Das Team Heizomat konnte am vergangenen Wochenende zweimal Platz 2 bejubeln – in Düren und Trierweiler sorgten Philipp Zwingenberger und Robert Müller jeweils für Podiumsplatzierungen.
Rund um Düren gehört zu den deutschen Traditionsklassikern und ist mit seinen drei hügligen Eifelrunden und einer Gesamtlänge von 152 km ein anspruchsvolles Straßenrennen. Das Team Heizomat ging kurzfristig nur mit fünf Fahrern an den Start, da Laurin Winter am Freitag in Holland (beim BDR-Einsatz ZLM-Tour / U23-Weltcup-Rundfahrt) nach einem schweren Sturz, am Finger genäht werden musste und somit für Düren nicht einsatzfähig war.
24 Teams (155 Starter) aus Deutschland, Holland, Belgien und Luxemburg sorgten am Sonntag für ein abwechslungsreiches und sehr kampfbetontes Rennen. Die Heizomat-Fahrer zeigten ein sehr aktives Rennen und waren stets in den wichtigen Spitzengruppen vertreten. Einmal mehr fuhr der diesjährige Sieger von „Rund um Schönaich“ Jonas Rapp ein sehr starkes Rennen. Er war lange Zeit Bestandteil einer 6-köpfigen Spitzengruppe, zu der auch der spätere Sieger, Jan Brockhoff vom Team Leopard Pro Cycling zählte. Brockhoff konnte sich 9 km vor dem Ziel aus der Spitzengruppe lösen und rettete einen knappen Vorsprung vor einer etwa 50 Fahrer starken Verfolgergruppe ins Ziel. Den Spurt um Platz 2 gewann Heizomat-Fahrer Philipp Zwingenberger, der damit seine stark ansteigende Form unterstrich. Mit Platz 9 (Robert Müller) und Platz 16 (Dorian Lübbers), sowie Simon Redmers (41.), der sehr gute Helferdienste leistete und Jonas Rapp (49.) rundete das Team Heizomat seinen erfolgreichen Auftritt in der Eifel ab.
Den zweiten Podiumsplatz holte Robert Müller am Samstag in Trierweiler. Bei dem 66,5 km langen Rundstreckenrennen konnte er sich in der 10ten von 35 Runden gemeinsam mit 7 anderen Fahrern vom Hauptfeld absetzen. Die Ausreißergruppe harmonierte gut, so dass etwa 10 Runden vor Schluss , das Feld überrundet werden konnte. Als noch 4 Runden zu fahren waren, wurde das komplette Hauptfeld rausgenommen, damit die 7 Ausreißer ein übersichtliches Finale fahren konnten. 2 Runden vor Ende attackierte Raphael Freienstein (Kuota-Lotto) und gewann das Rennen als Solist. Dahinter siegte Robert Müller im Sprint um Platz 2.
Aaron Krauss, Nathan Müller und Pascal Treubel starteten parallel am Samstag in Schweinlang im Allgäu und am Sonntag in Burggen (Bayern). Auch sie konnten bei beiden Rennen Akzente setzen und legten eine offensive Fahrweise an den Tag. Beim 102 km langen sehr selektiven Straßenrennen im Allgäu zeigte sich besonders Aaron Krauss angriffslustig. Zunächst fuhr er lange gemeinsam mit Mario Vogt (rad-net Rose) an der Spitze des Rennens und später, im Finale, attackierte er mehrmals und fuhr letztendlich auf Platz 10 über die Ziellinie. In Burggen, bei einem 96 km langen Straßenrennen, schafften Pascal und Aaron immer wieder den Sprung in unterschiedliche Spitzengruppen und belegten am Ende die Plätze 9 und 11.