111. Tour de France – 18. Etappe

18. Etappe: Gap-Barcelonnette – 180 Km


Plomi Archivfoto

1 CAMPENAERTS Victor BEL LOTTO DSTNY 04:10:20
2 VERCHER Matteo FRA TOTALENERGIES 00:00
3 KWIATKOWSKI Michal POL INEOS GRENADIERS 00:00
4 SKUJINS Toms LAT LIDL-TREK 00:22
5 LAZKANO Oier ESP MOVISTAR TEAM 00:22
6 LEMMEN Bart NED TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:22
7 NEILANDS Krists LAT ISRAEL – PREMIER TECH 00:22
8 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:22
9 VAN AERT Wout BEL TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:37
10 MATTHEWS Michael AUS TEAM JAYCO ALULA 00:37
11 GODON Dorian FRA DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 00:37
12 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 00:37
13 GARCIA PIERNA Raul ESP ARKEA-B&B HOTELS 00:37
14 ARANBURU Alex ESP MOVISTAR TEAM 00:37
15 BERNARD Julien FRA LIDL-TREK 00:37

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 74:45:27
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 03:11
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:09
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 12:57
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 13:24
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 13:30
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 15:41
8 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 17:51
9 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 18:15
10 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 18:35
11 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 19:04
12 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 19:55

13 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 20:38
14 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 22:18
15 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 28:12
16 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 33:17
17 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 39:10
18 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 40:51
19 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 42:22
20 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 47:10

Viktoria Campenaerts

Tatsächlich eine Etappe wie gemacht für Ausreißer. Die Klassikerspezialisten waren in ihrem Element und sorgten vom ersten Kilometer an für Spannung. Georg Zimmermann und 2 Bora-Fahrer in der großen Ausreißergruppe nährten lange die Hoffnung auf einen ersten Etappensieg mit deutcher Beteiligung. Am Ende weinte Victor Campenaerts über seinen ersten Etappengewinn. Von alledem bekamen die Favoriten nichts mit. Sie ließen sich Zeit und kamen fast eine Viertelstunde nach den Ausreißern ins Ziel.

Auf den ersten 10 km viele Fluchtversuche, an denen sich Nikias Arndt (TBV), Anfahrer von Phil Bauhaus, beteiligte. Doch das Feld war damit nicht einverstanden. Nur Stuyvens (LTK) Solo schien erfolgreich. Doch weitere Attacken u.a. von Georg Zimmermann (IWA). Politt, Pogacars „Sheriff“, führte alle zusammen. Im Aufstieg zum Col du Festre eine Gruppe mit 19 Fahrern um Van Aert (TVL), Hindley und Sobrero (BHG) vorne, jedoch eingeholt. Noch keine Ruhe, neue Gruppe: 34 Mann mit den oben genannten und weiteren starken Fahrern auf dem Gipfel 35’’ vor den Favoriten. Die Bergpunkte für Lazkano (2) und Quinn (1). 37 Fahrer nun mit 3’ Vorsprung in Richtung zweiter Berg des Tages, Côte de Corps (ebenfalls 3. Kategorie). Lazkano oben vor Carapaz.

Georg Zimmermann sehr aktiv

Vorerst Ruhe in beiden Gruppen. Kurz vor dem Zwischensprint in Saint-Bonnet-en-Champsaur beschleunigte Zimmermann stellvertretend für seinen Mannschaftskameraden Girmay. Erster jedoch Matthews vor Skujins, Zimmermann und Van Aert. Das Peloton passierte die Linie 5’30’’ später. Keine Auswirkungen auf die Führenden in der Sprintwertung. Außer der Aufbesserung der Mannschaftskasse von Jayco AlUla um 1.500 €. Für die Spitzengruppe folgte der 3. Berg, die Côte de Manse, nordöstlich vom Startort Gap. Gleiche Reihenfolge: Lazkano (MOV) vor Carapaz (EFE) = 2:1 Punkte. Das Feld rund 7’ nach der Spitze. Healy sprengte die Gruppe beim Aufstieg zur Côte de Saint-Apollinaire. Mehrere Attacken. Zimmermann stürmte plötzlich an die Spitze – und wurde aber 1 km vor dem Gipfel gestellt. Erster auf dem Berg Johannessen (UXM) vor Kwiatkowski (IGD). Das Feld mit fast 9’ Verspätung.

Kwiatkowski mit Macht an die Spitze

In Richtung 5. Berg riss die Gruppe bei der Überquerung der Brücke über den Lac de Serre-Ponçon auseinander. Bergauf zur Côte des Démoiselles Coiffées neue Attacken. Das Peloton bummelte im Abstand von 11’ weiter. Vorne ständige Führungswechsel. Auf den letzten Metern zum Gipfel enormer Antritt von Kwiatkowski. Im Blick weniger die Bergwertung als den Etappengewinn. Nur Victor Campenaerts (LTD) und der junge Matteo Vercher (TEN) bei seiner ersten Tour kamen ran. Verfolger Johannessen stürzte in einer Kurve, konnte aber weiterfahren. Die drei Fahrer an der Spitze bauten ihre Führung aus. 10 km vor dem Ziel auf 45’’ bzw. 1’13’’. Und eine Viertelstunde vor Pogacar & Co. In der Schlussphase schmolzen die jeweiligen Abstände. Doch das Trio machte den Sieg unter sich aus. Campenaerts war der stärkste und gewann vor Vercher und Kwiatkowski. Das bummelnde Feld erreichte Barcelonnette schließlich 13’40’’ nach dem Sieger Victor Campenaerts. Keine Änderungen bei den Trikotträgern vor der morgigen schweren Bergetappe.

Red Bull – BORA – hansgrohe versucht es erneut: Jai Hindley kämpft erneut um den Tagessieg

Wie schon auf der gestrigen Etappe entwickelte sich auch heute vom Start weg ein Kampf um den Tagessieg. Auf dem welligen Terrain zwischen Gap und Barcelonnette versuchten viele Teams ihr Glück. Auch für Red Bull – BORA – hansgrohe war der Tag geprägt von der Chance auf einen Etappensieg.
Erst nach 30 Rennkilometern bildete sich eine große Gruppe. Fast 40 Fahrer setzten sich ab, darunter Jai Hindley und Matteo Sobrero von Red Bull – BORA – hansgrohe. Das Tempo blieb auf dem Kurs mit seinen vielen Anstiegen hoch. Dadurch verkleinerte sich die Gruppe und der Rückstand auf die GC-Favoriten wuchs auf über 10 Minuten an.

In der Abfahrt vom letzten kategorisierten Anstieg des Tages kam es zu einem Sturz. Jai Hindley, der als Fünfter in die Abfahrt ging, konnte dem vor ihm gestürzten Fahrer gerade noch ausweichen – die drei Fahrer davor bauten einen kleinen Vorsprung auf. Mit nur 10 Sekunden Vorsprung auf Jai Hindley gingen sie auf die letzten 30 Kilometer – und hielten diesen bis ins Ziel, um den Tagessieg unter sich auszumachen.

Baloise Ladies Tour – alle Etappen

Prolog: Hulst – Hulst – 2,7 Km


Plomi Foto

1 WIEBES Lorena NED Team SD Worx-Protime 00:03:16
2 VAN EYNDE Fien BEL Fenix-Deceuninck 00:05
3 KOOL Charlotte NED Team dsm-firmenich PostNL 00:05
4 GEORGI Pfeiffer GBR Team dsm-firmenich PostNL 00:05
5 JOORIS Febe BEL AG Insurance-NXTG U23 Team 00:06
6 MOORS Fleur BEL Lidl-Trek 00:07
7 SOUREN Scarlett NED VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:07
8 BOOGAARD Maaike NED AG Insurance-NXTG U23 Team 00:07
9 DE JONG Thalita NED Lotto Dstny Ladies 00:07
10 BARBIERI Rachele ITA Team dsm-firmenich PostNL 00:07
11 BACKSTEDT Elynor GBR Lidl-Trek 00:07
11 SCHREIBER Marie LUX Team SD Worx-Protime 00:07
13 JACKSON Alison CAN EF-Oatly-Cannondale 00:08
14 DIJKSTRA Anneke NED VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 00:08
15 WILSON-HAFFENDEN Felicity AUS Lidl-Trek 00:08

1. Etappe: Breskens – Knokke-Heist – 114 Km

1 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 02:43:21
2 KOOL Charlotte NED TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
3 BARBIERI Rachele ITA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
4 JACKSON Alison CAN EF EDUCATION – CANNONDALE 00:00
5 PIKULIK Daria POL HUMAN POWERED HEALTH 00:00
6 VAN DER WOLF Babette NED LIFEPLUS WAHOO 00:00
7 DEJONG Thalita NED LOTTO DSTNY LADIES 00:00
8 SANDER Laura Lizette EST AG INSURANCE – SOUDAL NXTG 00:00
g PERKINS Flora GBR FENIX-DECEUNINCK 00:00
10 GEORGI Pfeiffer GBR TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00

