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Nationale Meisterschaften: BORA – hansgrohe holt insgesamt 8 Medaillen

Eines der Highlights war an diesem Wochenende ohne Zweifel der Meistertitel für Alexander Hajek in Österreich. Der Youngster konnte sich auf dem schweren Kurs in Oberösterreich durchsetzen und seinen ersten Titel in der Eliteklasse einfahren.

In Deutschland fährt Florian Lipowitz zu Silber und ist damit der bestplatzierte von fünf BORA – hansgrohe Fahrern in den Top 10. Jordi Meeus und Frederik Wandahl landen bei den stark besetzten Rennen in Belgien und Dänemark jeweils auf dem Bronze-Rang. Im Zeitfahren gewinnt Filip Maciejuk Gold in Polen und somit das begehrte Meistertrikot. Seine Teamkollegen Patrick Gamper, Max Schachmann und Ryan Mullen holen bei den Zeitfahrbewerben in Österreich, Deutschland und Irland die Silbermedaille.

Reaktionen im Ziel

Alexander Hajek:


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Es ist absolut unglaublich! Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, den Meistertitel hier zu holen. Es war vom Start weg – wie erwartet – ein sehr schweres Rennen. Ich wusste, dass mit der Kurs entgegen kommen würde, dass es am Ende so gut läuft hätte ich nicht gedacht. Die Beine waren den ganzen Tag über sehr gut, ich konnte Attacken abwehren und die entscheidenden Antritte mitgehen. Am Ende waren wir noch vier Fahrer, ich kannte das Finale und wartete auf den richtigen Moment. Ich freue mich sehr, das Trikot jetzt ein Jahr tragen zu dürfen.

Filip Maciejuk:

Es war ein ziemlich langes Zeitfahren, aber wir hatten eine super Strategie für die Renneinteilung. Ich habe mich an den Plan gehalten und sehr stark gefühlt. Dieses Rennen hatte ich bereits seit Beginn der Saison im Hinterkopf und konnte jetzt mit guter Form hier anreisen. Für mich bedeutet dieser Titel sehr viel – die Farben meines Landes überall auf der Welt zu repräsentieren war immer ein großer Traum.“

Florian Lipowitz:

Am Ende schwingt natürlich etwas Enttäuschung mit. Unser Team ist definitiv mit der Erwartung gestartet, den Titel zu holen. Ich bin mit meiner Leistung und Silber zufrieden. Nachdem ich letzte Woche nochmal krank war, haben wir erst vor zwei Tagen entschieden, dass ich an den Start gehen würde. Es war ein extrem schweres Rennen, wir haben viel versucht und am Ende müssen wir das Ergebnis so akzeptieren. Marco Brenner war stark heute, er hat verdient gewonnen

Frederik Wandahl:

200km Vollgas – das war echt ein harter Renntag. Die Meisterschaft in Dänemark verläuft oft sehr ähnlich. Es gibt viele Attacken, danach läuft alles wieder zusammen, dann wieder Attacken. Auf den letzten 30km wurden ständig Angriffe gefahren. 10km vor dem Ziel habe ich es mit drei Fahrern versucht, wir konnten uns vom Feld lösen und schlussendlich um den Sieg sprinten. Am Ende musste ich mich mit Platz 3 begnügen, die anderen zwei Jungs waren einfach schneller heute. Die Strecke kam mir nicht wirklich entgegen, deshalb bin ich insgesamt zufrieden mit meinem Rennen – auch wenn ich das Trikot natürlich sehr gerne geholt hätte.

Rolf Aldag:

Die Meisterschaften sind jedes Jahr sehr schwere und spezielle Rennen, hier kann immer viel passieren. Unserer Fahrer haben bei den nationalen Titelkämpfen gekämpft und alles gegeben – mit zwei Meistertrikots und insgesamt acht Medaillen müssen wir uns nicht verstecken. Natürlich schmerzt es aber auch, das Trikot des Deutschen Meisters erstmals seit 2020 nicht in unseren Reihen zu haben. Zahlenmäßig waren wir bei der DM zwar überlegen, in der Spitze fehlen uns hier aber die verletzten Fahrer Emanuel Buchmann und Lennard Kämna.

Tour of Slovenia – 5. Etappe:

5. Etappe: Šentjernej – Novo mesto – 157 Km


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1 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 03:24:06
2 KRISTOFF Alexander NOR Uno-X Mobility 00:06
3 AULAR Orluis VEN Caja Rural-Seguros RGA 00:06

4 MEZGEC Luka SLO Team Jayco-AlUla 00:06
5 MOHORIC Matej SLO Bahrain Victorious 00:06
6 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 00:06
7 CONTI Valerio ITA Team corratec – Vini Fantini 00:06
8 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 00:06
9 RYAN Archie IRL EF Education-EasyPost 00:06
10 BARCELÓ Fernando ESP Caja Rural-Seguros RGA 00:06

Endstand:

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 20:10:36
2 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:10
3 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:26
4 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:26
5 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:43
6 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:43
7 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:44
8 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:46
9 CRAS Steff BEL TotalEnergies 01:28
10 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:44
11 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 01:52
12 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 01:52
13 PEÑA Jesus David COL Team Jayco-AlUla 02:34
14 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 02:44
15 BIZKARRA Mikel ESP Euskaltel-Euskadi 02:57

Giovanni Aleotti gewinnt die Tour of Slovenia 2024


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Giovanni Aleotti ist Sieger der Tour of Slovenia 2024. Der 25-jährige Italiener aus den Reihen von BORA – hansgrohe konnte auf der extrem umkämpften Schlussetappe der fünftägigen Rundfahrt die Gesamtführung verteidigen. Am Ende gewann er das Rennen mit zehn Sekunden Vorsprung auf den Spanier Pello Bilbao und mit 26 Sekunden vor dem Italiener Giulio Pellizzari.

Insbesondere Bilbao, der Brite Paul Double und der Ire Ben Healy, der heute Tagessieger wurde, hatten auf dem 156,9 Kilometer langen Tagesabschnitt von Šentjernej nach Novo mesto noch einmal alles versucht, um Aleotti von der Führungsposition zu verdrängen. Aleotti und seine BORA – hansgrohe Teamkollegen bewahrten allerdings trotz der zwischenzeitlich unübersichtlichen Rennsituation Ruhe und konnten alle Attacken neutralisieren. Für Aleotti, der nach der dritten Etappe die Führung übernommen hatte, ist es der dritte Gesamtsieg bei einem Etappenrennen. 2021 und 2022 hatte er die rumänische Sibiu-Tour für sich entscheiden können.

