Archiv der Kategorie: Frühjahrskassiker

Eschborn-Frankfurt – U23 135km

1 Haugsted Conrad Team Coloquick 30 03:02:28
2 Landbo Mads Team Give Steel – 2M Cycling Elite 25 + 00
3 Pattinson Tomos Team Visma | Lease a Bike Development 20 + 00
4 Conforti Lorenzo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 15 + 00
5 Hansen Alexander Arnt Airtox-Carl Ras 10 + 00
6 Dockx Gilles Wanty-NIPPO-ReUz 5 + 00
7 Putz Sebastian Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 3 + 00
8 Arenz Leon Team REMBE | rad-net 1 + 00

9 Van Vliet Michiel Metec-SOLARWATT pb Mantel 1 + 00
10 Rowe Elliot Team Visma | Lease a Bike Development 1 + 00
11 van der Wal Rik Diftar Continental Cycling Team -5 + 00
12 Brenner Mauro Team Lotto-Kern Haus PSD Bank + 03
13 Goszczurny Patryk Team Visma | Lease a Bike Development + 03
14 Paumann David Austria + 03
15 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 06
16 Troelsen Tore Team Coloquick + 09
17 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 11
18 Fietzke Paul Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 15
19 Schultz Jølving Otto Team Coloquick + 21
20 Svarre Tobias Team Coloquick + 21
21 Vos Sørensen Anders Team Coloquick + 01:52
22 Rottmann Jonathan Malte Team REMBE | rad-net +04:14

Dänen feiern nächsten Sieg bei der U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt

Conrad Haugsted hat den Sieg der U23-Ausgabe von Eschborn-Frankfurt zurück nach Dänemark und zum Team ColoQuick geholt. Der 20-Jährige sicherte sich im Sprint einer kleinen Gruppe den Sieg vor seinem Landsmann Mads Landbo (Team Give Steel – 2M Cycling Elite) und dem Briten Tomos Pattinson (Team Visma | Lease a Bike Development).

„Mir war nicht sofort klar, ob ich gewonnen hatte oder nicht. Wir mussten uns das erst nochmal anschauen“, sagte Sieger Haugsted nach dem Rennen. Vor einem Jahr war er bereits Achter vor der Alten Oper geworden, hatte damals den Massensprint gewonnen. Dieses Mal zählte Haugsted zur zwischenzeitlich gut 20-köpfigen Spitzengruppe, die sein Team forciert hatte.

„An den Anstiegen war das Tempo immer hoch. Aber vor allem am steilen Stück in Mammolshain ist unser Team Vollgas gefahren, um dort die Gruppe zu verkleinern. Das hat gut geklappt. Am Ende war es dann aber doch fast wie ein Massensprint. Ich kam als Erster aus der letzten Kurve und bin dann die letzten knapp 500 Meter einfach von vorn gefahren.“ Für den jungen Dänen war es der erste internationale Erfolg in der U23-Kategorie.

Neben der kompletten ColoQuick-Mannschaft waren vor allem die Development-Teams aus der WorldTour vertreten. Spätestens 20 Kilometer vor dem Ziel war klar, dass der Sieger aus dieser Gruppe kommen würde, da sich der Vorsprung auf über drei Minuten vergrößert hatte. ColoQuick versuchte, seine numerische Überlegenheit auszunutzen und drängte mit mehreren Angriffen im Finale auf die Vorentscheidung, die aber nicht erreicht werden konnte. Als in Frankfurt dann ein Sturz mehrere Fahrer der Mannschaft um alle Chancen brachte, schien der Sieg plötzlich gefährdet. Um Haaresbreite brachte ihn Conrad Haugsted dann aber doch noch ins Ziel.

Vier der letzten fünf Austragungen gingen damit nach Dänemark. Vor einem Jahre hatte der Niederländer Wessel Mouris die Siegessträhne der Skandinavier durchbrochen.

Eschborn-Frankfurt – ELITE 199km

Alle Fotos HERBERT MOOS

1 MATTHEWS Michael AUS TEAM JAYCO ALULA 04:38:33
2 CORT Magnus DEN UNO-X MOBILITY 00:00
3 BARRENETXEA GOLZARRI Jon ESP MOVISTAR TEAM 00:00
4 POWLESS Neilson USA EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
5 WANDAHL Frederik DEN RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
6 PHILIPSEN Withen Albert DEN LIDL-TREK 00:00
7 OLDANI Stefano ITA COFIDIS 00:00
8 HIRSCHI Marc SUI TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
9 DENZ Nico GER RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
10 BARGUIL Warren FRA TEAM PICNIC POSTNL 00:00
11 COVI Alessandro ITA UAE TEAM EMIRATES XRG 00:00
12 ZAMBANINI Edoardo ITA BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
13 HOULE Hugo CAN ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
14 CHRISTEN Fabio SUI Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:00
15 GUERREIRO Ruben POR MOVISTAR TEAM 00:00

16 LASTRA Jonathan ESP COFIDIS 00:00
17 VELASCO Simone ITA XDS ASTANA TEAM 00:00
18 ARANBURU Alex ESP COFIDIS 00:00
19 MEURISSE Xandro BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
20 DE LA CRUZ David ESP Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:00
21 SAMITIER SAMITIER Sergio ESP COFIDIS 00:00
22 PESCADOR CASTRO Fernando Diego COL MOVISTAR TEAM 00:00
23 HERZOG Emil GER RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
24 DVERSNES Fredrik NOR UNO-X MOBILITY 00:00
25 LEKNESSUND Andreas NOR UNO-X MOBILITY 00:05
26 ENGELHARDT Felix GER TEAM JAYCO ALULA 00:05
27 BADILATTI Matteo SUI Q36.5 PRO CYCLING TEAM 00:05
28 DE PRETTO Davide ITA TEAM JAYCO ALULA 00:05
29 SCHACHMANN Maximilian GER SOUDAL QUICK-STEP 00:05
30 TRÆEN Torstein NOR BAHRAIN VICTORIOUS 00:05
31 MÜHLBERGER Gregor AUT MOVISTAR TEAM 00:09

„Das Warten hat sich gelohnt“ – Michael Matthews gewinnt Eschborn-Frankfurt 2025

Jetzt hat er sein Podium komplett. Nach Rang drei 2011 in seinem ersten Jahr als Profi und dem zweiten Platz 2018 hat Michael Matthews (Team Jayco AlUla) nun die 62. Austragung von Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Australier gewann den Sprint einer großen Gruppe vor Magnus Cort (Uno-X Mobility) und Jon Barrenetxea (Movistar Team). Bester Deutscher wurde Nico Denz (Red Bull – BORA – hansgrohe) als Neunter.

Gut 30 Fahrer erreichten nach knapp 200 Kilometern gemeinsam das Ziel. In den Sprint konnten aber nur noch die wenigsten davon eingreifen. Matthews erwies sich dabei als der Stärkste. „Eschborn-Frankfurt ist ein Rennen, bei dem ich schon oft vorne dabei war, es bis heute aber nie gewinnen konnte. Dass nun 14 Jahre zwischen meinem ersten Podium hier und dem Sieg jetzt liegen, ist schon besonders. Ich musste lange warten, aber das macht den Sieg nun umso süßer“, sagte der 34-Jährige, der damit seinen ersten Saisonsieg feierte.

