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Marcus ‚Moasta‘ Burghardt kündigt Karriereende an

Samerberg (rad-net) – Marcus Burghardt beendet seine Karriere.


Photo by Plomi

Nach seinem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt Anfang August 2021 konnte er nicht mehr ins Peloton zurückkehren.
Der 38-Jährige hatte sich bei dem Sturz Kahnbein und Speiche zertrümmert, obendrein brach er sich die Elle im rechten Handgelenk. Die Bewegung seiner rechten Hand ist nach wie vor eingeschränkt. Zwar sei die Verletzung sehr gut versorgt worden, doch den Heilungsprozess hatte sich Burghardt schneller vorgestellt.

Er sei davon ausgegangen, sich Ende 2021 wieder auf die anstehende Saison vorbereiten zu können. «Deshalb habe ich mich auch sehr lang bemüht für ein Team. Für mich war das absolut unrealistisch, dass ich die erste Etappe der Polen-Rundfahrt fahre, da 13 Kilometer vor dem Ziel stürze und das das Ende meiner Karriere ist. Ich wollte meine Karriere nicht in Polen in einem Kreisverkehr beenden», erklärte er nun in einem Interview mit dem «Cleat Magazine».
Im Krankenhaus sei er sich noch sicher gewesen, dass er rechtzeitig zur Straßen-Weltmeisterschaft in Flandern wieder fit sei und lediglich auf die Deutschland-Tour verzichten müsse.
Nach der Operation habe er sich dann darauf eingestellt, keine WM fahren zu können. Gedanken übers Karriereende hatte es bis dahin nicht gegeben.
Nach und nach wurde Burghardt jedoch bewusst, dass die Polen-Rundfahrt sein letztes Profirennen war.
«Im Februar oder März habe ich dann den Entschluss getroffen und es für mich besiegelt: ‚Das war’s jetzt.‘ Ich werde meine Karriere beenden, weil ich einfach den Anschluss nicht mehr schaffen würde. […] Ich habe das lange vor mir hergeschoben. Die finale Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen.»

Burghardt, der zuletzt in den Farben von Bora-hansgrohe fuhr, kann auf eine erfolgreiche Karriere als Radprofi zurückblicken. Unter anderem gewann er 2007 Gent-Wevelgem, 2008 holte er eine Tour-de-France-Etappe und 2017 wurde er Deutscher Straßenmeister. Insgesamt elf mal war er bei der Tour de France am Start.

Seinen Fans, die ihn über all die Jahre seiner langen Karriere unterstützt haben, wolle Marcus Burghardt aber noch etwas zurückgeben. Geplant habe er eine Breitenradsportveranstaltung am 18. September. Bei einer Radtourenfahrt beziehungsweise einem Radmarathon, bei dem es vier oder fünf verschiedene Streckenlängen zur Auswahl geben wird, wolle er gemeinsam mit ihnen noch einmal Rad fahren.
Künftig wolle der ehemals treue Helfer dem Radsport erhalten bleiben – inwiefern werde sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden. Er könne sich beispielsweise vorstellen, Rennen zu kommentieren. «Ich möchte das wissen, welches ich mir über die ganzen Jahre angeeignet habe, weitergeben. Ob das nun nur in Form von kommentieren oder in einem Team sein wird, das sei dahingestellt.»
@Rad-Net

Marcus Burghardt wiederholt Heimsieg für BORA – hansgrohe bei Bruckmühler Radsportnacht.


Durch ein hochkarätiges Starterfeld mit den deutschen WorldTour Profis Marcus Burghardt, Rudi Selig (beide BORA – hansgrohe) und Nico Denz (AG2R Mondial), konnte der RSV Götingen Bruckmühl einmal mehr ein echtes Radsportfest nach Bruckmühl zaubern. Während Burghardt seinen Vorjahressieg im Hauptrennen, dem Kriterium wiederholen kann, sorgt Rudi Selig mit seinem Sieg im neu eingeführten Ausscheidungsrennen für eine 100%-Ausbeute von BORA – hansgrohe in Bruckmühl.

