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Critérium du Dauphiné – 7. und 8. Etappe:

7. Etappe: Albertville – Samoëns 1600 – 145 Km

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 04:29:16
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:02
4 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 00:02
5 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:02
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:08
7 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:14
8 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:14
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:14
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 00:33
11 ROMO Javier ESP Movistar Team 00:33
12 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 01:43
13 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 01:46
14 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 02:18
15 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:23

Zwei von zwei: Primož Roglič gewinnt zweite Bergankunft und baut Führung in der Dauphiné aus

Ein déjà-vu beim Critérium du Dauphiné: Wie bereits gestern, gewinnt Primož Roglič auch die heutige Bergankunft – und erneut nach einer starken Teamvorstellung. Er setzte sich im Skiort Samoëns 1600 im Sprint gegen Matteo Jorgenson durch. In der Gesamtwertung baute Roglič seinen Vorsprung aus und führt nach sieben Etappen mit 1:02 Minuten. Aleks Vlasov liegt vor dem Schlusstag auf dem 4. Platz.
Mit dem Gewinn der Königsetappe führt Roglič weiterhin in der Punktewertung und übernahm zusätzlich auch das Trikot des besten Kletterers. Auch die Mannschaftswertung führt BORA – hansgrohe an.

Primož Roglič: „Heute ging es uns eigentlich gar nicht darum, die Etappe zu gewinnen. Aber wir wollten vom ersten Kilometer an die Kontrolle übernehmen, und das haben alle meine Teamkollegen getan. Jeder Einzelne von ihnen! Die Jungs haben alle einen tollen Job gemacht. Ich habe mich darauf konzentriert, sicher zu bleiben, und das war bei den Bedingungen nicht einfach. Aber am Ende hatte ich die Beine, um den Job zu beenden. Morgen ist wieder ein sehr harter Tag.“

BORA – hansgrohe übernahm in kompletter Mannschaftsstärke die Kontrolle im Feld und hielt den Abstand zu einer großen Führungsgruppe konstant. 45 Kilometer vor dem Ziel begann Marc Soler von der Spitze des Rennens eine Solofahrt. An der Einfahrt zum 10-Kilometer-langen Schlussanstieg betrug sein Vorsprung immer noch mehr als vier Minuten auf die Verfolger um Primož Roglič.
Nachdem Nico Denz, Marco Haller und Bob Jungels mehr als 140 Kilometer gearbeitet haben, erhöhten zunächst Matteo Sobrero und später Jai Hindley in der ersten Hälfte des Anstiegs das Tempo. Fünf Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung halbiert und nur noch ein Dutzend Fahrer in der Favoritengruppe. Aleks Vlasov erhöhte dann die Schlagzahl noch einmal, stellte Soler und drückte bis 600 Meter vor dem Ziel dem Rennen erneut seinen Stempel auf. Dann begann der Kampf um den Tagessieg. Am 250-Meter-Schild begann Roglič seinen Sprint und holte sich im Gelben Trikot den Tagessieg.

8. Etappe: Thônes – Plateau des Glières – 152 Km

1 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 04:18:02
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:00
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:15
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 00:35
5 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 00:35
6 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 00:48
7 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 00:48
8 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 00:58
9 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:58
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 01:10
11 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 01:22
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 02:04
13 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 02:04
14 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 02:04
15 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 02:06

Endstand:

1 ROGLIC Primoz SLO BORA-hansgrohe 25:35:40
2 JORGENSON Matteo USA Team Visma | Lease a Bike 00:08
3 GEE Derek CAN Israel-Premier Tech 00:36
4 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 01:00
5 DE PLUS Laurens BEL INEOS Grenadiers 02:04

6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 02:06
7 EVENEPOEL Remco BEL Soudal Quick-Step 02:25
8 CICCONE Giulio ITA Lidl-Trek 02:54
9 LAZKANO Oier ESP Movistar Team 02:54
10 LANDA Mikel ESP Soudal Quick-Step 04:13
11 BUITRAGO Santiago COL Bahrain Victorious 04:28
12 ROMO Javier ESP Movistar Team 05:53
13 SCOTSON Callum AUS Team Jayco-AlUla 06:04
14 MEINTJES Louis RSA Intermarché-Wanty 06:57
15 GAUDU David FRA Groupama-FDJ 11:10
16 HAIG Jack AUS Bahrain Victorious 12:12
17 SOLER Marc ESP UAE Team Emirates 12:47
18 SEPULVEDA Eduardo ARG Lotto Dstny 13:36
19 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 14:32
20 HINDLEY Jai AUS BORA-hansgrohe 16:29

Primož Roglič gewinnt das Critérium du Dauphiné 2024

Das Critérium du Dauphiné war als Generalprobe für die Tour de France gedacht und dieser Probelauf ist gelungen. Primož Roglič hat das Etappenrennen gewonnen. Für Roglič ist es der erste Rundfahrtsieg des Jahres. Für BORA – hansgrohe ist es der erste Sieg bei der Dauphiné.
Als zweifacher Etappensieger legte er in den letzten beiden Tagen den Grundstein, um das Gelbe Trikot des Gesamtsiegers und das Grüne Trikot des Punktbesten heimzubringen. Darüber hinaus gewinnt BORA – hansgrohe auch die Mannschaftswertung und unterstreicht damit die Geschlossenheit im Team vor dem Saisonhöhepunkt.