„Ich hatte den ganzen Tag über gute Beine. Aber ich wusste, dass es heiß und schwer wird“, so Matthews, der damit auch auf das blendende Wetter in Frankfurt und im Taunus einging. „Auch mein Team hat sich den ganzen Tag voll reingehängt. Das hat mir noch mal extra Selbstvertrauen geliefert, weil ich das unbedingt erfolgreich zu Ende bringen wollte. Den Klassikerblock so abzuschließen, ist natürlich super.“ Matthews bestes Saisonresultat war bis dato Rang vier bei Mailand-Sanremo.

Bereits kurz nach dem scharfen Start setzte sich mit Laurence Pithie (Red Bull – BORA – hansgrohe) und Pierre Thierry (Arkéa – B&B Hotels) ein Duo ab, dass bis zur ersten Überquerung des Feldbergs bereits einen Vorsprung von sechs Minuten herausgefahren hat. Doch die Differenz zwischen den Ausreißern und der Spitze schmolz schnell wieder zusammen.
Bei der ersten Fahrt durch Mammolshain konnte Pithie nicht mehr mit Thierry mitfahren. Als es das zweite Mal über den Stich ging, war es aber auch für den Franzosen vorbei. Und so ging eine relativ große Gruppe 90 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam in die zweite Feldberg-Überfahrt. Echte Attacken gab es nicht, doch durch eine Tempoverschärfung von Jayco AlUla und Uno-X wurde das Feld deutlich ausgedünnt. Erste Mitfavoriten verloren den Anschluss, unter anderem auch Thibau Nys (Lidl-Trek).

Weil die beiden Teams danach weiter gut zusammenarbeiten, konnten auf den folgenden Kilometern kaum noch Fahrer zurückkehren. Beim letzten Mal Mammolshain versuchten dann Maximilian Schachmann (Soudal Quick-Step), Gregor Mühlberger (Movistar Team) und Andreas Leknessund (Uno-X Mobility), sich vom Rest abzusetzen und die letzten 35 Kilometer als Trio zu bestreiten. Ihr Vorsprung blieb aber nur im niedrigen Sekundenbereich, noch bevor Frankfurt erreicht war, wurden sie wieder gestellt. Und so musste dann der Sprint über den Sieg entscheiden.

Der Sprint aus einer großen Gruppe heraus war letztlich auch der Rennausgang, den sich Magnus Cort gewünscht hatte. „Schwerer Tag, große Gruppe – das war eigentlich genau mein Ding“, sagte der Zweitplatzierte. Auch der 32 Jahre alte Däne spielte auf das Wetter an. „Ich mag die Sonne mehr als den Regen. Für viele Fahrer war es der erste richtig warme Tag im Rennen, wir mussten gut vorbereitet sein, denn so einfach ist das mit dem Temperaturwechsel auch nicht.“ Bis zu 29 Grad hatte das Thermometer in der Region am 1. Mai angezeigt.

Cort zeigte sich am Ende aber auch zufrieden. Genau wie Jon Barrenetxea. „Die Atmosphäre war super. Ich liebe die Rennen in Deutschland, hatte auch bei der Deutschland Tour letztes Jahr viel Freude. Mit dem Ergebnis hier ist das Ganze für mich noch viel besser.“ Wie für Matthews verlässt auch Barrenetxea Frankfurt mit seinem besten Saisonresultat.

Als „einen Traum“ bezeichnete dann auch Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt, den Tag. „Durch die Wetterverhältnisse war es für alle sehr entspannt. Wir hatten nur einen kleinen Sturz. Und auch die Zuschauer waren wieder spitze. Vor allem am Mammolshainer war es wieder grandios. Die Leute schreien, stehen in mehreren Reihen – das war wie in einem Stadion. Aber auch in den Kleinstädten entlang der Strecke war die Atmosphäre toll.“ Mehrere hunderttausend Zuschauer säumten die Strecke.

Lüttich-Bastogne-Lüttich Frauen 153km 2025

HERBERT MOOS Fotos

1 Le Court Kim AG Insurance-Soudal Team 400 04:15:42
2 Pieterse Puck Fenix-Deceuninck 320 + 00
3 Vollering Demi FDJ-SUEZ 260 + 00
4 Kerbaol Cédrine EF Education-Oatly 220 + 00
5 Kopecky Lotte Team SD Worx-Protime 180 + 24
6 Reusser Marlen Movistar Team 140 + 24
7 Fisher-Black Niamh Lidl-Trek 120 + 24
8 Trinca Colonel Monica Liv AlUla Jayco 100 + 24
9 Niewiadoma-Phinney Katarzyna CANYON//SRAM zondacrypto 80 + 24
10 Kastelijn Yara Fenix-Deceuninck 68 + 24
11 van der Breggen Anna Team SD Worx-Protime 56 + 29
12 Ferrand-Prevot Pauline Team Visma | Lease a Bike 48 + 01:14
13 Rooijakkers Pauliena Fenix-Deceuninck 40 + 01:14
14 Niedermaier Antonia CANYON//SRAM zondacrypto 32 + 01:14
15 Chabbey Elise FDJ-SUEZ 28 + 02:08
16 Muzic Evita FDJ-SUEZ 24 + 02:08
17 Spratt Amanda Lidl-Trek 24 + 02:08
18 Magnaldi Erica UAE Team ADQ 24 + 02:08
19 Labous Juliette FDJ-SUEZ 24 + 02:10
20 De Schepper Lore AG Insurance-Soudal Team 24 + 02:12
21 Vinke Nienke Team Picnic PostNL 16 + 03:13
22 Bunel Marion Team Visma | Lease a Bike 16 + 03:13
23 Meijering Mareille Movistar Team 16 + 03:59
24 Lippert Liane Movistar Team 16 + 03:59

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2025

Pogacar beendet Wahnsinns-Frühjahr siegreich


HERBERT MOOS Fotos

1 POGAČAR Tadej SLE UAE Team Emirates-XRG 06:00:09
2 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 01:03
3 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 01:03
4 VELASCO Simone ITA XDS Astana Team 01:10
5 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 01:10
6 BAGIOLI Andrea ITA Lidl-Trek 01:10
7 MARTINEZ Daniel COL Red Bull-BORA-hansgrohe 01:10
8 LAURANCE Axel FRA INEOS Grenadiers 01:10
9 PIDCOCK Tom GBR Q36.5 Pro Cycling Team 01:10

10 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 01:10
11 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 01:10
12 ONLEY Oscar GBR Team Picnic PostNL 01:10
13 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 01:10
14 VERSTRYNGE Emiel BEL Alpecin-Deceuninck 01:10
15 ARANBURU Alex ESP Cofidis 01:10
16 VAN EETVELT Lennert BEL Lotto 01:10
17 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 01:10
18 PARET-PEINTRE Aurélien FRA Decathlon AG2R La Mondiale 01:10
19 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 01:10
20 TULETT Ben GBR Team Visma | Lease a Bike 01:10
21 MARTIN-GUYONNET Guillaume FRA Groupama-FDJ 01:10
22 SCHMID Mauro SUI Team Jayco-AlUla 01:10
23 SCARONI Christian ITA XDS Astana Team 01:10
24 JEGAT Jordan FRA Team TotalEnergies 01:10
25 BARRÉ Louis FRA Intermarché-Wanty 01:10
26 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates-XRG 01:10
27 ADRIÀ Roger ESP Red Bull-BORA-hansgrohe 01:10
28 BERTHET Clément FRA Decathlon AG2R La Mondiale 01:10
29 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 01:10
30 BAUDIN Alex FRA EF Education-EasyPost 01:10

Tadej Pogacar (UAE) gewann Lüttich-Bastogne-Lüttich 2025 wie im Vorjahr nach einem Solo ab der Côte de la Redoute. 35 Kilometer vorm Ziel flog der 26-jährige Weltmeister aus Slowenien wie gewohnt allen anderen mit wenigen Pedalumdrehungen ganz weit davon. Eine Minute hinter dem Überfliege setzte sich Giulio Ciccone (Lidl) im Zweiersprint gegen Ben Healy (EF) für den 2. Platz durch.