2. Etappe: Zulte – Zulte – 127 Km

1 KOOL Charlotte NED TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 03:02:53
2 PIKULIK Daria POL HUMAN POWERED HEALTH 00:00
3 FIORIN Sara ITA UAE DEVELOPMENT TEAM, 00:00
4 SANGUINETI Ilaria ITA LIDL – TREK 00:00
5 HENTTALA Lotta FIN EF EDUCATION – CANNONDALE 00:00
6 BARBIERI Rachele ITA TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
7 VAN DER WOLF Babette NED LIFEPLUS WAHOO 00:00
8 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 00:00
9 DE SCHEPPER Jasmine BEL KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:00
10 BRAAM Danique NED CHEVALMEIRE 00:00

3a Etappe: Zwevegem – Zwevegem – 66 Km

Aufgrund eines schweren Sturzes nach km11 wurde das Rennen für mehr als 50 Minuten neutralisiert. Daher entschied die Organisation, die Etappe von 94,7 auf 66 Kilometer zu verkürzen.

1 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 01:28:52
2 KOOL Charlotte NED TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
3 PIKULIK Daria POL HUMAN POWERED HEALTH 00:00
4 FIORIN Sara ITA UAE DEVELOPMENT TEAM, 00:00
5 BURLOVÄ Kristyna CZE LIFEPLUS WAHOO 00:00
6 ROLDAN Mara CAN CYNISCA CYCLING 00:00
7 MOORS Fleur BEL LIDL – TREK 00:00
8 HENTTALA Lotta FIN EF EDUCATION – CANNONDALE 00:00
9 MANGAN Fiona IRL CYNISCA CYCLING 00:00
10 DE SCHEPPER Jasmine BEL KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:00

3b Etappe: Zwevegem – Zwevegem – ITT – 11 Km

1 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 00:14:53
2 NORBERT RIBEROLLE Mario BEL FENIX-DECEUNINCK 00:15
3 DE SCHEPPER Jasmine BEL KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:17
4 BOOGAARD Maaike NED AG INSURANCE – SOUDAL NXTG 00:18
5 MOORS Fleur BEL LIDL – TREK 00:18
6 BIEBER Helena GER MAXX-SOLAR ROSE WOMEN RACING 00:18
7 GEORGI Pfeiffer GBR TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:23
8 MAJERUS Christine LUX TEAM SD WORX 00:26
9 ROLDAN Mara CAN CYNISCA CYCLING 00:28
10 BACKSTEDT Elynor GBR LIDL – TREK 00:29

4. Etappe: Deinze – Deinze – 117 Km

1 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 02:44:26
2 HENTTALA Lotta FIN EF EDUCATION – CANNONDALE 00:00
3 KOOL Charlotte NED TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:00
4 SANGUINETI Ilaria ITA LIDL – TREK 00:00
5 VAN DER WOLF Babette NED LIFEPLUS WAHOO 00:00
6 FIORIN Sara ITA UAE DEVELOPMENT TEAM, 00:00
7 GONZALEZ BLANCO Alicia ESP LIFEPLUS WAHOO 00:00
8 DE SCHEPPER Jasmine BEL KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:00
9 BEULING Femke NED VOLKERWESSELS WOMEN’S PRO CYCLIN 00:00
10 PERKINS Flora GBR FENIX-DECEUNINCK 00:00

Endstand:

1 WIEBES Lorena NED TEAM SD WORX 10:17:10
2 GEORGI Pfeiffer GBR TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 00:51
3 DE SCHEPPER Jasmine BEL KEUKENS REDANT CYCLING TEAM 00:54
4 BOOGAARD Maaike NED AG INSURANCE – SOUDAL NXTG 00:56
5 BIEBER Helena GER MAXX-SOLAR ROSE WOMEN RACING 00:58
6 KOOL Charlotte NED TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 01:03
7 MAJERUS Christine LUX TEAM SD WORX 01:06
8 SCHREIBER Marie LUX TEAM SD WORX 01:07
9 JOORIS Febe BEL AG INSURANCE – SOUDAL NXTG 01:09
10 PIKULIK Daria POL HUMAN POWERED HEALTH 01:10

Cesare Benedetti beendet Karriere und wird Sportlicher Leiter

Bereits am ersten Tag der Teamgründung war Cesare „Cece“ Benedetti dabei. Er gehörte zu den ersten Fahrern, die 2010 für das damals neue Team NetApp von Ralph Denk ausgewählt wurden. Seine gesamte Profi-Karriere hat Cece im gleichen Team verbracht.


Cece und Plomi (Foto Mr. Pinko)

Im August wird der 36-Jährige seine Karriere als Fahrer beenden. 15 gemeinsame Saisons zeigen die besondere Loyalität, für die er im ganzen Peloton bekannt ist. Benedetti ist der erfahrenste Profi bei BORA – hansgrohe und hat sich in den letzten Jahren zum Road Captain entwickelt. Unvergessen bleibt der 23. Mai 2019: Benedetti, sonst wichtiger Helfer im Team, stand an diesem Tag im Mittelpunkt. In Pinerolo jubelte er im Ziel der 12. Etappe des Giro d’Italia. Der entscheidende Sieg einer langen Karriere wird ausgerechnet bei einer Grand Tour gefeiert, ausgerechnet in Italien!

Im Jahr darauf hat der Südtiroler die polnische Staatsbürgerschaft angenommen. Passend dazu wird im August die Tour de Pologne –seine neue Heimatrundfahrt– zum Abschlussrennen.

Cesare Benedetti
„Es kommt mir wie gestern vor, als ich Ralph Denk bei den Weltmeisterschaften 2009 in Mendrisio kennenlernte. Wir wurden uns schnell einig und 15 Jahre später bin ich stolz darauf, meine Radsportkarriere mit demselben Team zu beenden. Heute weiß ich: das ist etwas ganz Besonderes.“

Vom Profi zum Sportlichen Leiter
Eine Etappe der Karriere geht in das Finale – für die nächste Etappe haben bereits die Vorbereitungen begonnen. Cesare Benedetti wird ab 2025 Sportlicher Leiter bei Red Bull – BORA – hansgrohe. Sein Fokus wird auf dem Rookie Programm mit dem neu gegründeten U23-Team liegen. Bereits vor der neuen Saison wird er ein Trainee-Programm bei den Sportdirektoren im WorldTeam absolvieren. Bei ausgewählten Rennen im September und Oktober wechselt er in das Auto, um sich so auf die neuen Aufgaben vorzubereiten.

111. Tour de France – 17. Etappe

Saint-Paul-Trois-Châteaux-Superdévoluy – 178 Km



Plomi Foto

1 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 04:06:13
2 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 00:37
3 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:57
4 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 01:44
5 ONLEY Oscar GBR TEAM DSM-FIRMENICH POSTNL 01:44
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 02:36
7 CORT Magnus DEN UNO-X MOBILITY 02:38
8 POELS Wout NED BAHRAIN VICTORIOUS 02:39
9 JEGAT Jordan FRA TOTALENERGIES 02:39
10 ARANBURU Alex ESP MOVISTAR TEAM 02:39
11 SKUJINS Toms LAT LIDL-TREK 02:39
12 WILLIAMS Stephen GBR ISRAEL – PREMIER TECH 02:39
13 MEINTJES Louis RSA INTERMARCHÉ – WANTY 02:39
14 ARMIRAIL Bruno FRA DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 02:39
15 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 02:48
16 MADOUAS Valentin FRA GROUPAMA-FDJ 02:53
17 JUNGELS Bob LUX RED BULL – BORA – HANSGROHE 02:53
18 BERNARD Julien FRA LIDL-TREK 02:58
19 KULSET Johannes NOR UNO-X MOBILITY 04:17
20 PACHER Quentin FRA GROUPAMA-FDJ 04:44
21 EIKING Odd Christian NOR UNO-X MOBILITY 05:34

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 70:21:27
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 03:11
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:09
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 12:57
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 13:24
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 13:30
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 15:41
8 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 17:51
9 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 18:15
10 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 18:35
11 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 19:04
12 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 22:18
13 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 28:12
14 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 32:58
15 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 33:17

Carapaz krönt seine bisherige Leistung

Für Sprinter gab es seit der gestrigen Etappe nach Nîmes von den Zwischensprints abgesehen nichts mehr zu gewinnen. Wer von Ihnen die Aussichtslosigkeit einsah oder schwächelte, stieg aus. Das Ziel in Sperdévoluy erreichten noch 145 Fahrer. Trotz müder Beine feuerten einige ein Feuerwerk ab. Allen voran Richard Carapaz, der als Kletterer alle Ausreißer einholte, stehen ließ und vor Simon Yates und Enric Mas gewann. Die Favoriten bummelten hinter den Ausreißern und Sprintern her. Doch typisch Pogacar griff er kurz vor dem Gipfel an; Nutznießer war jedoch Evenepoel, der vor den beiden Favoriten ins Ziel kam.