Primož Roglič: „Es ist verrückt, die Dauphiné zu gewinnen. Ich bin mit einem Vorsprung in den Tag gestartet und konnte ein bisschen spielen, aber am Ende musste ich alles geben, um zu gewinnen. Ich habe unter den Anstrengungen der letzten drei Tage gelitten. Es war knapp, aber es hat zu meinen Gunsten geklappt. Ich möchte diesen Moment genießen, denn so ein Rennen gewinnt man nicht jeden Tag.“

Zur Schlussetappe war noch einmal eine Bergankunft vorgesehen. Nach 160 Kilometern bildete das Finale auf dem Plateau des Glières den Schlusspunkt. Ausgestattet mit dem Gelben Trikot übernahm BORA – hansgrohe erneut die Verantwortung im Feld und kontrollierte den ganzen Tag über eine große Ausreißergruppe. 5 Kilometer vor dem Ziel wurde es spannend: Carlos Rodriguez attackierte und konnte sich mit dem Zweitplatzierten Matteo Jorgenson und dem Drittplatzierten Derek Gee von Primož Roglič absetzen. Während Rodriguez um den Tagessieg kämpfte, entbrannte zwischen Jorgenson und Roglič ein Sekundenkampf um das Gelbe Trikot. Jorgenson wurde Tageszweiter – Roglič erreichte das Ziel auf Rang 6 und gewinnt das Critérium du Dauphiné mit einem Vorsprung von 8 Sekunden.

Interview Rolf Aldag
Kurz nach dem Gewinn des Critérium du Dauphiné haben wir mit Rolf Aldag, Head of Sports bei BORA – hansgrohe, gesprochen. Er hat nicht nur die Rundfahrt als Sportdirektor begleitet, sondern ist auch mit dem Dauphiné-Team gleich in das nächste Höhentrainingslager weitergereist.

Welche Atmosphäre spürst Du im Team nach der Dauphiné?

“Die Stimmung ist gut. Direkt nach der Rundfahrt merkte man schon, wie physisch anspruchsvoll die Woche war. Gefühlt sind alle Fahrer etwas müde und erst einmal mit Mittagsschlaf beschäftigt. Dieser Tag danach diente der Regeneration und die nutzt jeder Fahrer unterschiedlich: Primož und Bob sind zum Beispiel mit dem Rad hoch in unsere Basis gefahren – andere haben sich entschieden, locker auf der Rolle zu fahren. Und jetzt geht es hier oben im Höhentrainingslager weiter.”

Acht Tage Dauphiné waren eine Achterbahn und am Ende wurde es noch einmal spannend. Wie hast Du die letzten 5 Kilometer des Rennens erlebt?

“Die letzten 5 Rennkilometer waren natürlich sehr interessant. Im Auto hinter dem Feld sind unsere Informationen häufig auf die Durchsagen von Radio Tour begrenzt. Wir können noch Details an die Fahrer weitergeben, versuchen zu motivieren und zu animieren. Aber im eigentlichen Finale sind wir nur Zeuge dessen, was passiert. In dem Fall war es nicht notwendig, große Streckeninformationen an Primoz zu geben. Wir wussten, dass die letzten 2,5 Kilometer leichter werden: eine kurze Abfahrt, den Schwung mitnehmen. Also drücken wir Rodriguez ein bisschen die Daumen, dass er den Sprint gegen Jorgensen gewinnt und so 4 Sekunden Zeitbonifikation Unterschied zu unseren Gunsten macht. Und wenn man mal in aller Ruhe bis acht zählt, dann können 8 Sekunden lang sein.”

Kam dieser Erfolg genau zum richtigen Zeitpunkt?

„Jeder Erfolg ist immer gut. Es ist eine Bestätigung für die Prozesse bei uns im Team. Die Dauphiné gewinnt man nicht jeden Tag. Sie ist, wie die Tour de Suisse oder auch Tirreno-Adriatico und Paris-Nizza, ein sehr bedeutsames Rennen. Insofern ist ein Sieg immer gut für die Motivation, für die Moral im Team. Für uns überwiegt aber fast, dass dieser schöne Erfolg unseren Weg Richtung Tour de France bestätigt. Es ist wichtig, dass wir kurz vor der Tour nicht alles infrage stellen müssen. Wir wissen jetzt sehr genau, wo wir stehen.“

Oft hat die Teamwertung nicht den größten Wert. Wie schätzt Du es mit Blick auf das Team-Building ein, dass alle 7 Fahrer bei der Dauphiné auf dem Podium standen?