Pogacar sammelte damit innerhalb von gut 5 Wochen Podestplätze bei allen 4 Frühjahrs-Monumenten, was vor ihm nur Eddy Merckx und Sean Kelly gelang. Für Pogacar waren dies Platz 3 in Sanremo, Sieg in Flandern, Platz 2 in Roubaix und nun Sieg in Lüttich zum Abschluss seiner langen Frühjahrs-Kampagne, in der er auf jedem Terrain brillierte. Außerdem gewann er Strade Bianche und 4 Tage vor Lüttich den Wallonischen Pfeil.

Bei sonnigem Wetter mit Temperaturen über 20 Grad setzte sich die frühe Spitzengruppe des Tages aus folgenden 12 Fahrern zusammen: Mathis le Berre (Arkéa), Hannes Wilksch (Tudor), Stan van Tricht (Alpecin), Jack Haig (Bahrain), Sakarias Løland (Uno-X), Kamiel Bonneu (Intermarché), Eduardo Sepulveda (Lotto), Rayan Boulahoite, Valentin Retailleau (beide Totalenergies), Ceriel Desal, Johan Meens und Henri-François Renard-Haquin (alle Wagner). Zwischen der Spitzengruppe und dem Hauptfeld gondelte längere Zeit Tobias Foss und Bob Jungels (Ineos) sinnfrei herum.

Innerhalb der letzten 80 Kilometer fiel die Spitzengruppe auseinander. Das Hauptfeld lag jedoch ohnehin nur noch unter eine Minute zurück. Zuletzt wurden Løland, Sepulveda, Haig und Le Berre im Aufstieg zum Col du Rosier rund 62 Klometer vorm Ziel gestellt. Es entwickelte sich das inzwischen übliche scharfe Ausscheidungsfahren, angeführt zunächst vor allem von Pogacars Helfern.

Trotzdem enterte ein noch relativ großes Hauptfeld die zuletzt meist entscheidende Redoute-Steigung. Pogacars einziger ernst zu nehmender Gegner Remco Evenepoel (Soudal) war viel zu weit hinten platziert, um Pogacars Attacke überhaupt sehen zu können, geschweige denn beantworten. Pogacar sagte hinterher im Siegerinterview, er wollte an der Redoute «ein bisschen seine Beine testen» – und versenkte mit diesem kleinen Test sämtliche Konkurrenten vernichtend..

Hinter Pogacar attackierte Giulio Ciccone mit Tom Pidcock (Q36.5) am Rad, gefolgt von Julian Alaphilippe (Tudor), Ben Healy und noch einigen anderen. Aber die genannten 4 Fahrer etablierten sich zur ersten Verfolgergruppe von Pogacar. Dieser baute schnell einen genügenden Vorsprung auf.

Hinter dem Verfolgerquartett lief danach einiges wieder zusammen. Im letzten Anstieg am Falkenfelsen attackierte Ciccone 14 Kilometer vorm Ziel. Healy konnte den Anschluss herstellen. Pidcock fiel zu einigen nächsten Verfolgern zurück. Alaphilippe sackte nach hinten durch, und Evenepoel hatte anscheinend keine Lust mehr.

Um die verbleibenden Podestplätze hinter Pogacar entwickelte sich ein Kampf zwischen dem Duo aus Ciccone und Healy sowie den Helfern im Verfolgerfeld. Dieses kam 7 Sekunden zu spät fürs Podest. Simone Velasco (XDS) sprintete auf den 4. Platz vor Thibau Nys und Andrea Bagioli (beide Lidl).
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La Flèche Wallonne 2025

Männer Elite – 205 Km


Alle Fotos von HERBERT MOOS

Huy, Wednesday 23rd April 2025 – After a full day racing under the rain, the rainbow appeared at the Mur de Huy just in time. UAE Team Emirates XRG’ Tadej Pogacar conquered the iconic wall that defines La Flèche Wallonne for the second time in his career with an amazing display of climbing prowess and aggressive, determined racing. The Slovenian rider was 10” quicker than Kévin Vauquelin (Arkea-B&B Hotels) and Tom Pidcock (Q36.5) in the final ascent to become the first reigning Tour de France champion to triumph in these slopes since they were first used as the uphill finish of this event in 1985. Pogacar also became the seventh-ever rider to win this race in the rainbow jersey, 40 years after local legend Claude Criquelion won in this very spot while being world champion too.

Tadej Pogacar (UAE) gewann einen verregneten Wallonischen Pfeil 2025, indem er der Konkurrenz an der Mauer von Huy in gewohnt überragender Manier das Fell über die Ohren zog. Hinter dem 26-jährigen Weltmeister aus Slowenien verlor Kévin Vauquélin (Arkéa) auf den letzten 500 Metern als Bester des Rests 10 Sekunden. Das Podest komplettierte Tom Pidcock (Q36.5).

Dauerregen in der Wallonie verlangte den Fahrern einiges ab. Selbst der Überflieger Pogacar überquerte in Jubelpose sichtlich gezeichnet – mit dicken Augenringen – die Ziellinie. Mit 11 Grad war es nicht ganz so frostig wie bei der denkwürdigen Vorjahresausgabe, bei der Pogacar fehlte und Vauquélin auch schon den 2. Platz belegte. Aber das dennoch sehr schlechte Wetter sowie das angeschlagene Tempo ließ das Peloton auf rund 30 Fahrer schrumpfen, ehe diese den kurzen Schlussanstieg in Huy in Angriff nahmen.

Die 3 Norweger Fredrik Dversnes, Andreas Leknessund (beide Uno-X) und Tobias Foss (Ineos) aus der 8-köpfigen Spitzengruppe des Tages stemmten sich bis 7 Kilometer vorm Ziel gegen ihre Einholung. Dahinter spielte sich ein gnadenloses Ausscheidungsrennen ab, so dass sich wie schon beim Amstel Gold Race 3 Tage zuvor das Hauptfeld ordentlich ausdünnte. Amstel-Sieger Mattias Skjelmose (Lidl) stürzte 40 Kilometer vorm Ziel und konnte somit in der Wallonie nicht an den Überraschungserfolg gegen Pogacar und Remco Evenepoel (Soudal) anschließen.

Der letzte Mann an Pogacars Seite, Jan Christen, führte seinen Kapitän in die Mauer von Huy. Hinten platzten die Fahrer nur so ab. An der 500-Meter-Marke konnte Christen das Tempo nicht mehr halten. Ben Healy (EF) setzt sich für einen Augenblick in Front. Da beschleunigte Pogacar, und die Messer war gelesen. In einem Moment saß Evenepoel noch an Pogacars Hinterrad, im nächsten Moment war er wie alle anderen hoffnungslos distanziert.

