Schlagwort-Archive: Sam Bennett

Sibiu Cycling Tour 4a und b Etappe:

Etappe 4a 97km:

1. Bennett, Sam (BORA – hansgrohe) 2:12:43
2. Menten, Milan (Lotto Dstny) 0:00
3. Schwarzmann, Michael (Lotto Dstny) 0:00
4. Uhlig, Henri (Alpecin-Deceuninck Develo…) 0:00

5. Verburg, Luke (ABLOC CT) 0:00
8. Peschi, Lorenzo (General Store – Essegibi …) 0:00
9. Sajnok, Szymon (Q36.5 Pro Cycling Team) 0:00
10. Fiorelli, Filippo (Green Project-Bardiani CS…) 0:00

4b Etappe 3km ZF:

1 Boguslawski Marceli Alpecin-Deceuninck Dev. Team 04:19
2 Bennett Sam BORA-hansgrohe + 01
3 Kopecky Tomas TdT-Unibet + 02
4 Bloem Joren TdT-Unibet + 03
5 Donovan Mark Q36.5 Pro Cycling Team + 04
7 Uhlig Henri Alpecin-Deceuninck Dev. Team + 07
8 Selig Rüdiger Lotto Dstny + 07

Endstand:

01 Donovan Mark Q36.5 Pro Cycling Team 15:32:44
02 Van Eetvelt Lennert Lotto Dstny + 08
03 Otruba Jakub ATT Investments + 12
04 Badilatti Matteo Q36.5 Pro Cycling Team + 20
05 Johannessen Anders Halland Uno-X Pro Cycling Team + 21
06 Lipowitz Florian BORA-hansgrohe + 36
07 Sepulveda Eduardo Lotto Dstny + 56

Sam Bennett holt zweiten Etappensieg bei der Sibiu Tour

Am letzten Tag der Sibiu Tour warteten heute zwei Halbetappen auf das Fahrerfeld. Am Vormittag ging es zunächst auf eine wellige, rund 95 km lange Strecke, bevor am Abend ein abschließendes, nur etwas mehr als 3 km langes, Zeitfahren zu absolvieren ist.

Auf der Etappe 4a setze sich zunächst ein Duo vom Feld ab, doch BORA – hansgrohe gestaltete das Rennen auch heute aktiv und provozierte zur Hälfte des Rennens eine Teilung des Feldes. Die Ausreißer wurden nun schnell gestellt und Frederik Wandahl bildete mit einem Fluchtgefährten die neue Spitze rund 40 km vor dem Ziel. Allerdings wurde auch diese Gruppe 9 km vor dem Ziel eingeholt und am Ende sicherte sich Sam Bennett den Sieg im Sprint.

Von der Ziellinie
“Wir hatten für heute zwei Szenarien im Kopf. Zuerst wollten wir die Etappen offensiv gestalten, um in der Gesamtwertung noch etwas rauszuholen. Sollte das nicht aufgehen, war ich für den Sprint bereit. Leider ist Max raus, was sehr bitter ist. In jedem Fall hat mich Gampi am Ende perfekt am Rad von Menten abgeliefert. Ich bin noch vor der letzten Kurve an die Spitze, weil ich wusste, dass es dann eng und nicht mehr weit ins Ziel ist. Dort konnte ich viel Schwung mitnehmen und meinen zweiten Sieg einfahren. Es ist wirklich schön, hier wieder auf die Siegesstraße zurückzukehren und mein Selbstvertrauen kommt mit jedem Ergebnis mehr zurück.” – Sam Bennett

“Wir haben heute noch einmal alles auf eine Karte gesetzt, um das Blatt in der Gesamtwertung zu drehen. In einer Welle haben wir das Feld dann auch auseinandergefahren und wir hatten Max, Gampi und Flo in einer Gruppe. Die Jungs haben in der Abfahrt dann alles riskiert und Gampi und Max sind leider gestützt. Gampi ist ok, aber Max musste das Rennen aufgegeben. Er war zwar zuerst auch wieder auf dem Rad, hatte dann aber Knieschmerzen. Wir werden uns das heute noch genauer ansehen. In jedem Fall war Frederik dann vorne und wir konnten uns hinten auf den Sprint konzentrieren. Das hat super geklappt und Sam hat den Sprint eigentlich souverän gewonnen.” – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Sibiu Cycling Tour 1. und 2.Etappe: 199 km

1. Sam Bennett (IRL, BORA – hansgrohe) 4:13:19
2. Milan Menten (BEL, Lotto Dstny) 0:00
3. Michael Schwarzmann (GER, Lotto Dstny) 0:00
4. Filippo Fiorelli (ITA, Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) 0:00
5. Davide Bomboi (BEL, TDT-Unibet Cycling Team) 0:00
6. Pirmin Eisenbarth (GER, BIKE AID) 0:00
7. Martin Urianstad (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 0:00
8. Luke Verburg (NED, ABLOC CT) 0:00
9. Szymon Sajnok (POL, Q36.5 Pro Cycling Team) 0:00
10. Davide Dapporto (ITA, Team Technipes #inEmiliaRomagna) 0:00

Sibiu Cycling Tour: Sam Bennett triumphiert zum Auftakt

Parallel zur Tour de France startete heute in Rumänien die Sibiu Cycling Tour. BORA – hansgrohe hat gute Erinnerungen an das viertägige Etappenrennen, schließlich stellte man in den letzten drei Jahren jeweils den Gesamtsieger. Auch in dieser Saison ist die deutsche Mannschaft mit einem starken Aufgebot vertreten, zu dem unter anderem Sam Bennett und Maximilian Schachmann zählen. Auf der 199 Kilometer langen Auftaktetappe rund um Sibiu waren dabei vor allem die Sprinter gefragt, wobei Sam Bennett direkt seine Klasse unter Beweis stellte: Nachdem die Ausreißergruppe des Tages auf den letzten Kilometern gestellt worden war, setzte der Ire im verwinkelten Finale schon früh zum Sprint an und gewann am Ende mit zwei Radlängen Vorsprung vor dem Belgier Milan Menten. Bennett feierte damit seinen zweiten Saisonsieg, die morgige zweite Etappe wird er im Trikot des Gesamtführenden bestreiten.

Stimmen im Ziel

„Es war kein einfacher Tag, denn sowohl die Hitze als auch das schwierige Finale haben das Rennen heute hart gemacht. Meine Teamkollegen haben den ganzen Tag über gearbeitet, um die Ausreißer zurückzuholen, dafür möchte ich mich bei der Mannschaft bedanken. Vor allem, weil es sehr wichtig für mich war, hier heute zu gewinnen. Bei der schweren Bergankunft morgen werde ich dann versuchen, diesen Support zurückzugeben und das Team so gut wie möglich unterstützen.“ – Sam Bennett

„Wir sind das einzige WorldTeam hier am Start, dementsprechend viel Verantwortung lastete auf unseren Schultern. Aber die Jungs haben das top gemacht und haben sich nie aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende wurde Sam zudem perfekt für den Sprint abgeliefert. Chapeau an dieser Stelle an Sam, dass er hier so stark aufgetreten ist. Das war wirklich ein toller Auftakt. Die morgige Bergankunft wird schwer, aber wir kennen die Strecke bereits aus den vergangenen Jahren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

2. Etappe:
1. Lennert Van Eetvelt (BEL, Lotto Dstny) 3:48:24

2. Matteo Badilatti (SUI, Q36.5 Pro Cycling Team) 0:24
3. Mark Donovan (GBR, Q36.5 Pro Cycling Team) 0:24
4. Jakub Otruba (CZE, ATT Investments) 0:29
5. Giulio Pellizzari (ITA, Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) 0:36
6. Anders Halland Johannessen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 0:36
7. Eduardo Sepúlveda (ARG, Lotto Dstny) 0:42
8. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 0:44
9. Florian Lipowitz (GER, BORA – hansgrohe) 0:44
10. Márton Dina (HUN, ATT Investments) 1:11

Gesamt:

1. Lennert Van Eetvelt (BEL, Lotto Dstny) 8:01:33
2. Matteo Badilatti (SUI, Q36.5 Pro Cycling Team) 0:28
3. Mark Donovan (GBR, Q36.5 Pro Cycling Team) 0:30
4. Jakub Otruba (CZE, ATT Investments) 0:39
5. Anders Halland Johannessen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 0:46
6. Giulio Pellizzari (ITA, Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) 0:46
7. Eduardo Sepúlveda (ARG, Lotto Dstny) 0:52
8. Johannes Kulset (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 0:54
9. Florian Lipowitz (GER, BORA – hansgrohe) 0:54
10. Márton Dina (HUN, ATT Investments) 1:21

Criterium du Dauphine Libere 3. Etappe

Monistrol-sur-Loire – Le Coteau – 194 Km

1 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 04:43:28
2 BENNETT Sam IRL BORA-hansgrohe 00:00
Relegiert auf Rang 33 wegen Verlassens der Fahrlinie im Sprint
3 GROENEWEGEN Dylan NED Team Jayco-AlUla 00:00
4 TRENTIN Matteo ITA UAE Team Emirates 00:00
5 MENTEN Milan BEL Lotto Dstny 00:00
6 HOFSTETTER Hugo FRA Team Arkéa-Samsic 00:00
7 GOVEKAR Matevz SLO Bahrain Victorious 00:00
8 BAYER Tobias AUT Alpecin-Deceuninck 00:00
9 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:00
10 MIHKELS Madis EST Intermarché-Circus-Wanty 00:00
11 BUGGE Martin Urianstad NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:00
12 VAN POPPEL Danny NED BORA-hansgrohe 00:00
13 ABERASTURI Jon ESP Trek-Segafredo 00:00
14 TAMINIAUX Lionel BEL Alpecin-Deceuninck 00:00
15 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:00
16 OLIVEIRA Ivo POR UAE Team Emirates 00:00
17 VERNON Ethan GBR Soudal Quick-Step 00:00
18 HEINSCHKE Leon GER Team DSM 00:00
19 VERCHER Mattéo FRA TotalEnergies 00:00
20 BRENNER Marco GER Team DSM 00:00

Bennett and Groenewegen are relegated, here’s the new top 5

1. Christophe Laporte (Jumbo-Visma)
2. Matteo Trentin (UAE Team Emirates)
3. Milan Menten (Lotto Dstny)
4. Hugo Hofstetter (Arkéa Samsic)
5. Matevz Govekar (Bahrain Victorious)

Gesamt:

1 LAPORTE Christophe FRA Jumbo-Visma 12:21:28
2 ALAPHILIPPE Julian FRA Soudal Quick-Step 00:11
3 CARAPAZ Richard ECU EF Education-EasyPost 00:17
4 HERREGODTS Rune BEL Intermarché-Circus-Wanty 00:19
5 VAN GILS Maxim BEL Lotto Dstny 00:23
6 WRIGHT Fred GBR Bahrain Victorious 00:23
7 BRENNER Marco GER Team DSM 00:23
8 BOASSON-HAGEN Edvald NOR TotalEnergies 00:23
9 JOHANNESSEN Tobias Halland NOR Uno-X Pro Cycling Team 00:23
10 ZINGLE Axel FRA Cofidis 00:23
11 GROSSSCHARTNE Felix AUT UAE Team Emirates 00:23
12 BERNAL Egan COL INEOS Grenadiers 00:23
13 CHAMPOUSSIN Clément FRA Team Arkéa-Samsic 00:23
14 MARTIN Guillaume FRA Cofidis 00:23
15 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS Grenadiers 00:23
16 VINGEGAARD Jonas DEN Jumbo-Visma 00:23
17 STANNARD Robert AUS Alpecin-Deceuninck 00:23
18 O’CONNOR Ben AUS AG2R Citroën Team 00:23
19 CHAVES Esteban COL EF Education-EasyPost 00:23
20 YATES Adam GBR UAE Team Emirates 00:23

Danny van Poppel Zehnter im Sprint der dritten Etappe des Critérium du Dauphiné, Sam Bennett relegiert

Die dritte Etappe des Critérium du Dauphiné war mit 194km der längste Tagesabschnitt der Rundfahrt. Dank überschaubar topografischer Schwierigkeit bot die Etappe eine der wenigen Möglichkeiten für die Sprinter. Für Chaos sorgte 47km vor dem Ziel ein Massensturz im Feld, der aber glücklicherweise für alle BORA – hansgrohe Profis glimpflich verlief.
Im technisch anspruchsvollen Finale leistete BORA – hansgrohe perfekte Vorarbeit für Sam Bennett, der sich nur C. Laporte geschlagen geben musste. Bennett wurde nach dem Rennen von der Jury auf den letzten Platz seiner Gruppe relegiert, weil er im Sprint seine Linie verlassen hatte.

Reaktionen im Ziel
„Wir sind froh, heute trotz mehrerer Stürze und etwas Chaos im Feld, alle Fahrer sicher über die Ziellinie gebracht zu haben. Patrick Gamper kam zwar zu Boden, konnte das Rennen aber mit leichten Blessuren beenden. Die Jungs sind ein super Rennen gefahren, haben Jai Hindley eskortiert und für Sam Bennett den Sprint perfekt vorbereitet. Nach dem Rennen wurde Sam Bennett relegiert, weil er seine Linie verlassen hatte. Klar ist die Relegation von Sam schade, aber wir akzeptieren natürlich die Entscheidung der Jury.“ Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Laporte keeps the French party going

Make it two stage wins for Christophe Laporte (Jumbo-Visma) in the Critérium du Dauphiné 2023, and three for the French stars! With his yellow and blue jersey on his shoulders, the leader of overall standings dominated the sprint of Le Coteau on Tuesday, after Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step) won stage 2 on the day before. This is the first time since 1960 that French riders win the first three stages of the Critérium du Dauphiné. In the final run-in to the line, Laporte got the best of the pure sprinters Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) and Dylan Groenewegen (Jayco AlUla). But the two of them were relegated after the stage. Laporte also strengthens his overall lead on the eve of a 31.1km time trial from Cours to Belmont-de-la-Loire.

The 141-man peloton start from Monistrol-sur-Loire at noon. And two riders immediately get on the move: Mathieu Burgaudeau (Total Energies) sets off, Lorenzo Milesi (Team DSM) follows him. They quickly open a gap of 1’55’’ but the Italian youngster doesn’t keep up with his effort after 15km. Burgaudeau is alone at the front. And his lead reaches a maximum of 6’05’’ at km 30.
Dylan Groenewegen’s Jayco AlUla and Sam Bennett’s Bora-Hansgrohe are the first teams to move to the front of the bunch to control the stage. Attacks fly again on the first ascent of the day, the cat-2 Côte de Bellevue-la-Montagne (summit at km 40.9).
Burgaudeau goes first at the summit, and Pierre Latour (Total Energies) follows to take 3 points. But Donavan Grondin’s polka-dot jersey remains out of reach after the youngster from Arkéa Samsic claimed 7 points in the first two stages.

Alaphilippe tries to upset Laporte
With a hardened pace, the peloton only trail by 4 minutes at the summit. Some teams try to create splits in the bunch. But everybody is vigilant and the situation settles down. Burgaudeau waits for the peloton and is caught at km 69. From there, a bunched pack makes its way to the finish in Le Coteau, with a short neutralisation to go past a protest at km 91.

Soudal Quick-Step and Julian Alaphilippe try to make the most of the intermediate sprint. The Frenchman is 2nd in the overall standings, with the same time as Christophe Laporte (Jumbo-Visma)… But he also takes the second place in Sainte-Foy-Saint-Sulpice (km 139.5), behind Christophe Laporte (Jumbo-Visma), who snatches 3 bonus seconds (vs 2 for Alaphilippe).

Bennett tries, Laporte succeeds
Many riders hit the deck with a mass crash 48 kilometres away from the line. Andrey Zeits (Qazaqstan) is forced to abandon while riders such as Alaphilippe, Matteo Jorgenson (Movistar) and Matteo Trentin (UAE Team Emirates) gradually make their way back to the bunch.
The sprinters survive the final ascent of the day, the cat-4 Côte de Pinay, summited with 18.5 km to go. The sprinters survive the climb and fly to a high-speed battle in Le Coteau. Alaphilippe suffers a mechanical with 7km to go but he manages to get back 3.5km before the finish.
Bora-Hansgrohe launch the sprint for Sam Bennett but the Irish star falters in the final 50 metres. Christophe Laporte seizes this opportunity to claim his second stage win in the Critérium du Dauphiné 2023.