Stimmen aus dem Ziel

„Vom Start weg war die heutige Etappe sehr hektisch. Als 40 oder 50 Kilometer vor dem Ziel eine starke Gruppe attackierte, wurde ich etwas unruhig. Aber wir verfielen nie in Panik und konnten das Rennen wieder unter Kontrolle bringen. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe von meinen Teamkollegen – nicht nur heute, sondern in der ganzen Woche. Am Ende konzentrierte ich mich auf Bilbao und alles ging gut. Das ist definitiv der größte Erfolg in meiner bisherigen Karriere. Danke an alle, die mich unterstützen.“ – Giovanni Aleotti

„Wir haben gewusst, dass heute schwer werden würde. Und genau das ist passiert. Das Team hat aber hervorragende Arbeit geleistet. Insbesondere Jonas Koch und Alexander Hajek, die nach der Attacke von Bilbao, Healy und Double mithelfen konnten, das Loch zuzufahren, haben großes Kino gezeigt. Dass Giovanni am Ende die Gesamtwertung gewinnt, freut mich für ihn unglaublich. Beim Giro war er noch Helfer, jetzt zeigt er, dass er als Kapitän Verantwortung übernehmen kann. So ein Erfolg ist extrem wichtig für einen jungen Fahrer und wird ihn mit Sicherheit für die Zukunft motivieren.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Tour of Slovenia – 3. und 4. Etappe:

3. Etappe: Ljubljana – Nova Gorica – 161 Km


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Tour of Slovenia: Giovanni Aleotti gewinnt die dritte Etappe und ist neuer Gesamtführender

Eine mutige Attacke, die am Ende mit dem Sieg belohnt wurde – im Finale der heutigen dritten Etappe der Tour of Slovenia von Ljubljana nach Nova Gorica hat BORA – hansgrohe Profi Giovanni Aleotti eine ganz besondere Leistung gezeigt. Nachdem er bereits am letzten Anstieg mit den Besten hatte mithalten können, konnte sich der 25-jährige Italiener in der finalen Abfahrt von der Gruppe der Favoriten lösen und einen beeindruckenden Solosieg feiern. Nach 160,5 Kilometern gewann Aleotti mit elf Sekunden Vorsprung vor Jhonatan Narváez (Ecuador) und Jordan Jegat (Frankreich). Der frisch gebackene Etappensieger übernahm zudem die Führung in der Gesamtwertung und wird die morgige Königsetappe der Tour of Slovenia im Trikot des Gesamtführenden in Angriff nehmen.

Stimmen aus dem Ziel

„Die letzten Kilometer waren sehr hart. Für mich ist das ein besondere Sieg, denn letztes Jahr musste ich einige Rückschläge bewältigen. Umso glücklicher bin ich, dass ich wieder zurück in der Erfolgsspur bin. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meinen Teamkollegen zu danken, die mir heute sehr geholfen haben. Wir haben wirklich einen sehr guten Spirit in der Mannschaft. Jetzt werden wir den Sieg genießen, aber morgen werden wir unser Bestes geben, um das Führungstrikot zu verteidigen.“ – Giovanni Aleotti

„Wir sind sehr happy für Giovanni, das ist wirklich ein riesiger Erfolg für ihn. Alexander Hajek fuhr heute bereits im Trikot des besten Nachwuchsfahrer, nun hat Giovanni die Gesamtführung übernommen – dementsprechend positiv fällt auch unser Zwischenfazit hier bei der Tour of Slovenia aus. Die schwerste Etappe wartet allerdings morgen. Wir haben den langen Schlussanstieg bereits inspiziert und wissen, dass noch ein hartes Stück Arbeit auf uns zukommt.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 03:46:19
2 NARVAEZ Jhonnatan ECU INEOS Grenadiers 00:11
3 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 00:11
4 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:11
5 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
6 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:11
7 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
8 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:11
9 COVILI Luca ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:11
10 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:11
11 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:11
12 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:11
13 MARCELLUSI Martin ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 01:23
14 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:23
15 DE TIER Floris BEL Bingoal WB 01:23

4. Etappe: Škofljica – Krvavec – 147 Km


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1 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 03:59:09
2 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:03
3 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 00:03
4 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:03
5 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:03
6 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 00:09
7 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 00:01
8 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:12
9 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 00:17

10 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:20

Gesamt:

1 ALEOTTI Giovanni ITA BORA-hansgrohe 16:46:25
2 BILBAO Pello ESP Bahrain Victorious 00:12
3 PELLIZZARI Giulio ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:25
4 POZZOVIVO Domenico ITA VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 00:25
5 CRAS Steff BEL TotalEnergies 00:34
6 CASTRILLO Pablo ESP Equipo Kern Pharma 00:42
7 DOUBLE Paul GBR Team Polti Kometa 00:42
8 ZANA Filippo ITA Team Jayco-AlUla 00:45
9 HEALY Ben IRL EF Education-EasyPost 00:59
10 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Mobility 01:43
11 JEGAT Jordan FRA TotalEnergies 01:50
12 ZAMBANINI Edoardo ITA Bahrain Victorious 01:51
13 NOVAK Domen SLO UAE Team Emirates 01:51

Critérium du Dauphiné – 7. und 8. Etappe:

7. Etappe: Albertville – Samoëns 1600 – 145 Km

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 04:29:16
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:02
4 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:02
5 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:02
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:08
7 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:14
8 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:14
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:33
11 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:33
12 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 01:43
13 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 01:46
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 02:18
15 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:23

Zwei von zwei: Primož Roglič gewinnt zweite Bergankunft und baut Führung in der Dauphiné aus

Ein déjà-vu beim Critérium du Dauphiné: Wie bereits gestern, gewinnt Primož Roglič auch die heutige Bergankunft – und erneut nach einer starken Teamvorstellung. Er setzte sich im Skiort Samoëns 1600 im Sprint gegen Matteo Jorgenson durch. In der Gesamtwertung baute Roglič seinen Vorsprung aus und führt nach sieben Etappen mit 1:02 Minuten. Aleks Vlasov liegt vor dem Schlusstag auf dem 4. Platz.
Mit dem Gewinn der Königsetappe führt Roglič weiterhin in der Punktewertung und übernahm zusätzlich auch das Trikot des besten Kletterers. Auch die Mannschaftswertung führt BORA – hansgrohe an.