Ohne Bauhaus (TBV), in Nîmes noch Zweiter, und Reinders (JAY) standen 148 Fahrer am Start. Anders als erwartet keine Attacke. Nach der ersten Ortschaft reagierte Vingegaards Team auf den starken Wind. Pogacar blieb dran, zumal Politt und Wellens zu ihm hinsprangen. Erste Windstaffeln. Mit Hilfe der nächsten Ortsdurchfahrt lief das Peloton wieder zusammen. Vorerst ruhige Weiterfahrt. Vor Nyons doch der erste Angriff: Ex-Tour-Sieger Thomas (IGD) und Grignard (LTD) Ausgangspunkt für weitere Attacken, u.a. mit Geschke und Zimmermann. Doch zu viele Interessen prallten aufeinander, so dass nach 50 km mit im Schnitt 49 km/h noch alles zusammen war. Eine weitere Aufgabe: Lutsenko (AST). Damit nur noch vier Mann im Team von Cavendish.

Girmay gewann gut erholt den Sprint des Hauptfeldes

Im Tal des Eygues hatten 4 Mann Erfolg: Benoot (TVL), Jungels (RBH), Grégoire (GFC) und Cort (UXM). An der Spitze des Feldes einmal mehr Nils Politt. Als das Peloton näher kam die nächste Aufgabe eines Sprinters: Gaviria (MOV). Und kurz darauf auch für Bennett Schluss. Noch keine Ruhe im Feld, das bereits zweigeteilt war. Die Sprinter abgehängt. Die Verfolger der Spitze eingeholt; auf abschüssiger Straße jedoch geschlossenes Feld. Auch nach zwei Stunden blieb es unübersichtlich, weil immer wieder attackiert wurde. In Veynes führte Cort (20 Punkte) die Ausreißer als erster über den Zwischensprint. 45’’ später Spurt um Platz 5. Ergebnis: Girmay (11) vor Philipsen (10) und Coquard (9). Aus dem Peloton weitere Angriffe, ohne Veränderung der Situation. Noch 40 km mit 3 Bergen. Die Ausreißer 1’30 vor vielen bergfesten Fahrern und über 4’ vor dem Feld mit den Favoriten.

Konter von Carapaz sitzt

Bergauf zum Col Bayard (2. Kategorie mit 11 %) wuchs der Vorsprung zum Favoritenfeld und der zu den Verfolgern sank. Auf dem Gipfel zu Martin (COF) und Madouas (GFC). 1’05 zu den übrigen Ausreißern – mittlerweile ohne die Deutschen Denz und Zimmermann – , zum Feld jetzt über 6’. Vortritt bei der Bergüberfahrt wie beim Sprint für Cort. Madouas und Martin schnappten sich die vier Führenden, bevor Simon Yates von hinten herankam und an allen vorbeifuhr. Weitere Attacken mit Carapaz und Williams, die zur Spitze vorfuhren. Und Carapaz flog förmlich an Simon Yates vorbei. Wie entfesselt distanzierte er den Briten vor der Bergspitze des Col du Noyer (1. Kategorie) im steilsten Stück. Von hinten kam Mas näher. Das Feld schon 9’ zurück. 7 km abwärts und wieder 4 hoch. Carapaz baute seinen Vorsprung aus und holte sich seinen ersten Tour-Etappenerfolg.

Typisch Pogacar

Obwohl 9’ hinter der Spitze wurde es bei den Favoriten noch einmal spannend. Denn 2 km vor dem Gipfel überraschte Pogacar erneut Vingegaard. Evenepoel konnte folgen, Vingegaard nur dank seines Mannschaftskameraden Laporte den Schaden begrenzen. Mittendrin in der Auseinandersetzung der Favoriten Georg Zimmermann, der aus dem Feld rausgefahren war. Zum Glück des Vorjahrssiegers unterstützten ihn im Schlussanstieg Benoot und Van Aert. Evenepoel machte 10“ auf Pogacar und 12“ auf Vingegaard gut, denn Pogacar ließ auf der Zielgeraden explosiv wie immer Vingegaard erneut stehen.

Trikots bleiben bei ihren Besitzern

Trotz der Anstrengungen aller Fahrer vorne oder hinten keine Änderungen bei den Trikotträgern. Der Sieg von Carapaz und seine Bergpunkte könnten auch den Kampf um das gepunktete Trikot noch einmal spannend machen. Der um das Grüne Trikot bleibt es trotz Girmays knappem Sieg vor Philipsen. Kämpferischster Fahrer Romain Grégoire, Mitglied des Ausreißer-Quartetts.

Bob Jungels fährt auf hektischer Tour-Etappe an der Spitze

Die 17. Etappe führte die Tour de France in die Alpen. Im Schatten des Mont Ventoux begann der Tag mit einem langen und harten Kampf um die Ausreißergruppe. Es dauerte fast 60 Kilometer, bis sich ein Quartett um Bob Jungels an die Spitze setzen konnte. Für Red Bull – BORA – hansgrohe war dieser Tag eine der Optionen auf einen Etappensieg und das Team tat viel dafür.

Doch auch als die kleine Gruppe stand, gab es keine Ruhe im Peloton. Auch wenn die Favoriten der Gesamtwertung heute nicht die Ausreißer jagten, gab es viele Fahrer im Feld, die noch nach vorne wollten. So blieb das Tempo den ganzen Tag über sehr hoch und der Vorsprung der Gruppe konnte nie größer werden. Im vorletzten Anstieg schlossen starke Kletterer zu den Ausreißern auf, übernahmen sofort die Führung auf dem Weg zum Ziel in der Skistation von Superdévoluy und machten den Tagessieg unter sich aus.

Bob Jungels
“Es war ein verrückter Tag, es war sehr, sehr schwer. Man musste optimistisch bleiben, um daran zu glauben, wegzukommen. Wir wussten, dass es einer der beiden Tage war, an dem wir etwas erreichen können. Viele Fahrer haben es heute versucht, und am Ende waren wir zu viert vorne. Die Gruppe hinter uns hatte sehr starke Kletterer und da war unsere einzige Chance, den Abstand zu vergrößern. Aber am Ende war es einfach ein sehr, sehr harter Tag.”

Ötztaler Radmarathon mit den „sportlichsten“ Organisatoren

In den letzten beiden Tagen absolvierten die Organisatoren des Ötztaler Radmarathons die komplette Strecke mit ihren Rädern. Das „sportlichste“ OK-Team setzte damit ein Zeichen und überzeugte sich selbst von der anspruchsvollen Route, die am 1. September 2024 wieder über 4.000 Teilnehmer:innen in Angriff nehmen werden, darunter auch bekannte Skirennläufer.

Der Ötztaler Radmarathon ist ein echter Klassiker unter den Radmarathons in den Alpen und wird heuer bereits zum 43. Mal ausgetragen. Trotz seiner langen Geschichte bleiben die Organisatoren am Puls der Zeit. Und so ließen sie es sich nicht nehmen, gemeinsam die 227 Kilometer lange und mit 5.500 Höhenmetern gespickte Strecke selbst zu befahren. „Einige von uns haben die Route über das Kühtai, den Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch zum ersten Mal mit dem Rad absolviert. Da bekommt man ganz neue Blickwinkel und man merkt, was wir aus organisatorischer Sicht vielleicht noch besser machen können. Wir haben in den zwei Tagen viel über die Themen Sicherheit und Labestationen diskutiert und wollen den Radmarathon jedes Jahr weiter verbessern“, sagt OK-Chef Dominic Kuen

Digitale Neuerungen
Eine dieser Verbesserungen betrifft auch den digitalen Wandel. So wurde beispielsweise die ÖRM App im letzten Jahr eingeführt und heuer weiter optimiert. „Sie fand großen Anklang mit dem Live-Tracking, Statistiken und Rankings. Zudem kamen die personalisierten Videos aller Teilnehmer:innen sehr gut an“, beschreibt Kuen. Auch die Labestationen werden Jahr für Jahr verbessert und dort gibt es für die Radsportler eine umfangreichere Auswahl an regionalen Spezialitäten. Zudem wurde heuer auch der „Ötztaler Radmarathon Podcast– Ride hard & dream on“ gelauncht und führte nur einen Tag nach Erscheinen die Podcast-Charts in der Sportkategorie bei Apple Podcasts Austria an. Moderiert von Marco Brugger, bietet der Podcast mit Gästen wie Radprofis und Sportpsycholog:innen tiefe Einblicke und wertvolle Tipps rund um das Thema Radsport.