Während sich die Konkurrenten im Wiegetritt verbogen, öffnete Pogacar mit 3 oder 4 Pedalumdrehungen im Sitzen eine gigantische Lücke. Vauquelin konnte sich wiederum etwas von den nächsten Fahrern lösen. Dahinter ging es etwas enger zu. Pogacar hatte den Wallonischen Pfeil bereits bei seinem letzten Auftritt 2023 für sich entschieden.

1 POGAČAR Tadej SLO UAE Team Emirates – XRG 04:50:15
2 VAUQUELIN Kévin FRA Arkéa – B&B Hotels 00:10
3 PIDCOCK Thomas GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:12
4 MARTINEZ Lenny FRA Bahrain – Victorious 00:13
5 HEALY Ben IRL EF Education – EasyPost 00:13
6 BUITRAGO Santiago COL Bahrain – Victorious 00:16
7 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama – FDJ 00:16
8 NYS Thibau BEL Lidl – Trek 00:16
9 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:16
10 SCHMID Mauro SUI Team Jayco AlUla 00:19
11 MARTIN Guillaume COL Groupama – FDJ 00:23
12 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 00:26
13 CHRISTEN Jan SUI UAE Team Emirates – XRG 00:30
14 BLACKMORE Joseph GBR Israel – Premier Tech 00:32
15 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates – XRG 00:32
16 FORMOLO Davide ITA Movistar Team 00:32
17 SHEFFIELD Magnus USA INEOS Grenadiers 00:32
18 TRONCHON Bastien FRA Decathlon AG2R La Mondiale Team 00:36
19 TULETT Ben GBR Team Visma | Lease a Bike 00:39
20 LAURANCE Axel FRA INEOS Grenadiers 00:39
21 CHAMPOUSSIN Clément FRA XDS Astana Team 00:40
22 ALAPHILIPPE Julian FRA Tudor Pro Cycling Team 00:40
23 SCARONI Christian ITA XDS Astana Team 00:45
24 BARRÉ Louis FRA Intermarché – Wanty 00:49
25 NORDHAGEN Jørgen NOR Team Visma | Lease a Bike 00:52
26 MADOUAS Valentin FRA Groupama – FDJ 00:57
27 HOLTER Ådne NOR Uno-X Mobility 01:02
28 VELASCO Simone ITA XDS Astana Team 01:18
29 VANSEVENANT Mauri BEL Soudal Quick-Step 01:18
30 GLIVAR Gal SLO Alpecin – Deceuninck 01:21

Frauen ELITE – 141 Km
23. April 2025


Alle Fotos von HERBERT MOOS

1 PIETERSE Puck NED Fenix-Deceuninck 03:53:25
2 VOLLERING Demi NED FDJ – SUEZ 00:02
3 LONGO BORGHINI Elisa ITA UAE Team ADQ 00:06
4 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM zondacrypto 00:06
5 LIPPERT Liane GER Movistar Team 00:11
6 PIENAAR Kimberley MRI AG Insurance – Soudal Team 00:14
7 LABOUS Juliette FRA FDJ – SUEZ 00:14
8 VINKE Nienke NED Team Picnic PostNL 00:14
9 FISHER-BLACK Niamh NZL Lidl – Trek 00:20
10 GEURTS Mijntje NED Team Visma | Lease a Bike 00:20
11 MUZIC Évita FRA FDJ – SUEZ 00:20
12 KOPECKY Lotte BEL Team SD Worx – Protime 00:22
13 ROOIJAKKERS Pauliena NED Fenix-Deceuninck 00:25
14 VALLIERES Magdeleine CAN EF Education-Oatly 00:26
15 KASTELIJN Yara NED Fenix-Deceuninck 00:33
16 AALERUD Katrine NOR Uno-X Mobility 00:35
17 JANSEN Eline NED VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:39
18 BUNEL Marion FRA Team Visma | Lease a Bike 00:41
19 CASASOLA Sara ITA Fenix-Deceuninck 00:43
20 OUDEMAN Maud NED Team Visma | Lease a Bike 00:45

Amstel Gold Race Ladies Edition – 157 Km


Plomi Foto

1 BREDEWOLD Mischa NED Team SD Worx-Protime 04:03:03
2 VAN DIJK Ellen NED Lidl-Trek 00:07
3 PIETERSE Puck NED Fenix-Deceuninck 00:07
4 LABOUS Juliette FRA FDJ-SUEZ 00:07
5 PERSICO Silvia ITA UAE Team ADQ 00:09
6 WIEBES Lorena NED Team SD Worx-Protime 01:26
7 JACKSON Alison CAN EF Education-Oatly 01:26
8 HENDERSON Anna GBR Lidl-Trek 01:26
9 TON Quinty NED Liv AlUla Jayco 01:26
10 ROLDAN Mara CAN Team Picnic PostNL 01:26
11 MOOLMAN PASIO Ashleigh RSA AG Insurance-Soudal Team 01:26
12 AALERUD Katrine NOR Uno-X Mobility 01:26
13 CHAPMAN Brodie AUS UAE Team ADQ 01:26
14 BRADBURY Neve AUS CANYON//SRAM zondacrypto 01:26
15 KASTELIJN Yara NED Fenix-Deceuninck 01:26
16 DE VRIES Femke NED Team Visma | Lease a Bike 01:26
17 JANSEN Eline NED VolkerWessels Pro Cycling Team 01:26
18 BUNEL Marion FRA Team Visma | Lease a Bike 01:26
19 MEIJERING Mareille NED Movistar Team 01:30
20 VOLLERING Demi NED FDJ-SUEZ 01:55
21 LIPPERT Liane GER Movistar Team 01:55
22 VOS Marianne NED Team Visma | Lease a Bike 01:55
23 GÅSKJENN Ingvild NOR Uno-X Mobility 01:55
24 RÜEGG Noemi SUI EF Education-Oatly 01:55
25 PATERNOSTER Letizia ITA Liv AlUla Jayco 01:55


HERBERT MOOS Foto

Amstel Gold Race – ME – 256 Km

Skjelmose im Dreiersprint vor den Top-Stars


Alle Fotos von HERBERT MOOS

Mattias Skjelmose (Lidl) gewann das Amstel Gold Race 2025 knapp im Dreiersprint. Der Däne schlug die beiden Top-Stars Tadej Pogacar (UAE) und Remco Evenepoel (Soudal). Skjelmose schnellte im letzten Moment um weniger als ein viertel Vorderrad an Pogacar vorbei. Auch Evenepoel, der den Sprint eröffnet hatte blieb noch innerhalb einer Radlänge mit dem Sieger.

34 Sekunden hinter dem Trio entschied Wout van Aert (Visma), Mann der 2. und 4. Plätze, den Sprint der ersten Verfolgergruppe um den 4. Platz für sich – vor Michael Matthews (Jayco) und Marc Hirschi (Tudor). Vorausgegangen war ein hartes Ausscheidungsfahren und ein längeres Solo von Pogacar. Evenepoel und Skjelmose holten Pogacar 8 Kilometer vorm Ziel ein.