„Die Teamwertung zu gewinnen und mit 7 Fahrern auf dem Podium zu sein, ist etwas Schönes. Es ist mehr oder weniger eine Begleiterscheinung, aber als Team braucht es eben auch jedes Mal drei Fahrer für die Zeitnahme, die in die Mannschaftswertung einfließen. Der Gewinn dieser Wertung zeigt, dass wir in der Spitze drei Fahrer haben, die weit vorne mitfahren können. Bei der Dauphiné wurde die Zeit nicht über Ausreißergruppen gemacht, die 20 Minuten nehmen. Hier waren es immer die Besten gegen die Besten. Dann mit sieben Minuten das Mannschaftsklassement zu gewinnen und gemeinsam auf dem Podium zu stehen, war schon sehr schön. Auch weil einige Fahrer selten die Möglichkeit haben, auf dem Podium bei einem WorldTour-Rennen zu stehen.“

In knapp zwei Wochen startet die Tour. Woran kann in dieser Schlussphase noch gearbeitet werden?

„Von der Grundaufstellung sind wir da und müssen uns keine großen Gedanken machen. Gesund bleiben, ist superwichtig. Heile bleiben, ist superwichtig. Wir arbeiten weiter fokussiert an Details. Details verbessern, das geht immer und das darf man nie zu leichtnehmen. Als allererstes geht es nach der Dauphiné darum, sich zu erholen. Auch wenn wir noch weiter einen Aufwärtstrend machen wollen, müssen wir jetzt ersteinmal Luft holen und ein paar Tage vorbeiziehen lassen, um alle Fahrer wieder mental und körperlich frisch werden zu lassen.“

Roger Hammond wird neuer Sportlicher Leiter bei BORA – hansgrohe

Roger Hammond ergänzt das Team der Sportlichen Leiter bei BORA – hansgrohe. In den vergangenen beiden Saisons war der 50-jährige Brite bei Ineos Grenadiers tätig. Seine neue Position im deutschen UCI WorldTeam tritt er ab dem 1. Juni an und wird bei der Tour de Suisse erstmals im Einsatz sein.

Rolf Aldag, Head of Sports BORA – hansgrohe:
„Roger und ich kennen uns seit vielen Jahren. Auf dem Rad sind wir noch gegeneinander gefahren. Danach haben wir in ganz unterschiedlichen Konstellationen zusammengearbeitet und viele Saisons gemeinsam bestritten. Schön, dass sich unsere Wege jetzt wieder kreuzen. An Roger schätze ich seine sehr professionelle Rennvorbereitung und seine starken Rennanalysen. Ich freue mich, dass er unser Team der Sportdirektoren verstärkt.“

Roger Hammond:
„Ich freue mich sehr auf BORA – hansgrohe. Ich habe die Entwicklung von einem kleinen Continental-Team zu einem führenden Team in der WorldTour eng verfolgt. Die Ambitionen, die Ralph und sein Team für die Zukunft haben, sind inspirierend und ich freue mich darauf, ein Teil dieses Projektes zu sein.“

Sportdirektoren BORA – hansgrohe:
Rolf Aldag (Head of Sports), Shane Archbold, Bernhard Eisel, Enrico Gasparotto, Roger Hammond, Heinrich Haussler, Christian Pömer, Patxi Vila

Tour de Romandie – Etappe 2

Fribourg – Salvan/Les Marécottes – 171 Km

1 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 04:02:44
2 VENDRAME Andrea ITA Decathlon AG2R La Mondiale 00:00
3 PLAPP Lucas AUS Team Jayco-AlUla 00:04
4 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:14
5 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:16
6 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:16
7 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:16
8 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:16
9 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:16
10 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:16
11 MAS Enric ESP Movistar Team 00:16
12 RODRIGUEZ Cristian ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:16
13 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:16
14 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:16

15 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:16
16 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:16

Gesamt:

1 NYS Thibau BEL Lidl-Trek 07:55:32
2 VENDRAME Andrea ITA Decathlon AG2R La Mondiale 00:04
3 PLAPP Lucas AUS Team Jayco-AlUla 00:22
4 VAN WILDER Ilan BEL Soudal Quick-Step 00:25
5 MAS Enric ESP Movistar Team 00:26
6 AYUSO Juan ESP UAE Team Emirates 00:27
7 MARTINEZ Lenny FRA Groupama-FDJ 00:27
8 VLASOV Aleksandr RUS BORA-hansgrohe 00:28
9 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:29
10 CARUSO Damiano ITA Bahrain Victorious 00:29
11 VOISARD Yannis SUI Tudor Pro Cycling Team 00:29
12 LIPOWITZ Florian GER BORA-hansgrohe 00:30
13 YATES Simon GBR Team Jayco-AlUla 00:30
14 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:31
15 BRENNER Marco GER Tudor Pro Cycling Team 00:31

Sechs Renntage, die mit schweizerischer Präzision aufgeteilt sind: 2 Zeitfahren, 2 wellige Etappen, 2 Bergankünfte. Das ist das anspruchsvolle Programm der 77. Austragung der Tour de Romandie.