UAE Tour – 6. Etappe

Warner Bros. World Abu Dhabi – Abu Dhabi Breakwater – 166 Km


Foto: Pablo Perez

1 MERLIER Tim BEL SOUDAL QUICK-STEP 03:41:12
2 BENNETT Sam IRL BORA-HANSGROHE 00:00
3 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM JAYCO-ALULA 00:00
4 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
5 DE KLEIJN Arvid NED TUDOR PRO CYCLING TEAM 00:00
6 WELSFORD Sam AUS TEAM DSM 00:00
7 THIJSSEN Gerben BEL INTERMARCHÉ-CIRCUS-WANTY 00:00
8 LIEPINS Emils LAT TREK-SEGAFREDO 00:00
9 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
10 EINHORN Itamar ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
11 HEIDUK Kim GER INEOS GRENADIERS 00:00
12 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA-FDJ 00:00
13 BALLERSTEDT Maurice GER ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
14 BOL Cees NED ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
15 COLNAGHI Luca ITA GREEN PROJECT-BARDIANI CSF-FAIZANÈ 00:00

Gesamt:

1 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 19:55:40
2 PLAPP Lucas AUS INEOS GRENADIERS 00:09
3 BILBAO Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:13
4 DE BOD Stefan RSA EF EDUCATION-EASYPOST 01:03
5 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 01:06
6 VANHOUCKE Harm BEL TEAM DSM 01:12
7 LEKNESSUND Andreas NOR TEAM DSM 01:12
8 RUBIO Einer COL MOVISTAR TEAM 01:13
9 STEINHAUSER Georg GER EF EDUCATION-EASYPOST 01:13
10 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 01:14
11 ZWIEHOFF Ben GER BORA-HANSGROHE 01:17
12 BUCHMANN Emanuel GER BORA-HANSGROHE 01:17

13 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 01:18
14 LUTSENKO Alexey KAZ ASTANA QAZAQSTAN TEAM 01:19
15 SCOTSON Callum AUS TEAM JAYCO-ALULA 01:20

Sam Bennett Zweiter auf der letzten Sprintetappe der UAE Tour

Die letzte Chance für die schnellen Männer bot sich heute auf der 166km lagen Strecke, die zum bekannten Ziel am Abu Dhabi Breakwater führte. Ein Ausreißertrio hatte auf der sprinterfreundlichen Strecke keine Chance und mit noch 10 km begannen die Positionskämpfe unter den Sprinterteams. Auf der Zielgeraden fand Sam Bennett auf der linken Straßenseite eine Lücke, klemmte sich an T. Merliers Hinterrad, konnte aber den Belgier letztlich nicht mehr überholen und belegte damit den zweiten Platz.

Reaktionen im Ziel
„Der Sprint war heute wie auch gestern ziemlich hektisch. Hier bei der UAE Tour gibt es immer einen harten Kampf zwischen den Lead-Outs, aber die Jungs haben an beiden Tagen einen fantastischen Job gemacht, und wir sind in einer perfekten Position ins Finale gekommen. Leider gibt es hier so viele Sprinter, die um den Sieg kämpfen, und einige gehen ein Risiko ein, eröffnen ihren Sprint früh, und werden dafür belohnt. Aber wir werden bei den nächsten Rennen wieder voll dabei sein.“ – Sam Bennett

„Wir wollten heute natürlich gerne gewinnen und es hätte mehr drin sein können. Wir haben vielleicht eine Sekunde zu lange gewartet. Wir wussten im Voraus, das es Gegenwind auf der Zielgeraden geben wird, was den Sprint doch erschweren würde, aber Merlier war heute einfach schneller. Die Beine waren da, aber wir müssen eben versuchen es nächstes Mal besser zu machen. Morgen gibt’s eine Bergankunft und Ben und Emu sind im Hinblick auf die letzte Etappe voll motiviert. In den ersten Tagen hatten wir Temperaturen um 22 Grad, aber heute war es sehr heiß mit etwa 37 Grad und wir hoffen, dass es morgen angenehmer wird.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Vuelta a San Juan Int. 1. Etappe:

Estadio Aldo Cantoni – 147,8 Km


Plomi Foto

1 BENNETT Sam IRL BORA-HANSGROHE 03:19:16
2 MØRKØV Michael DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:00
3 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
4 VAN POPPEL Danny NED BORA-HANSGROHE 00:00
5 SYRITSA Gleb RUS ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
6 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:00
7 SAGAN Peter SVK TOTALENERGIES 00:00
8 NARVÁEZ Jhonatan ECU INEOS GRENADIERS 00:00
9 ZANONCELLO Enrico ITA GREEN PROJECT-BARDIANI CSF-FAIZANÈ 00:00
10 VIVIANI Attilio ITA TEAM CORRATEC 00:00
11 WELSFORD Sam AUS TEAM DSM 00:00
12 GAVIRIA Fernando COL MOVISTAR TEAM 00:00
13 TEJADA Harold COL ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:00
14 ABERASTURI Jon ESP TREK-SEGAFREDO 00:00
15 BAIS Davide ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:00
16 ZABEL Rick GER ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
17 ANDRESEN Tobias Lund DEN TEAM DSM 00:00
18 BONILLO Iker ESP GREEN PROJECT-BARDIANI CSF-FAIZANÈ 00:00
19 BRENNER Marco GER TEAM DSM 00:00
20 FETTER Erik HUN EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 00:00

Gesamt:
1 BENNETT Sam IRL BORA-HANSGROHE 03:19:06

2 MØRKØV Michael DEN SOUDAL QUICK-STEP 00:04
3 NIZZOLO Giacomo ITA ISRAEL-PREMIER TECH 00:06
4 VAN POPPEL Danny NED BORA-HANSGROHE 00:10
5 SYRITSA Gleb RUS ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:10
6 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:10
7 SAGAN Peter SVK TOTALENERGIES 00:10
8 NARVÁEZ Jhonatan ECU INEOS GRENADIERS 00:10
9 ZANONCELLO Enrico ITA GREEN PROJECT-BARDIANI CSF-FAIZANÈ 00:10
10 VIVIANI Attilio ITA TEAM CORRATEC 00:10

Erstes Rennen, erster Sieg: Sam Bennett gewinnt Auftaktetappe der Vuelta a San Juan in Argentinien

Mit einer 144km langen Flachetappe startete heute in Argentinien die achttägige Vuelta a San Juan (UCI 2.Pro). Auf einem windanfälligen Rundkurs mit Start und Ziel in San Juan wurde die Ausreißergruppe des Tages stets vom Feld kontrolliert und schließlich 20km vor dem Ziel gestellt. In einem hektischen und schnellen Finale konnte BORA – hansgrohe Sam Bennett optimal positionieren. Nach einem perfekten Leadout von Danny van Poppel sicherte sich Sam Bennett im ersten Rennen der Saison seinen ersten Sieg und die Führung in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel

„Meine Teamkollegen und ich haben viel gearbeitet diesen Winter, dementsprechend schön ist es, die Saison jetzt mit einem Sieg zu beginnen. Nach einem nicht ganz einfachen Jahr 2022 fühlt es sich jetzt so an, als wäre ich wieder ganz der alte Sam Bennett. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen bedanken, die in einem sehr hektischen Finale viel gearbeitet und mir mit einem perfekten Leadout am Ende zum Sieg verholfen haben!“ Sam Bennett

„Ein richtig guter Tag für uns! Die Jungs haben es geschafft, für Sam Bennett und den Etappensieg zu arbeiten, gleichzeitig aber auch Sergio Higuita sicher durch den Tag zu bringen. Ein perfektes Leadout von Danny van Poppel gefolgt vom Sieg für Sam – wir sind mehr als zufrieden mit dem Auftakt der Rundfahrt. Mit dem Führungstrikot wird dann morgen auch einiges an Arbeit auf uns warten.“ Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Paris – Tours Elite – 214 Km