Primož Roglič: „Heute ging es uns eigentlich gar nicht darum, die Etappe zu gewinnen. Aber wir wollten vom ersten Kilometer an die Kontrolle übernehmen, und das haben alle meine Teamkollegen getan. Jeder Einzelne von ihnen! Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht. Ich habe mich darauf konzentriert, sicher zu bleiben, und das war bei den Bedingungen nicht einfach. Aber am Ende hatte ich die Beine, um den Job zu beenden. Morgen ist wieder ein sehr harter Tag.“

BORA – hansgrohe übernahm in kompletter Mannschaftsstärke die Kontrolle im Feld und hielt den Abstand zu einer großen Führungsgruppe konstant. 45 Kilometer vor dem Ziel begann Marc Soler von der Spitze des Rennens eine Solofahrt. An der Einfahrt zum 10-Kilometer-langen Schlussanstieg betrug sein Vorsprung immer noch mehr als vier Minuten auf die Verfolger um Primož Roglič.
Nachdem Nico Denz, Marco Haller und Bob Jungels mehr als 140 Kilometer gearbeitet haben, erhöhten zunächst Matteo Sobrero und später Jai Hindley in der ersten Hälfte des Anstiegs das Tempo. Fünf Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung halbiert und nur noch ein Dutzend Fahrer in der Favoritengruppe. Aleks Vlasov erhöhte dann die Schlagzahl noch einmal, stellte Soler und drückte bis 600 Meter vor dem Ziel dem Rennen erneut seinen Stempel auf. Dann begann der Kampf um den Tagessieg. Am 250-Meter-Schild begann Roglič seinen Sprint und holte sich im Gelben Trikot den Tagessieg.

8. Etappe: Thônes – Plateau des Glières – 152 Km

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 04:18:02
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:15
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:35
5 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:35
6 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:48
7 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:48
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:58
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:58
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:10
11 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:22
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 02:04
13 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:04
14 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:04
15 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 02:06

Endstand:

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 25:35:40
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:08
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:36
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:00
5 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:04

6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 02:06
7 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:25
8 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:54
9 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 02:54
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 04:13
11 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:28
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 05:53
13 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 06:04
14 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 06:57
15 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 11:10
16 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 12:12
17 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 12:47
18 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 13:36
19 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 14:32
20 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 16:29

Primož Roglič gewinnt das Critérium du Dauphiné 2024

Das Critérium du Dauphiné war als Generalprobe für die Tour de France gedacht und dieser Probelauf ist gelungen. Primož Roglič hat das Etappenrennen gewonnen. Für Roglič ist es der erste Rundfahrtsieg des Jahres. Für BORA – hansgrohe ist es der erste Sieg bei der Dauphiné.
Als zweifacher Etappensieger legte er in den letzten beiden Tagen den Grundstein, um das Gelbe Trikot des Gesamtsiegers und das Grüne Trikot des Punktbesten heimzubringen. Darüber hinaus gewinnt BORA – hansgrohe auch die Mannschaftswertung und unterstreicht damit die Geschlossenheit im Team vor dem Saisonhöhepunkt.

Primož Roglič: „Es ist verrückt, die Dauphiné zu gewinnen. Ich bin mit einem Vorsprung in den Tag gestartet und konnte ein bisschen spielen, aber am Ende musste ich alles geben, um zu gewinnen. Ich habe unter den Anstrengungen der letzten drei Tage gelitten. Es war knapp, aber es hat zu meinen Gunsten geklappt. Ich möchte diesen Moment genießen, denn so ein Rennen gewinnt man nicht jeden Tag.“

Zur Schlussetappe war noch einmal eine Bergankunft vorgesehen. Nach 160 Kilometern bildete das Finale auf dem Plateau des Glières den Schlusspunkt. Ausgestattet mit dem Gelben Trikot übernahm BORA – hansgrohe erneut die Verantwortung im Feld und kontrollierte den ganzen Tag über eine große Ausreißergruppe. 5 Kilometer vor dem Ziel wurde es spannend: Carlos Rodriguez attackierte und konnte sich mit dem Zweitplatzierten Matteo Jorgenson und dem Drittplatzierten Derek Gee von Primož Roglič absetzen. Während Rodriguez um den Tagessieg kämpfte, entbrannte zwischen Jorgenson und Roglič ein Sekundenkampf um das Gelbe Trikot. Jorgenson wurde Tageszweiter – Roglič erreichte das Ziel auf Rang 6 und gewinnt das Critérium du Dauphiné mit einem Vorsprung von 8 Sekunden.

Interview Rolf Aldag
Kurz nach dem Gewinn des Critérium du Dauphiné haben wir mit Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, gesprochen. Er hat nicht nur die Rundfahrt als Sportdirektor begleitet, sondern ist auch mit dem Dauphiné-Team gleich in das nächste Höhentrainingslager weitergereist.

Welche Atmosphäre spürst Du im Team nach der Dauphiné?

“Die Stimmung ist gut. Direkt nach der Rundfahrt merkte man schon, wie physisch anspruchsvoll die Woche war. Gefühlt sind alle Fahrer etwas müde und erst einmal mit Mittagsschlaf beschäftigt. Dieser Tag danach diente der Regeneration und die nutzt jeder Fahrer unterschiedlich: Primož und Bob sind zum Beispiel mit dem Rad hoch in unsere Basis gefahren – andere haben sich entschieden, locker auf der Rolle zu fahren. Und jetzt geht es hier oben im Höhentrainingslager weiter.”

Acht Tage Dauphiné waren eine Achterbahn und am Ende wurde es noch einmal spannend. Wie hast Du die letzten 5 Kilometer des Rennens erlebt?

“Die letzten 5 Rennkilometer waren natürlich sehr interessant. Im Auto hinter dem Feld sind unsere Informationen häufig auf die Durchsagen von Radio Tour begrenzt. Wir können noch Details an die Fahrer weitergeben, versuchen zu motivieren und zu animieren. Aber im eigentlichen Finale sind wir nur Zeuge dessen, was passiert. In dem Fall war es nicht notwendig, große Streckeninformationen an Primoz zu geben. Wir wussten, dass die letzten 2,5 Kilometer leichter werden: eine kurze Abfahrt, den Schwung mitnehmen. Also drücken wir Rodriguez ein bisschen die Daumen, dass er den Sprint gegen Jorgensen gewinnt und so 4 Sekunden Zeitbonifikation Unterschied zu unseren Gunsten macht. Und wenn man mal in aller Ruhe bis acht zählt, dann können 8 Sekunden lang sein.”

Kam dieser Erfolg genau zum richtigen Zeitpunkt?

„Jeder Erfolg ist immer gut. Es ist eine Bestätigung für die Prozesse bei uns im Team. Die Dauphiné gewinnt man nicht jeden Tag. Sie ist, wie die Tour de Suisse oder auch Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza, ein sehr bedeutsames Rennen. Insofern ist ein Sieg immer gut für die Motivation, für die Moral im Team. Für uns überwiegt aber fast, dass dieser schöne Erfolg unseren Weg Richtung Tour de France bestätigt. Es ist wichtig, dass wir kurz vor der Tour nicht alles infrage stellen müssen. Wir wissen jetzt sehr genau, wo wir stehen.“

Oft hat die Teamwertung nicht den größten Wert. Wie schätzt Du es mit Blick auf das Team-Building ein, dass alle 7 Fahrer bei der Dauphiné auf dem Podium standen?