Boom beim Ötztaler Radmarathon – Skirennläufer am Start
Der Ötztaler Radmarathon mit Start und Ziel in Sölden boomt! Das belegen auch die hohe Zahl an Registrierungen. Im Jänner 2024 wurden knapp 22.000 Anmeldungen verzeichnet. Die Startplätze, die mittels Losverfahren vergeben werden, sind mit 4.000 Teilnehmer:innen begrenzt. Mitte Februar erhielten die Glücklichen ihre Bestätigung, darunter elf ehemalige Sieger:innen des Ötztalers. Auch die Skirennläufer Thomas Dreßen, Manfred Mölgg und Werner Heel wollen erstmalig den Ötztaler Radmarathon bezwingen und werden von den Skiern aufs Rennrad wechseln!

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben
Nicht nur beim Thema Mobilität spielt für die Organisatoren des Ötztaler Radmarathons die Nachhaltigkeit eine große Rolle. So wird die öffentliche Anreise mit dem Bus oder Zug empfohlen und der Bus verkehrt im Halbstundentakt für alle Zuschauer:innen oder Starter:innen durch das Ötztal. Um das Startpaket zu Fuß oder per Rad abholen zu können gibt es eine kostenlose und bewachte Bike-Garage, zudem gibt es vor dem Start ein Shuttle-Service. Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im Vorjahr bauen der Ötztaler Radmarathon und die Automobilmarke Škoda ihre Kooperation 2024 weiter aus. Neun rein elektrische Fahrzeuge, zur Verfügung gestellt von Porsche Tirol, flankieren den Renntross über die 227 Kilometer lange Strecke mit 5.500 Höhenmetern. Damit übernimmt der Ötztaler eine wertvolle Vorbildfunktion für noch mehr Nachhaltigkeit bei großen Radsportevents. Alle Informationen dazu: https://www.oetztaler-radmarathon.com/de/home/nachhaltigkeit.html

www.oetztaler-radmarathon.com

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Lidl Deutschland Tour bereit für ein weiteres Radsportfestival

In sechs Wochen startet die Lidl Deutschland Tour 2024. Mit einem Auftaktzeitfahren im Startort Schweinfurt beginnen am 21. August fünf Tage im Zeichen des Radsports zwischen Bayern und dem Saarland. Auf die Profis warten 748 Kilometer. Im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen hat sich die Strecke damit geringfügig verlängert. Am Klassiker-Charakter der Rundfahrt ändert das nichts. Auch die vielen Mitmachangebote neben dem Sport bleiben davon unberührt.

Die Änderungen an der Gesamtlänge der Strecke gehen im Wesentlichen auf Umplanungen auf dem letzten Teilstück im Saarland zurück. Hier hatten Unwetter dafür gesorgt, dass einige Straßen nicht mehr befahrbar sind. Da nicht absehbar ist, ob sich das bis zur 4. Etappe am 25. August ändert, macht die Strecke dort vorsichtshalber einen kleinen Umweg. Die Highlights der Strecke bleiben davon unberührt. Früh im Verlauf des Teilstücks geht es hinauf zur Kalmit im Pfälzerwald. Der längste Anstieg der diesjährigen Deutschland Tour wird damit der Königsetappe vorenthalten.

Die wird einen Tag vorher zwischen Schwäbisch-Gmünd und Villingen-Schwenningen ausgefahren. Das 211 Kilometer lange Teilstück ist nicht nur der längste Abschnitt überhaupt, seitdem die Deutschland Tour 2018 neu aufgelegt wurde, sondern kommt auch mit vier Bergwertungen sowie dem höchsten Punkt der diesjährigen Rundfahrt daher. Bei Tanneck, zum Großen Heuberg auf der Schwäbischen Alb gehörend, wird auf 975 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt der Rundfahrt erreicht. Eine Bergwertung wird hier aber nicht ausgefahren.

Auf deutschland-tour.com und in der Pressemappe stehen ab sofort für alle Etappen die Höhenprofile, Zeitpläne und GPS-Dateien zum Download bereit. Alle Fans können damit ihren Besuch an der Strecke planen und sich die besten Plätze an den Besucherhotsports sichern oder die Strecken selbst abfahren.

Mitmachen bei der Ride Tour oder der Cycling Tour
In Schweinfurt ist das im Zuge der Ride Tour möglich. Nach Anmeldung unter ride.deutschland-tour.com kann jede*r Teilnehmer*in, die ein Fahrrad und einen Helm mitbringt, rund um den Zielbereich kostenlos auf abgesperrter Strecke fahren. Für die jüngeren Jahrgänge bietet sich in jedem Zielort sowie am Tag des Prologs die „kinder Joy of Moving mini tour“an. Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung über kinderjoyofmoving.de ist ab sofort möglich.

Beim Finale in Saarbrücken bietet zudem die Cycling Tour die Möglichkeit, auf den Spuren der Profis zu wandeln. 100 Kilometer lang ist die „Bliesgau-Schleife“, 56 Kilometer hat die „Tälerrunde“. In beiden Fällen warten abgesperrte Straßen und anspruchsvolle Profile auf denen später auch die Elite unterwegs ist. Alle weiteren Infos und die letzten buchbaren Plätze sind unter cycling.deutschland-tour.com abrufbar.

Newcomer Tour für die Juniorinnen
Zum Programm der Lidl Deutschland Tour gehört in diesem Jahr auch wieder die Newcomer Tour, ein international besetztes U17-Rennen für den weiblichen Nachwuchs. Im vergangenen Jahr durften die Mädchen in Essen zeigen, was sie können. Dieses Jahr gibt es gleich zwei Chancen, sich zu präsentieren und erfolgreich zu sein. Die Newcomerinnen fahren sowohl im Ziel der 3. Etappe in Villingen-Schwenningen ein Rennen und auch einen Tag später beim großen Finale in Saarbrücken.

Etappen der Lidl Deutschland Tour 2024

Prolog (Mittwoch, 21. August): Schweinfurt, 2,9 km
1. Etappe (Donnerstag, 22. August): Schweinfurt – Heilbronn, 176,4 km
2. Etappe (Freitag, 23. August): Heilbronn – Schwäbisch Gmünd, 174,6 km
3. Etappe (Samstag, 24. August): Schwäbisch Gmünd – Villingen-Schwenningen, 211,1 km
4. Etappe (Sonntag, 25. August): Annweiler am Trifels – Saarbrücken, 182,7 km

111. Tour de France – 16. Etappe

16. Etappe: Gruissan-Nîmes – 189 Km

1 PHILIPSEN Jasper BEL ALPECIN-DECEUNINCK 04:11:27
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
3 KRISTOFF Alexander NOR UNO-X MOBILITY 00:00
4 BENNETT Sam IRL DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 00:00

5 VAN AERT Wout BEL TEAM VISMA | LEASE A BIKE 00:00
6 ACKERMANN Pascal GER ISRAEL – PREMIER TECH 00:00
7 COQUARD Bryan FRA COFIDIS 00:00
8 WAERENSKJOLD Soren NOR UNO-X MOBILITY 00:00
9 GIBBONS Ryan RSA LIDL-TREK 00:00
10 VAN POPPEL Danny NED RED BULL – BORA – HANSGROHE 00:00
11 BISSEGGER Stefan SUI EF EDUCATION – EASYPOST 00:00
12 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-DECEUNINCK 00:00
13 TEUNISSEN Mike NED INTERMARCHÉ – WANTY 00:00
14 GAVIRIA Fernando COL MOVISTAR TEAM 00:00
15 ZINGLE Axel FRA COFIDIS 00:00

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 66:07:51
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 03:09
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:19
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 10:54
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 11:21
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 11:27
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 13:38
8 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 15:48
9 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 16:12
10 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 16:32
11 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 17:01
12 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 20:15
13 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 29:26
14 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 35:09
15 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 37:33

Girmays Sturz und Philipsens 3. Sieg

Biniam Girmays heutige Ankündigung „vom letzten Tanz der Sprinter“ nahm einen anderen Ausgang als auch von ihm erwartet. Er konnte zwar seinen 10 Tagen im Grünen Trikot einen weiteren hinzufügen, aber mit deutlich geringerem Vorsprung. Der von vielen Experten vorhergesagte Wind – und die damit verbundene Gefahr von Windstaffeln – war nur eine leichte Brise und hatte mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. So blieb es eine an Höhepunkten arme letzte Sprinteretappe mit einem erfreulichen zweiten Platz von Phil Bauhaus.