1 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA-FDJ 04:53:01
2 THEUNS Edward BEL TREK-SEGAFREDO 00:00
3 BENNETT Sam IRL BORA-HANSGROHE 00:00
4 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:00
5 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS-KTM 00:00
6 VAN GESTEL Dries BEL TOTALENERGIES 00:00
7 DUJARDIN Sandy FRA TOTALENERGIES 00:00
8 LOUVEL Matis FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:00
9 CAPIOT Amaury BEL TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:00
10 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:00
11 PASQUALON Andrea ITA INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 00:00
12 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
13 TILLER Rasmus NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 00:00
14 VERMEULEN Emiel BEL GO SPORT-ROUBAIX LILLE MÉTROPOLE 00:00
15 JARNET Maxime FRA GO SPORT-ROUBAIX LILLE MÉTROPOLE 00:00
16 GUÉGAN Maël FRA TEAM U NANTES ATLANTIQUE 00:00
17 VENTURINI Clément FRA AG2R CITROËN TEAM 00:00
18 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 00:00
19 DE BONDT Dries BEL ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
20 MAAS Jan NED TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00


Photo by Plomi

Paris-Tours: Sam Bennett wird beim letzten Rennen der Saison starker Dritter

Der letzte Startschuss der Saison fiel für BORA – hansgrohe heute beim Herbstklassiker Paris-Tours in Frankreich. 213,5km zwischen Chartres im Südwesten der französischen Hauptstadt und Tours standen im Roadbook dieses finalen Renntages. Mit insgesamt zehn Sektoren auf Schotter und acht anspruchsvollen Rampen lagen die Hauptschwierigkeiten des Tages innerhalb der letzten 70km. Eine frühe, fünfköpfige Ausreißergruppe konnte Zwischenzeitlich über sechs Minuten Vorsprung herausfahren. 60km vor dem Ziel, am ersten Schotter-Sektor, konnte sich Sam Bennett zusammen mit K. Heiduk vom Peloton absetzen und die Verfolgung der Spitzengruppe aufnehmen. Während Bennett nach einer enorm starken Vorstellung zehn Kilometer vor dem Ziel vom Peloton gestellt wurde, erfolgte der finale Zusammenschluss mit den verbliebenen Ausreißern erst auf dem letzten Kilometer. Im Sprint des deutlich reduzierten Feldes sicherte sich Sam Bennett als Dritter zum Saisonabschluss noch ein Podium. Der Sieg ging heute an A. Démare.

„Ich habe am Beginn des ersten Schotter-Sektors die Möglichkeit zur Flucht gesehen und glücklicherweise schnell eine starke Gruppe gefunden. So schafften wir es ohne größere Fights, ohne kräftezehrende Antritte und mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die anspruchsvollen Schotter-Abschnitte. Entscheidend war auch, dass wir die wichtigen Passagen gestern gut besichtigt haben. Am Ende bin ich super zufrieden diese Saison auf einem Hoch und mit einem Podium zu beenden.“ Sam Bennett

„Wir wollten uns heute nicht auf einen Massensprint verlassen und haben deshalb schon am ersten Schotter-Sektor versucht mit Sam Bennett nach vorne zu kommen. Sam hat in der Verfolgergruppe ein richtig starkes Rennen gezeigt, während seine Teamkollegen im Feld gut aufgepasst und jede Attacke pariert haben. Klar wäre ein Sieg möglich und schön gewesen, mit einem Podium zum Saisonabschluss sind wir aber mehr als zufrieden.“ Jean-Pierre Heyderickx, Sportlicher Leiter

DÉMARE EMULATES GILBERT WITH BACK-TO-BACK VICTORY

Arnaud Démare (Groupama-FDJ) retained his crown in Tours on Sunday, outsprinting the peloton on Avenue de Grammont to score the first back-to-back double in the last classic of the season since Philippe Gilbert in 2009. The Frenchman, who perfectly managed the 10 dirt-road sections on the course, surged in the final stretch to outpower Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) and Exard Teuns (Trek Segafredo). Gilbert, who finished 27th, was riding the very last race of his career.

Farewell to Gilbert
160 riders started from Chartres, where an homage was paid to 2008 and 2009 winner Philippe Gilbert, who retired today. Alexis Gougeard (B&B Hotels), Jonas Abrahamsen (Uno-X) and Clement Carisey (Go Sport) attacked from the gun and had to wait for 30 km for the peloton to give them the go-ahead as the gap grew over three minutes.
Mael Guegan (Team U-Nantes Atlantique) and Romain Cardis (St Michel-Aubert 93) chased behind the leading trio and caught them at kilometre 33.
After 25 km, Benoit Cosnefroy (Ag2R-Citroen) and Fernando Gaviria (UAE-Team Emirates were involved in a crash but were quickly back on their bikes and in the bunch. Hugo Hostetter also crashed later but was unhurt.

Philipsen and De Lie out after crashes
The lead of the five escapees increased to reach 6:45 after 90 km over a peloton led by the Groupama-FDJ and Alpecin-Deceuninck outfits. With 100 km completed, Niki Tersptra (Total Energies), who is retiring this season, and Ben Turner (Ineos Grenadiers) crashed in turn but were able to make it back in the pack. Another crash shortly before the first path involved Sebastian Langeveld, Jonas Rutsch (EF Education-Easypost) and Shane Archbold (Bora-Hansgrohe). The most massive pile-up took place shortly before the first vineyard path and the most seriously hurt was Alpecin-Deceuninck leader Jasper Philipsen, who was treated on the spot by the medical service. Among the riders to call it quits after the several crashes were Brent van Moer and Arnaud de Lie (both Lotto-Soudal).

Scattered bunch
The crashes and punctures on the first gravel sections scattered the peloton and at the end of the first dirt road, Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) and Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) parted with the pack to chase behind the escapees. Seven other riders – Olivier Le Gac (Groupama-FDJ), Tim Van Dijke (Jumbo-Visma), Antoine Raugel (Ag2R-Citroen), Rui Alves Oliviera (UAE), Luca Mozzato (B&B Hotels), Clement Russo (Arkea-Samsic) and Alex Kirsch (Trek-Segafredo) – also broke to try and close the gapwith the break. With 50 km left, Bennett, Heiduk, Le Gac, Russo and Kirsch were the only five men left in the chase.

Démare makes it two
Gougeard was dropped by his four breakaway companions in the Cote de la Rochere (km 185) while Carisey punctured, leaving only Abrahamsen, Guegan and Cardis in the front with 25 km to go. The trio held their ground until Abrahamsen decided to try his luck on his own with 12 km to go. The Norwegian was reeled in by Le Gac, Heiduk and Kirsch five kilometres further down the road. The peloton waited for the red flame and Avenue de Grammont to close the gap and set up a bunch sprint. Like a year ago, Arnaud Démare was the strongest man, as he outpaced Bennett, perhaps a bit tired after his chasing efforts all day.

La Vuelta 22 – Etappe 3

Breda – 193 Km

1 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 04:05:53
2 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
3 McLAY Daniel GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
4 COQUARD Bryan FRA COFIDIS 00:00
5 LIENHARD Fabian SUI GROUPAMA – FDJ 00:00
6 MERLIER Tim BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
7 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00
8 BEULLENS Cedric BEL LOTTO SOUDAL 00:00
9 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
10 van POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
11 TAMINIAUX Lionel BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
12 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 00:00
13 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:00
14 EINHORN Itamar ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
15 THIJSSEN Gerben BEL INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:00
16 DEGENKOLB John GER TEAM DSM 00:00
17 CANAL BLANCO Carlos ESP EUSKALTEL-EUSKADI 00:00
18 SWEENY Harrison AUS LOTTO SOUDAL 00:00
19 KIRSCH Alex LUX TREK – SEGAFREDO 00:00
20 AFFINI Edoardo ITA JUMBO – VISMA 00:00

Gesamt:

1 AFFINI Edoardo ITA JUMBO – VISMA 08:20:07
2 OOMEN Sam NED JUMBO – VISMA 00:00
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
4 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:00
5 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:00
6 GESINK Robert NED JUMBO – VISMA 00:00
7 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:13
8 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:13
9 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:13

10 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13
11 PLAPP Lucas AUS INEOS GRENADIERS 00:13
12 GEOGHEGAN HART Tao GBR INEOS GRENADIERS 00:13
13 van BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 00:13

14 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14
15 van WILDER Ilan BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14

Sam Bennett zum zweiten Mal in Folge erfolgreich bei der Vuelta


Alle Photos by HERBERT MOOS

Die letzte Etappe in den Niederlanden war wieder eine Angelegenheit für die schnellen Männer, die auf einem Rundkurs um Breda das Rennen auf der mit 193,5 km zugleich längsten Etappe der diesjährigen Vuelta für sich entschieden. Sam Bennett trat heute im grünen Punktetrikot an den Start and hoffte erneut einen Tagessieg einfahren zu können. Nachdem das Team Sam den ganzen Tag vorbildlich unterstützt hatte, setzte Danny van Poppel seinen Teamkollegen am Ende perfekt für den Massensprint ab. Der Niederländer hatte Sam auf der linken Straßenseite am sprintenden Feld vorbeigeführt, so dass dieser selbst seinen Sprint antreten und als Erster über den Zielstrich jagen konnte. Er holte damit seinen zweiten Sieg in Folge und baute seine Führung in der Punktewertung weiter aus. Nach der heutigen Etappe folgt ein Transfer ins Baskenland und zu einem Ruhetag, bevor das Peloton die erste hügelige Etappe der Spanien-Rundfahrt am Dienstag bestreiten wird.

Reaktionen im Ziel
„Ich freue mich sehr über meinen zweiten Etappensieg und muss mich herzlich bei meinen Teamkollegen bedanken. Sie waren einfach super. Jonas ist den ganzen Tag vorne im Wind gefahren und hatte am Ende sogar immer noch die Kraft, einen großen Lead-Out zu fahren. Danach hielt Ryan uns vorne, er hat so viel Wind weggenommen, und dann kam der Masterclass-Lead-Out von Danny. Es war richtig perfekte Teamarbeit. Ehrlich gesagt war es heute nicht so leicht, denn viele Fahrer haben um unser Rad gekämpft, aber es gelang mir, Dannys Rad zu halten und meinen Sprint rechtzeitig zu lancieren. Wir haben heute auch unsere Führung in der Punktewertung ausgebaut. Mehr kann ich mir nicht wünschen.“ – Sam Bennett

„Es war ein hektischer Tag, sehr anstrengend für das Peloton. Also wirklich: Achtung, fertig, los. Unser Ziel heute war ein zweiter Etappensieg sowie Grün zu verteidigen. Wir wollten das Rennen einfach unter Kontrolle halten und den anderen Teams zeigen, dass wir hier um den Etappensieg fahren können. Allerdings investieren wir auch nicht alles, im Hinblick auf das Gesamtklassement, denn es folgen noch fast drei Wochen. Deshalb war das Hauptaugenmerk heute sicher durchzukommen. Die Jungs haben da eine wirklich unglaubliche Arbeit geleistet und wir können mit dem Auftaktwochenende sehr zufrieden sein. Wir bedanken uns auch nochmal bei der Organisation hier in Holland und vor allem bei den holländischen Fans, denn es gab die letzten drei Tage fast eine Tour de France Stimmung hier – Chapeau!“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter


Alle Photos by HERBERT MOOS

Bennett immediately doubles up

Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) is on a roll! On the day after his win in Utrecht, his first Grand Tour success in two years, the Irishman sprinted to another victory in Breda at the end of stage 3 of La Vuelta 22. He dominated Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Dan McLay (Arkea-Samsic) to take his 10th Grand Tour stage win, the 5th in La Vuelta. Never had he claimed two stage wins in a row in three-week events. The final stage in the Netherlands also saw a third rider from Jumbo-Visma take La Roja: Edoardo Affini, after Robert Gesink and Mike Teunissen. The race will resume on Tuesday, in Basque country.
The peloton set off from Breda for a 193.2km loop around the Dutch city with 181 riders. Spanish and Dutch baroudeurs lead the first breakaway attempts until Belgium’s Thomas De Gendt (Lotto Soudal) launches a successful attack at km 4. He is joined at the front by Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), wearing the polka-dot jersey on his Dutch roads, as well as Jose Herrada (Cofidis), Jan Bakelants (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), Ander Okamika (Burgos-BH), Pau Miquel (Kern Pharma) and Mikel Iturria (Euskaltel-Euskadi).

Woods crashes and abandons
They rapidly open a gap of 3 minutes but sprint teams are also quick to react. Sam Bennett’s Bora-Hansgrohe, Mads Pedersen’s Trek-Segafredo and Tim Merlier’s Alpecin-Deceuninck are the most involved to drive the chase. The attackers fly through the wind, maintaining an average speed of 45km/h in the first two hours. But the gap is down to 2 minutes as they enter the last 100km.
In the bunch, Michael Woods (Israel-Premier Tech) suffers a crash with his teammate Itamar Einhorn. The Canadian climber, a 2-time stage winner in La Vuelta, is forced to give up on his GC ambitions as he has to abandon the race.

Van den Berg defends the polka dots
The tension increases in the bunch and the gap drops down to 1’ ahead of the climb of the day, Rijzendeweg (km 133.8). Thomas De Gendt comes first at the summit, ahead of Julius van den Berg, who successfully defends his leadership in the KOM standings before leaving the Netherlands to go to the Basque country.
De Gendt also dominates the intermediate sprint (km 170.6) and then drops back to the bunch. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) is involved in an incident with 19km to go, but he quickly gets back to the bunch with Pavel Sivakov and Tao Geoghegan Hart.

Bennett, unleashed
The break is eventually reeled in with 11km to go. And the battle for the front positions of the bunch is full on both for the sprinters and the GC leaders.
Alpecin-Deceuninck and UAE Team Emirates try to set Tim Merlier and Pascal Ackermann for the win. But Bora-Hansgrohe surge to the front inside the final 500m and Sam Bennett sprints to his second stage win in a row.

La Vuelta 22 – Etappe 2

‚S-Hertogenbosch – Utrecht – 175 Km

1 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 03:49:34
2 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO 00:00
3 MERLIER Tim BEL ALPECIN – DECEUNINCK 00:00
4 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 00:00
5 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00
6 McLAY Daniel GBR TEAM ARKEA – SAMSIC 00:00
7 EINHORN Itamar ISR ISRAEL-PREMIER TECH 00:00
8 STEWART Jake GBR GROUPAMA – FDJ 00:00
9 DEGENKOLB John GER TEAM DSM 00:00
10 GROVES Kaden AUS TEAM BIKEEXCHANGE-JAYCO 00:00

Gesamt:

1 TEUNISSEN Mike NED JUMBO – VISMA 04:14:14
2 AFFINI Edoardo ITA JUMBO – VISMA 00:00
3 OOMEN Sam NED JUMBO – VISMA 00:00
4 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 00:00
5 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:00
6 HAYTER Ethan GBR INEOS GRENADIERS 00:12
7 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:13
8 SIVAKOV Pavel FRA INEOS GRENADIERS 00:13
9 RODRIGUEZ CANO Carlos ESP INEOS GRENADIERS 00:13

10 EVENEPOEL Remco BEL QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:14


Photo by HERBERT MOOS

Sam Bennett triumphiert auf der ersten Sprintetappe der Vuelta und erobert das Grüne Trikot

Die heutige Strecke führte auf fast völlig flachem Terrain von ’s-Hertogenbosch zurück nach Utrecht. Auf dem 175,1 km langen Kurs ging es kurz über den Amerongse Berg, ehe die schnellen Männer das erste Mal bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt zuschlagen konnten. Nach einem perfekten Leadout platzierte das Team Sam Bennett in Position für den finalen Spurt. Als Pedersen den Sprint als Erster anzog, konnte der von Danny van Poppel lancierte Ire neben dem Dänen gleichziehen und in an einem Kopf-an-Kopf Rennen konnte Sam die Etappe für sich entscheiden.

