Auch 2016 folgen die Legenden der olympischen Cross-Country-Disziplin dem Ruf des Kult-Events am Rande der Ostalb. Gleich drei Olympiasieger haben ihren Start für die 16. Auflage des Bike the Rock am 18. und 19. Juni angekündigt.
Die Norwegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa, der Franzose Julien Absalon und seine Landsfrau Julie Bresset sorgen für goldenen olympischen Glanz unterm Rosenstein.
Dahle-Flesjaa und Absalon, das sind nicht nur einfach zwei von insgesamt acht Olympiasiegern, die es bisher im Mountainbike-Sport gibt. Beide sind schon zu aktiven Zeiten Legenden ihrer Disziplin.
Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) und Julien Absalon (BMC Racing) setzen die Maßstäbe.
Die Skandinavierin hat 29 Weltcupsiege auf ihrem Konto und ist damit bei den Damen Rekordhalterin, ebenso mit ihren zehn Weltmeistertiteln im Marathon und im Cross-Country. Übrigens ist die 43-Jährige auch die Rekordsiegerin beim Bike the Rock. Viermal stemmte sie eine Kalkstein-Trophäe in die Höhe. Klar, dass sie für das Festival unterm Rosenstein eine Liebeserklärung übrig hat: „Das Bike the Rock ist hoher Puls, Adrenalin und Speed. Und immer kombiniert mit einem enthusiastischen Publikum.“
Julien Absalon hat vergangenes Jahr in Albstadt den 30. Weltcupsieg seiner Karriere verbucht und ist damit Allzeit-Rekordler. Zwei Olympische Goldmedaillen und fünf Weltmeistertitel im Cross-Country in der Elite-Kategorie machen ihn zum erfolgreichsten Mountainbiker aller Zeiten.
Der 35-Jährige hat das Bike the Rock von Anfang an in sein Herz geschlossen, auch wenn er nicht im ersten Anlauf gewinnen konnte. „Ich mag Heubach weil die Atmosphäre rockt“, hat er dem Bike the Rock ins Stammbuch geschrieben.
Diese beiden Größen gehören bei den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro sicher zu den Sieganwärtern. Ob das bei Julie Bresset (BH-Sr Suntour-KMC) auch wieder so sein wird wie in London 2012, das werden die kommenden Wochen zeigen. Doch die sympathische Französin ist nach zwei schwierigen Jahren wieder auf bestem Wege dazu. In kleinen Schritten hat sie sich aus dem Loch befreit, in das sie durch mentale Müdigkeit und gesundheitliche Probleme geraten war.
Auf jeden Fall bereichert sie das 16. Bike the Rock mit ihrer Klasse und genauso wie die beiden anderen Olympiasieger mit ihrer Persönlichkeit. An absolutem Top-Format wird es den Rennen unterm Rosenstein also auch im Juni-Termin nicht fehlen.
Im Gegenteil.