„Die Teamwertung zu gewinnen und mit 7 Fahrern auf dem Podium zu sein, ist etwas Schönes. Es ist mehr oder weniger eine Begleiterscheinung, aber als Team braucht es eben auch jedes Mal drei Fahrer für die Zeitnahme, die in die Mannschaftswertung einfließen. Der Gewinn dieser Wertung zeigt, dass wir in der Spitze drei Fahrer haben, die weit vorne mitfahren können. Bei der Dauphiné wurde die Zeit nicht über Ausreißergruppen gemacht, die 20 Minuten nehmen. Hier waren es immer die Besten gegen die Besten. Dann mit sieben Minuten das Mannschaftsklassement zu gewinnen und gemeinsam auf dem Podium zu stehen, war schon sehr schön. Auch weil einige Fahrer selten die Möglichkeit haben, auf dem Podium bei einem WorldTour-Rennen zu stehen.“

In knapp zwei Wochen startet die Tour. Woran kann in dieser Schlussphase noch gearbeitet werden?

„Von der Grundaufstellung sind wir da und müssen uns keine großen Gedanken machen. Gesund bleiben, ist superwichtig. Heile bleiben, ist superwichtig. Wir arbeiten weiter fokussiert an Details. Details verbessern, das geht immer und das darf man nie zu leichtnehmen. Als allererstes geht es nach der Dauphiné darum, sich zu erholen. Auch wenn wir noch weiter einen Aufwärtstrend machen wollen, müssen wir jetzt ersteinmal Luft holen und ein paar Tage vorbeiziehen lassen, um alle Fahrer wieder mental und körperlich frisch werden zu lassen.“

BORA – hansgrohe News

Nico Denz verlängert bei BORA – hansgrohe

Nico Denz und BORA – hansgrohe fahren auch in den kommenden Saisons gemeinsam. Noch vor dem Höhepunkt des Jahres hat der 30-Jährige seinen Vertrag mit dem Team verlängert.

Nico Denz: „Nach meinem ersten sehr erfolgreichen Jahr bei BORA – hansgrohe bin ich glücklich, hier weiterzufahren. Es ist ein super Umfeld, in dem ich mich wie zuhause fühle. Ich freue mich, dass ich Teil des neuen Projektes mit Red Bull sein kann. Als Helfer bei einem Grand Tour-Sieg dabei zu sein – das ist einer meiner großen Träume, den ich mir gerne hier im Team erfüllen möchte.“

Gleich in seinem ersten Jahr bei BORA – hansgrohe gelang Nico Denz ein Doppelschlag beim Giro d’Italia. Zwei Etappensiege binnen weniger Tage sicherte sich der 30-Jährige dort in der letzten Saison. In diesem Jahr hat er eine neue Grand Tour als Ziel – seine Premiere bei der Tour de France.
Die Generalprobe dafür beim Critérium du Dauphiné war ein Erfolg: Das Gelbe Trikot, zwei Etappensiege und der souveräne Gewinn der Teamwertung geben Selbstbewusstsein für den Juli. Nico Denz war wichtiger Teil dieses Probelaufs und ist auch für die Tour de France eingeplant. Er wird sich in den kommenden Wochen im Höhentrainingslager den Feinschliff holen.

Die kommenden Stars des Straßenradsports:
Das sind die Gewinner von Red Bull Junior Brothers 2024

Nach einer intensiven Testwoche im Red Bull Athlete Performance Center (APC) im österreichischen Thalgau haben Georgs Tjumins und Karl Herzog einen Vertrag beim BORA – hansgrohe U19 Team, GRENKE – Auto Eder, sowie einen prestigeträchtigen Red Bull Athletenvertrag erhalten. Ihre Reise in den Profi-Radsport hat damit begonnen.

Georgs Tjumins aus Lettland hat im Performance Camp bemerkenswerte Fähigkeiten gezeigt und sich als Fahrer mit großem Potenzial hervorgetan. Der 15-Jährige kann bereits auf mehrere erfolgreiche Einsätze mit der lettischen Nationalmannschaft zurückblicken. Beim Team GRENKE – Auto Eder hat er nun beste Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln.

Karl Herzog aus Deutschland, dessen Bruder Emil bereits Profi bei BORA – hansgrohe ist, zeigte ebenfalls außergewöhnliches Talent. Der 15-Jährige hat bereits mehrere beeindruckende Erfolge im Ski-Langlauf und im Radsport verbuchen können. Beim Team GRENKE – Auto Eder hat er nun die Chance, es seinem Bruder gleichzutun.

Stimmen

Georgs Tjumins: „Es ist ein großartiges Gefühl, einer der Gewinner von Red Bull Junior Brothers zu sein. Ich freue mich darauf, zukünftig für GRENKE – Auto Eder zu fahren und von den Besten in diesem Sport zu lernen. Die Teilnahme am Performance Camp war ein echter Test meiner Fähigkeiten, und ich kann es kaum erwarten, mit dem Red Bull Helm zu fahren.“

Karl Herzog: „Ich freue mich darauf, diese Reise mit GRENKE – Auto Eder und Red Bull zu beginnen und meine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Radsport ist meine Leidenschaft, und der Gewinn dieses Programms hat mich motiviert, noch härter zu arbeiten, um auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein.“

Dr. Christian Schrot, Head of Scouting bei BORA – hansgrohe und Sportlicher Leiter bei GRENKE – Auto Eder: „Das Niveau der Talente war in dieser Woche sehr hoch, aber Georgs Tjumins und Karl Herzog stachen wirklich heraus. Ihr Können, ihre Entschlossenheit und ihre Leidenschaft für den Radsport machen sie zu perfekten Kandidaten für GRENKE – Auto Eder. Wir freuen uns, diese vielversprechenden Athleten im Team begrüßen zu dürfen, und sind gespannt darauf, wie sie ihre Karriere im Profiradsport vorantreiben werden.“

Anton Palzer, Red Bull Athlet und Elitefahrer für BORA – hansgrohe: „Es ist großartig, Georgs Tjumins und Karl Herzog im Team willkommen zu heißen und ihnen ihre Red Bull Helme zu überreichen. Ich freue mich darauf, sie auf ihrem Weg zum Profiradsport zu begleiten.“

Red Bull Junior Brothers ist mehr als nur eine Scouting-Initiative. Das Programm bietet jungen Radsportlern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen, Trainingsbedingungen auf Elite-Niveau zu erhalten und möglicherweise ihre Profikarriere zu starten. Weitere Informationen gibt es unter https://redbull.com/juniorbrothers

Critérium du Dauphiné – 5. und 6. Etappe:

5. Etappe: Amplepuis – Saint-Priest – 200 Km (NEUTRALISIERT!)

Kein Ergebnis!