Zum Auftakt gab es einen Prolog, der arm an Kilometern aber reich an Kurven war. Roger Adria meisterte die 2,3 Kilometer durch Payerne als schnellster Fahrer von BORA – hansgrohe. Er war eine halbe Sekunde schneller als Aleks Vlasov, der zusammen mit Jai Hindley als Kapitän für das Klassement in die Rundfahrt geht.

Die 1. Etappe versprach einen hügeligen Tag, der zwar flach in Fribourg endete, aber nicht unbedingt eine Sprintentscheidung sein musste. Nahezu alle Teams im Peloton sind ohne klaren Sprinter angereist. Deswegen setzte BORA – hansgrohe das Feld unter Druck.

Rolf Aldag:
“Wir wollten einen Fahrer in der Ausreißergruppe haben, weil die Strecke nicht eindeutig für einen Sprint ausgelegt war. Gampi wollte es versuchen, und das tat er auch. Als die Gruppe eingeholt wurde, griff Gampi erneut an. Er hat gemerkt, dass er immer noch das Momentum hat und hat es einfach noch einmal probiert. Das war stark!”

Mit einer guten Ausgangsposition in der Gesamtwertung gingen die beiden Leader Aleks Vlasov und Jai Hindley in die erste Bergankunft, die am Donnerstag auf dem Programm stand. Denn nur wenige Sekunden getrennt, liegen alle Favoriten dicht beieinander. Damit ist klar: Der Schlussanstieg nach Salvan wird das Klassement sortieren.
Erneut startete BORA – hansgrohe die Etappe im Angriffsmodus und platzierte mit Roger Adria einen Fahrer in der Spitzengruppe. Erst auf den letzten 3km wurde er von den Verfolgern gestellt – dort war das Team mit Florian Lipowitz, Jai Hindley und Aleks Vlasov sehr präsent. Florian Lipowitz, der gerade erst seinen Vertrag bei BORA – hansgrohe verlängert hat, ging eine Final-Attacke mit und beendete den Tag auf Platz 4. Aleks Vlasov folgte auf Platz 6 und sprang in der Gesamtwertung auf den 8. Rang.

Zur Halbzeit führt BORA – hansgrohe die Teamwertung der WorldTour-Rundfahrt an.

Zwischenfazit von Rolf Aldag

„Wir liegen im Soll, aber es ist eine überraschende Tour de Romandie. Selbst nach der ersten Bergankunft ist es noch ein Sekundenspiel. Aktuell sieht es aus, als dass nicht die Berge, sondern Zeitfahren und Bonifikation die Rundfahrt entscheiden. Das morgige Zeitfahren ist anspruchsvoll und ich gehe davon aus, dass es zu einer Vorentscheidung kommt. Wir schauen, dass wir morgen alles auf die Straße bringen.“

Bob Jungels verstärkt BORA – hansgrohe ab 2023

Der diesjährige Tour-de-France-Etappensieger erhält einen mehrjährigen Vertrag und soll das deutsche WorldTeam mit seiner Vielseitigkeit verstärken.


Photo by HERBERT MOOS

„Ich bin wirklich glücklich, ab nächstem Jahr für BORA – hansgrohe zu fahren. Ich denke, dieses Team bietet mir das richtige Umfeld, um wieder konstant meine Leistung abrufen zu können und ich möchte eine große Rolle spielen, wenn es darum geht, für BORA – hansgrohe Rennen zu gewinnen. Als Fahrer kann ich mich immer noch entwickeln, da bin ich sicher und ich bin auch bereit, dafür hart zu arbeiten. Für mich fühlt sich der Wechsel an, als wäre es der Beginn von etwas Großem.“ – Bob Jungels

„Bob ist ein sehr interessanter Fahrer. Man hat das Gefühl, er ist schon ewig im Peloton, dabei ist er gerade im besten Rennfahreralter. Er bringt unglaublich viel Erfahrung mit, aber gleichzeitig auch sehr viel Potenzial. Wir sind auch der Meinung, dass dieses Potenzial noch nicht völlig ausgereizt ist und möchten gemeinsam mit Bob an seiner Entwicklung arbeiten. Vom Typ her passt er perfekt in unsere Mehr-Kapitän-Strategie. Wir möchten einfach weiter mehr Tiefe in unseren Kader bringen, um so für unsere Konkurrenten schwer auszurechnen zu sein. Bob kann bei wichtigen Rennen sicherlich eine Schlüsselrolle übernehmen, denn er ist sehr vielseitig.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

