Krämpfe machen Probleme, in der Gesamtwertung viel Zeit verloren
Die erste lange Etappe der Cape Epic 2018 über 110 km und 1900 zu bewältigende Höhenmeter rund um Robertson, sollte nicht der Tag von Olympiasiegerin Sabine Spitz werden. Noch bis Kilometer 90 gut im Rennen liegend beim Kampf um Rang 3, ereilten die Deutsche Meisterin plötzlich heftige Krämpfe. Sie musste das Tempo reduzieren und mit WAIWIS/ Ascendis Teampartnerin Robyn de Groth (RSA) das Duo Annie Last/ Mariske Strauss (GBR/RSA)ziehen lassen. „Kurz nach der vierten Verpflegungsstelle bekam ich plötzlich Probleme mit der Muskulatur. Es war unmöglich das Tempo hoch zu halten. Ich verstehe es nicht, weil mir das so noch nie passiert“ erklärte eine sichtlich frustrierte Sabine Spitz im Ziel.
Bis zu Rennmitte hatte es noch ganz anders ausgesehen. Da war es vor allem die Marathon-Vizeweltmeisterin, die das Tempo in der Verfolger-Gruppe hoch gehalten hatten, während die Begleiterinnen sichtlich Mühe hatten zu folgen. Ob sie vielleicht zuviel Tempoarbeit geleistet habe, wollte Sabine Spitz direkt nach Zielankunft nicht bestätigen. An der Spitze mit rund drei Minuten Vorsprung lagen zu dem Zeitpunkt das spätere Siegerteam Langvad/ Courtney (DEN/USA), die auch die Gesamtwertung anführen. Dahinter kamen mit etwa zwei Minuten Rückstand Ariane Lüthi (SUI) und Githa Michels (BEL), bevor die Verfolgergruppe mit drei Damen-Teams kam, zu denen auch Spitz/ de Groot gehört hatten. Diese Konstellation blieb so weitestgehend bis 20 km vor dem Ziel. Danach musste WIAWIS/ Ascendis einen Gang zurückschalten und das Britisch/ Südafrikanische Duo ziehen lassen. Bis in Ziel kumulierte sich der Rückstand auf 5:31 Min., so dass man auch in der Gesamtwertung Rang 3 an die beiden verloren hat. Auf die Siegerinnen Annika Langvad/ Kate Courtney betrug der Zeitverlust nach einer Fahrzeit von 4:45:22 Std. etwas mehr als 11 Minuten. In der Gesamtwertung liegt Sabine Spitz nun mit 13:28 Min. Rückstand auf Rang 4. „Das ist natürlich schon eine ordentliche Hypothek die wir jetzt haben. Aber das Rennen ist noch lang. Ich schaue nach vorne und versuche mich bis morgen bestmöglich zu erholen, um wieder angreifen zu können“ hat sie trotz des Rückschlags den Optimismus nicht verloren. Morgen stehen ebenfalls in Robertson erneut 110 km mit 2000hm auf dem Programm.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com
Text und Foto ( Sabine Spitz macht zu Rennmitte Tempo in der Verfolgergruppe/ R. Schäuble) anbei, können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden.