um seinen dritten Sieg bei dem französischen Eintagesrennen einzufahren. Nach guter Vorarbeit des Teams und einem starken Lead-Out wurde Pascal allerdings von E. Viviani in letzter Minute auf der Zielgeraden überholt und überquerte die Ziellinie in Fourmies auf dem zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin derzeit in Form, war sehr motiviert und wollte heute mein Bestes geben. Ich habe hier schon zweimal gewonnen und wollte natürlich noch einen dritten Sieg hinzufügen. Das hat leider nicht ganz geklappt und ich bin ein bisschen enttäuscht, dass unser Plan nicht aufgegangen ist. Danke aber an das ganze Team für ihre Arbeit, denn die Jungs haben mich super unterstützt.“ – Pascal Ackermann
„Unser Ziel war, Pascal voll zu unterstützen und ihm im Massensprint so gut wie möglich zu lancieren. Er hatte als Zielsetzung, dass er den bestmöglichen Sprint fährt. Beide Ziele sind uns gelungen. Aber heute waren die anderen Teams nicht gewillt uns zu helfen. Großes Kompliment an Matt Walls, der die Arbeit von zwei Fahrern vollbracht hat, denn Lukas Pöstlberger war heute nicht am Start. Auch der Rest des Teams hat fantastisch gearbeitet. Das Finale ist im Großen und Ganzen wie geplant gelaufen. Rudi Selig hat Pascal 180m vor dem Ziel abgesetzt, aber ich glaube, dass Viviani am Ende einfach stärker war. Gratulation an ihn. Wir sind mit der Teamleistung heute sehr zufrieden, und Pascal wird nochmal einige Chancen haben, sich mit einem Sieg von dem Team zu verabschieden.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Deutschland – Tour – Etappe 2

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Sangerhausen – Ilmenau, 181 km

Photo by HERBERT MOOS
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1. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) 4:24:12
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious)
3. Pascal Ackermann (Ger, Bora)
4. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:02

5. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
6. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
7. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
8. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
9. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
10. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
11. John Degenkolb (Ger, German National Team)
12. Clément Berthet (Fra, AG2R Citroën Team)
13. Anders Skaarseth (Nor, Uno)
14. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious)
15. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)

Gesamt:
1. Pascal Ackermann (Ger, Bora) 8:30:59
2. Phil Bauhaus (Ger, Bahrain Victorious) +0:02
3. Alexander Kristoff (Nor, UAE Team Emirates) +0:04
4. Marco Haller (Aut, Bahrain Victorious) +0:11
5. Georg Zimmermann (Ger, Intermarché) +0:13
6. Joshua Huppertz (Ger, Team Lotto)
7. Nils Politt (Ger, Bora) +0:14
8. Jannik Steimle (Ger, Deceuninck) +0:16

9. Yves Lampaert (Bel, Deceuninck)
10. Luca Mozzato (Ita, B&B Hotels p/b KTM)
11. Sven Erik Bystrøm (Nor, UAE Team Emirates)
12. Jonas Koch (Ger, Intermarché)
13. Matteo Jorgenson (USA, Movistar Team)
14. Rasmus Tiller (Nor, Uno)
15. Sebastian Mora Vedri (Esp, Movistar Team)

Mit Rang drei in Ilmenau verteidigt Pascal Ackermann die Gesamtführung bei der Deutschland Tour

Auch die zweite Etappe der Deutschland Tour wurde bei Regen und nur 14 Grad ausgetragen. Wieder setzte sich schnell eine Gruppe ab und BORA – hansgrohe kontrollierte heute das Rennen für Pascal Ackermann. Am Ende kam es zum Sprint einer reduzierten Gruppe auf einer technisch schwierigen Finalrunde in Ilmenau. Beim Sieg von A. Kristoff holte Pascal Ackermann Rang drei und verteidigte damit seine Gesamtführung.

Von der Ziellinie
„Ich bin in der letzten Runde in den Anstieg etwas zu weit hinten hineingefahren und musste dann investieren, um überhaupt in der ersten Gruppe zu sein. In den Kurven war dann ständig Stop and Go und das hat ganz schön Kraft gekostet. Ich muss sagen, ich hatte heute nicht die besten Beine. Ich war am Rad von Kristoff aber hatte nicht den Punch, um da noch vorbeizugehen. Rang drei war heute das Optimum und ich bin froh, dass Rote Trikot verteidigt zu haben. Ob mir das die nächsten Tage auch gelingt, wird man sehen, aber ich werde definitiv darum kämpfen.“ – Pascal Ackermann

Photo by HERBERT MOOS
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„Es war wieder ein harter Tag, denn der Regen und die Kälte setzen den Fahrer natürlich zu. Die Gruppe vorne war nicht zu unterschätzen und wir mussten daher heute früher arbeiten, als wir das geplant hatten. Wir sind dann geschlossen in Ilmenau angekommen, so wie wir uns das vorgenommen hatten, allerdings waren wir da nur noch mit drei Mann vorne. Nils ist am Ende ein sehr gutes Rennen gefahren und hat ein paar Bonussekunden geholt, was am Ende wichtig für die Gesamtwertung sein kann. Pascal ist ebenfalls wieder einen starken Sprint gefahren. Ich denke, mehr war heute nicht drin. Wir sind immer noch im Leader-Trikot und damit sind wir natürlich sehr zufrieden.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Kristoff gewinnt im Tigersprung vor Bauhaus die zweite Etappe der Deutschland Tour

Rennen in Deutschland liegen Alexander Kristoff (UAE-Team Emirates). Wie bereits im Jahr 2019 gewinnt der Norweger erneut die zweite Etappe der Deutschland Tour und holt sich damit seinen ersten Saisonsieg. 180 Kilometer lagen zwischen Sangerhausen und Ilmenau – am Ende entschied ein denkbar kleiner Vorsprung über den Sieg. Kristoff setzte sich im Tigersprung gegen Phil Bauhaus (Bahrain Victourios) durch – Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) kämpfte sich auf Rang 3 und behält damit das Rote Führungstrikot.
„Ich mag Deutschland, ich habe gute Erinnerungen an so einige Rennen hier“, sagte Alexander Kristoff zur zweiten Etappe der Deutschland Tour: „Heute auch – obwohl es viel Regen gab, und der Kurs immer wieder recht technisch war. Aber das kenne ich aus meiner Heimat. Im Ziel hatte ich Glück, dass ich das Hinterrad von Bauhaus hatte. Ich war erst nicht sicher, ob ich vorn war, aber es hat gereicht.“
„Ich bin einfach nur froh über den dritten Platz, denn ich hatte gar keine guten Beine heute“, so ein sichtlich zufriedener Pascal Ackermann im Ziel: „Ich bin froh, dass ich noch im Trikot bin – ein Schritt weiter als in den letzten Jahren. Jetzt habe ich einige Sekunden gegenüber den Bergfahrern und werde alles daran setzen, das Trikot auch mit nach Hause zu nehmen. Für mich wäre es ein Traum, die Deutschland Tour zu gewinnen und dafür sind wir auf einem guten Weg.“

Marc Soler (Movistar Team), Jannis Peter (Nationalmannschaft), Louis Vervaeke (Alpecin – Fenix), Francisco Galvan (Equipo Kern Pharma) und Kyle Murphy (Rally Cycling) – das waren die Ausreißer des Tages. Bereits nach 20 Kilometern hatten sich Murphy, Peter und Vervaeke in den 36 Serpentinen zum Kyffhäuser abgesetzt, Soler und Galvan schlossen kurz nach der Bergwertung auf, die sich Murphy holte und im Ziel mit dem Blauen Bergtrikot belohnt wurde.
Als das Profil der Etappe typisch thüringisch wurde, zeigt sich das Team P&S Metalltechnik auf den Straßen seiner Heimat an der Spitze des Pelotons. Der Vorsprung des Spitzen-Quintetts schrumpft unter die Minutenmarke – eine Gelegenheit, die Louis Vervaeke 45 Kilometer vor dem Ziel für eine Attacke nutzt. Bei der ersten Zieldurchfahrt in Ilmenau kann der Belgier als Solist den Jubel der zahlreichen Zuschauer genießen.
Aber das Peloton, in dem mit circa 50 Fahrer verblieben sind, erhöht den Druck und stellt den Ausreißer rechtzeitig vor der zweiten Zielpassage. Der Bonus-Sprint, der jeden Tag kurz vor dem Ziel das Rennen animieren soll, zahlt sich heute aus. Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty – Gobert Matériaux) und Nils Politt (Bora – hansgrohe) attackieren, um sich wertvolle Sekunden zu sichern. Zimmermann setzt sich durch, gewinnt 3 Sekunden und übernimmt das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Politt und Zimmermann reißen eine kleine Lücke, doch das Feld kommt 1.500 Meter vor dem Ziel wieder heran. Phil Bauhaus stürmt nach vorn, mit Alexander Kristoff am Hinterrad. Auf den letzten Metern ins Ziel wirft sich der Norweger im Tigersprung an Bauhaus vorbei. Ackermann kämpft sich noch auf Rang drei vor – und bleibt damit in der Gesamtwertung vorn, zwei Sekunden vor Bauhaus.

Umbruch bei BORA – hansgrohe: Peter Sagan und Pascal Ackermann verlassen das Team zum Saisonende

Der Abgang von Sagan und Ackermann läutet einen größeren Umbruch ein, der von strategischen Entscheidungen begleitet wurde. Der erfolgreiche Weg der Vergangenheit soll auch in Zukunft fortgesetzt werden. In jedem Fall wünscht BORA – hansgrohe beiden das Allerbeste und eine erfolgreiche Zukunft.

Des Weiteren wird der Amberger Andreas Schillinger am Jahresende seine Karriere beenden.
Mit Peter Sagan werden wohl auch sein Bruder Juraj Sagan, Daniel Oss und Macjei Bodnar das Team verlassen.
Und die Anfahrer Rüdiger Selig und Michael Schwarzmann werden das Team auch verlassen.

Ein wahrlich großer Bruch und eine grundlegende Neuausrichtung und Strategie steht also bei BORA-hansgrohe an.


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„Zuerst einmal möchte ich festhalten, dass beide Fahrer wichtige Bestandteile unseres Teams sind und wir in den vergangenen Jahren gemeinsam viele Erfolge feiern konnten. Dafür bin ich dankbar. Dass sich unsere Wege nun trennen, hat unterschiedliche Gründe. Was Peter betrifft, da waren wir bis zuletzt in Verhandlungen. Über Details kann ich natürlich nicht sprechen, aber beide Seiten haben sehr konstruktiv an Lösungen gearbeitet und grundsätzlich wollten wir auch beide gerne gemeinsam in die Zukunft gehen. Allerdings haben wir uns als Team auch weiterentwickelt und diese Entwicklung möchten wir weiter vorantreiben. Wir haben da schon einige strategische Weichen gestellt und am Ende hat Peter für sich entschieden, dass es für ihn eine andere Option gibt, die mehr seinen Vorstellungen entspricht. Ich habe da vollen Respekt dafür. Dennoch ist es sehr schade, denn Peter ist Teil unserer Erfolgsgeschichte und hat zu unserer Entwicklung viel beigetragen. Dafür werden wir alle bei BORA – hansgrohe immer dankbar sein.
Auch Pascal hatte ein Angebot von uns. Er ist bei uns Profi geworden und ich denke, dass wir auch viel dazu beigetragen haben, ihn zu einem der besten Sprinter im Feld zu entwickeln. Wir hätten auch sehr gerne mit Pascal weitergearbeitet, aber er hat für sich entschieden, dass es Zeit für etwas Neues ist. Manchmal ist ein Tapetenwechsel einfach wichtig, das kann ich verstehen, dennoch wäre mir lieber gewesen, dass er mit uns die kommenden Jahre in Angriff nimmt.
Ich bin sicher, dass dies spannende Jahre für BORA – hansgrohe werden, denn uns steht nun ein größerer Umbruch bevor. Wir hinterfragen uns ständig, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Wir haben letztes Jahr sicher nicht alle unsere Ziele erreichen können, aus unterschiedlichen Gründen, aber unser Anspruch ist eben sehr hoch. Darum haben wir im Hintergrund auch bereits begonnen, uns für die Zukunft neu aufzustellen. Mehr dazu in den kommenden Wochen.
Ich möchte Peter und Pascal noch das Allerbeste für ihre sportliche Zukunft wünschen, aber zuerst werden wir in diesem Jahr noch versuchen, den einen oder anderen Sieg gemeinsam für BORA – hansgrohe einzufahren.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Ich möchte heute bekannt geben, dass eine Reise zu Ende geht und ich meinen Vertrag mit BORA – hansgrohe nicht verlängern werde.
Ich bedanke mich bei Ralph Denk, Willi Bruckbauer, den Teamsponsoren, meinen Teamkollegen und allen Mitarbeitern bei BORA – hansgrohe. Alle haben mich in den vergangenen Jahren hervorragend unterstütz und mir viel Rückhalt und Selbstvertrauen gegeben, auch in schwierigen Zeiten. Wir haben immer zusammengehalten und wir haben gemeinsam viel erreicht. Wir waren nicht nur Arbeitskollegen, wir waren eine große Familie.
Die letzten fünf Jahre waren zweifellos unter den Besten meiner Karriere, mit vielen besonderen Momenten, an die ich mich immer erinnern werde. Ich konnte als erster Fahrer dreimal in Folge Weltmeister werden. Ich habe Paris-Roubaix gewonnen. Ich habe meinen 100. Profisieg gefeiert, das 7. Grüne Trikot bei der Tour de France und mein erstes Maglia Ciclamino beim Giro.
Dennoch habe ich mich nach langen Diskussionen mit meinem Management dazu entschieden, das Team zu verlassen und wir haben diese Entscheidung im Einvernehmen mit Ralph Denk getroffen. Es ist Zeit für ein neues Kapitel und Veränderungen gehören einfach zum Leben.
Ich bin sicher, BORA – hansgrohe wird seinen erfolgreichen Weg fortsetzen und ich wünsche dem gesamten Team alles Gute in den kommenden Jahren.“ – Peter Sagan

„Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich mit dem Team hatte. Es war die Prägendste meiner noch jungen Karriere als Radprofi. Dankbar bin ich vor allem, dass das Team mir den Raum gegeben hat, mich zu einem Sprintkapitän zu entwickeln. Das ist nicht selbstverständlich. In Erinnerung werden mir vor allem die Momente während des Giro 2019 bleiben, wo ich das Maglia Ciclamino gewinnen konnte. Auch der Sieg bei Eschborn-Frankfurt zuvor: Momente, die man nicht vergisst. Jedoch, die Karriere eines Radprofis ist begrenzt. Und in dieser Zeit möchte ich neue Erfahrungen sammeln, mich stetig weiterentwickeln. Darum habe ich mich für einen anderen Weg entschlossen, diese Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen. Ich danke dem gesamten Team, vor allem aber meinen Mates, die immer an mich geglaubt haben. Ich wünsche Euch alles Gute.“ – Pascal Ackermann

„Dass unser damals noch kleines Team vor 5 Jahren den „amtierenden Straßenweltmeister“ Peter Sagan gewinnen konnte, war nicht nur ein Traum für mich und eine absolute Sensation, sondern auch mehr als ein Glücksfall – sowohl fürs Team als auch für uns als Sponsor. Wir verdanken ihm die größten sportlichen Erfolge und unzählige emotionale Momente. Er war Inspiration für uns und ein perfekter Markenbotschafter für BORA. So übermenschlich wie er als Sportler scheint, so nahbar, freundlich und „normal“ ist er privat. Peter ist ein Freund des Unternehmens und der Menschen geworden und das wird er auch bleiben.
Pascal Ackermann ist mit 22 Jahren in unserem Team Profi und auf beeindruckende Weise schnell einer der Leistungsträger geworden. Und das nicht nur sportlich, mit seiner offenen und sympathischen Art war er immer ein nahbarer Gast, sehr beliebt und geschätzt bei uns und unseren Partnern und insofern auch ein toller Botschafter für BORA.
Dass Peter und Pascal das Team zum Ende der Saison verlassen werden, bedaure ich persönlich sehr. Wir sagen ein ganz großes Danke für alles und wünschen beiden nur das Allerbeste. BORA steht für Gastfreundschaft, insofern sind sie auch in Zukunft bei uns immer herzlich willkommen.“ – Willi Bruckbauer, Gründer und CEO BORA

„Im Namen der gesamten Hansgrohe Group möchte ich mich bei Pascal Ackermann und Peter Sagan für die zahlreichen sportlichen Erfolge und unvergesslichen Momente bedanken. Beide waren ein wichtiger Teil des beeindruckenden Aufstiegs des Rennradteams BORA – hansgrohe. Wir wünschen den beiden Profis nur das Beste für den weiteren Karriereweg.“ – Hans-Jürgen Kalmbach, Vorsitzender des Vorstands, Hansgrohe SE.

Settimana Ciclistica Italiana – Etappe 5


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Cagliari – 170 Km

1 ACKERMANN Pascal GER BORA – HANSGROHE 04:11:01
2 RESTREPO VALENCIA Jhonatan COL ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:00
3 VANMARCKE Sep BEL ISRAEL START-UP NATION 00:00
4 BOUET Maxime FRA TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
5 BURCHIO Federico ITA WORK SERVICE MARCHIOL DINATEK 00:00
6 CANOLA Marco ITA GAZPROM-RUSVELO 00:00
7 FILOSI Iuri ITA GIOTTI VICTORIA – SAVINI DUE 00:00
8 IRIZAR LASKURAIN Julen ESP EUSKALTEL- EUSKADI 00:00
9 GARAVAGLIA Giacomo ITA WORK SERVICE MARCHIOL DINATEK 00:00
10 CULLAIGH Gabriel GBR MOVISTARTEAM 00:00

Endstand:
1 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 20:30:24
2 VANMARCKE Sep BEL ISRAEL START-UP NATION 00:08
3 ALEOTTI Giovanni ITA BORA – HANSGROHE 00:16
4 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:20

5 VILLELLA Davide ITA MOVISTARTEAM 00:20
6 SAMITIER SAMITIER Sergio ESP MOVISTARTEAM 00:20
7 DOUBLE Paul GBR MG.KVIS VPM 00:20
8 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:20
9 ZAKARIN Ilnur RUS GAZPROM-RUSVELO 00:20
10 ZEITS Andrey KAZ TEAM BIKEEXCHANGE 00:27

Pascal Ackermann gelingt Hattrick auf der letzten Etappe der Settimana Ciclistica

Heute ging es über 170,2 km und zwei Anstiege nochmals rund um Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens. Das Terrain sollte den Sprintern keine allzu großen Sorgen machen und wie erwartet kam es am Ende zu einem Sprint. Ein Quartett löste sich nach 20 gefahrenen Kilometern vom Feld und fuhr einen Vorsprung von rund 3 Minuten während des Tages heraus bevor das Rennen wieder zusammenkam. Im Schlussanstieg fiel das Feld zwar etwas auseinander, doch BORA – hansgrohe gelang es vorne mitzufahren und Pascal Ackermann gut fürs Finale zu platzieren. Am Ende zeigte sich der Pfälzer sehr stark und holte sich den Sieg im Sprint. Der Raublinger Rennstall beendete die Sardinien-Rundfahrt mit drei Etappensiegen und dem Gewinn des Punktetrikots durch Pascal Ackermann, einem dritten Platz in der Gesamtwertung und dem Sieg in der Nachwuchswertung durch Giovanni Aleotti, und dem vierten Platz im Gesamtklassement durch Felix Großschartner.