Mit einem neuen Bewerb wurde die diesjährige Bruckmühler Radsportnacht für die Profis eröffnet. Ein Ausscheidungsrennen, bei dem zuerst jede Runde die letzten beiden Fahrer ausscheiden mussten, bis zu den letzten zehn Runden, von da an schied jeweils ein Fahrer pro Runde aus dem Rennen. Ein spannungsgeladener Bewerb den am Ende Rudi Selig von BORA – hansgrohe, vor Leif Lampater (Heizomat Rad-Net Rose) und Georg Zimmermann (Tirol Cycling Team) für sich entscheiden konnte.
Dieser neue Auftakt der Bruckmühler Radsportnacht hatte zur Folge, dass das Kriterium in diesem Jahr auf 80 Runden, etwa 48 km, verkürzt wurde. Allerdings wurde das Rennen dadurch noch schneller als die letzten Jahre eröffnet. Die Maloja Pushbikers prägten die erste Rennphase und schon vor der ersten Prämienrunde setzten sich zwei Fahrer, darunter Helmut Trettwer, vom Feld ab. Dort versuchten vor allem die WorldTour Profis das Rennen zu kontrollieren. Doch Trettwer und sein Fluchtgefährte Florenz Knauer holten nicht nur die ersten Punktewertungen, sie vollzogen auch einen Rundengewinn und lagen damit an der Spitze des Rennens.
Kurz darauf machte sich ein weiterer Pushbiker, Christian Grasmann, mit Nico Denz auf und davon, doch diesmal reagierte auch das BORA – hansgrohe Duo Burghardt und Selig. Etwa zur Rennhälfte hatten weitere sieben Fahrer, darunter alle Favoriten, einen Rundengewinn vollzogen, und Grasmann führte nun das Rennen an. Eine weitere Dreiergruppe setzte sich vom Feld ab, doch bevor diese in die Nullrunde aufschließen konnten, attackierte auch Grasmann und Denz. Zu einer Reaktion gezwungen, drücken die BORA – hansgrohe Profis im Feld aufs Tempo, und wenige Runden später war die Spitzengruppe wieder gestellt.
Erst auf den letzten 20 Runden fiel die Entscheidung. Zuerst holte Denz einen Wertungssieg und schloss damit zu Grasmann auf. Beide lagen nun punktgleich an der Spitze des Rennens. Doch den vorletzten Punktesprint bereitete Selig perfekt für Burghardt vor. Der Vorjahressieger nahm die volle Punktezahl mit, und setze wenig später noch eine Attacke. Grasmann und Denz versuchten zu folgen, doch Burghardt war es, der die letzte und entscheidende Wertung holte, und damit zum dritten Mal in Bruckmühl zum Sieg fuhr. Mit 21 Punkten lag er am Ende deutlich vor Nico Denz (16 Punkte) und Christian Grasmann (15 Punkte).

„Es ist immer etwas Besonderes in der Heimat Rennen zu fahren, speziell nach der Tour de France. Die meisten deutschen Fans verfolgen die Frankreich-Rundfahrt im TV, da freue ich mich, wenn ich mich hier vor Ort präsentieren, und so etwas zurückgeben kann. Das heute war mein Hattrick in Bruckmühl, das ist der Wahnsinn. In diesem Jahr war es noch schwerer als die letzten Jahre, da ich mit Rudi Selig nur einen Teamkollegen dabei hatte. Aber Rudi hat mich am Ende perfekt lanciert und ich hatte auch noch ein paar Reserven, da ich mich am Anfang etwas zurückgehalten haben. Es war echt knapp auf der Zielgeraden, aber es hat gereicht, nur das zählt.“ – Marcus Burghardt
© BORA – hansgrohe / Ralph Scherzer:
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Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) gewinnt vorletzte Etappe von Tirreno-Adriatico


Die sechste Etappe führte über anfangs hügelige 153km von Numana nach Fano, die Wetterbedingungen boten von Regenschauern bis Sonne fast alles.
Die obligatorische Fluchtgruppe bestand aus 4 Fahrern, darunter war wieder einmal das Israel Cycling Team vertreten aber auch der deutsche Meister Marcus Burghardt (BORA-hansgrohe). Sie konnten einen Vorsprung von knappen 4 Minuten auf das Peloton herausfahren, welches unter der Regie der Sprintermannschaften Katusha-Alpecin, Lotto NL-Jumbo und Quickstep geführt wurde.