Nach weiteren Corona-Erkrankungen (Van Gils, Harper) noch 150 Profis am Start zur letzten Tour-Woche. Außerhalb des Rennens (u.a. Interviews) tragen die Fahrer wieder Maske. Kaum hatte das Peloton die Küstenstraße verlassen, eine erste Attacke. Aber nur Strohfeuer. Triple-A – Alpecin, Astana und AlUla – verhinderten jeglichen Fluchtversuch. Je nach örtlicher Gegebenheit mit wechselnder Geschwindigkeit: mal 35, mal 53 km/h. In der Summe unter dem langsamsten Schnitt von 43 km/h. Dennoch im Feld keine Zeit für Sehenswürdigkeiten oder Gedanken an den heutigen 60. Geburtstag des fünfmaligen Tour-Siegers Miguel Indurain. In der zweiten Rennstunde hatte das Feld mit Silvan Dillier (ADC) an der Spitze das Tempo bei über 30 Grad auf knapp 45 km/h gesteigert.

Ausreißer des Tages: Thomas Gachignard

Im mit bis zu 8 % ansteigendem Terrain näherten sich die 150 Fahrer der Sprintwertung in Les Matelettes. Intermarché-Wanty, das Team von Biniam Girmay, vorne. Doch den Zwischensprint gewann Bryan Coquard, aktuell Dritter in der Punktwertung, vor Philipsen, Turgis, Girmay und De Lie. Thomas Gachignard (TEN) nutzte die Situation und riss aus. Da das Feld ihn gewähren ließ, wuchs der Vorsprung rasch auf über 2’ an. 16 km weiter kassierte er auch den einen Punkt bei der Bergwertung auf der Côte de Fambetou (4. Kategorie). Die Nachführarbeit organisierten wieder Alpecin und AlUla. Es wurde jetzt schneller gefahren, so dass die Distanz zum allein Führenden in Sommières 50 km vor Nimes auf 1’45’’ schmolz. Entgegen der Befürchtung vom ab hier strammen Wind war der fast eingeschlafen. Bei steigender Geschwindigkeit und den ersten Sprintvorbereitungen sank der Vorsprung des Solisten rasch auf 45’’. Und die Nervosität im Feld stieg, wie z.B. am falschen Abbiegen eines Teamfahrzeugs von Uno-X in einem Kreisverkehr zu sehen.

Jetzt oder nie für die Sprinter
25 km vor Nimes war Gachignards Solo zu Ende. Der Lohn für seinen beherzten Angriff: kämpferischster Fahrer. Das Feld in breiter Front jetzt weniger hektisch aber schnell: über 50 km/h. Noch 12 km. Vorne die Sprinter mit Ackermann und Bauhaus; Pogacar ziemlich weit hinten. Im vorletzten Kreisverkehr Sturz mit Girmay. Vorne ging mit Van der Poel und Philipsen am Hinterrad die Post ab. Und letzterer sprintet zu seinem 3. Etappensieg. Hervorragender Zweiter Phil Bauhaus („Ich bin zufrieden, es war nichts zu machen gegen Philipsen.“), Ackermann diesmal Sechster. Keine Änderungen bei den Trikotträgern, wenn man davon absieht, dass Philipsen die Distanz zu Girmay auf 32 Punkte verkürzen konnte.

111. Tour de France – 15. Etappe

15. Etappe: Loudenvielle-PlateaudeBeille – 198 Km


HERBERT MOOS Foto

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 05:13:55
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 01:08
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 02:51
4 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 03:54
5 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 04:43
6 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 04:56
7 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 05:08
8 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 05:08
9 CARAPAZ Richard ECU EF EDUCATION – EASYPOST 05:41
10 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 05:57
11 JOHANNESSEN Tobias NOR UNO-X MOBILITY 06:27
12 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 06:29
13 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 06:29
14 DE PLUS Laurens BEL INEOS GRENADIERS 06:54
15 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 07:35
16 HINDLEY Jai AUS RED BULL – BORA – HANSGROHE 08:44
17 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 09:30
18 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 10:42
19 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 13:31

Gesamt:

1 POGACAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 61:56:24
2 VINGEGAARD Jonas DEN TEAM VISMA | LEASE A BIKE 03:09
3 EVENEPOEL Remco BEL SOUDAL QUICK-STEP 05:19
4 ALMEIDA Joao POR UAE TEAM EMIRATES 10:54
5 LANDA Mikel ESP SOUDAL QUICK-STEP 11:21
6 RODRIGUEZ Carlos ESP INEOS GRENADIERS 11:27
7 YATES Adam GBR UAE TEAM EMIRATES 13:38
8 CICCONE Giulio ITA LIDL-TREK 15:48
9 GEE Derek CAN ISRAEL – PREMIER TECH 16:12
10 BUITRAGO Santiago COL BAHRAIN VICTORIOUS 16:32
11 GALL Felix AUT DECATHLON AG2R LA MONDIALE TEAM 17:01
12 JORGENSON Matteo USA TEAM VISMA | LEASE A BIKE 20:15
13 HEALY Ben IRL EF EDUCATION – EASYPOST 29:26
14 YATES Simon GBR TEAM JAYCO ALULA 35:09
15 CRAS Steff BEL TOTALENERGIES 37:33

Der 14. Juli steht als Bastille Day im französischen Kalender. Der Nationalfeiertag ist jedes Jahr auch ein Feiertag für die Tour de France. Zu Recht wurde die Königsetappe auf diesen besonderen Tag gelegt. Fast 200 Kilometer, fast 5.000 Höhenmeter – es war ein episches Kletterspektakel in den Pyrenäen.
Nachdem das Team nach dem Ausfall von Primož Roglič einen Tag gebraucht hatte, um sich zu sammeln, ging es heute voll zur Sache. Für die sechs verbliebenen Fahrer von Red Bull – BORA – hansgrohe war die Marschrichtung schon vor dem Start klar: Etappensieg.
Rolf Aldag
“Nach dem Ausfall von Primož mussten wir uns zunächst etwas sammeln. Wir haben einen Tag gebraucht, um uns zu finden. Aber heute Morgen war die Stimmung im Bus super. Jeder wollte für diese Etappe alles geben und jeder hoffte, dass es kein GC-Tag wird.”

Mit Bob Jungels, Jai Hindley, Nico Denz und später Matteo Sobrero war Red Bull – BORA – hansgrohe gleich mehrfach in der Spitzengruppe vertreten. Das Team bestimmte die Führungsarbeit und unterstrich seine großen Ambitionen auf den Etappensieg. Bereits vor dem Schlussanstieg war die Spitzengruppe stark geschrumpft: Jai Hindley und nur vier weitere Fahrer gingen mit zweieinhalb Minuten Vorsprung auf das Gelbe Trikot in den 15 Kilometer langen Anstieg zum Plateau de Beille. Einem frühen Angriff von Vingegaard konnte nur Pogacar folgen. Beide schlossen nach der Hälfte des Anstiegs zur Ausreißergruppe auf und durchkreuzten damit die Pläne des Teams auf einen Tagessieg.

Rolf Aldag
“Es war ein toller Kampf. Ich glaube nicht, dass wir mehr hätten tun können. Zwischenzeitlich hatten wir vier Fahrer in einer sechsköpfigen Gruppe. Was will man mehr? Der Einsatz war absolut da und wirklich enorm. Sie haben bis zum Schluss daran geglaubt.”

Jai Hindley

“Es war ein epischer Tag. Vollgas vom Start bis zum Ziel. Wir hatten einen guten Plan und taten alles, um die Etappe zu gewinnen. Leider war es mehr ein Kampf um die Gesamtwertung und wir konnten uns nicht allzu sehr absetzen. Aber ich bin sehr zufrieden mit den Jungs und wie sie gefahren sind. Das ganze Team war heute super. Wir werden das Positive mitnehmen und weitermachen!”

Pogacar unaufhaltsam

Lange animierte Red Bull-Bora-hansgrohe die Etappe an der Spitze, während Jonas Vingegaard seine Mannschaftskollegen im Hauptfeld arbeiten ließ. Wie erwartet fiel die Entscheidung im finalen Anstieg auf die Skistation des Plateau de Beille. Jonas Vingegaard lancierte den ersten Angriff. Als Tadej Pogacar wenig später zum Gegenangriff blies, hatte der Däne nichts entgegenzusetzen. Die starke Leistung von Red Bull-Bora-hansgrohe wurde nicht belohnt.