BORA – hansgrohe und Enrico Poitschke gehen getrennte Wege: Rolf Aldag wird neuer Sportdirektor

Nach über 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit, in denen unzählige Erfolge gefeiert und das Team zusammen aufgebaut wurde, möchte BORA – hansgrohe neue Impulse in der sportlichen Leitung des Teams setzen. Der 53-jährige Aldag bringt eine breit gefächerte Erfahrung mit und leitet ab 2022 die sportlichen Agenden beim Raublinger WorldTeam.

„Das war die wahrscheinlich schwierigste Entscheidung der letzten 10 Jahre für mich, denn ich bin Enrico zu großem Dank verpflichtet. Wir haben uns gemeinsam von der 3. Liga bis in die WorldTour hochgearbeitet, dabei so ziemlich alle Hochs und Tiefs durchlebt, die man sich vorstellen kann, und ich werde diese gemeinsamen Momente immer in bester Erinnerung behalten. In den letzten Monaten ist mir aber mehr und mehr bewusst geworden, dass wir, wenn wir uns als Team weiter entwickeln möchten, wohl auch in der sportlichen Leitung eine Veränderung brauchen. Es ist nicht so, dass ich mit den Ergebnissen unzufrieden wäre – wir alle haben da gemeinsam in den letzten Jahren einen guten Job gemacht -, aber der Radsport hat sich verändert und wir müssen uns dieser Veränderung anpassen, um Schritt zu halten. In der sportlichen Leitung haben sich in der langen gemeinsamen Zeit viele Routinen eingeschlichen, die wahnsinnig schwer zu verändern sind. Darum habe ich entschieden, hier neue Wege zu gehen. Wir haben viele junge Fahrer in unseren Reihen und möchte diese strategisch und in aller Ruhe aufbauen. Dafür haben wir in den letzten Wochen klare Ziele definiert und intern Aufgaben neu verteilt. Was die sportliche Leitung betrifft, sind wir in den letzten Zügen unserer Planungen.
Rolf bringt einen großen Erfahrungsschatz mit in unser Team und ich freue mich sehr, dass ich ihn für unser Projekt begeistern konnte. Ich hatte ja schon angedeutet, dass wir den Umbruch, der in diesem Jahr eingeleitet wurde, auch nutzen wollen, um uns in unterschiedlichen Bereichen weiterzuentwickeln. Strategisch war für uns die sportliche Leitung nach dem Abgang von Enrico Poitschke ein zentraler Bereich und ich denke, die Lösung, die wir gefunden haben, ist für uns optimal. Rolf war maßgeblich am Erfolg von HTC-Highroad beteiligt, war technischer Direktor bei Omega Pharma-Quickstep, hat sich im Frauenradsport engagiert und hat Dimension Data geholfen, in die WorldTour aufzusteigen und so Radsport in Afrika populär gemacht. Ich denke, man sieht, dass Radsport seine Leidenschaft ist, und das verbindet uns. Von den ersten Gesprächen an hatten wir die gleiche Vision, in welche Richtung wir BORA – hansgrohe in Zukunft entwickeln wollen. Rolf hat in der Vergangenheit auch intensiv mit Specialized zusammengearbeitet und das ist für uns ebenfalls ein wichtiger Punkt. Er wird die sportliche Leitung des Teams übernehmen und soll uns mit seiner Erfahrung auch in der Materialentwicklung helfen. Rolf ist für mich aufgrund seiner umfassenden Erfahrung, seines technischen Know-hows und seines Commitments ein absoluter Gewinn für BORA – hansgrohe.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Natürlich bin ich enttäuscht und die Entscheidung kam auch für mich überraschend. Ich habe das Team über die letzten zehn Jahre gemeinsam mit Ralph Denk aufgebaut und bin der Meinung, dass wir gemeinsam sehr gute Arbeit geleistet haben. Ralph will allerdings künftig neue Impulse setzen und diese Entscheidung ist zu akzeptieren. Dennoch werde ich die vergangenen Jahre in guter Erinnerung behalten, denn es waren zweifellos trotz des hohen Engagements, das erwartet wurde, wunderbare Momente dabei – unser erster “Tour de France“ Auftritt mit Leopold König, die Etappen Siege im „Giro d‘Italia“ und der „Vuelta“ oder die Erfolge bei der Tour mit Peter, Lennard, Nils, Patrick und Emu. Herausragend war natürlich der Sieg bei Paris-Roubaix 2018. Ich bin stolz, dass all diese Erfolge auch meine Handschrift tragen. Der Radsport ist meine Leidenschaft und man wird sehen, in welcher Form ich ihm auch weiterhin verbunden bleiben werde.“ – Enrico Poitschke