Aufgrund eines Massensturzes auf abschüssiger und nasser, rutschiger Straße 20 Kilometer vor dem Ziel neutralisiert.

6. Etappe: Hauterives – Le Collet d’Allevard – 173 Km

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 04:19:59
2 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:03
3 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:11
4 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:13
5 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:17
6 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:22
7 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:22

8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:42
9 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 00:50
10 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 00:53
11 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:53
12 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 00:53
13 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:57
14 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 01:01
15 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:10

Gesamt:

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 16:47:44
2 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:19
3 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:58
4 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:01
5 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 01:32
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:40
7 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 01:53

8 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 02:08
9 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:15
10 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:31
11 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:46
12 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 02:57
13 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 03:08
14 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 03:13
15 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 03:14
16 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 03:38

Primož Roglič gewinnt 6. Etappe und übernimmt Gelb bei der Dauphiné

Im Anstieg zum Collet d’Allevard hat Primož Roglič die Vorarbeit der Teamkollegen perfekt mit einem Sieg der 6. Etappe vollendet. Es war die erste von drei Bergankünften in Folge beim Critérium du Dauphiné. Mit dem Etappensieg übernimmt Roglič auch das Gelbe Trikot und geht als Führender in das schwere Schlusswochenende.

Primož Roglič: „Als Team haben wir vom ersten Tag an alles für diesen Erfolg getan. Bereits auf der 2. Etappe haben wir den ganzen Tag gearbeitet, aber es hat nicht geklappt. Gestern hat jeder von uns ziemlich viel einstecken müssen und ich bin froh über die Einstellung im Team. Wir haben es heute gemeinsam geschafft. Es ist erst die erste von drei Bergetappen und für die nächsten Tagen werden wir sehen. Alles, was ab jetzt kommt, ist ein Bonus!“

Die Grundlage für den Erfolg legte BORA – hansgrohe bei der Anfahrt zum Collet d’Allevard. Mit allen sieben Fahrern positionierte sich das Team perfekt. In der ersten Hälfte des Anstiegs nahm die Favoritengruppe immer weiter Form an. Knapp 20 Fahrer gingen auf die letzten 5 Kilometer. Dort attackierte Laurens de Plus – Aleks Vlasov parierte und legte hier einen wichtigen Grundstein für das Finale. Wenig später teilte Roglič mit einer Tempoverschärfung die Gruppe und schloss mit vier Fahrern zu Vlasov auf. Vlasov beschleunigte mit Roglič am Hinterrad weiter und zusammen mit Giulio Ciccone gingen sie auf die letzten 1,5 Kilometer. Bis zur 300-Meter-Marke hielt Vlasov das Tempo so hoch, dass alle Verfolger distanziert waren. Dort übernahm Roglič die Führung und setzte 100 Meter später seinen Sprint an und fuhr souverän zum Etappensieg.

Roglic back in command

The 2022 Criterium du Dauphiné winner is back in command: Primoz Roglic surged in the gruelling final climb to Le Collet d’Allevard to snatch his second stage win on the race and dislodge Belgian arch-rival Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) from top spot. As planned, the outcome of the race was decided in the last ascent, in which Frenchman Romain Gregoire remained the last escapee standing until 3 km to go. But then the GC leaders launched the big battle and Roglic, with a little help from Bora-Hansgrohe team-mate Aleksandr Vlasov, took the upper hand, crossing the line ahead of Italy’s Giulio Ciccone (Lidl-Trek). Overall, Roglic now leads Evenepoel by 19 seconds and Paris-Nice winner Matteo Jorgenson (Visma-Lease a bike) by 58 seconds ahead of the queen stage of this edition to Samoens on Saturday.

Six-man breakaway
The start was given to 132 riders at 12:55. Juan Ayuso (UAE Emirates), Jasha Sutterlin, Rainer Kepplinger and Kamil Gradek (Bahrain), Lukas Nerurkar and Harry Sweeny (EF Education-Easypost), Odd Christian Eiking (Uno-X) and Kobe Goosens (Intermarché-Wanty) did not start. From the flag, six riders parted with the peloton – Magnus Cort (Uno-X), Romain Grégoire (Groupama-FDJ), Thibault Guernalec (Arkea-B&B Hotels), Arjen Livyns (Lotto Dtsny), Mason Hollyman (Israel-Premier Tech), Alessandro Fancellu (Q36.5). The peloton resisted for a few kilometres but finally let the break go and it gradually increased, to reach 3:45 at the top of the first climb, on which Guernalec picked a point (km 36.1). Alex Kirsch (Lidl-Trek) and Andreas Kron (Lotto Dstny) called it quits after an hour of racing.

Crash in the descent
The six worked perfectly together and their lead reached a maximum of 5:55 after 105 km. The intermediate sprint of the day (Les Echelles, km 105.3) was won by Magnus Cort, who collected 10 points and moved provisionally to the top of the points standings on 41 points. On Col du Granier (2nd cat, Km 129.4), Guernalec was in the lead ahead of Gergoire, but the Arkea-B&B Hotels rider and Hollyman missed a corner in the descent and crashed. They were both back on their bikes but struggled to make it back to the front.

Gregoire on his own
There was another fright for the escapees as they went the wrong way with 30 km to go but were quickly back on the course and did not lose too much time on the peloton, which had split briefly in the descent. The five escapees only had 1:30 left as they tackled the final climb and Romain Gregoire attacked from the bottom, followed by Magnus Cort. At the back, Tao Geoghegan Hart (Lidl-Trek) and Sepp Kuss (Visma-Lease a bike) were among the first leaders to be dropped. With 8 km to go, stage 1 winner Cort finally lost ground, leaving his French breakaway companion on his own in the front.

Roglic takes over
Ineos Grenadiers seized the reins at the front of the pack in the last 8 km and Gregoire’s lead gradually dwindled. With 5 km to go, Laurens de Plus attacked, followed by Aleksandr Vlasov (Bora-Hansgrohe). Two kilometres later, Roglic, Derek Gee (Israel-Premier Tech), Ciccone, Jorgenson and Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers) went up a gear and dropped yellow and blue jersey holder Remco Evenepoel. With two kilometres to go Ciccone and Roglic made it back on De plus and Vlasov, who decided to work for his leader and lead the way into the finale. Perfectly led out, Roglic easily dropped Ciccone in the final stretch to snatch his second stage victory on the Dauphiné, a race he won in 2022. Evenepoel crossed the line 42 seconds behind the Slovenian.