Marcus Burghardt lies dann 75 Kilometer vor dem Ziel seine Begleiter stehen und fuhr dann über 50 Kilometer alleine an der Spitze und wurde erst auf den Zielrunden gestellt, sicherlich ein guter Formtest für die bevorstehenden Klassikeraufgaben. Er sicherte sich auch einen Zwischensprint mit Zeitgutschrift und um die Plätze hinter ihm wurde aus dem Feld heftig gespurtet, denn der Führende Michal Kwiatkowski (SKY) wollte auch eine Zeitgutschrift ergattern, aber das Team BMC sicherte den Gesamtzweiten Caruso souverän ab und Greg vanAvermaert und Bevin fuhren vor Kwiato über die Linie, so dass in der Gesamtwertung durch diesen Zwischensprint keine Veränderung erfolgte.

Nachdem Marcus Burghardt auf den 3 winkligen Schlußrunden gestellt war, wurde es sehr hektisch im Feld. Geraint Thomas (SKY) hatte erneut einen Defekt und musste von Chris Froome und Teamkollegen 10 Kilometer vor dem Ziel wieder ans jagende Feld geführt werden. Und im Feld gab es einen Massensturz, den Fernando Gaviria (Quickstep) auslöste, als er auf gerader Strecke sich am Hinterrad seines Anfahrers Richeze aufhing, dies ist ihm ja auch bei MSR schon einmal auf dem letzten Kilometer passiert. Direkt dahinter fuhr WM Peter Sagan (BORA hansgrohe), der aber artistisch einen Sturz verhindern konnte, aber bei der Bremsaktion erlitt er in dieser kritischen Phase einen Hinterradschaden.

Schnell wurde der Schaden vom Teamfahrzeug behoben, aber nun musste er Kopf und Kragen riskieren, um wieder zu den Sprinvorbereitungen an die Spitze des Feldes zu gelangen. In Crossmanier und voller Fahrt nahm er an einem Kreisverkehr einen Sprung über den Randstein und machte so weitere Positionen gut und war zum erwartenden Sprintfinale auf der breiten Zielgeraden am Hinterrad von Marcel Kittel (Katusha-Alpecin). Dieser wurde in den winkligen Straßen von seinem Team bestens beschützt und gut auf die Zielgerade gebracht, wo Rick Zabel ihm den Sprint bestens vorbereitete. Richeze (Quickstep) zog als erster den Spurt an, da sein Kapitän Gaviria ja vorher gestürzt war, aber Marcel Kittel zog unwiderstehlich vorbei und auch Peter Sagan nach seiner Kräfte zehrenden Aufholjagd kam nicht mehr an ihm vorbei. Ein sehr spannendes Finale wurde da den Zuschauern geboten.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen und die Entscheidung über den Gesamtsieg fällt also im Zeitfahren der letzten Etappe, aber Kwiato hat dort auf dem Papier sicherlich die besten Karten, um seine Führung zu behaupten.
Tageswertung:
1. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin)
2. Peter Sagan (Bora-hansgrohe) s.t.
3. Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors)
4. Sacha Modolo (EF-Drapac)
5. Zdenek Stybar (Quick-Step)
6. Jens Debusschere (Lotto Soudal)
7. Marco Canola (Nippo-Vini Fantini)
8. Simone Consonni (UAE Team Emirates)
9. Eduard Grosu (Nippo Vini Fantini)
10. Rick Zabel (Katusha-Alpecin)

Gesamtwertung:
1. Michal Kwiatkowski (Sky)
2. Damiano Caruso (BMC) +0:03
3. Mikel Landa (Movistar) +0:23
4. Geraint Thomas (Sky) +0:29
5. Rigoberto Uran (EF-Drapac) +0:34

Text/Fotos:
Gerhard Plomitzer
www.plomi.smugmug.com / @plomiphotos (Instagram)

Zweiter Platz für Peter Sagan in Scarponi gewidmeter Etappe bei Tirreno – Adriatico

Die fünfte Etappe bei Tirreno – Adriatico war in Gedenken an Michele Scarponi und endete in Filottrano, seinem Heimatort. Mehr als 160km war eine Fluchtgruppe an der Spitze des Rennens. Doch erst 3km vor dem Ziel kam es zu der entscheidenden Attacke durch A. Yates (Mitchelton-Scott), der sich den Tagessieg holte. BORA – hansgrohe war mit vier Fahrern in der ersten Verfolgergruppe, im Ziel sicherte sich Peter Sagan den zweiten Platz. Davide Formolo querte die Ziellinie Sekunden später und rangiert nun auf Platz 7 im Gesamtklassement.