1 SKJELMOSE Mattias DEN Lidl-Trek 05:49:58
2 POGACAR Tadej SLO UAE Team Emirates-XRG 00:00
3 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:00
4 VAN AERT Wout BEL Team Visma | Lease a Bike 00:34
5 MATTHEWS Michael AUS Team Jayco-AlUla 00:34
6 BARRÉ Louis FRA Intermarché-Wanty 00:34
7 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 00:34
8 BENOOT Tiesj BEL Team Visma | Lease a Bike 00:34
9 PIDCOCK Tom GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:34
10 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:34
11 MCNULTY Brandon USA UAE Team Emirates-XRG 00:34
12 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 00:49
13 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 00:49
14 BLACKMORE Joe GBR Israel-Premier Tech 00:52
15 SCHMID Mauro SUI Team Jayco-AlUla 01:25
16 HERMANS Quinten BEL Alpecin-Deceuninck 01:33
17 LUTSENKO Alexey KAZ Israel-Premier Tech 03:32
18 KAMP Alexander DEN Intermarché-Wanty 03:36
19 MADOUAS Valentin FRA Groupama-FDJ 03:36
20 ALAPHILIPPE Julian FRA Tudor Pro Cycling Team 03:36
21 TULETT Ben GBR Team Visma | Lease a Bike 03:36
22 VALTER Attila HUN Team Visma | Lease a Bike 03:36
23 DELETTRE Alexandre FRA Team TotalEnergies 03:36
24 BURGAUDEAU Mathieu FRA Team TotalEnergies 03:36
25 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 03:36
26 VAN DEN BROEK Frank NED Team Picnic PostNL 03:36
27 FORMOLO Davide ITA Movistar Team 03:36
28 LEKNESSUND Andreas NOR Uno-X Mobility 03:36
29 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 03:58
30 BARGUIL Warren FRA Team Picnic PostNL 04:02
31 ZIMMERMANN Georg GER Intermarché-Wanty 04:02

Der Brabantse Pfeil – La Flèche Brabançonne

ELITE Männer 162km:


Herbert Moos Foto

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 03:35:14
2 VAN AERT Wout BEL Team Visma – Lease A Bike 00:00
3 MORGADO Antonio POR Uae Team 00:27
4 ARANBURA Alex ESP Cofidis 00:27
5 PRADES Eduard ESP Caja Rural-Seguros Rga 00:27
6 CHRISTEN Fabio SUI Q36.5 Pro Cycling Team 00:27
7 POWLESS Neilson USA Ef Education – Easypost 00:27
8 SILVA COUSSAN Guillermo Thomas URU Caja Rural-Seguros Rga 00:27
9 MENTEN Milan BEL Lotto 00:27
10 DEL GROSSO Tibor NED Alpecin – Deceuninck 00:27
11 PIDCOCK Thomas GBR Q36.5 Pro Cycling Team 00:27
12 MIQUEL DELGADO Pau ESP Equipo Kern Pharma 00:27
13 VAN BOVEN Luca BEL Intermarché – Wanty 00:27
14 STRONG Corbin John NZL Israel – Premier Tech 00:27
15 DELETTRE Alexandre FRA Totalenergies 00:27
16 HERMANS Quinten BEL Alpecin – Deceuninck 00:27
17 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain – Victorious 00:27
18 TURGIS Anthony FRA Totalenergies 00:27
19 BENOOT Tiesj BEL Team Visma – Lease A Bike 00:27
20 DVERSNES Fredrik NOR Uno-X Mobility 00:27
21 KOPECKY Casper Matyäs CZE Team Novo Nordisk 00:27
22 MOLENAAR Alex NED Caja Rural-Seguros Rga 00:27
23 BURGAUDEAU Mathleu FRA Totalenergies 00:27
24 LIVYNS Arjen BEL Lotto 00:27
25 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel ECU Uae Team 00:27
26 JOHANNINK Jelle NED Unibet Tietema Rockets 00:27
27 DESAL Ceriel BEL Wagner Bazin Wb 00:27
28 VANHOOF Ward BEL Team Flanders – Baloise 00:27
29 BURATTI Nicolo1 ITA Bahrain – Victorious 00:27
30 TEUNS Dylan BEL Cofidis 00:27

ELITE Frauen 126km:


Plomi Foto

1 LONGO BORGHINI Elisa ITA UAE Team ADQ 03:07:37
2 VOS Marianne NED Team Visma | Lease a Bike 00:06
3 GERRITSE Femke NED Team SD Worx – Protime 00:06
4 GASPARRINI Eleonora Camilla ITA UAE Team ADQ 00:06
5 HENDERSON Anna GBR Lidl – Trek 00:06
6 MUZIC Évita FRA FDJ – SUEZ 00:06
7 KASTELIJN Yara NED Fenix-Deceuninck 00:06
8 CHABBEY Elise SUI FDJ – SUEZ 00:06
9 FERGUSON Cat GBR Movistar Team 00:06
10 SKALNIAK-SÓJKA Agnieszka POL CANYON//SRAM zondacrypto 00:06
11 TRINCA COLONEL Monica ITA Liv AlUla Jayco 00:06
12 VALLIERES Magdeleine CAN EF Education-Oatly 00:06
13 DE KEERSMAEKER Audrey BEL Lotto Ladies 00:06
14 PEREKITKO Karolina POL Winspace Orange Seal 00:06
15 KAGEVI Stina SWE Team Coop – Repsol 00:06
16 PATERNOSTER Letizia ITA Liv AlUla Jayco 00:16
17 BARALE Francesca ITA Team Picnic PostNL 00:16
18 ROOIJAKKERS Pauliena NED Fenix-Deceuninck 00:20
19 PERSICO Silvia ITA UAE Team ADQ 00:42
20 BREDEWOLD Mischa NED Team SD Worx – Protime 00:55

Top-Besetzung bei Eschborn-Frankfurt: Weltmeister, Titelverteidiger und deutsche Hoffnungsträger am Start

Zwei Wochen vor dem 1. Mai haben die Mannschaften ihre Fahrer vorläufig benannt. Zum Radklassiker werden 14 Mannschaften aus der UCI WorldTour erwartet, dazu vier der besten ProTeams. Neben den deutschen Stars sind große internationale Namen in der Starterliste vertreten.

Das Peloton wird von Vorjahressieger Maxim Van Gils angeführt. Nach seinem Teamwechsel fährt der 25-jährige Belgier jetzt für die einzige deutsche Mannschaft der WorldTour, Red Bull – BORA – hansgrohe. Mit der Startnummer 1 ausgestattet, möchte sich das Team einen Heimsieg vor der Alten Oper sichern.

Ein deutscher Sieg nach sechs Jahren?

Unter dem Motto „Heimsieg“ steht Eschborn-Frankfurt auch für die deutschen Stars. Der letzte deutsche Gewinner Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech), Sieger von 2019, wurde von seinem Team genauso nominiert wie Nils Politt (UAE Team Emirates – XRG) und Maximilian Schachmann (Soudal Quick-Step). Während John Degenkolb verletzungsbedingt pausieren muss, möchte Jonas Rutsch die hessische Fahne hochhalten. Er startet in seinem neuen Team Intermarché – Wanty gemeinsam mit Georg Zimmermann, dem vor zwei Jahren die Premiere der doppelten Feldberg-Passage besonders entgegenkam.