Reaktionen im Ziel
“Danny brachte mich mit hohem Tempo nach vorne, dann war er für meinen Sprung bereit, aber ich wartete eine Sekunde und wusste nicht, ob ich zu langsam sein würde. Ehrlich gesagt war ich mir nicht ganz sicher, ob ich dann schnell genug fahren konnte, aber am Ende hat alles geklappt. Hier zu gewinnen ist wirklich schön. Ich wusste, dass ich hier wieder gewinnen kann, es war nur eine Frage der Zeit. Riesen Dank an meine Teamkollegen, die heute wirklich einen starken Job für mich gemacht haben, besonders Danny, der einen echt super Lead-Out gefahren ist. Ich bin sehr stolz, dass ich ihre harte Arbeit mit dem Sieg belohnen konnte.“ – Sam Bennett
„Es war ein perfekter Tag für uns. Ehrlich gesagt wussten wir nicht, wo Sam jetzt steht, aber wir haben immer wieder gesagt, dass wir in unseren Sprinter vertrauen und wir haben den besten Sprinter, den wir haben mitgebracht. Die Jungs haben heute wirklich sehr stark zusammengearbeitet und der Sieg von Sam war der perfekte Auftakt zum Rennen. Es war äußerst wichtig für Sam und für das ganze Team so einen guten Start in die Vuelta zu haben, und das gibt uns auch natürlich Auftrieb für die nächsten Tage. Also perfekte Teamarbeit wurde mit einem unglaublich starken Sprintsieg heute gekrönt.“ – Bernhard Eisel, Sportlicher Leiter

Bennett is back on top

Sam Bennett (Bora-Hansgrohe) was the strongest sprinter to win stage 2 of La Vuelta 22, in Utrecht. The Irish man claims his second victory this year and his first Grand Tour win since 2020, already in La Vuelta, the three-week event where he’s been the most successful with a total of four triumphs. Bennett outsprinted Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Tim Merlier (Alpecin-Deceuninck). Mike Teunissen (Jumbo-Visma) finished 4th and took La Roja, the leader’s red jersey, from his teammate and Dutch compatriot Robert Gesink. On Sunday, he will enjoy it on home soil with a 3rd stage set around Breda.
The peloton set off from ’s-Hertogenbosch with 182 riders and many attackers willing to make the first break of La Vuelta 22. After 3km, Pau Miquel (Kern Pharma) makes sure he’ll have a special 22nd birthday as he joins four riders at the front: Julius van den Berg (EF Education-EasyPost), Jetse Bol (Burgos-BH), Xabier Mikel Azparren (Euskaltel-Euskadi) and Thibault Guernalec (Arkea-Samsic). The break is on!

Merlier’s teammates control the early break
Their lead is up to 5’05’’ when Alpecin-Deceuninck start driving the chase, 15km into the stage. Tim Merlier’s teammates control the gap around 2 minutes and accelerate again to bring the attackers‘ lead down to 10’’ as the race enters the last 100km.
The gap slightly increases again, furthermore since the early attackers launch a hard battle for the KOM points of the day, up the Amerongseberg (cat-4, km 105.1). Van den Berg sprints to the summit, ahead of Guernalec, and the Dutchman secures the polka-dot jersey for himself.

Mate goes for the counter-attack
After the climb, the gap is back up to 1 minute but Alpecin-Deceuninck accelerate again. The early attackers are eventually caught with 59km to go. Some 14km later, it’s time for Luis Angel Mate (Euskaltel-Euskadi) to set off at the front of the race.
The Spanish baroudeur, who committed to donate a tree to reforest the Sierra Bermeja for each km he would spend at the front of La Vuelta 22, enters the last 40km with a lead of 30’’. The gap is up to 35’’ with 30km to go.

Bennett and Teunissen take glory
The tension in the bunch increases towards the final rush to Utrecht, and so does the pace. Mate is eventually caught with 21km to go.
Nobody else gets away until the final sprint, dominated by Sam Bennett (Bora-Hansgrohe), ahead of Mads Pedersen (Trek-Segafredo) and Tim Merlier. Mike Teunissen sprints to the 4th place and becomes the second Dutch leader of La Vuelta 22 in two days of racing on Dutch soil, after his teammate and compatriot Robert Gesink.

Eschborn-Frankfurt – 185 Km

Photo by HERBERT MOOS

Photo by HERBERT MOOS
Photos by HERBERT MOOS

1 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 04:27:52
2 GAVIRIA Fernando COL UAE TEAM EMIRATES 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
4 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN – VICTORIOUS 00:00
5 VAN POPPEL Danny NED BORA – HANSGROHE 00:00
6 THEUNS Edward BEL TREK – SEGAFREDO 00:00
7 DE LIE Arnaud BEL LOTTO SOUDAL 00:00
8 CONSONNI Simone ITA COFIDIS 00:00
9 ALLEGAERT Piet BEL COFIDIS 00:00
10 MANZIN Lorrenzo FRA TOTALENERGIES 00:00
11 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 00:00
12 WARLOP Jordi BEL B&B HOTELS – KTM 00:00
13 GALLOPIN Tony FRA TREK – SEGAFREDO 00:00
14 DUJARDIN Sandy FRA TOTALENERGIES 00:00
15 VAN DEN BERG Marijn NED EF EDUCATION-EASYPOST 00:00


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Sam Bennett holt bei Eschborn-Frankfurt den Heimsieg für BORA – hansgrohe

Für BORA – hansgrohe stand heute mit Eschborn-Frankfurt das erste Rennen der Saison vor heimischem Publikum auf dem Programm. 183,9 anspruchsvolle Kilometer mit acht Anstiegen im Taunus gefolgt von einem flachen Rundkurs in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Die verbliebenen Ausreißer des Tages wurden 40km vor dem Ziel gestellt. BORA – hansgrohe konnte mit perfekter Teamarbeit vom Start bis zum finalen Lead-Out das Rennen bestimmen und mit Sam Bennett einen grandiosen Heimsieg holen.

Reaktionen im Ziel
„Heute hat einfach alles gepasst! Mein letzter Sieg war 350 Tage her und es war wirklich an der Zeit wieder als Sieger ein Rennen zu beenden, ich bin einfach nur glücklich heute. Das Team hat vom Start weg das Rennen bestimmt, kontrolliert und super für mich gearbeitet. Danny van Poppel hat mich perfekt positioniert und ich musste es nur noch über die Ziellinie bringen. 100km vor dem Ziel hatte ich mit Krämpfen zu kämpfen, konnte mich aber zum Glück wieder erholen vor dem schnellen Finale in Frankfurt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die an mich geglaubt haben während der letzten Zeit!“ Sam Bennett

„Wir hatten einen Plan und den hat jeder Fahrer perfekt umgesetzt heute. Auf Sam Bennett zu fahren war ganz klar unser Plan A, über Plan B mussten wir erst gar nicht nachdenken. Es ist schön zu sehen, wie wirklich jeder Fahrer 110% für diesen Sieg gegeben und sich aufgeopfert hat. In den letzten Wochen ist es oft nicht Plan gelaufen, umso wichtiger war dieser Sieg vor heimischem Publikum. Nachdem fast jede Mannschaft einen Sprinter dabei hatte war zwar klar, dass das Rennen auf einen Sprint hinaus laufen würde, nichtsdestotrotz aber mussten wir sehr viel arbeiten und dem Rennen unseren Stempel aufdrücken – hat sich ausgezahlt!“ Jens Zemke, Sportlicher Leiter


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Sam Bennett beschert BORA-hansgrohe Heimsieg beim Radklassiker Eschborn-Frankfurt

Sam Bennett (BORA-hansgrohe) hat die 61. Austragung des Radklassikers Eschborn-Frankfurt gewonnen und seinem Team den zweiten Heimsieg nach 2019 beschert. Der Gewinner des Grünen Trikots der Tour de France siegte nach 183,9 Kilometern im Sprint Royale vor der Alten Oper in der Frankfurter City. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) und der viermalige Sieger Alexander Kristoff (Intermarché-Wanty-Gobert Materiaux) fuhren auf das Podium, Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) wurde als bester Deutscher Vierter.

Schon kurz nachdem der Sportliche Leiter Fabian Wegmann den Start des UCI WordTour-Rennens in Eschborn freigegeben hatte, bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um den ehemaligen Tour-de-France-Etappensieger Pierre Rolland (B&B Hotels KTM). Mit dem Franzosen ergriffen Johan Meens (Bingoal Pauwels Sauces WB), Juan Antonio Lopez (Burgos BH), Daan Hoole (Trek-Segafredo) und Jens Reynders (Sport Vlaanderen Baloise) die Flucht. Auf dem Feldberg hatte das Quintett mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld.


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Bis zur ersten Passage des legendären Mammolhainer Stichs war der Vorsprung auf 2:15 Minuten zusammengeschrumpft, bei der zweiten Überfahrt bereits auf 1:35 Minuten. Das nutzten die deutschen Fahrer Jonas Rutsch (EF Eduaction-EasyPost) und Georg Zimmermann (Intermarché-Wanty-Gobert Materiaux) für erste Attacken aus dem Feld. Das Vorhaben wurde zwar rasch vereitelt, doch der Vorstoß sorgte dafür, dass einige Ausreißer bereits 85 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Nur Rolland und Meens retteten sich über die Steigung in Richtung Ruppertshainer Berg. Dort war es aber auch um den Belgier geschehen, Rolland setzte seine Flucht solo fort.
Der sehr aktive Jonas Rutsch nahm daraufhin die Verfolgung auf und schloss mit drei weiteren Fahrern zu Rolland auf.

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Das Quintett nahm die dritte Überfahrt des Mammolshainer Bergs mit rund 40 Sekunden Vorsprung in Angriff. In der vierten und finalen Mammolshain-Passage waren dann alle Ausreißer gestellt.

Sprint Royale vor der Alten Oper
Geschlossen ging das noch etwa 100 Fahrer starke Feld mit allen Favoriten auf die letzten 40 Kilometer hinein in die Mainmetropole. Hauptsächlich war es der Schweizer Meister Silvan Dillier (Alpecin-Fenix), der das Peloton für seinen Sprinter, den Vorjahressieger Jasper Philipsen, zusammenhielt. Doch auf der letzten der drei Schlussrunden übernahm zunächst Israel-Premier Tech die Führung, ehe BORA-hansgrohe auf der Zielgeraden an die Spitze fuhr und Sam Bennett den Sprint mustergültig anzog.

Statements vom Podium

Sam Bennett: „Das Team war fantastisch, hat mich gut geschützt. Beim zweiten Mal am Mammolshainer habe ich das Team gebeten, das Tempo zu erhöhen. Das ging fast nach hinten los, da ich bei der dritten Überfahrt Krämpfe bekam. Das Finale war nervös, in der letzten Kurve hat Danny van Poppel mich aber sehr gut nach vorn gebracht und einen perfekten Leadout gefahren. Es ist mein erster Sieg seit meiner Rückkehr zu BORA-hansgrohe. Sie haben die letzten Monate an mich geglaubt. Dass es beim Heimspiel meiner Mannschaft geklappt hat, macht diesen Sieg sehr speziell.“

Fernando Gaviria: „Das Rennen ist für uns Sprinter sehr hart. Mein Team hat den ganzen Tag auf mich geachtet. Am letzten Mammolshainer habe ich leider meinen Leadout verloren, war deshalb im Finale allein. Deshalb bin ich mit dem zweiten Platz sehr glücklich, das stimmt mich zuversichtlich für den Giro d‘Italia.“

Alexander Kristoff: „Ich mag dieses Rennen und die fantastischen Zuschauer. Wir hatten eine offene Taktik, mit Biniam Girmay, der sehr stark klettert. Deshalb wollten wir das Rennen schwer machen, aber das Feld war am Ende trotzdem noch groß. Ich habe mich gut gefühlt, deshalb sind wir den Sprint für mich gefahren. Leider waren wir etwas zu früh vorn, Sam und Fernando haben uns dann mit Überschuss überholt. Leider hat es mit dem Sieg nicht geklappt, aber nächstes Jahr komme ich hoffentlich wieder.“

Feiertag am 1. Mai
Mit dem Traditionstermin kehrten auch die Zuschauer*innen an die Strecke des Radklassikers zurück und sorgten für die passende Feiertagsstimmung am 1. Mai. Vom Start in Eschborn über die Strecken-Hotspots im Taunus bis zur Schleife in Frankfurt feierten die Fans den ganzen Tag über die großen und kleinen Fahrer*innen. Bereits am Sonntagmorgen läutete die ŠKODA Velotour, zu der sich 6.200 Teilnehmende gemeldet hatten, den Radklassiker ein.

UAE Tour 1. Etappe: Madinat Zayed – 185 Km


Photo by Plomi

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:42:34
2 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:00
3 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:00
4 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:00
5 LIEPIŅŠ Emīls LAT TREK – SEGAFREDO 00:00
6 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:00
7 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:00
8 KOOIJ Olav NED JUMBO-VISMA 00:00
9 DEVRIENDT Tom BEL INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:00
10 ACKERMANN Pascal GER UAE TEAM EMIRATES 00:00

Gesamt:

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-FENIX 04:42:24
2 BENNETT Sam IRL BORA – HANSGROHE 00:04
3 STRAKHOV Dmitry RUS GAZPROM – RUSVELO 00:04

4 VIVIANI Elia ITA INEOS GRENADIERS 00:06
5 TONELLI Alessandro ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:06
6 VERVLOESEM Xandres BEL LOTTO SOUDAL 00:08
7 GROENEWEGEN Dylan NED TEAM BIKEEXCHANGE – JAYCO 00:10
8 LIEPIŅŠ Emīls LAT TREK – SEGAFREDO 00:10
9 DÉMARE Arnaud FRA GROUPAMA – FDJ 00:10
10 KANTER Max GER MOVISTAR TEAM 00:10

Sam Bennett gelingt starker Saisoneinstand mit 2. Platz zum Auftakt der UAE Tour

Heute begann mit der siebentägigen UAE Tour das erste WorldTour-Rennen des Jahres. Die 185 km lange flache Strecke mit Start und Ziel in Madinat Zayed war für die Sprinter bestimmt. Die Ausreißergruppe des Tages konnte sich letztlich nicht durchsetzen und war mit 20 km zum Ziel wieder gestellt. Die Équipe aus Raubling, die bis zu diesem Zeitpunkt kräftesparend im Feld fuhr, brachte Sam Bennett auf dem letzten Kilometer nach vorne, und am Ende entschied ein hart umkämpfter Sprint über den Etappensieg. In einem knappen Finale setzte sich J. Philipsen hauchdünn vor Sam durch.

Reaktionen im Ziel
„Da meine Form noch nicht ganz 100% ist, hatten wir heute keine so hohen Erwartungen. Unser Ziel war es, an unserem Lead-Out zu arbeiten und zu lernen, wie man zusammen fährt. Wir sind heute ein kleines Risiko eingegangen und haben das Lead-Out spät begonnen, aber es hat am Ende sehr gut funktioniert. Die Jungs haben in einer stressigen Situation einen tollen Job gemacht, und diese Leistung gibt uns natürlich großes Selbstvertrauen. Ich denke, unsere Performance wird von jetzt an nur noch besser werden. Wir können wirklich zufrieden sein, wie es heute gelaufen ist. Nochmals vielen Dank an das Team für die tolle Arbeit und das Vertrauen, das sie in mich gesetzt haben.“ – Sam Bennett
„Es gab heute extreme Windbedingungen, das heißt wir hatten eigentlich nur Gegenwind raus und Rückenwind zurück, also wenig Seitenwind. Im Prinzip war natürlich die Idee für Sam zu fahren, einen Sprint anzufahren und etwas später ins Finale reinzukommen, also abzuwarten, und mit Schwung von hinten zu kommen. Das bringt natürlich ein gewisses Risiko mit sich, aber es hat ganz gut geklappt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und können sicherlich auf unsere heutige Leistung aufbauen. Morgen ist wieder eine Sprintetappe und dann werden wir es wieder versuchen.“ – Rolf Aldag, Sportlicher Leiter