Schon in der neutralen Zone ansteigendes Terrain. Direkt ging es hinauf zum Col de Peyresourde. Obwohl mit 7 km relativ kurz, fielen die ersten Sprinter früh zurück. Attacken bergauf noch ohne Erfolg. Auf den letzten Metern zum Gipfel spurtete Bardet. Doch Gaudu (10 Punkte) und Lazkano (8), die schon gestern um Bergpunkte gekämpft hatten, waren stärker. Weiter downhill mit fast 100 km/h! Ohne Lazkano. Das Peloton schnappte sich das Duo an der Spitze. In der Ebene hohes Tempo bis zur Sprintwertung nach 37 km. Dennoch setzte sich eine größere Gruppe ab. Mit dreimal Bora: Jungels, Hindley und Denz sowie Girmay, Meintjes, Mas – insgesamt 21 Mann mit wachsendem Vorsprung – in Marignac über 1’. Wie zu erwarten holte sich Girmay die 20 Punkte, wurde aber von der Jury wegen Behinderung von Matthews auf Platz 3 zurückgestuft. Als die Kletterpartie zum steileren Col de Menté begann, fiel Girmay aus der Gruppe raus. Denn Jungels machte richtig Tempo.

Red Bull-Bora-hansgrohe mit neuer Strategie

Aus dem Feld neue Attacken. Nur die von Carapaz war erfolgreich. Denz (RBH) tauschte seine Position nach getaner Arbeit mit Mannschaftskamerad Sobrero. Das Movistar-Trio erhöhte das Tempo, so dass Jungels zurückfiel. Die Bergwertung gewann Romo vor Carapaz und Aramburu. Das Feld hier 1:47 dahinter. Bei der technisch anspruchsvollen Abfahrt zwei Bora-Fahrer vorne. Visma machte im Peloton weiter Druck auf die Ausreißer und holte noch vor dem dritten Berg, dem Col de Portet, leicht auf. Brutale Steigungsprozente von 9, 12 und 13 %. Ob die deutsche Mannschaft Aldags Rat „Nicht jetzt schon total erschöpfen“ befolgte? Kaum zurück übernahm Jungels wieder die Führung. Die Bergwertung gewann Johannessen vor Romo. Es folgte ein längerer Streckenabschnitt ohne nennenswerte Erhebung, so dass der Vorsprung der jetzt 15 anwuchs.

Weiter Zweikampf Ausreißer gegen Gelb-Favoriten

90 km vor dem Ziel hatten die Ausreißer 3’30“ Vorsprung und schöpften Hoffnung. RBH machte weiter Tempo, so dass einige aus der Spitze abgehängt wurden. Nach den ersten Metern in den Col d’Agnes schrumpfte die Gruppe auf 5 Fahrer mit Healy (EFE), De Plus (IGD), Hindley, Sobrero (beide RBH) und Mas. Dann mussten Healy und Sobrero abreißen lassen. Im Hauptfeld ähnliches Schicksal für Helfer von Visma und UAE. 5 km vor dem Gipfel 3’33’’ hinter dem Spitzentrio, das Carapaz 2,5 km vor der Bergwertung einholte. De Plus als Erster oben vor Carapaz, Mas und Hindley. Das Feld 3’10 dahinter. Rasende Abfahrt und wieder hoch zum Port de Lers. In der Abfahrt schaffte Johannessen den Anschluss. Die Favoriten folgten dem Quintett im Abstand von 2’30’’. Letzte Erholung an der Ariège entlang. Der Schlussanstieg wurde zum Scharfrichter.

Alle Ausreißer gestellt, Favoritenzweikampf offensichtlich mit ungleichen Waffen

An der Spitze gleich Attacken. Die Favoriten mit je einem Helfer: Jorgenson/Vingegaard, Yates/Pogacar, Landa/Evenepoel. Bald weniger als eine Minute Vorsprung für die Führenden. Vorne attackierte jeder mindestens einmal. Am ehesten war Carapaz der Sieg noch zuzutrauen. Als bei den Favoriten Jorgenson noch einmal beschleunigte, übernahm Vingegaard. Nur Pogacar konnte folgen. Die Beiden sammelten alle ein. Carapaz hing sich dran, musste dann doch passen. Heute dafür kämpferischster Fahrer. Evenepoel blieb als Dritter seinem Rhythmus treu, das Podium in Nizza fest im Blick. Vingegaard ständig von vorne. Doch als Pogacar 5 km vor dem Ziel antrat, ließ er den Dänen stehen und distanzierte ihn bis ins Ziel um 1’08’’. Sein dritter Etappensieg und eine Vorentscheidung, nachdem Vingegaard und sein Team heute alles versucht hatten. Auch Evenepoel hatte diesem Feuerwerk nichts entgegen zu setzen. Der Slowene baut seinen Vorsprung in der Gesamt- und in der Bergwertung aus. Grün und Weiß bleiben auf den Schultern von Girmay bzw. Evenepoel. Der morgige Ruhetag hochwillkommen, aber sowas von!

111. Tour de France – 14. Etappe

14. Etappe (152km) Pau nach St-Lary-Soulan Pla d’Adet

Ergebnis
1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 4:01:51

2. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike +0:39
3. Remco Evenepoel (BEL) – Soudal-Quick Step +1:10
4. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +1:19
5. Giulio Ciccone (ITA) – Lidl-Trek +1:23
6. Santiago Buitrago (COL) – Bahrain Victorious gl.Zeit
7. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates gl.Zeit
8. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +1:26
9. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike +1:29
10. Derek Gee (CAN) – Israel-Premier Tech gl.Zeit
11. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step gl.Zeit
12. João Almeida (POR) – UAE-Emirates +1:31
13. Simon Yates (GBR) – Jayco-Alula +1:33
14. Richard Carapaz (ECU) – EF Education-Easypost +2:28
15. Louis Meintjes (RSA) – Intermarché-Wanty +3:10
16. Ben Healy (IRL) – EF Education-Easypost +3:27
17. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +4:01
18. Gregor Mühlberger (AUT) – Movistar +4:09
19. Chris Harper (AUS) – Jayco-Alula gl.Zeit
20. Egan Bernal (COL) – Ineos Grenadiers gl.Zeit

Gesamtwertung:

1. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates 56:42:39
2. Jonas Vingegaard (DEN) – Visma-Lease a Bike +1:57
3. Remco Evenepoel (BEL) – Soudal-Quick Step +2:22
4. João Almeida (POR) – UAE-Emirates +6:01
5. Carlos Rodriguez (ESP) – Ineos Grenadiers +6:09
6. Mikel Landa (ESP) – Soudal-Quick Step +7:27
7. Adam Yates (GBR) – UAE-Emirates +8:32
8. Giulio Ciccone (ITA) – Lidl-Trek +9:09
9. Derek Gee (CAN) – Israel-Premier Tech +9:33
10. Matteo Jorgenson (USA) – Visma-Lease a Bike +10:35
11. Felix Gall (AUT) – Decathlon-AG2R +10:54
12. Santiago Buitrago (COL) – Bahrain Victorious +11:14
13. Egan Bernal (COL) – Ineos Grenadiers +14:37
14. Ben Healy (IRL) – EF Education-Easypost +15:45
15. Steff Cras (BEL) – Totalenergies +17:02
16. Javier Romo (ESP) – Movistar +20:53
17. Simon Yates (GBR) – Jayco-Alula +24:17
18. Guillaume Martin (FRA) – Cofidis +24:47
19. Laurens de Plus (BEL) – Ineos Grenadiers +31:52
20. Jack Haig (AUS) – Bahrain Victorious +35:14

Tadej Pogacar (UAE) triumphierte an der ersten Hochgebirgs-Bergankunft der Tour de France 2024 im Gelben Trikot des Gesamtführenden. Der 25-jährige Slowene knüpfte am Schlussanstieg zum Pla d’Adet oberhalb von Saint-Lary-Soulan seinem härtesten Gegner Jonas Vingegaard (Visma) 39 Sekunden ab. Damit erstickte Pogacar Indizien aus der Zentralmassiv-Etappe, als er Vingegaard im Sprint unterlag und sich ein Wendepunkt in Sachen Gesamtsieg andeutete. Stattdessen baute Pogacar seinen Vorsprung vor Vingegaard nun auf der 14. Etappe auf fast 2 Minuten aus.

Als Dritter im Ziel war Remco Evenepoel (Soudal) mit 70 Sekunden Rückstand. Pogacar hatte rund 5 Kilometer vorm Ziel im zur Halbzeit des Schlussanstieges attackiert und fuhr zum kurz davor ausgebrochenen Teamkollegen Adam Yates auf. Dieser konnte Pogacar nur 400 Meter bis zur 4-Kilometer-Marke ziehen. Doch dahinter war auch Vingegaard auf sich allein gestellt. Denn Evenepoel klemmte zunächst noch am Hinterrad, ließ dann aber knapp 4 Kilometer vorm Ziel abreißen.

Carlos Rodriguez (Ineos) erreichte den 4. Platz mit 9 Sekunden hinter Evenepoel und 4 Sekunden vor den nächsten Fahrern. Von denen sprintete Ciccone (Lidl) auf den 5. Platz vor Buitrago (Bahrain) und den austrudelnden Adam Yates. Ein paar Sekunden dahinter kam auch schon Felix Gall (Decathlon).

Pogacar erobert die Pyreäen

Für Titelverteidiger Vingegaard begann die diesjährige Tour genau heute. Doch hatte er sich das Ende der Etappe sicher anders vorgestellt. Vor dem Start hatte Politt noch von defensiver Fahrweise von UAE gesprochen, um auf dem Weg zu Pogacars 2. Sieg einer der wichtigsten Helfer zu werden. Dem dynamischen Antritt des Mannes Gelb konnte keiner mehr folgen. Im Gegenteil verloren sie auf den letzten Kilometern immer mehr Zeit. Der Einstieg in das Pyrenäen-Doppel hätte für Pogacar kaum besser verlaufen können.

Nach dem Aus von Pidcock (IGD, Corona) und Boivin (IPT) 157 Fahrer am Start der ersten Pyrenäen-Etappe in Pau. Kurz danach musste Capiot (ARK) nach seinem Sturz beim gestrigen Zielsprint ebenfalls aufgeben. Unmittelbar nach der Startfreigabe erste Attacken. Erfolglos. Auch die vom heute angriffslustigen Geschke (COF). Weitere vergebliche Versuche an der Spitze des lang gezogenen Feldes. In Lourdes hatten Van der Poel (ADC), De Lie (LTD), Coquard (COF) und Beullens (LTD) 10’’ Vorsprung. Kurz hinter der weltberühmten Pilgerstätte schmolz der Vorsprung. Das nutzten Vauquelin, Lazkano, Garcia Pierna und Cort und schlossen auf. Noch keine Ruhe im Feld. Eine Gruppe mit Geschke und dem Grünen Trikot setzte nach. Das Tempo blieb bis zur Sprintwertung in Esquièze-Gère hoch. Die gewann Coquard vor De Lie, bei den Verfolgern Girmay auf Platz 9 unmittelbar vor Philipsen. Danach nahmen die reinen Sprinter die Beine hoch.

Geschke angriffslustig, Politt Pogacars bester Helfer

Bei der Einfahrt in den Tourmalet kam es zum Zusammenschluss, so dass 18 Mann mit Geschke die neue Rennspitze bildeten; das Feld um 4’ dahinter. Dazwischen mehrere Sprinter mit Girmay, die nach und nach hinter das Peloton fielen. Das Tempo der Führenden um Van der Poel, Healy, Meintjes bergauf war 8 km vor dem Gipfel für Geschke zu hoch. An der Spitze des Pelotons nach Wellens jetzt unglaublich viele Kilometer Teamkollege Politt. Die Abstände zu den Gruppen Bergtrikot und Grünes Trikot wuchsen weiter an. Radio Tour meldete die Aufgabe von Louis Vervaeke, wichtiger Leutnant von Evenepoel. 800 m vor der Bergwertung spurtete Gaudu los. Lazkano hinterher und vorbei und Erster am Tourmalet, vor Gaudu. Das Feld mit Politt und allen Favoriten 4’ später. Im flacheren Teil der Strecke nach der Abfahrt fuhr die Spitzengruppe wieder zusammen Richtung Hourquette d’Ancizan. Im Anstieg über 3’ vor den Verfolgern. Wieder eine Aufgabe. Diesmal von Italiens Meister Bettiol (EFE).

Die Taktik von UAE ging auf

Wieder eine Attacke an der Spitze. Während Lutsenko zurückfiel, griffen Lazkano und Gaudu an. Nils Politt führte das Feld jetzt schon über eine Stunde näher an die Ausreißer. 6 km vor dem Gipfel war seine Arbeit getan. Sivakov übernahm. Bei dem Tempo von Pogacars Team wurde das Verfolgerfeld kleiner; Boras Hindley z.B. musste wie Bardet abreißen lassen. Jetzt 2’20 hinter der Spitzengruppe, die ebenfalls schrumpfte. Bis zur Kuppe verkürzte die Favoritenteams auf 1’40’’. Gaudu revanchierte sich über die Innenbahn bei Lazkano und kassierte die 5 Punkte, Lazkano 3. Die finale Kletterpartie sollte die Entscheidung bringen. An der Spitze ließ Healy Gaudu und Meintjes stehen, Distanz zum Feld 1’. Pogacar schickte Yates nach vorne. Und trat kurz darauf selbst an, so dass sofort eine Lücke zur Konkurrenz riss. Kurzer Verschnaufen bei Yates und wieder volle Power, der niemand etwas entgegensetzen konnte. Pogacars 2. Sieg, der 13. bei der Tour insgesamt. Evenepoel etwas dahinter. In der Gesamtwertung baute er die Führung auf fast 2’ vor Vingegaard, der an Evenepoel vorbeizog (2’22’’), aus. Healys Trost ist die Auszeichnung kämpferischster Fahrer.

111. Tour de France – 13. Etappe

13. Etappe | Agen > Pau 163km

Philipsen holt ereignisreiche Sprintetappe

Jasper Philipsen (Alpecin) gewann in Pau die 13. Etappe der Tour de France 2024 in einem durch Hügel, Windkanten und späten Sturz stark ausgedünnten sprint royale. Der Belgier holte seinen zweiten Tagessieg bei der diesjährigen Tour mit einer halben Radlänge vor Wout van Aert (Visma), gefolgt von Pascal Ackermann (Israel). Diese belegten wie am Vortrag die Plätze 2 und 3. Der dreifache Etappensieger Girmay (Intermarché) im Grünen Trikot musste diesmal mit dem 4. Platz Vorlieb nehmen.

Vor dem Pyrenäen-Wochenende wurde nichts aus einer ruhigen Sprintetappe, auch wenn die Plätze 1 bis 4 in der Ergebnisliste vielleicht darauf schließen lassen. Eine 21-köpfige Spitzengruppe ließ man nicht mehr als eine Minute weg. Vier der 21 Ausreißer setzten sich daraufhin ab, wurden aber im Zuge einer von mehreren Tempoverschärfungen im Hauptfeld – aufgrund von Wind oder kleinen Anstiegen – gestellt. Weitere Fluchtversuche scheiterten ebenfalls.

Obwohl das Hauptfeld stark ausgedünnt und die Zielgerade breit genug war, krachte es einen halben Kilometer vor Schluss an der Bande. Amaury Capiot (Arkéa) ließ sich nach getaner Arbeit in den wilden Pulk zurückfallen, wurde dabei heftig abgeräumt und hatte augenscheinlich den größten Schaden davongetragen.

Unter den wenigen vorn verbliebenen Fahrern zog Laporte den Sprint für van Aert an. Bevor dieser loslegen konnte, feuerte Philipsen aus 4. oder 5. Reihe los und an van Aert vorbei. Dieser kam nur noch auf eine halbe Radlänge heran. Auch Ackermann reagierte zu spät. Zwischen ihm und van Aert war vor Sprinteröffnung Nikias Arndt (Bahrain) positioniert. Er sprintete im Sitzen auf den 5. Platz.

Ergebnis
1. Jasper Philipsen (BEL) – Alpecin-Deceuninck 3:23:09

2. Wout van Aert (BEL) – Visma-Lease a Bike
3. Pascal Ackermann (GER) – Israel-Premier Tech
4. Biniam Girmay (ERI) – Intermarché-Wanty
5. Nikias Arndt (GER) – Bahrain Victorious
6. Jasper Stuyven (BEL) – Lidl-Trek
7. Clément Russo (FRA) – Groupama-FDJ
8. Bryan Coquard (FRA) – Cofidis
9. Tadej Pogacar (SLO) – UAE-Emirates alle
10. Søren Waerenskjold (NOR) – Uno-X
11. Luka Mezgec (SLO) – Jayco-Alula
12. Maxim van Gils (BEL) – Lotto-Dstny gleiche
13. John Degenkolb (GER) – DSM-PostNL
14. Arnaud Démare (FRA) – Arkéa-B&B Hotels
15. Jake Stewart (GBR) – Israel-Premier Tech Zeit
DNF Juan Ayuso (ESP) – UAE-Emirates
DNS Primoz Roglic (SLO) – Red Bull-Borahansgrohe
DNS Jesus Herrada (ESP) – Cofidis

Philipsen gewinnt wilde Etappe nach Pau
Tour de France 2024 | Etappe 13 | Agen > Pau

Schon vor der Etappe die betrübliche Nachricht: Primoz Roglic ist ausgestiegen. Beim gestrigen Sturz nichts gebrochen – außer der Moral. Gleichbedeutend mit der Einsicht, dass er mit über 6’ Rückstand keine Chance mehr hatte, seinen Traum vom Gelben Trikot zu verwirklichen. Nach Vlasovs Ausfall ein weiterer harter Schlag für Red Bull – Bora hansgrohe, das seit Jahren einzige deutsche Team bei der Tour. Die Tour der Leiden machte ihrem Ruf alle Ehre. Auch heute wurde trotz aufkommender Müdigkeit heftig um den Sieg gerungen. Die Ausreißer verloren am Ende wieder gegen die Männer mit den schnellen Beinen.