Die Etappe
Die fünfte Etappe brachte das Peloton von Castelraimondo über 178km nach Filottrano, die Heimatstadt des verunglückten Radprofis Michele Scarponi. Gleich fünf Bergwertungen, die Letzte war sogleich Zieleinlauf, mussten die Fahrer passieren. Doch bevor der Etappensieger feststand, mussten noch drei Runden mit dem Anstieg „Muro di Filottrano“, die Wand von Filottrano, bewältigt werden. Eine Steigung mit bis zu 15%, sollte den Fahrern noch einmal alles abverlangen.

Teamtaktik
Mit Davide Formolo, Achter in der Gesamtwertung, konzentrierte sich das Team aus Raubling darauf den jungen Italiener sicher ins Ziel zu bringen. Doch Hauptaugenmerk lag auf einem Etappensieg mit UCI Weltmeister Peter Sagan.

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Team Präsentation Team Auto Eder Bayern

Team Auto Eder Bayern wird offizielles Nachwuchsteam des WorldTour Rennstalles BORA – hansgrohe

Gestern fand die Teampräsentation des Teams Auto Eder Bayern in Kolbermoor statt. Die neue Saison bringt einige Veränderungen mit sich. Das Team rund um die acht talentierten, bayrischen Rennfahrer ist offiziell das Nachwuchsteam des WorldTour Teams BORA – hansgrohe. Ralph Denk, Teammanager beider Teams sieht viele Vorteile darin, „Unser Ziel ist es, junge Radsportler an den Profiradsport heranzuführen. Als Nachwuchsteam können die Fahrer von den WorldTour Fahrern profitieren, lernen und sich langsam an den Profiradsport herantasten.“ Das neue Konzept des Radteams konnte man vor Ort sehen, neben allen Sponsoren und vielen Pressevertretern waren auch Fahrer des BORA – hansgrohe Rennstalles zu Gast. Deutscher Meister Marcus Burghardt aber auch Giro d´Italia Etappensieger Lukas Pöstlberger, Emanuel Buchmann und Michael Schwarzmann gaben den Nachwuchsfahrern wertvolle Tipps für einen guten Start in die neue Saison wie auch Einblick in die Welt des Profiradsports.

Als neuer Radausstatter konnte Specialized, welcher ebenfalls dem Profiradteam als Partner zur Verfügung steht, gewonnen werden. Dadurch wächst das Nachwuchsteam noch näher an das WorldTeam heran, Synergien werden geschaffen und können auch optimal genutzt werden. Neben der Fuhrparklogistik, dem Personal aber auch der Trainingswissenschaften, sind auch gemeinsame Trainingslager beider Teams geplant. „Unser Nachwuchsteam kann nun auf die professionellen Strukturen von BORA – hansgrohe zurückgreifen und diese nutzen. Sie werden in vielen Bereichen von dem Personal des Profiteams mitbetreut, in ihrer Entwicklung zum Profisportler gefördert und unterstützt.“, Ralph Denk, Teammanager.

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Team Auto Eder Bayern mit Platz zwei zum Saisonfinale: Kilian Steigner in Karlsruhe nur knapp geschlagen

Mit Platz zwei beim Kriterium in Karlsruhe hat sich das Team Auto Eder Bayern am Tag der Deutschen Einheit in die Rennpause verabschiedet. Kilian Steigner gehörte auf den 45 Runden zu den offensivsten Fahrern und griff bereits frühzeitig immer wieder an. «Ich bin aber weder alleine noch mit anderen Fahrern richtig weg gekommen», so der 17-Jährige aus Ansbach. «Zum Ende hin hat sich das Feld dann aufgrund von zwei 180-Grad-Kurven ziemlich in die Länge gezogen und wir konnten durch die Attacken für eine Vorentscheidung sorgen.» In den Wertungen holte Steigner auch einige Punkte, musste aber im Finale einem Konkurrenten den Vortritt lassen.

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Peter Sagan schreibt Geschichte

Als erster Radsportler holt der BORA – hansgrohe Profi das Regenbogentrikot drei Mal in Folge!

In einem packenden Finale, das mit einer Attacke in der letzten Runde von J. Alaphillipe am Salmon Hill eingeläutet wird, entscheidet letztlich ein Sprint über den Sieg. Auch Lukas Pöstlberger zeigt sich im Finale, doch es ist Peter Sagan der Geschichte schreibt und seinen dritten WM Titel in Folge holt.

Mit Titelverteidiger Peter Sagan, sowie seinem Bruder Juraj und den Kollegen Erik Baska und Michael Kolar, stellte BORA – hansgrohe heute den Großteil des slowakischen Nationalteams. Zudem repräsentierten noch Jay McCarthy (Aus), Maciej Bodnar, Pawel Poljanski (beide Pol), Jan Bárta (Cze), Lukas Pöstlberger (Aut), Alex Saramotins (Let) und der Deutsche Meister Marcus Burghardt ihre Landesfarben beim WM-Straßenrennen in Bergen.

Der Kurs führte von Rong über 57,4 Kilometer zur ersten Zieldurchfahrt, bevor 11 Runden á 19,1 km in Bergen zurückzulegen waren. Die Hauptschwierigkeit im Finale war dabei der Salmon Hill, der schon bei den Rennen der U-23 und Damen für eine Vorentscheidung sorgte. In Summe war das Rennen der Elite Männer damit 267,5 Kilometer lang.

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RiderMan und Journalisten Weltmeisterschaften (WPCC) vom 29.9.- 1.10.2017 in Bad Dürrheim


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Bild © „Team BORA-hansgrohe“

# Rollen und parlieren
# WPCC-Radtour mit dem Deutschem Straßen-Meister Marcus Burghardt zum Radsport-Sponsor „Hansgrohe“

Die World Press Cycling Championships 2017 (WPCC/29.09.-01.10.2017) in Bad Dürrheim werfen ihre Schatten voraus. Dabei geht das Programm der Weltmeisterschaft deutlich über das eigentliche sportliche Event hinaus. Zu den drei Wettkampftagen, die im Rahmen des RiderMan 2017 stattfinden, gehört auch ein randvolles Rahmenprogramm für die Teilnehmer aus der internationalen Medienlandschaft.

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Rudi Selig sprintet auf Rang drei beim Grand Prix de Fourmies

BORA – hansgrohe Fahrer Marcus Burghardt war beinahe den gesamten Rennverlauf in der Spitzengruppe des Tages, als diese knapp vor dem Ziel eingeholt worden ist, sah Rudi Selig seine Chance. Der BORA – hansgrohe Fahrer sprintete in einem hektischen Massensprint auf einen guten dritten Platz, Sieger des Grand Prix de Fourmies wurde N. Bouhanni (Cofidis).

Nach dem gestrigen Eintagesrennen in Brüssel, wartete heute der Grand Prix de Fourmies auf die Fahrer der BORA – hansgrohe Equipe. Das 205km lange Rennen wurde dieses Jahr zum 85. Mal ausgetragen. Start und Zielort war die französische Stadt Fourmies, die in der Region Haut-de-France liegt. Das Profil wies drei Sprintwertungen und sieben Bergwertungen auf.

Um 12:00 Uhr wurde das Rennen gestartet. Nach nur wenigen Kilometern konnte sich eine 20-köpfige Gruppe, unter ihnen, wie auch gestern, Marcus Burghardt, vom Feld lösen. Der Vorsprung betrug mehrere Minuten. Leider musste Sam Bennett das Rennen nach 50km aufgrund von gesundheitlichen Problemen beenden.

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Pech für Peter Sagan bei der 6. Etappe der BinckBank Tour als ein Defekt ihn zurückwirft

Die sechste Etappe sollte das Gesamtklassement noch einmal verändern. Eine sechsköpfige Fluchtgruppe hielt sich bis 25km vor dem Ziel, nach dem Zusammenschluss attackierte BORA – hansgrohe Fahrer Peter Sagan im finalen Anstieg, doch ein Defekt verhinderte seinen Angriff und ein Duo machte sich auf den Weg zum Tagessieg. Zurückgekämpft in die Verfolgergruppen kam UCI Weltmeister wenige Minuten nach dem Etappensieger T. Wellens (Lotto-Soudal) ins Ziel. Peter Sagan hält weiter die Führung in der Sprintwertung, im Gesamtklassement verlor er heute einiges an Zeit.

Am heutigen Samstag wurde die 6. Und zugleich längste Etappe der diesjährigen BinckBank Tour in Riemst gestartet. Nach den vorangegangen 5 schwierigen Etappen machte die Sechste keine Ausnahme. Vierzehn anspruchsvolle Anstiege gefolgt von einem flachen Zieleinlauf machte es spannend, ob eine Fluchtgruppe durchkommen wird oder doch am Ende die Sprinter die Nase vorne haben werden.

In Regenjacken mussten die Fahrer heute in das Rennen gehen, strömender Regen machte die technisch schwierige Etappe nicht leichter. Sechs Fahrer bildeten heute die Fluchtgruppe des Tages, die zusammen eine Lücke von knapp 3 Minuten zum Hauptfeld herstellten. Kurze Zeit waren es auch mal 5 Minuten. Doch das Peloton bemüht den Vorsprung zu verkleinern.

Bei noch 50 zu fahrenden Kilometern hatte die Gruppe dennoch mehr als 2 Minuten Vorsprung. Im Feld hielt sich heute BORA – hansgrohe eher zurück, Team Sunweb und Lotto-Soudal waren an der Nachführungsarbeit beteiligt. Lukas Pöstlberger, Maciej Bodnar und Marcus Burghardt waren im verkleinerten Hauptfeld mit UCI Weltmeister Peter Sagan.

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Peter Sagan baut Führung in der Sprintwertung der BinckBank Tour weiter aus

Tag vier, der BinckBank Tour war wieder ein Tag für die Sprinter. Als ein Duo kurz vor dem Ziel versuchte sich abzusetzen, erhöhte das Hauptfeld das Tempo. BORA – hansgrohe war immer wieder an der Spitze des Feldes, brachte ihren Kapitän, UCI Weltmeister Peter Sagan, in eine gute Position für den finalen Sprint. Etwas blockiert konnte dieser seinen Sprint nicht ausführen und belegte Platz 4. Im Gesamtklassement hat sich nichts verändert, Peter Sagan rangiert 5 Sekunden hinter dem Führenden. In der Sprintwertung liegt er weiterhin in Führung.

Die BinckBank Tour führte auch heute wieder durch Belgien. Mit Start und Ziel in Lanaken führte die vierte Etappe über einen 154,2km langen Kurs. Ein Streckenprofil, welches den Sprinter wieder gelegen kommt. Die Runden vor dem Zieleinlauf rund um die Stadt Lanaken könnte das Feld kurz vor dem Ziel noch einmal auseinanderziehen.

Mit leichtem Regen wurde die vierte Etappe um die Mittagszeit gestartet. Unruhig begannen die ersten Kilometer aufgrund vieler kleiner Attacken, unter anderem auch von BORA – hansgrohe Sprinter Rudi Selig. Zunächst konnte sich keiner dieser Angriffe durchsetzen, so rollte das Feld geschlossen in Richtung Maastricht.

Nachdem die Fahrer 90km in den Beinen hatten, war es ein Trio, das sich nach dem Zwischensprint auf den Weg machte und sich vom Feld distanzierte. Relativ rasch schraubte sich der Vorsprung auf mehr als zwei Minuten hoch. Im Peloton waren es die Fahrer von BORA – hansgrohe, die an der Spitze des Hauptfeldes das Tempo vorgaben und versuchten die Lücke nach vorne zu schließen. Klares Ziel der heutigen Etappe war es den UCI Weltmeister und Führenden der Punktewertung, Peter Sagan, Best möglichst zu unterstützen, um das Trikot zu verteidigen.

42km vor dem Ziel bewegte sich das Rennen auf kleinen, verwinkelten Straßen, die aufgrund des Regens das Rennen nicht einfach machten. Das Hauptfeld kam jedoch dem Trio immer näher, 26km vor dem Ziel wurde die Fluchtgruppe gestellt. Der BORA – hansgrohe Zug bereitete alles vor um ihren Kapitän Peter Sagan in eine gute Ausgangslage zu bringen. Der Deutsche Meister Marcus Burghardt, wie auch Christoph Pfingsten und Andreas Schillinger waren vorne im Feld vertreten. Auch Rudi Selig und der UCI Weltmeister positionierten sich in vorderer Position.


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

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