Reaktionen im Ziel

„Heute hatten wir noch einmal eine Chance auf einen Etappensieg und wir wollten alles daransetzen diese Chance auch zu nutzen. Im letzten Anstieg ist das Feld etwas auseinandergefallen, aber wir versuchten vorne dranzubleiben und das ist uns auch gelungen. Ich konnte dann meinen Sprint im richtigen Zeitpunkt anziehen und damit meinen dritten Etappensieg hier holen. Vielen Dank an das ganze Team für die Unterstützung hier in Italien.“ – Pascal Ackermann

„Das war ein erfolgreiches Rennen hier in Sardinien und ich bin zufrieden mit dem 3. Rang in der Gesamtwertung und dem Sieg in der Nachwuchswertung. Das ganze Team hat hart gearbeitet, um das zu erreichen. Das Resultat motiviert mich sehr für die nächsten Rennen und ich hoffe auf diesen Erfolg beim nächsten Mal aufbauen zu können.“ – Giovanni Aleotti

„Ein tolles Ende mit noch einem dritten Sieg und dem dritten Platz in der Gesamtwertung. Man kann nur sagen, Kompliment an das ganze Team für dieses starke Ergebnis.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Settimana Ciclistica Italiana – Etappe 3

Oristano – Cagliari – 181 Km


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1 ACKERMANN Pascal GER BORA- HANSGROHE 04:08:34
2 MILAN Jonathan ITA BAHRAIN VICTORIUS 00:00
3 BARBIER Rudy FRA ISRAEL START-UP NATION 00:00
4 VIVIANI Elia ITA NAZIONALE ITALIANA 00:00
5 BLIKRA Erlend NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
6 PACIONI Luca ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:00
7 ALONSO FLORES Mikel ESP EUSKALTEL- EUSKADI 00:00
8 FIORELLI Filippo ITA BARDIANI CSF FAIZANE‘ 00:00
9 MALUCELLI Matteo ITA ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 00:00
10 MARECZKO Jakub ITA VINIZABU‘ 00:00

Gesamt:
1 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 12:15:35
2 VANMARCKE Sep BEL ISRAEL START-UP NATION 00:06
3 ALEOTTI Giovanni ITA BORA – HANSGROHE 00:06
4 VILLELLA Davide ITA MOVISTARTEAM 00:10
5 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:10
6 IRIZAR LASKURAIN Julen ESP EUSKALTEL- EUSKADI 00:10
7 SAMITIER SAMITIER Sergio ESP MOVISTARTEAM 00:10
8 DOUBLE Paul GBR MG.KVIS VPM 00:10
9 HERMANS Ben BEL ISRAEL START-UP NATION 00:10
10 ZAKARIN Ilnur RUS GAZPROM-RUSVELO 00:10

Erneuter Sieg für Pascal Ackermann auf der 3. Etappe der Settimana Ciclistica Italiana

Die sardinische Rundfahrt führte heute über 180,9 km von Oristano nach Cagliari. Außer zwei Hügel zur Rennhälfte war die Strecke nicht besonders anspruchsvoll und mit einer langen Abfahrt ins Ziel waren die schellen Männer heute wieder am Zug. Eine fünfköpfige Fluchtgruppe entkam recht früh, doch BORA – hansgrohe drückte stark aufs Tempo und die Spitze war kurz vor der letzten Bergwertung wieder eingefangen. Am Ende positionierte das Team aus Raubling Pascal Ackermann, den Sieger des Vortages, in eine gute Ausgangslage für den zu erwarteten Massensprint, den der Pfälzer dann auch für sich entschied.

Reaktionen im Ziel

„Wir wollten heute auf den Sieg fahren und die Jungs haben deshalb das Rennen während des ganzen Tages gut kontrolliert und der Ausreißergruppe keine Chance gelassen. Auf dem letzten Teil der Strecke hatten wir starken Rückenwind und das Tempo war sehr hoch. Im Sprintfinale befand ich mich in einer guten Ausgangsposition und konnte als Erster über die Ziellinie ziehen. Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Sieg hier in Sardinien und bedanke mich bei allen im Team für ihre Unterstützung.“ – Pascal Ackermann

„Das war ein tolles Rennen heute, noch ein Sieg für uns und Pascal. Juraj hat einen besonders guten Job gemacht, um das Rennen zu kontrollieren. Im Finale gab es viel cross-tailwind und wir haben dann versucht auf die Kante zu gehen und das Rennen auseinanderzufahren. Das hat zwar nicht funktioniert, aber unser Plan war sowieso auf den Sieg für Pascal zu fahren, und am Ende hat das wunderbar geklappt. Kompliment an das ganze Team, und jetzt geht’s weiter.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter