Stiebjahn/Böhme sprinten auf´s Podium

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Platt/Huber kontrollieren das Geschehen, Stiebjahn/Böhme nun Gesamtfünfte
Auf der heutigen vierten Etappe des ABSA Cape Epic schlug endlich die Stunde von Simon Stiebjahn und Tim Böhme. Das zweite BULLS-Duo fuhr den ganzen Tag an der Seite der Gesamtführenden Platt/Huber in der Spitzengruppe und setzte sich schliesslich im Sprint um Rang zwei souverän durch.
Das mit 75 Kilometern kürzeste Teilstück der diesjährigen Austragung führte die Profis über viele Kilometer gebaute Singletrails in den Bergen rund um den Weinort Wellington.
Insbesonder die ersten 40 Kilometer hatten es in sich, denn hier wurde ein Großteil der insgesamt 1.850 Höhenmeter gesammelt. Aufgrund der Bergwertung bei Kilometer 12,5 war das Tempo vom Start weg sehr hoch, doch wie bereits am gestrigen Tage kontrollierten die vier BULLS-Profis das Rennen von vorne.


In der zweiten Hälfte des Rennens blieben mit Platt/Huber, Stiebjahn/Böhme,
Porro/Ferraro und van Houts/Becking nur noch vier Teams beisammen, die im Finale schlussendlich den Sieg unter sich ausmachten. Die Attacke der Italiener konterten die BULLS-Piloten nicht mit letzter Konsequenz, im Sprint um Platz zwei gegen van Houts/Becking hatten Stiebjahn/Böhme dann deutlich den stärkeren Punch, während Platt/Huber sich aus dem Kampf ums Podium heraus hielten und als vierte über die Ziellinie rollten.
“Yesss! Endlich hat es geklappt, das ist der Lohn für´s Durchhalten und Kämpfen in den letzten Tagen. Dieser zweite Platz ist meine bestes Ergebnis auf einer Cape Epic-Etappe, ich freue mich riesig! Als Porro und Ferraro angegriffen haben, haben Tim und ich kurz überlegt ob wir nachsetzen sollen. Aber es war schnell klar, dass wir nur Fahren, wenn Karl und Urs mit durchziehen. Unser Job hier als Backup-Team ist es vor allem, möglichst nah
bei Karl und Urs zu fahren um jederzeit bei einem Defekt oder ähnlichem Helfen zu können.
Da ware es fahrlässig gewesen, den möglichen Gesamtsieg der beiden für einen eigenen Etappensieg zu riskieren.” erklärte Stiebjahn die entscheidende Situation. “Unser Plan für heute war es defensiv zu fahren, daher haben wir Porro/Ferraro nicht mit letzter Konsequen verfolgt. Die morgige Etappe wird sehr schwer, heute ist Kräfte sammeln angesagt. Auch aus dem Sprint haben wir uns bewusst raus gehalten um kein
Risiko einzugehen, ausserdem sind wir keine Kannibalen. Stiebi und Tim haben wieder einen super Job gemacht heute, und es ist sehr schön die beiden auf dem Podium zu sehen.”
bestätigte Huber.

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Ergebnisse:
Etappe #4
1. Samuele Porro/Damiano Ferraro – Trek-Selle San Marco A – 3:06:49 h
2. Simon Stiebjahn/Tim Böhme – Team BULLS 2 – 3:08:00 h
3. Rudi van Houts/Hans Becking – CST Superior – 3:08:01 h
4. Karl Platt/Urs Huber – Team BULLS – 3:08:05 h

Gesamtwertung
1. Karl Platt/Urs Huber – Team BULLS – 17:30:41 h
2. Nicola Rohrbach/Matthias Pfrommer – Centurion Vaude by Meerendal 2 –
17:40:25 h
3. Samuele Porro/Damiano Ferraro – Trek-Selle San Marco A – 17:46:45 h
4. Manuel Fumic/Henrique Avancini – Cannondale Factory Racing – 17:56:44 h
5. Simon Stiebjahn/Tim Böhme – Team BULLS 2 – 18:05:47 h

Bilder:
© Sportograf
© Sabrina Kral Photography