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe bei BORA – hansgrohe und über das Vertrauen, das mir Ralph Denk entgegenbringt. Das Team ist seit mehr als einem Jahrzehnt ein fester Bestandteil des internationalen Radsports und wächst ständig. Die Verlässlichkeit der Partner und das langfristige Denken des Teammanagements waren sehr wichtig für meine Entscheidung, in Zukunft ein Teil von BORA – hansgrohe zu werden. Ralph hat es geschafft, für 2022 eine sehr talentierte Gruppe von Fahrern zusammenzubringen. Nun geht es darum, aus diesen Jungs, der sportlichen Leitung und den Coaches ein erfolgreiches Team zu formen, das die Radsportfans durch eine offensive Fahrweise begeistert. Ich möchte die Gelegenheit aber auch nutzen, mich bei Enrico zu bedanken, denn dank seiner guten und kontinuierlichen Arbeit der Vergangenheit ist es uns möglich, auf einem absoluten Weltklasseniveau neue Ziele anzugehen.“ – Rolf Aldag

Eurosport holt Top-Experten Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel

Die ‚Home of Cycling‘-Crew bekommt Zuwachs: Bei den großen Radsport-Highlights in der zweiten Jahreshälfte 2020 verstärken die Top-Experten Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel das Radsport-Team von Eurosport. Jens Voigt wird erstmalig die komplette Tour de France für die Eurosport-Zuschauer als Experte begleiten und auch bei den weiteren großen Rundfahrten und mehreren Klassikern im Einsatz sein. Neu im Eurosport-Team ist zudem Rolf Aldag. Der ehemalige Radprofi und Teammanager wird ebenfalls bei den Grand Tours das Eurosport-Team verstärken und den Giro d’Italia als Experte analysieren. Dritter Neuzugang ist der Österreicher Bernhard Eisel, der u.a. bei den wichtigsten Radrennen von vor Ort berichtet und internationaler Radsportreporter beim Global Cycling Network (GCN) ist.
Gernot Bauer, Head of Sports bei Eurosport in Deutschland, sagt: „Die Radsport-Fans können sich auf einen spannenden Radsport-Herbst bei Eurosport freuen. Nach der längeren Live-Sport-Pause zeigen wir unseren Zuschauern nicht nur die größten Radsport-Events live, sondern sie können sich auch auf die beste Berichterstattung freuen. Der Radsport ist eine Kernsportart im Eurosport-Programm und wir wollen mit unseren Experten das Storytelling rund um das Renngeschehen vertiefen. Es freut uns sehr, dass das neue Experten-Trio unser großartiges Radsportteam verstärkt und wir mit ihnen die großen Rennhighlights in der zweiten Jahreshälfte 2020 noch intensiver präsentieren können.“
Eurosport ist seit Jahren für alle Radsportfans die erste Adresse, wenn es um Live-Radsport geht. Mit dem Zusammenschluss der Streamingplattform GCN hat der Sender seine Position als „Home of Cycling“ weiter gefestigt und bietet so das größte Angebot an Premium-Radsport. Zusätzlich hat Eurosport im Februar die TV-Rechte für die Tour de France und La Vuelta bis 2025 verlängert und wird zudem erstmals Radsportklassiker der Frauen zeigen.
Präsentiert werden die Radsport-Highlights bei Eurosport in der zweiten Jahreshälfte 2020 von einem großen Experten- und Kommentatoren-Team, der Eurosport ‚Home of Cycling‘-Crew: Dazu zählen die Kommentatoren Karsten Migels, Gerhard Leinauer, Marc Rohde und die Experten Jean-Claude Leclercq, Jörg Ludewig, Robert Bengsch, Christian Lichtenberg und nun auch Jens Voigt, Rolf Aldag und Bernhard Eisel.
Jens Voigt wird neben den Klassikern nun erstmalig auch die Tour de France als Eurosport-Experte analysieren: „Ich freue mich sehr wieder bei Eurosport dabei zu sein. Der Radsport-Kalender verspricht Spannung pur. Gemeinsam mit dem gesamten Eurosport-Radsport-Team will ich den Fans die ganze Rennaction bei den großen Rundfahrten und Klassikern noch näher bringen und bei ihnen Begeisterung für diesen großartigen Sport entfachen.“
Rolf Aldag wird bei ausgewählten Tour-Etappen das Team verstärken und den kompletten Giro als Experte begleiten: „Der Radsport ist meine Leidenschaft – als Eurosport-Experte kann ich nun mein Wissen und meine Erfahrung voll einbringen und die entscheidenen Situationen für die Fans analysieren. Ich freue mich auf eine tolle Zusammenarbeit mit dem Eurosport-Team und auf viele, spannende Stunden Live-Radsport.“
Bernhard Eisel, der in Doppelfunktion für Eurosport und GCN zu sehen ist: „Als Radprofi habe ich meinen Traum gelebt – nun beginnt ein neues, aufregendes Kapitel für mich. Umso mehr freue ich mich, dass ich dem Sport verbunden bleibe und in meiner Rolle als GCN-Moderator und Eurosport-Experte meine Erfahrungen mit den Radsportfans auf der ganzen Welt teilen kann.“