Diese neue Streckenführung macht es den Sprintern besonders schwer. Neben Ackermann, Tim Torn Teutenberg (Lidl-Trek) und Max Kanter (XDS Astana Team) stehen nur wenige klassische Sprinter auf der Starterliste. Darunter Youngster Paul Magnier (Soudal Quick-Step) wie auch Tobias Lund Andresen (Team Picnic PostNL) oder Michael Matthews (Team Jayco AlUla). Die drei mögen es etwas schwieriger im Vorfeld der Zielankunft, weshalb Eschborn-Frankfurt für sie eine gute Wahl ist. Schnelle Beine aus einer kleinen Gruppe heraus haben auch Marius Mayrhofer (Tudor Pro Cycling Team), Magnus Cort (Uno-X Mobility) oder Alex Aranburu (Cofidis), der seine Affinität zu Frankfurt als Vorjahres-Zweiter bereits unter Beweis gestellt hat.

„Wir sehen am Starterfeld, dass sich die Teams nach dem zweiten Jahr mit der doppelten Feldberg-Passage an die Strecke anpassen und weniger Sprinter mitnehmen“, sagt auch Fabian Wegmann, Sportlicher Leiter von Eschborn-Frankfurt. „Ich denke, wir werden eher eine kleinere Gruppe im Ziel sehen. Das richtig starke Line-Up geht vielmehr in Richtung Ardennen-Klassiker.“

Internationale Kletter-Champions im Taunus

Die Ardennen-Klassiker sind am 1. Mai ganz frisch absolviert und so dürften noch viele klangvolle Namen die gute Form aus dem belgischen Mittelgebirge mit in den Taunus bringen. Julian Alaphilippe (Tudor Pro Cycling Team) bringt Weltmeister-Flair an den Main – es wird die Radklassikerpremiere für den französischen Topfahrer. Auch das namhafte Quartett um Tim Wellens (UAE Team Emirates – XRG), Ben Healy (EF Education – EasyPost), Lenny Martinez (Bahrain Victorious) und Thibau Nys (Lidl-Trek), der vor einigen Tagen gleich mit einem Sieg in die Saison gestartet ist, verspricht ein offensiv ausgefahrenen Radklassiker.

Dessen Team hat mit Sören Kragh Andersen, Gewinner von 2023, aber noch ein weiteres Ass im Ärmel. Genauso haben aber auch UAE mit Antonio Morgado und Uno-X mit Andreas Leknessund oder Tobias Halland Johannessen weitere Karten, die sie spielen können.

Eschborn-Frankfurt wird auf 198,7 Kilometern ausgetragen. Im Mittelpunkt des Rennens steht die anspruchsvolle Klettersequenz mit zwei Anstiegen am Großen Feldberg und drei am Mammolshainer Stich, wo die besten Klassikerspezialisten um die Vorentscheidung zum Sieg kämpfen.

presse@eschborn-frankfurt.de

Ronde van Limburg – 179 Km

1 FRETIN Milan BEL Cofidis 03:57:50
2 DEHAIRS Simon BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
3 MENTEN Milan BEL Lotto 00:00
4 BARBIER Pierre FRA Wagner Bazin WB 00:00
5 MOSCHETTI Matteo ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
6 DAUPHIN Florian FRA Team TotalEnergies 00:00
7 PRADES Eduard ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:00
8 WARLOP Jordi BEL Soudal Quick-Step Devo Team 00:00
9 TEUTENBERG Tim Torn GER Lidl-Trek 00:00
10 DUPONT Timothy BEL Tarteletto-Isorex 00:00
11 BRUSTENGA Marc ESP Equipo Kern Pharma 00:00
12 PERON Andrea ITA Team Novo Nordisk 00:00
13 GALVÁN Francisco ESP Equipo Kern Pharma 00:00
14 MALMBERG Matias DEN Airtox-Carl Ras 00:00
15 AGNOLETTO Blake AUS Atom 6 Bikes-Decca Continental Team 00:00
16 MUNOZ Hodei ESP Soudal Quick-Step Devo Team 00:00
17 GIRMAY Biniam ERI Intermarché-Wanty 00:00
18 VAN HAUTEGEM Leander BEL Wagner Bazin WB 00:00
19 SOTO Antonio ESP Equipo Kern Pharma 00:00
20 SKUJINS Toms LAT Lidl-Trek 00:00

Paris-Roubaix 2025

Paris-Roubaix – FRA – 1.UWT – ME – 259 Km
13. April 2025

1 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-DECEUNINCK 05:31:27
2 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES XRG 01:18
3 PEDERSEN Mads DEN LIDL-TREK 02:11
4 VAN AERT Wout BEL TEAM VISMA | LEASE A BIKE 02:11
5 VERMEERSCH Florian BEL UAE TEAM EMIRATES XRG 02:11
6 RUTSCH Jonas GER INTERMARCHÉ – WANTY 03:46
7 BISSEGGER Stefan SUI DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 03:46
8 HOELGAARD Markus NOR UNO-X MOBILITY 03:46
9 WRIGHT Alfred GBR BAHRAIN VICTORIOUS 04:35
10 REX Laurenz BEL INTERMARCHÉ – WANTY 04:36
11 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-DECEUNINCK 04:38
12 HALLER Marco AUT TUDOR PRO CYCLING TEAM 04:43
13 GANNA Filippo ITA INEOS GRENADIERS 04:45
14 MIHKELS Madis EST EF EDUCATION – EASYPOST 04:45
15 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ – WANTY 04:45
16 TEUNISSEN Mike NED XDS ASTANA TEAM 04:45
17 HOOLE Daan NED LIDL-TREK 04:45
18 VAN DIJKE Mick NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 04:45
19 MAYRHOFER Marius GER TUDOR PRO CYCLING TEAM 04:45
20 VAN DER HOORN Taco NED INTERMARCHÉ – WANTY 04:45

21 JACOBS Johan SUI GROUPAMA-FDJ 04:48
22 DE BONDT Dries BEL DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 05:20
23 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 05:41
24 TOMAS MORGADO António POR UAE TEAM EMIRATES XRG 05:41
25 DAUPHIN Florian FRA TOTALENERGIES 05:41
26 RESELL Erik Nordsaeter NOR UNO-X MOBILITY 05:41
27 HUENS Axel FRA UNIBET TIETEMA ROCKETS 05:41
28 LAMPAERT Yves BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:41
29 BOL Cees NED XDS ASTANA TEAM 05:41
30 VAN DIJKE Tim NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 05:41
31 PEDERSEN Søjberg Rasmus DEN DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 05:41
32 FRISON Frederik BEL Q36.5 PRO CYCLING TEAM 05:41
33 KOPECKÝ Cornelius Tomas CZE UNIBET TIETEMA ROCKETS 05:41
34 PLANCKAERT Edward BEL ALPECIN-DECEUNINCK 05:48
35 VAN BAARLE Dylan NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 05:52
36 MERLIER Tim BEL SOUDAL QUICK-STEP 06:17
37 NIZZOLO Giacomo ITA Q36.5 PRO CYCLING TEAM 06:19
38 BIERMANS Jenthe BEL ARKEA-B&B HOTELS 06:22
39 TURGIS Anthony FRA TOTALENERGIES 06:22
40 GRIGNARD Sébastien BEL LOTTO 06:22
41 TOUZE Damien FRA COFIDIS 06:27
42 WAERENSKJOLD Soren NOR UNO-X MOBILITY 07:03
43 KÜNG Stefan SUI GROUPAMA-FDJ 08:18
44 BRENNAN James Matthew GBR TEAM VISMA | LEASE A BIKE 08:58