Photo by Timo Breidenstein
Photo by Timo Breidenstein

Die 5 köpfige Spitzengruppe bestehend aus Luca Rastelli, Alessandro Tonelli (beide Bardiani – CSF – Faizanè), Pavel Kochetkov, Dmitry Strakhov (beide Gazprom – RusVelo) und Xandres Vervloesem, ein Fahrer aus dem nur vierköpfigen Aufgebot von Lotto Soudal, setzte sich bereits kurz nach dem Start vom Feld ab und erreichte einen Maximalvorsprung von 4 Minuten.
Strakhov sicherte sich die beiden Zwischensprints des Tages, nach dem zweiten an der Oase von Liwa ereilte den Russen ein Reifendefekt, nach dessen Behebung sich Strakhov ins 55 Kilometer vor dem Ziel nur noch 1:30 Minuten hinter der Spitzengruppe befindende Feld zurückfallen ließ.
Im Feld teilten sich bei Temperaturen von mehr als 30 Grad überwiegend Quick-Step Alpha Vinyl und BikeExchange – Jayco die Nachführarbeit, die ca. 20km vor dem Ziel vom Erfolg gekrönt wurde und die verbliebenen 4 Spitzenreiter wurden eingeholt. Danach übernahmen die Teams der Sprinter das Kommando und es gab einen fulminaten Massensprint, den schließlich Jasper Philipsen knapp vor Sam Bennett gewinnen konnte.
Photo by Timo Breidenstein

Photo by Timo Breidenstein
Damien Howson, Jos van Emden, Ganna, Richeze, Fausto Manada, Tom Dumoulin, Michael Morkov, Mark Cavendish, Gino Maeder, Tadej Pogacar(UAE)
Photos by Timo Breidenstein

Sam Bennett kehrt zu BORA – hansgrohe zurück

Nach zwei Jahren Unterbrechung kehrt Bennett, der zuvor bereits sechs Jahre im Team von Ralph Denk war, zurück zu seinen Wurzeln. Mit Danny Van Poppel, Shane Archbold und Ryan Mullen wird dem Iren ein schlagkräftiger Sprintzug zur Seite gestellt. Alle vier erhalten Zweijahresverträge.

„Ich freue mich sehr, dass Sam zu uns zurückkommt. Wir haben ihn viele Jahre begleitet, er ist bei uns Profi geworden und wir haben ihn zu einem der besten Sprinter im Feld entwickelt. Es ist kein Geheimnis, dass uns sein Abgang damals sehr geschmerzt hat. Aber ich kann verstehen, dass er den Eindruck hatte, dieser Schritt wäre für seine Karriere wichtig. Nun, ich würde sagen, das hat nur teilweise funktioniert. Wir sind ein Team, das viel Wert auf Zusammenhalt, Respekt und ein nachhaltiges Miteinander legt, denn nach unserer Auffassung ist dies das Fundament für langfristigen Erfolg. Da kann man auch mal unterschiedlicher Meinung sein. Solange man respektvoll miteinander umgeht, findet man immer wieder zusammen. Das war auch hier der Fall. Wir haben klare Ziele mit Sam und ich bin zuversichtlich, dass er mit unserer Unterstützung in den kommenden Jahren viele Siege einfahren kann. Er ist unbestritten einer der allerbesten Sprinter der Welt und hat dies mit dem Gewinn des Grünen Trikots bei der Tour 2020 eindeutig bewiesen. Für ihn haben wir auch einen starken Sprintzug zusammengestellt. Besonders Danny wird da eine zentrale Rolle spielen. Als Sprinter hat er sowohl die Erfahrung als auch den Speed, um sich in einem Finale entsprechend zu platzieren und durchzusetzen. Auch wenn die Rolle für ihn neu ist, bin ich da sehr zuversichtlich. Shane war ja ebenfalls schon viele Jahre bei uns, da wissen wir um seine Stärken. Und Ryan ist ein sehr tempoharter Mann, der die anderen Jungs entsprechend vor dem letzten Kilometer in Position halten soll. Ich denke, wir sind mit diesen Neuzugängen wirklich sehr gut aufgestellt“ – Ralph Denk, Team Manager


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„Ich bin überglücklich, zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich hatte dort sechs tolle Jahre, in denen ich als Profi herangereift bin. Es war damals eine harte Entscheidung, das Team zu verlassen, aber ich wollte als Fahrer und als Persönlichkeit weiter wachsen und dachte, dazu wäre ein neues Umfeld notwendig. Auch wenn einige zweifeln mögen, für mich ist es die absolut richtige Entscheidung zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich hatte zwei schöne Jahre bei Deceuninck-Quickstep, dem Team, zu dem ich als junger Fahrer aufgeschaut habe. Ich habe mich dort auch weiterentwickelt, auf und abseits des Fahrrades und habe neue Freunde gefunden. Dennoch möchte ich nun ein Leader bei BORA – hansgrohe sein, und das Team will ebenfalls, dass ich diese Rolle einnehme. Natürlich hat sich das Team verändert, aber viele Leute, die für den Erfolg der Mannschaft verantwortlich sind, sind noch dort und ich bin bereit, das Team als Leader weiter voranzubringen. Gemeinsam mit dem BORA – hansgrohe Performance Team haben wir Fahrer ausgesucht, die an meiner Seite sein werden. Ryan ist ein sehr guter Zeitfahrer und ich war immer von ihm beeindruckt, wenn wir zusammen für Irland gefahren sind. Shane ist ein sehr erfahrener Mann im Lead-out und kennt alle Tücken eines Sprintfinales. Mit ihm bin ich schon vor meiner Zeit als Profi Rennen gefahren. Danny ist selbst ein erfolgreicher Sprinter und kann Sprints sehr gut lesen, um die entscheidenden Lücken zu finden. Wir vier haben unterschiedliche Stärken und ich bin überzeugt, dass wir zusammen sehr erfolgreich sein werden. Ich freue mich auch, wieder mit Jungs Rennen zu fahren, mit denen ich schon Erfolge feiern durfte. Lukas, Max, Patrick, Emu, CeCe und Felix. Es ist schön, wieder mit ihnen vereint zu sein. Freundschaft hilft bei der Moral im Rennen und da sind wir sehr gut aufgestellt. Leider kämpfe ich im Moment immer noch mit der Knieverletzung, die mich gezwungen hat, die Tour de France in diesem Jahr abzusagen. Aber auch diesen Rückschlag werde ich wegstecken und zurückkommen, um Rennen zu gewinnen. So wie ich es in der Vergangenheit getan habe. Ich möchte mich auch beim Staff von Deceuninck-Quickstep für zwei schöne Jahre bedanken. Einige Leute dort werden mir fehlen und ich wünsche ihnen auch weiterhin alles Gute. Zuletzt möchte ich mich noch besonders bei Ralph Denk bedanken für die Chance zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Das Team hat ein tolles Umfeld. Ich freue mich schon auf die ersten Rennen mit alten Freunden und hoffentlich kann ich meinen Teil zur Erfolgsgeschichte des Teams beitragen.“ – Sam Bennett

„Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, denn BORA – hansgrohe ist ein sehr professionelles Team. Für mich beginnt ein neues Kapitel meiner Karriere, denn bisher war ich immer Sprinter, nun werde ich mich voll auf das Lead-out konzentrieren. Ich werde also Sam nach Kräften unterstützen. Das wird aufregend, Sam ist nicht nur einer der schnellsten Männer im Feld, er ist auch ein wirklich netter Kerl. In meiner neuen Rolle werde ich wohl einiges lernen müssen, auf der anderen Seite bin ich im Sprint sehr erfahren, das macht mich zuversichtlich, dass wir für BORA – hansgrohe sehr erfolgreich sein werden.“ – Danny Van Poppel

„Es ist schön, die Chance zu bekommen, zu BORA – hansgrohe zurückzukehren. Ich bin sehr motiviert, an alte Erfolge anzuknüpfen und ich kenne natürlich viele Leute von früher. Ich freue mich darauf, wieder Teil des Teams zu sein. Ich möchte mich aber auch bei Deceuninck-Quickstep bedanken. Es war eine tolle Erfahrung, Teil des Wolfpack zu sein und ich wünschen ihnen auch weiterhin alles Gute.“ – Shane Archbold

„Ich hatte vier sehr schöne Jahre mit Trek-Segafredo, dennoch freue ich mich schon sehr auf die neue Herausforderung. Ein neues Kapitel beginnt und ich bin voll Vorfreude, in den kommenden Jahren das BORA – hansgrohe Trikot zu tragen. Das Team ist jetzt schon unglaublich stark und auch ich will meinen Teil zum Erfolg beitragen.“ – Ryan Mullen