Strasser baut Führung beim RAAM weiter aus

Es geht in die zweite Nacht
Es geht in die zweite Nacht
Mehr als ein Viertel des Race Across America ist absolviert, zumindest von Christoph Strasser. Der Steirer liegt beim härtesten Radrennen der Welt klar in Führung. Nach knappen 1.300 Kilometern liegt der Kraubather rund 230 Kilometer vor dem Zweitplatzierten Oberösterreicher Gerhard Gulewicz, an der dritten Stelle folgt der Brite Mark Pattinson.
Unglaubliche 29 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf den ersten 1.300 Kilometern! Christoph Strasser radelt unermüdlich Richtung Ostküste der Vereinigten Staaten und baut seine Führung mehr und mehr aus. „Bis auf kleine Müdigkeitseinbrüche ist er so fit wie noch nie – psychisch sowie physisch. Bislang hat er keinerlei Probleme, auch die Ernährung und Verdauung klappen perfekt“, zeigt sich Teamchef Dr. Mag. Rainer Hochgatterer hochzfrieden mit seinem Schützling.

Erste Schlafpause absolviert
In der letzten Nacht wurde Flaggstaff passiert. „Das war wichtig, damit wir den Rückenwind in die Nacht mitnehmen konnten. Christoph konzentriert sich jetzt von Stunde zu Stunde. In der letzten Nacht haben wir die erste Schlafpause eingelegt. Diese war schon dringend notwendig, da er schon Schlangenlinien fuhr. Die Müdigkeit ist das einzige Problemchen, das er natürlich hat, die Augenlider werden vor allem in den Nachtstunden zunehmend schwerer. Aber das Kuriose an dieser ersten Schlafpause war: 30-45 Minuten waren geplant, doch schon nach zwölf Minuten klopfte es aus dem Inneren des Wohnmobils und Christoph wollte schon wieder aufs Rad. Dann ging es gleich weiter mit 80 Sachen das Monument Valley hinab Richtung Timestation 13. Gerade diese Abfahrten gestalten sich immer wieder als sehr gefährlich, da viele tote Tiere und zerfetzte Autoreifen auf der Fahrbahn liegen“, sagt Hochgatterer.

Präzision wie bei Formel1-Wechsel
Kurz vor der 1.000 Kilometer Marke wechselte Christoph auf sein Speczialized-Zeitfahrrad. „Zu diesem Zeitpunkt, nach 29 Stunden, wollten wir eigentlich die erste Schlafpause einlegen. Aber durch einen unfreundlichen Police Officer und die anschließenden Diskussionen und Aufregung fuhr er einfach weiter. Mittlerweile hat er die erste Zeitzone hinter sich gebracht“, führt Hochgatterer weiter aus. Jede Pause, egal ob zum Pinkeln, Radwechseln oder zum An- oder Umziehen, wird genau durchgeplant. Diese Pausen ähneln einem Pitstop in der Formel1: Das Medienauto übernimmt die Begleitung von Christoph, währenddessen im Pace Car das neue Rad, die Verpflegung und weitere Details hergerichtet werden. „Es ist alles minutiös geplant und es klappt alles perfekt“, sagt der Teamchef.

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Runder Tritt bei Christoph

Bei Strasser läuft alles bisher wie geschmiert

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Wechsel wie in der Formel1

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