Team News BORA-hansgrohe

Lennard Kämna hat erste Reha-Phase erfolgreich abgeschlossen und wechselt in das Red Bull APC


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Lennard Kämna macht weiterhin große Fortschritte in der Erholung von seinem schweren Trainingsunfall. Im Hamburger BG Klinikum hat er Ende Mai den ersten Block in seiner Reha erfolgreich abgeschlossen. Ein emotionaler Etappensieg in dieser Phase war die Rückkehr auf das Rennrad. 44 Tage nach dem Unfall auf Teneriffa konnte Lennard Kämna erstmals wieder sein Specialized fahren – für einen kurzen Test auf der Rolle.

Jetzt beginnt der nächste Schritt auf dem Weg zurück in den Sport. In dieser Woche ist Lennard Kämna in das Red Bull Athlete Performance Center (APC) gewechselt. Dort wird er gemeinsam mit den Red Bull APC-Experten und dem BORA – hansgrohe Medical Department an seinem zweiten Reha-Block arbeiten. Das Programm für die kommenden Wochen sieht Tests, Physiotherapie- und Trainings-Einheiten vor.

Aleksandr Vlasov verlängert bei BORA – hansgrohe


Plomi Foto

Aleksandr Vlasov fährt bereits in seiner dritten Saison bei BORA – hansgrohe. Es ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die unter anderem zum 5. Platz in der Tour de France, dem Gewinn der Tour de Romandie sowie Etappensiegen bei der Tour de Suisse und Paris-Nizza führte.
Jetzt hat der 27-Jährige seinen Vertrag bei BORA – hansgrohe verlängert und möchte auf den bisherigen Erfolgen aufbauen.

Aleksandr Vlasov: „Ich freue mich sehr über die Verlängerung meines Vertrags. Ich habe mich in den letzten Jahren als Fahrer weiterentwickelt. Ich fühle mich sehr wohl bei BORA – hansgrohe, alles ist professionell und die Stimmung gut. Deshalb bin ich froh, hier zu bleiben und weiter zu wachsen. Die Ankunft von Red Bull ist ein sehr interessantes Projekt für mich, und ich schätze es, dass das Team an mich glaubt. Ich bin bereit, auch in den kommenden Jahren mein Bestes zu geben.“

Nachdem bereits Jai Hindley seinen Vertrag verlängert hat, bindet BORA – hansgrohe mit Aleksandr Vlasov auch den zweiten Rundfahrtspezialisten an das Team. Beide sind derzeit an der Seite von Primož Roglič beim Critérium du Dauphiné im Einsatz. Es ist die Generalprobe für den Saisonhöhepunkt, der in wenigen Wochen beginnt – die Tour de France.

Critérium du Dauphiné – 3. und 4. Etappe:

3. Etappe: Celles-sur-Durolle – Les Estables – 181Km

1 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 04:22:18
2 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 00:00
3 NERURKAR Lukas GBR EF Education-EasyPost 00:03
4 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:03
5 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 00:03
6 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:03
7 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:03
8 CHAMPOUSSIN Clément FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:03
9 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:03
10 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:03
11 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:03

12 KUSS Sepp USA Team Visma | Lease a Bike 00:03
13 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 00:03
14 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:03
15 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 00:03
16 EIKING Odd Christian NOR Uno-X Mobility 00:03
17 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:03
18 BERTHET Clément FRA Decathlon AG2R La Mondiale 00:03
19 KRON Andreas DEN Lotto Dstny 00:03
20 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 00:03

4. Etappe: Saint-Germain-Laval – Neulise – ITT – 34,4 Km

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:41:49
2 TARLING Joshua GBR INEOS Grenadiers 00:17
3 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:39

4 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 01:08
5 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:21
6 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:24
7 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 01:25
8 ARMIRAIL Bruno FRA Decathlon AG2R La Mondiale 01:27
9 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:27
10 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 01:39
11 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:41
12 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 01:45
13 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 01:48
14 SOBRERO Matteo ITA BORA-hansgrohe 01:54
15 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 01:54
16 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 02:00
17 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 02:00
18 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:04
19 WELLENS Tim BEL UAE Team Emirates 02:08
20 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 02:14

21 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 02:27
22 POLITT Nils GER UAE Team Emirates 02:28
23 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 02:38
24 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 02:38
25 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 02:39

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:41:49
2 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:39
3 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 01:08
4 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 01:24
5 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:21
6 ARMIRAIL Bruno FRA Decathlon AG2R La Mondiale 01:27
7 POWLESS Neilson USA EF Education-EasyPost 01:25
8 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 01:27
9 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 01:39
10 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:41
11 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 01:45
12 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 01:48
13 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 01:54

14 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 02:00
15 TEJADA Harold COL Astana Qazaqstan Team 02:00

Critérium du Dauphiné – 1. und 2. Etappe:

1. Etappe: Saint-Pourçain-sur-Sioule – Saint-Pourçain-sur-Sioule – 175 Km

1 PEDERSEN Mads DEN Lidl-Trek 04:01:30
2 BENNETT Sam IRL Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
3 PAGE Hugo FRA Intermarché-Wanty 00:00
4 VENTURINI Clément FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
5 DOULL Owain GBR EF Education-EasyPost 00:00
6 GAZZOLI Michele ITA Astana Qazaqstan Team 00:00
7 GARCÍA CORTINA Iván ESP Movistar Team 00:00
8 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:00
9 RUSSO Clément FRA Groupama-FDJ 00:00
10 CORT Magnus DEN Uno-X Mobility 00:00
11 QUICK Blake AUS Team Jayco-AlUla 00:00
12 PLOWRIGHT Jensen AUS Alpecin-Deceuninck 00:00
13 NEILANDS Krists LAT Israel-Premier Tech 00:00
14 PARISINI Nicolò ITA Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
15 SÉNÉCHAL Florian FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
16 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
17 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:00
18 LUDVIGSSON Tobias SWE Q36.5 Pro Cycling Team 00:00
19 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
20 SOBRERO Matteo ITA BORA-hansgrohe 00:00