Über Rolf Aldag:
Rolf Aldag blickt auf eine lange Radsportkarriere zurück – er war von 1991 bis 2006 Profi und fuhr von 1993 für das damalige Team T-Mobile bzw. Telekom. Besonders sein taktisches Gespür und seine Kraftantritte zeichneten Aldag aus. Zu seinen größten Erfolgen zählt der Sieg bei der Bayern-Rundfahrt 1999 und der Deutsche Meistertitel 2000. Zudem feierte er etliche Etappenerfolge bei Rundfahrten. Bei der Tour de France 2003 trug Aldag das berühmte gepunktete Trikot als bester Bergfahrer auf der Etappe nach Alpe d’Huez. Nach seiner aktiven Karriere wechselte Aldag ins Radsportmanagement, und war u.a. Sportdirektor beim Team T-Mobile, Sport- und Entwicklungsmanager beim Team Omega Pharma-Quickstep und Sportdirektor bei Dimension Data. Aktuell ist er Sportlicher Leiter beim deutschen UCI Women’s WorldTeam Canyon SRAM Racing.
Über Jens Voigt:
Jens Voigt zählt zu den populärsten deutschen Radprofis der letzten Jahre, insbesondere aufgrund seiner stets angriffsfreudigen, kämpferischen Fahrweise. Bei großen Rundfahrten fuhr Voigt in zahlreichen Sondertrikots: 2001 streifte er zum ersten Mal das Gelbe Trikot bei der Tour de France über, zuletzt trug er für einen Tag das Trikot des besten Bergspezialisten bei der Tour 2014. Zwei Etappen gewann der 48-jährige Berliner bei der Tour de France, eine beim Giro d’Italia. Er holte 2006 und 2007 den Gesamtsieg bei der Deutschland Tour. Zudem war Voigt bei insgesamt drei Olympischen Spielen am Start: Sydney 2000, Athen 2004 und Peking 2008. Seit dem Ende seiner aktiven Karriere ist er als TV-Experte und als Berater von Radsportteams tätig. Für Eurosport berichtete der Berliner bereits im Vorjahr als Experte von zahlreichen Rennen, 2020 baut er dieses Engagement nun weiter aus.
Über Bernhard Eisel:
Bernhard Eisel war Österreichs dienstältester Radprofi und hat im Januar 2020 seine Karriere offiziell beendet. Mit insgesamt zwölf Teilnahmen bei der Tour de France und weiteren sieben bei Giro und Vuelta ist Eisel Österreichs fleißigster Grand-Tour-Starter gewesen. Insgesamt 19 Jahre Profisport hat der Voitsberger in den Knochen – 2006 verpasste er als Vierter knapp das Podest bei Paris-Roubaix. Von 2001 bis 2019 fuhr er unter anderem für die Pro-Tour-Teams Mapei-Quick-Step, FDJeux, T-Mobile, Sky und Team Dimension Data. Beim Global Cycling Network wird Eisel nun in die Reporterrolle schlüpfen und u.a. bei den wichtigsten Radrennen vor Ort sein.

Tour de France #21: Boasson Hagen & Janse van Rensburg finish top 10

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Team Dimension Data for Qhubeka conclude dream Tour de France
Andre Greipel (Lotto-Soudal) won the final stage of the Tour de France, sprinting to victory on the Champs-Elysees ahead of Peter Sagan (Tinkoff) and Alexander Kristoff (Katusha). The overall victory went to Chris Froome (Team Sky), his 3rd Tour de France career win.

After an incredible 3 weeks of racing, Team Dimension Data for Qhubeka put in one final fantastic performance during today’s last stage. Daniel Teklehaimanot made sure our African Team was represented in the famous Champs-Elysees breakaway and when it was certain that they would be caught, Steve Cummings closed down any further attacks to ensure a sprint finish.

Edvald Boasson Hagen was our man for the final and he had Bernie Eisel and Reinardt Janse van Rensburg for support in the final 5km. Eisel, our road captain, did an exceptional job to deliver Boasson Hagen to the last kilometer in an excellent position. It was always going to be difficult to get one over on the big names, but Boasson Hagen did superbly to cross the line in 4th place with a fast finish. Janse van Rensburg also secured another top 10 result for our African Team, placing 10th.