45 ANIOLKOWSKI Stanislaw POL COFIDIS 10:55
46 KUBIŠ Lukáš SVK UNIBET TIETEMA ROCKETS 10:55
47 HOFSTETTER Hugo FRA ISRAEL – PREMIER TECH 10:55
48 BOIVIN Guillaume CAN ISRAEL – PREMIER TECH 10:55
49 VAN MECHELEN Vlad BEL BAHRAIN VICTORIOUS 10:58
50 BJERG Mikkel Norsgaard DEN UAE TEAM EMIRATES XRG 11:40

Van der Poel siegt wegen Pogacars Sturz

Hattrick für Mathieu van der Poel (Alpecin): Der 30-jährige Niederländer gewann 2025 zum 3. Mal hintereinander Paris-Roubaix. Die Entscheidung zwischen van der Poel und dem Roubaix-Debütanten Tadej Pogacar (UAE) fiel im Kopfsteinpflaster-Abschnitt von Pont-Thibault nach Ennevelin 38 Kilometer vorm Ziel. Dort nahm Pogacar in Front eine Rechtskurve viel zu optimistisch und rollte sich im Gras ab. Van der Poel zog das folgende Solo bärenstark im Zeitfahr-Duell durch und revanchierte sich gegen Pogacar für die Niederlage eine Woche zuvor bei der Flandern-Rundfahrt. Genau wie dort betrat außerdem Mads Pedersen (Lidl) das Podest, damals noch vor van der Poel.

Pogacar knabberte nach seinem Sturz die 20 entstandenen Sekunden Rückstand zäh bis auf 12 Sekunden ab. Dann aber ging die Schere wieder auf. Am Ende rollten beide mit über einer Minute Abstand ins Velodrom von Roubaix.

Um den 3. Platz gab es einen Dreiersprint wiederum eine Minute hinter Pogacar. Den Sprint eröffnete Pedersen von vorne eigangs der Schlusskurve. So hielt er Wout van Aert (Visma) und Pogacars Teamkollegen Florian Vermeersch auf Distanz. Van Aert blieb schon bei der Flandern-Rundfahrt der undankbare 4. Platz.

Pedersen hatte eigentlich die vorentscheidende Auslese in ein Quintett mit van der Poel und Pogacar geschafft. Er musste seine Chancen auf den Sieg jedoch 71 Kilometer vorm Ziel nach einem Vorderradschaden abschreiben. Aus der Spitzengruppe fiel wenig später auch Stefan Bissegger (Decathlon) zurück. Van der Poels Teamkollege Jasper Philipsen blieb noch eine Weile dabei, konnte dann aber nicht mehr an das Ergebnis aus den beiden Vorjahren (2-mal Platz 2 hinterm Kapitän) anknüpfen.

Fast 4 Minuten hinterm Sieger wurden die Plätze 6, 7 und 8 in einem weiteren Dreiersprint ausgefahren. Ebenfalls eingangs der Schlusskurve eröffnete Jonas Rutsch (Intermarché), allerdings aus letzter Position, und sicherte sich vor Bissegger und Markus Hoelgaard (Uno-X) den 6. Platz. Rutsch und Hoelgaard stammten aus der 8-köpfigen frühen Spitzengruppe des Tages. Philipsen rollte auf dem 11. Platz hinter Wright (Bahrain) und Rex (Intermarché) ein, gefolgt von Haller (Tudor). Im Sprint einer nachfolgenden Gruppe stach der höher gewettete Ganna (Ineos) für den 14. Platz hervor.

Die 112. Ausgabe der Königin der Klassiker fand bei heiter bis wolkigen Bedingungen und Temperaturen zwischen 12 bis 17 Grad statt. Der Wind blies aus Westen. Außer Rutsch und Hoelgaard gelang der Sprung in die Spitzengruppe des Tages außerdem: Kim Heiduk (Ineos), Oier Lazkano (Red Bull), Max Walker (EF), Jasper de Buyst (Lotto), Rory Townsend (Israel) und Abram Stockman (Unibet). Das Spitzenoktett erreichte innerhalb der letzten 164 von 259 Rennkilometern den ersten von 30 Kopfsteinplfaster-Sektoren mit 3 Minuten Vorsprung.

Schon vor und während der ersten Plfaster-Sektoren ereigneten sich die ersten Dramen mit Stürzen und Defekten. Aus dem Favoritenkreis erwischte es van Aert, Philipsen und Jasper Stuyven (Lidl), die zu Boden gingen. Van Aert und vor allem Philipsen kehrten relativ schnell ins Hauptfeld zurück. Stuyven kam zwar ins Ziel, erholte sich aber nicht mehr von dem harten Einschlag. Ganna hatte einen Defekt direkt vorm ersten Pflaster-Sektor und brauchte lange zurück ins Peloton. Die 3 Top-Favoriten van der Poel, Pogacar und Pedersen blieben bis vorerst von solchen Pannen verschont.

Vor der ersten Schlüsselstelle des Tages, dem berüchtigten Wald von Arenberg, ließen Pogacar und van der Poel ihren ersten Testballon steigen, und zwar im Sektor von Haveluy nach Wallers 104 Kilometer vorm Ziel. Es entstanden erhebliche Risse im Hauptfeld. Dieses manövrierte dann unbeschadet durch 2 neue Schikanen, die das Tempo vor dem Wald von Arenberg bremsten. Die frühen Spitzenreiter gingen mit gerade einmal 20 Sekunden Vorsprung vor den kurz zuvor ausgerissenen Johan Jacobs (Groupama) und Ivan Garcia (Movistar) in den bekanntesten Pflaster-Abschnitt. Das Hauptfeld folgte nur ein paar Radlängen dahinter.

2,3 Kilomter später waren ausgangs der Wald-Schneise nur noch Hoelgaard und Lazkano vorn. Im Verfolgerfeld fuhren erst Pogacar und dann van der Poel von vorn. Sie kassierten damit alle weiteren Ausreißer noch auf dem Pflaster und zerfetzten das Hauptfeld vorentscheidend.

Es entstanden nun 2 Gruppen – die eine um van der Poel, Pogacar, Pedersen, die andere um van Aert. Schon kurz darauf liefen diese beiden Gruppen zusammen. Van der Poel verlegte sich nun zunächst auf Asphalt-Attacken auf der großen Hauptstraße, denen immer wieder von Tempoverschärfungen durch ihn und Pogacar auf Pavé vorausgingen. Aus dieser Aktivität entstand das Spitzenquintett um van der Poel, Philipsen, Pogacar, Pedersen und Bissegger 87 Kilometer vorm Ziel.

Das Quintett baute auf den nächsten 16 Kilometern eine einmütigen Vorsprung vor den nächsten Verfolgern auf. Unter diesen sah van Aert zu diesem Zeitpunkt nicht danach aus, als könne er am Ende noch ums Podest mitkämpfen. Dann verlor Pedersen durch ein plattes Vorderrad seine Ambitionen, direkt am Hinterrad des auf Pflaster beschleunigenden Pogacar.