2. Etappe: Gannat – Col de la Loge – 142 Km

1 CORT Magnus DEN Uno-X Mobility 03:21:42
2 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:00

3 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
4 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:00
5 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:00
6 TEUNS Dylan BEL Israel-Premier Tech 00:00
7 NERURKAR Lukas GBR EF Education-EasyPost 00:00
8 CHAMPOUSSIN Clément FRA ARKEA-B&B HOTELS 00:00
9 GRÉGOIRE Romain FRA Groupama-FDJ 00:00
10 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:00
11 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:00
12 GEOGHEGAN HART Tao GBR Lidl-Trek 00:00
13 KUSS Sepp USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
14 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:00
15 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 00:00
16 MÜHLBERGER Gregor AUT Movistar Team 00:00
17 SIVAKOV Pavel FRA UAE Team Emirates 00:00
18 EIKING Odd Christian NOR Uno-X Mobility 00:00
19 GOOSSENS Kobe BEL Intermarché-Wanty 00:00
20 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:00

Gleich am zweiten Tag des Critérium du Dauphiné standen einige Höhenmeter auf dem Programm. Nur 142 Kilometer lang, und damit die kürzeste Massenstart-Etappe des diesjährigen Rennens, aber dafür mit 2600 Höhenmetern gespickt – diese Kombination versprach einen spannenden Renntag, bei dem sich viele Fahrer Hoffnungen auf einen Tagessieg machten.

Auch BORA – hansgrohe. Nachdem sich früh eine kleine Gruppe gefunden hat, kontrollierte das Team den Vorsprung im Mittelteil, um im Finale das Rennen schwer zu machen.

Bereits zu Beginn des langen Schlussanstieges teilte sich das Feld. 10 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Aleks Vlasov an die Spitze. Dank seiner Tempoverschärfung wurden bis auf einen Solisten alle Ausreißer gestellt und das Gelbe Trikot distanziert. Als Bruno Armirail bei der Drei-Kilometer-Marke immer noch einen Vorsprung hatte, erhöhten Jai Hindley und Aleks Vlasov gemeinsam die Schlagkraft. Auf dem nebligen Col de la Loge kam es erst auf den letzten und steileren 300 Metern zum Showdown, als die Puncheure ihren Sprint starteten. Armirail wurde gestellt – Magnus Cort jubelte vor Primož Roglič.

Primož Roglič dachte in seiner ersten Reaktion nach dem Ziel an den Fußball:

„Wenn man nicht auf das Tor schießt, kann man auch kein Tor erzielen.”

„Es war knapp, und am Ende war einer schneller. Das Wichtigste ist, dass unsere Jungs ein gutes Level und viel Engagement gezeigt haben. Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich nicht gewonnen habe und es nicht vollenden konnte. Ein Ergebnis wird früher oder später kommen, wenn wir weiter gut arbeiten.“

Roger Hammond wird neuer Sportlicher Leiter bei BORA – hansgrohe

Roger Hammond ergänzt das Team der Sportlichen Leiter bei BORA – hansgrohe. In den vergangenen beiden Saisons war der 50-jährige Brite bei Ineos Grenadiers tätig. Seine neue Position im deutschen UCI WorldTeam tritt er ab dem 1. Juni an und wird bei der Tour de Suisse erstmals im Einsatz sein.

Rolf Aldag, Head of Sports BORA – hansgrohe:
„Roger und ich kennen uns seit vielen Jahren. Auf dem Rad sind wir noch gegeneinander gefahren. Danach haben wir in ganz unterschiedlichen Konstellationen zusammengearbeitet und viele Saisons gemeinsam bestritten. Schön, dass sich unsere Wege jetzt wieder kreuzen. An Roger schätze ich seine sehr professionelle Rennvorbereitung und seine starken Rennanalysen. Ich freue mich, dass er unser Team der Sportdirektoren verstärkt.“

Roger Hammond:
„Ich freue mich sehr auf BORA – hansgrohe. Ich habe die Entwicklung von einem kleinen Continental-Team zu einem führenden Team in der WorldTour eng verfolgt. Die Ambitionen, die Ralph und sein Team für die Zukunft haben, sind inspirierend und ich freue mich darauf, ein Teil dieses Projektes zu sein.“

Sportdirektoren BORA – hansgrohe:
Rolf Aldag (Head of Sports), Shane Archbold, Bernhard Eisel, Enrico Gasparotto, Roger Hammond, Heinrich Haussler, Christian Pömer, Patxi Vila

Giro d’Italia – 21. Etappe

Dani Martínez fährt auf das Podium des Giro d’Italia

Ergebnis 21. Etappe in Rom:
1. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 2:51:50
2. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek
3. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck
4. Fernando Gaviria (COL) – Movistar
5. Tim van Dijke (NED) – Visma-Lease a Bike
6. Stanisl. Aniolkowski (POL) – Cofidis
7. Alberto Dainese (ITA) – Tudor alle
8. Giovanni Lonardi (ITA) – Polti-Kometa
9. Caleb Ewan (AUS) – Jayco-Alula
10. Donovan Grondin (FRA) – Arkéa-B&B Hotels
11. Andrea Pasqualon (ITA) – Bahrain Victorious gleiche
12. Madis Mihkels (EST) – Intermarché-Wanty
13. Laurence Pithie (NZL) – Groupama-FDJ
14. Davide Ballerini (ITA) – Astana-Kasachstan
15. Enrico Zanoncello (ITA) – VF Group-Bardiani Zeit

Endstand des Giro d’Italia 2024


HERBERT MOOS Foto

1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 79:14:03
2. Daniel Martinez (COL) – Bora-Hansgrohe +9:56
3. Geraint Thomas (GBR) – Ineos Grenadiers +10:24

4. Ben O’Connor (AUS) – Decathlon-AG2R +12:07
5. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious +12:49
6. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +14:31
7. Einer Rubio (COL) – Movistar +15:52
8. Jan Hirt (CZE) – Soudal-Quick Step +18:05
9. Romain Bardet (FRA) – DSM-PostNL +20:32
10. Michael Storer (AUS) – Tudor +21:11
11. Filippo Zana (ITA) – Jayco-Alula +23:59
12. Lorenzo Fortunato (ITA) – Astana-Kasachstan +26:44
13. Davide Piganzoli (ITA) – Polti-Kometa +32:23
14. Simon Geschke (GER) – Cofidis +33:35
15. Rafal Majka (POL) – UAE-Emirates +37:05
16. Valen. Paret-Peintre (FRA) – Decathlon-AG2R +43:26
17. Damiano Caruso (ITA) – Bahrain Victorious +48:16
18. Luca Covili (ITA) – VF Group-Bardiani +51:08
19. Nairo Quintana (COL) – Movistar +54:37
20. Domenico Pozzovivo (ITA) – VF Group-Bardiani +56:32
21. Alex Baudin (FRA) – Decathlon-AG2R +1:00:47
22. Attila Valter (HUN) – Visma-Lease a Bike +1:04:46
23. Nicola Conci (ITA) – Alpecin-Deceuninck +1:09:10
24. Giovanni Aleotti (ITA) – Bora-Hansgrohe +1:13:03
25. Michel Ries (LUX) – Arkéa-B&B Hotels +1:20:06

Punktewertung (Maglia Ciclamino)

HERBERT MOOS Foto

1. Jonathan Milan (ITA) – Lidl-Trek 362 p.
2. Kaden Groves (AUS) – Alpecin-Deceuninck 225
3. Tim Merlier (BEL) – Soudal-Quick Step 193

Bergwertung (Maglia Azzurra)
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 270 p.