Wieder sorgten die Fahrer vom Start weg für eine Überraschung: Von wegen langsam angehen, nachdem sie gestern mit über 47 Sachen im Schnitt unterwegs waren. Vom ersten Meter an viel Bewegung. „Radrennen total“ nannte das Thomas Voeckler auf dem Motorrad von France 2. Abrahamsen vorhersehbar unter den ersten Ausreißern. Überraschend Adam Yates (UAE) dabei mit Van der Poel, Kwiatkowski, De Lie usw. Trotz aller Bemühungen im Feld, das Adam Yates, vor der Etappe 8. der Gesamtwertung, nicht wegfahren lassen wollte, wuchs der Vorsprung der Spitzengruppe stetig an. Ab km 29 musste Pogacar auf die Unterstützung seines Edelhelfers Juan Ayuso verzichten. Wout van Aert versuchte mit einem Kraftakt, eine Gruppe mit seinem Kapitän Vingegaard nach vorne zu bringen, doch Ineos fuhr hinterher.

Spannung von Anfang an

Im Dorf Sos funkte das Feld SOS – die Distanz zur Spitze war auf über 1’ angewachsen. Doch nach und nach schmolz der Rückstand, so dass die Einigkeit bei den Ausreißern dahin war. Kwiatkowski (IGD), Cort Nielsen (UXM), Bernard (LTK) und Grégoire (GFC) ging es nach den bisher über 48 km/h jetzt nicht mehr schnell genug. Sie entfernten sich rasch von ihren Kollegen und damit vom Feld mit allen Favoriten. Die Sprintwertung in Nogaro am Circuit de l’Armagnac durchfuhr das Quartett in der Reihenfolge Grégoire, Bernard, Cort und Kwiatkowski. Kurz darauf geschlossenes Feld in der Verfolgung der übrig gebliebenen 4 Ausreißer.

Ständiges Hin und Her zwischen Ausreißer gestellt und neuen Attacken

Noch 60 km. Nach einer Linkskurve stärker blasender Seitenwind, was Visma sofort auszunutzen versuchte. Doch Pogacar & Co blieben aufmerksam. Dennoch riss das Feld in drei Teile. Eine größere Gruppe mit den Favoriten jetzt 14’’ hinter dem Quartett. Ein zweites Feld weitere 40’’ dahinter. Noch vor Madiran waren die Ausreißer eingeholt. An der Spitze jetzt 47 Fahrer mit allen Favoriten und vielen Sprintern – Cavendish hatte die Gruppe verpasst und lag schon 2’ zurück. Das 2. Peloton mit Zimmermann kam näher. Als Deutschland-Tour-Sieger Van Wilder stürzte, konnte Politt gerade noch ausweichen. 40 km vor Pau Zusammenschluss 1. und 2. Feld. Wieder Attacken. Mit Abrahamsen (UXM). Doch Teamkollege Johannessen und Carapaz (EFE) waren in der 7prozentigen Steigung stärker. Johannessen gewann den Sprint auf die Côte de Blachon 10’’ vor dem Feld. Nur 9,3 km weiter die Côte de Simacourbe, wieder Johannessen vor Carapaz bei bis zu 9 % Steigung. Das Feld holte die Beiden ein. Im weiter welligen Terrain gleich neue Angriffe mit ständig wechselnder Führung.

Deutsche Sprinter wieder gut platziert

Finish in Pau. Abrahamsen sprintete als erster los, aber ohne Chance. Denn Girmay wurde perfekt beschirmt und vorne postiert. Ackermann am Hinterrad. Philipsen eröffnete den Sprint, erst Mann gegen Mann mit Van Aert. Und Philipsen sicherte sich mit einem Tigersprung seinen zweiten Etappenerfolg. Ackermann erneut Dritter. Diesmal vor dem Mann in Grün, der sein Trikot ebenso verteidigte wie alle anderen Trikoträger; Platz 5 für Nikias Arndt, den Anfahrer von Phil Bauhaus. Kämpferischster Fahrer Cort Nielsen.

Nur noch eine Chance für die Sprinter vor Nizza. Morgen und übermorgen warten erst einmal zwei schwere Pyrenäen-Etappen.

Primož Roglič muss Tour de France aufgeben

Red Bull - BORA - hansgrohe Cycling Team
@Jörg Mitter – Red Bull Content

Ein Sturz am Mittwoch, ein Sturz am Donnerstag – am Freitagmorgen wurde entschieden, dass Primož Roglič zur 13. Etappe der Tour de France nicht mehr antreten wird. Er wird sich nun von den Folgen des Sturzes erholen und neue Ziele ins Auge fassen.
Rund 2.115 Kilometer waren bereits absolviert und Primož Roglič lag voll im Plan: Auf Platz 4 der Gesamtwertung, mit deutlichem Abstand zu den Verfolgern und in Reichweite zum Podium. Und vor allem in Form für das schwere Tour-Finale. Doch ein unverschuldeter Sturz 12,4 Kilometer vor dem Ziel der 12. Etappe beendete den Traum vom Gelben Trikot.

Für Red Bull – BORA – hansgrohe ändert sich jetzt das Tour-Vorhaben. Auf den letzten neun Etappen geht es um Tagessiege.

Rolf Aldag
“Wir haben hier sechs Weltklassefahrer und die Tour de France ist erst in Nizza zu Ende. Wir müssen uns neu aufstellen. Aus Respekt vor dem Rennen und aus Respekt davor, dass all diese Fahrer 10 Wochen nicht daheim waren, um sich vorzubereiten. Wir dürfen nicht aufgeben – wir müssen uns neue Ziele setzen!”

John Wakefield wird Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe

John Wakefield übernimmt die neu geschaffene Position des Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe. In dieser Funktion verantwortet er das Rookie-Programm des Teams, das neben den zwei Nachwuchsteams auch die Scouting-Abteilung umfasst. John Wakefield berichtet direkt an Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe.

John Wakefield ist bereits seit zwei Jahren im Team. Als einer der Trainer betreut der 47-jährige Südafrikaner ausgewählte WorldTeam-Fahrer. Diese Funktion wird er neben seinem neuen Job weiter ausüben.

Rookie-Programm: Nachwuchsteams
Derzeit wird ein neues U23-Team aufgebaut, das ab der kommenden Saison die Lücke zwischen dem U19-Team GRENKE – Auto Eder und dem WorldTeam schließt. Dieses Development Team wird als UCI Continental Team gemeldet und zunächst 12 Fahrer umfassen.

Damit geht eine organisatorische Veränderung im Junior-Team einher: Das Team und Dr. Christian Schrot beenden zum Saisonende ihre langjährige Zusammenarbeit. Christian Schrot hat als Sportlicher Leiter und Trainer die Entwicklung des U19-Teams GRENKE – Auto Eder zu einer weltweit führenden Juniorenmannschaft maßgeblich geprägt. Drei Weltmeistertitel und unzählige Erfolge bei den wichtigsten Nachwuchsrennen krönen die herausragende Bilanz der vergangenen Jahre. „Ich danke Christian für sein enormes Engagement in unserem Nachwuchsbereich. Mit viel Herzblut und Leidenschaft hat er unsere Talentschmiede auf dieses hohe Niveau gebracht und damit die Karrieren vieler junger Radsportler entscheidend gefördert. Für seine neuen Projekte, denen er sich ab dem kommenden Jahr widmen möchte, wünsche ich ihm alles Gute“, so Ralph Denk.

Rookie-Programm: Scouting
Neben den Nachwuchsteams ist das Scouting die zweite Säule der Talententwicklung. Red Bull – BORA – hansgrohe hat mit den Red Bull Junior Brothers bereits einen innovativen Weg eingeschlagen und wird das Scouting weiter ausbauen. Tim Meeusen wird seine langjährige Talent-Erfahrung weiterhin einbringen und als Head of Scouting das Team um John Wakefield ergänzen.