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Ende einer Epoche: RV Central Rhede hat sich aufgelöst

Vom Sattel gestiegen:
Der Radsportverein Central Rhede hat sich aufgelöst
Mitglieder beschließen einstimmig Liquidation / Epoche geht zu Ende

Rhede (central-press). Der Radsportverein Central Rhede e. V. von 1991 hat sich nach 25-jährigem Bestehen aufgelöst. Der Liquidation und der damit folgenden Löschung aus dem Vereinsregister stimmten die Mitglieder bei einer Versammlung in Rhede einstimmig zu. Das teilte der Verein am Dienstag mit. Als Liquidator wurde der Vorsitzende Uwe Hengstermann gewählt.

Schweren Herzens nahmen die Mitglieder Abschied von einem bewegten Vierteljahrhundert Radsportgeschichte in Rhede. Sie war vor allem durch Großveranstaltungen wie „Rund um Rhede“ und die legendären 21 City-Nächte (bis 2012) bestimmt. Rund 250 000 Zuschauer aus Deutschland und Westeuropa hat der Verein nach eigenen Angaben in dieser Zeit zu den Radrennen nach Rhede gelockt.

Große Radsportstars gaben in im kleinen, beschaulichen Rhede die Klinke in die Hand. Uwe Hengstermann: „Stars wie Erik Zabel, Rolf Aldag, Marc Cavendish, Alexander Winokurow, Ivan Basso, Andreas Klöden, Jens Voigt, Marcel Wüst, Fabian Wegmann, Tony Martin, Andreas Greipel oder Alessandro Petacchi haben wir live in Rhede erlebt. Als Gäste konnten wir Weltstars des Radsports wie Rolf Wolfshohl, Hennes Junckermann, Hennie Kuiper, Patrick Sercu oder Rudi Altig begrüßen.“
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Rudi und Uwe Hengstermann, Alessandro Petacchi

Eine Epoche ist zu Ende gegangen – auch, weil der Motor und ständige Antreiber Rudi Hengstermann 2015 verstarb; seine enorme Schaffenskraft war vom Verein nicht zu kompensieren. Zudem waren die laufend gestiegenen Sicherheits-Anforderungen an Großveranstaltungen von einem kleinen Verein einfach nicht mehr zu stemmen, betonte der Klub abschließend.
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CentralRhede Rudi Hengstermann

www.central-rhede.de, © andresen-presseservice & layouts

Fotos im Anhang:
Rudi Hengstermann sowie
Rudi und Uwe Hengstermann mit Alessandro Petacchi, 2011.

Fotos: RV Central Rhede

Radsportfest der Superlative in Ditzingen: 15.000 Zuschauer feiern Stars für den guten Zweck

Viele Stars, 1100 Teilnehmer, 15.000 Zuschauer und eine Spendensumme für den guten Zweck von über 40.000 Euro. Der achte LILIA LOGISTIK Charity Bike Cup in Ditzingen war ein ganz besonderer – und schrieb wieder einige bemerkenswerte Geschichten.

Rekord: Strahlende Gesichter überall. Bei den Stars, die viel Spaß hatten. Bei den insgesamt 15.000 Zuschauern, die das schöne Wetter genossen und ganz nahe an ihre Idole herankamen – und natürlich bei den Hobby-Radsportlern, die mit vielen Prominenten in einem Team fuhren. Dass dies ein Erfolgsrezept für einen tollen Tag ist, hat sich herumgesprochen. Insgesamt meldeten sich 1100 Starter an. Ein neuer Rekord. Schnellster beim LILA Race über 79,2 Kilometer war der Ulmer Arnold Fiek, der sich am Ende im Sprint durchsetzte. Alle Ergebnisse gibt’s im Internet unter:
http://services.datasport.com/2014/velo/charitybike/

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Mark Cavendish, ein Superstar in der Türkei-Rundfahrt

Krank nach seinem fünften Platz in Mailand-San Remo am 23. März, hat Mark Cavendish nicht gerastet. Seine Rückkehr in den Konkurrenzkampf wird mit Spannung erwarteten und es findet in der Presidential Tour of Turkey statt.

“ Wie jeder weiß, ist mein großes Ziel in dieser Saison die Tour de France“, sagte der britische Champion und Ex-Weltmeister (2011), der die Tour in seiner Heimat zum zweiten Mal nach London im Jahr 2007 beginnen wird. Es wird alles ganz besonders sein, speziell für Cavendish, seine Mutter Adele wurde in Harrogate, dem Ziel der ersten Etappe geboren. Nachdem er nur zwei Etappen in der letztjährigen Tour gewonnen hatte, entschied er, seinen Rennkalender zu ändern und den Giro zu meiden sich stattdessen für die Türkei-Rundfahrt, der Tour of California und der Tour de Suisse einzusetzen.

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