2. Giulio Pellizzari (ITA) – VF Group-Bardiani 206
3. Georg Steinhauser (GER) – EF Education-Easypost 153

Jungprofi-Wertung (Maglia Bianca)
1. Antonio Tiberi (ITA) – Bahrain Victorious 79:26:52
2. Thymen Arensman (NED) – Ineos Grenadiers +1:42

3. Filippo Zana (ITA) – Jayco-Alula +11:10

Zwischensprintwertung
1. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 70 p.

2. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 67
3. Mirco Maestri (ITA) – Polti-Kometa 43

Intergiro-Wertung
1. Filippo Fiorelli (ITA) – VF Group-Bardinai 59 p.

2. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 48
3. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 44

Fluchtwertung (Kilometer in der Spitzengruppe)
1. Andrea Pietrobon (ITA) – Polti-Kometa 605 km
2. Mirco Maestri (ITA) – Polti-Kometa 523

3. Julian Alaphilippe (FRA) – Soudal-Quick Step 490

Teamwertung
1. Decathlon-AG2R
2. Ineos Grenadiers

3. UAE-Emirates

Daniel Felipe Martinez beendet den Giro d’Italia 2024 auf einem hervorragenden zweiten Platz.

Es ist das erste Grand Tour-Podium seiner Karriere. Es ist -nach dem Sieg beim Giro d’Italia 2022 durch Jai Hindley- erst das zweite Grand Tour-Podium in der Teamgeschichte von BORA – hansgrohe.

BORA – hansgrohe hatte an allen 21 Etappentagen des Giro d’Italia 2024 einen Podiumsrang inne. Maximilian Schachmann gab gleich zum Auftakt in Turin die Richtung vor. Nur einen Tag später löste ihn Dani Martínez dank einer enormen Teamleistung im Oropa-Anstieg auf dem Podium ab – und verlies es bis zum Zielstrich in Rom nicht mehr.

Das Zeitfahren nach Perugia nutze der 28-jährige Kolumbianer, um bereits am 7. Tag auf Platz 2 zu klettern. Nach einer Woche kam es zum erneuten Platztausch mit Geraint Thomas. Aber dies war nur eine Momentaufnahme. Zwei Etappen später glänzte Martínez auf der Königsetappe und eroberte überzeugend den 2. Rang zurück. Auch beim gestrigen Showdown am Monte Grappa wurde deutlich, dass er zurecht auf diesem Platz steht: Daniel Felipe Martínez ist der zweitstärkste Fahrer des Giro d’Italia 2024.

Dani Martínez: „Meine erste Podiumsplatzierung bei einer Grand Tour ist definitiv ein Höhepunkt meiner bisherigen Karriere. Schon als Kind habe ich davon geträumt, bei einem solchen Rennen auf dem Podium zu stehen. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, dies jetzt zu erreichen. Der Giro ist jeden Tag eine Herausforderung, und ich habe bis zur Ziellinie in Rom nichts als selbstverständlich angesehen. Trotz der konstanten Leistungen in den letzten drei Wochen habe ich mich bis zum Schluss konzentriert. Dass ich so lange auf einem Podiumsplatz in der Gesamtwertung stand und wusste, dass wir ein Ziel für unsere Konkurrenten waren, hat meine Motivation nur noch weiter gesteigert. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen und dem Staff bedanken, die mich in den letzten drei Wochen begleitet haben. Der Einsatz und die Hingabe des Teams haben dieses Ergebnis erst möglich gemacht.“

Enrico Gasparotto hat erst seinen dritten Giro d’Italia als Sportlicher Leiter von BORA – hansgrohe beendet. Seine Erfolgsbilanz spricht für sich: Platz 1, Platz 2, Platz 9 und vier Etappensiege. „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Gesamtwertung vor einem starken Feld Zweiter geworden sind. Dani wurde nur von Pogačar übertroffen, der das Rennen dominierte. In den Bergen war Dani mehr als solide und wir sind sehr zufrieden mit seiner starken Leistung bei diesem Giro. Definitiv ist zwischen dem Start unseres Giro-Projektes im November und dem Zielstrich in Rom nicht alles glatt gelaufen. Aber dank des Engagements aller Fahrer, Danis guter Form und der harten Arbeit aller hier in Italien konnten wir dieses Ergebnis erreichen. Zusammen mit Bernie Eisel bin ich sehr glücklich über die Mentalität, die in den letzten drei Wochen im Team herrschte, und über den Einsatz, den unsere Fahrer gezeigt haben. Wir freuen uns sehr für Dani, dass er die Chance hatte, sein eigenes Rennen zu fahren und seinen ersten Podiumsplatz bei einer Grand Tour zu erreichen. Chapeau!“

BORA – hansgrohe: Erfolgsgeschichte auf dem Giro-Podium
2017 war der Giro d’Italia die erste Grand Tour, die das Team unter dem Namen BORA – hansgrohe bestritt. Und gleich am ersten Grand Tour-Renntag gelang damals der Coup: Etappensieg und Maglia Rosa. Sieben Jahre später ist der Giro d’Italia die finale Grand Tour mit dem Teamnamen BORA – hansgrohe, bevor zur Tour de France der nächste Meilenstein in der Teamgeschichte wartet. Mit dem Erfolg von Dani Martínez schließt sich der Kreis genau dort, wo er begann: auf dem Podium des Giro d’Italia.

Ralph Denk, Team Manager BORA – hansgrohe: „Für uns ist dieser 2. Platz außergewöhnlich. Abgesehen vom Giro-Sieg vor zwei Jahren bringen wir zum ersten Mal ein Grand Tour-Podium nach Hause. Auch für Dani selbst ist es ein Karriere-Highlight – super, dass ihm das sofort nach seinem Wechsel zu uns gelungen ist. So ein Erfolg ist nur als Team zu erreichen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die in den letzten Wochen hart dafür gearbeitet haben. Und dieser Dank gilt auch unseren beiden Namenspartnern BORA und hansgrohe. Dieses Grand Tour-Podium ist einer unserer vielen gemeinsamen Höhepunkte.“