Podium zum Saisonstart

Sabine Spitz überzeugt beim ersten Start der Saison, erste Saisonhöhepunkte im Mai
Gleich zu Beginn ihrer 22. Mountainbike Saison schaffte Olympiasiegerin Sabine Spitz den
Sprung auf das Podium. Beim Auftakt des Swiss-Cup in Schaan/ Leichtenstein belegte sie nach 7 Runden Rang 3 mit einer Fahrzeit von 1:29:34 Std. Im ersten MTB-Rennen seit mehr sechs Monaten gelang der 43jährigen von Anfang an Akzente zu setzen und sich an der Spitze des 40köpigen Feldes unter den Top 3 zu positionieren. Den Platz auf dem Podium verteidigte sie gegen die international starke Konkurrenz souverän und war nie gefährdet.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Sabine Spitz im Ziel: „Ich bin positiv überrascht, dass ich in meinem ersten Mountainbike-Rennen seit langem, so gut mit dem Renntempo zurecht gekommen bin und auch bei den Rhythmuswechseln keine Schwierigkeiten hatte. Das war in den letzten Jahren nach dem Winter immer etwas ein Problem“. Der Sieg ging an die Weltranglisten-Erste Jolanda Neff aus der Schweiz. Sie überquerte nach 1:26:03 Std als Erste das Ziel. „Platz drei ist für mich ein super Ergebnis auf dem ich aufbauen kann, für die wichtigen Rennen im Mai. Dabei denke ich vor allem auch an die Mountainbike-Marathon-EM in Singen und den Weltcup-Start“ kommentierte Sabine Spitzihren Saisonauftakt.

In der ersten Runde war die Deutsche Rekordmeisterin die Einzige, die im Anstieg zum höchsten Punkt der knapp vier Kilometer langen Runde, dem hohen Anfangstempo der 22jährigen Weltcup-Siegerin 2014 Jolanda Neff folgende konnte. Erst in der Abfahrt tat sich nach einem Fahrfehler eine kleine Lücke auf, die dann kurz vor der ersten Zieldurchfahrt durch „Tempoüberschuss“ von Sabine in einer Kurve und dem Verheddern mit dem Absprerrband nochmals deutlich größer wurde. Dass war auch die Gelegenheit für eine vierköpfige Verfolgergruppe wieder zu der Südbadenerin aufzuschließen bzw. sie zu überholen. Schon in der zweiten Runde holte Sabine Spitz die Vier wieder ein, wobei sich die Ex-Schweizer Meisterin Esther Süss im langen Anstieg schon einen kleinen Vorsprung verschafft hatte. Während Sabine Spitz drei Mitstreiterinnen schnell wieder distanzieren konnte, gelang es ihr nicht mehr, nochmals zu der Schweizerin aufzuschließen. „Ich hatte einen guten Rhythmus, konnte aber
speziell am Berg nicht schneller fahren, um Süss nochmals einzuholen. Da fehlte mir im Moment einfach noch die Tempo- und Wettkampfhärte“ erklärte sie nach dem Rennen. Die Verfolgerinnen versuchten in der zweiten Rennhälfte abwechselnd nochmals zu Sabine Spitz auszuschließen, um ihr den Podiumsplatz streitig zu machen, was aber nicht gelang. Souverän konterte sie diese Angriffe und erhöhte das Tempo nach Bedarf, wenn die Lücke kleiner als 20 Sek wurde. So war die erste Podiums-Platzierung im ersten Rennen nie in Gefahr.

Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com