Weil wenig später auch Bissegger weg war, befanden sich van der Poel und Philipsen in einer 2:1-Überzahl gegenüber Pogacar. Pedersen und etwas später auch Bissegger wurden von Florian Vermeersch, van Aert, Matthew Brennan (auch Visma), Joshua Tarling (Ineos), Stefan Küng (Groupama), Tim van Dijke (Red Bull), Mike Teunissen (XDS). Hoelgaard und Rutsch eingeholt. Teunissen flog danach der Vorderreifen auseinander, und auch Küng fiel mit Schaden weit zurück.

Im zweiten der 3 schwierigsten Sektoren, Mons-en-Pévèle fuhr Pogacar im Gegenwind von vorn. Kurz vor Ende des Sektors zog van der Poel vorbei, knipste damit aber seinem Teamkollegen Philipsen die Lichter aus. Noch für einige Kilometer pokerte van der Poel nun aber an Pogacars Hinterrad. Die Gruppe um Pedersen und van Aert war dafür weit genug – schon über anderthalb Minuten – zurück, und zudem inzwischen auf Pedersen, van Aert, Bissegger, Rutsch, Vermeersch und Hoelgaard geschrumpt. Diese 6 Fahrer belegten letztlich auch die Plätze 3 bis 8.

Im neuntletzten Sektor drückte Pogacar ordentlich aufs Gas, hatte sogar kurzzeitig eine Lücke zu van der Poel. Dann aber unterschätzte er völlig die Pflasterkurve und purzelte über den Lenker, weil ihm der Platz ausging. Van der Poel konnte es ausmanövrieren. Pogacar wechselte sofort und später noch eimmal das Rad und fuhr ab seinem Missgeschick ohne Funk und Tacho. Van der Poel wiederum überstand den Flaschenwurf eines Zuschauers ins Gesicht und konnte sich einen Radwechsel nach Reifenschaden im letzten schweren Sektor, Carrefour de l’Arbre, locker leisten.

Noch eine Sektor vorm Carrefour de l’Arbre lösten sich Vermeersch, van Aert und Pedersen von Bissegger, Rutsch und Hoelgaard. Zuvor hatte das Sextett Philipsen eingeholt und wenig später abgehängt. Im ersten Verfolgertrio attackierten Vermeersch im Carrefour de l’Arbre und van Aert schon auf der fies steigenden Hauptstraße in Richtung Roubaix. Pedersen bekam beide Vorstöße schnell eingefangen und erreichte schließlich das beste Ergebnis, was für ihn nach dem Defekt zu holen war.

Van der Poel konnte seinen Sieg im Velodrom zelebrieren. Es war der ersten Roubaix-Hattrick seit Francesco Moser vor 45 Jahren und der dritte überhaupt nach Octave Lapize 1911. Vor mehreren Dreifachsiegern liegt der Rekord bisher bei 4 Siegen, geteilt von Roger de Vlaeminck und Tom Boonen.

Pogacar verpasste im Regenbogentrikot des Weltmeisters und als amtierender Tour-De-France-Sieger den ganz großen Triumph. Trotzdem zeigte er bei seinem Debüt, dass ein Sieg auch bei einem Monument ohne Berge für ihn schaffbar ist. Von den großen 9 Siegen im Straßen-Radsport fehlen ihm noch die unwichtigste der 3 GrandTours (Spanien-Rundfahrt) und die zwei flachsten Monumente: Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Van der Poel war hier bereits 2- und 3-mal erfolgreich. Bei der Flandern-Rundfahrt steht es 3:2 für van der Poel, bei Lüttich und Lombardei in Summer 6:0 für Pogacar. Beide habe also 8 Monument-Siege plus je einen WM-Titel im Straßenrennen. Doch: Hinzu kommen beim Jahrhundert-Fahrer aus Slowenien noch die ganzen Gesamtsiege bei Etappenrennen!
@radsport-seite.de

Special Edition bei Paris-Roubaix: Red Bull – BORA – hansgrohe unterstützt den Wings for Life World Run

Ein besonderer Look für einen besonderen Zweck: Wenn Red Bull – BORA – hansgrohe am Sonntag bei Paris-Roubaix an den Start geht, trägt das Team einen Helm in auffälligem Rot. Als Zeichen der Unterstützung für den Wings for Life World Run.

Im Fokus steht die wichtige Mission, Querschnittslähmung heilbar zu machen. Unter dem Motto “run for those who can’t” gingen im vergangenen Jahr über 265.000 Menschen weltweit gleichzeitig an den Start – in 169 Ländern! Alle Startgelder fließen direkt in die Rückenmarksforschung. Gemeinsam mit Spenden kamen so 2024 mehr als 8 Millionen Euro zusammen.

Am 4. Mai findet die diesjährige Ausgabe statt. Erstmals ist Red Bull – BORA – hansgrohe ist mit einem eigenen Laufteam dabei und jeder kann sich der Mannschaft anschließen. Mit dem leuchtend-roten Helm ruft das Team die Radsport-Community auf, am 4. Mai das Rennrad mit den Laufschuhen zu tauschen und mitzulaufen. Auf wingsforlifeworldrun.com können sich alle Fans für das Team registrieren und zusammen mit Profis, Mitarbeitern und Partnern für den guten Zweck mitlaufen. Jeder Schritt zählt.

Der leuchtend-rote Helm kommt exklusiv bei der „Königin der Klassiker“ zum Einsatz – und erhält nach dem Rennen eine zweite Bestimmung: Die getragenen Helme werden versteigert, der gesamte Erlös geht an die Wings for Life Spinal Cord Research Foundation.

Paris-Roubaix Femmes – FRA – 1.WWT – ME – 148 Km
12. April 2025

1 FERRAND-PREVOT Pauline FRA Team Visma | Lease a Bike 03:40:07
2 BORGHESI Letizia ITA EF Education-Oatly 00:58
3 WIEBES Lorena NED Team SD Worx-Protime 01:01
4 VOS Marianne NED Team Visma | Lease a Bike 01:01
5 JACKSON Alison CAN EF Education-Oatly 01:01
6 CONFALONIERI Maria Giulia ITA Uno-X Mobility 01:01
7 CHABBEY Elise SUI FDJ-SUEZ 01:04
8 DYGERT Chloé USA CANYON//SRAM zondacrypto 01:06
9 BALSAMO Elisa ITA Lidl-Trek 01:21
10 CONSONNI Chiara ITA CANYON//SRAM zondacrypto 01:21
11 ERIC Jelena SRB Movistar Team 01:21
12 KOPECKY Lotte BEL Team SD Worx-Protime 02:04
13 GEORGI Pfeiffer GBR Team Picnic PostNL 02:12
14 NORSGAARD Emma DEN Lidl-Trek 02:12
15 BACKSTEDT Zoe GBR CANYON//SRAM zondacrypto 02:16
16 KASPER Romy GER Human Powered Health 02:50
17 VON BERSWORDT Sophie NED Team Visma | Lease a Bike 03:23
18 GILLESPIE Lara IRL UAE Team ADQ 03:26
19 WIEL Jade FRA FDJ-SUEZ 03:31
20 VAN DIJK Ellen NED Lidl-Trek 04:42
21 KOREVAAR Jeanne NED Liv AlUla Jayco 04:44
22 TIELEMAN Vera NED DD Group Pro Cycling Team 06:19
23 VAN ‚T GELOOF Marjolein NED ARKEA-B&B HOTELS 06:38
24 WOLFF Imogen GBR Team Visma | Lease a Bike 06:38
25 LACH Marta POL Team SD Worx-Protime 06:38