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Internationales Festival des Fahrrad-Films: Das Fahrrad als Kunst

Am 11. Oktober zeigt das 9. Internationale Festival des Fahrrad-Films die besten Fahrrad-Kurzfilme des Jahres in den Flottmann-Hallen. Das Programm umfasst 16 Filme aus elf Ländern.

Ein Schwerpunkt des Festivals ist Filmkunst, die das Fahrrad zum Thema hat. Da gibt es etwa den Tanzfilm „The Bell“ über den Traum vom eigenen Fahrrad, Liebe und Zerfall. Performativer Tanz mit dem Rad, gedreht in Litauen von Pijus Mickus und der kroatischen Filmemacherin Mia Bucevic. Der Frankfurter Filmemacher Michael Klöfkorn fesselt die Zuschauer mit seinem preisgekrönten Film „ich fahre mit dem fahrrad in einer halben stunde an den rand der atmosphäre“: eine Fahrt zu irritierenden Momenten und Artefakten preußisch-deutscher Kultur. Die Reise wird mit dem Fahrrad unternommen, zum Rand der Atmosphäre sind es schließlich nur 15 Kilometer. Für Auflockerung sorgt „Cycle“, Fahrradzeichentrick von Mor Israeli und Amir Porat, Israel: Deren Fahrräder sind allerdings unsichtbar.

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Goldene Kurbel geht nach Schottland


Am Wochenende lief die achte Ausgabe des Internationalen Festivals des Fahrrad-Films (ICFF) in Herne und in Częstochowa, Polen. Filmpreis der Jury und Publikumspreis gehen an den schottischen Filmemacher Felipe Bustos Sierra für den Film „Three-Legged Horses“.

„Three-Legged Horses“ zeigt einen Abend im Leben des Fahrrad-Rikschafahrers Nelson (gespielt von Samuel Jameson). Der kleine Spielfilm beginnt mit freundlichen Begegnungen: mit gut gutgelaunten Mädchen auf dem Weg von Kneipe zu Kneipe, oder mit den Straßenmusikern im schottischen Edinburgh. Als die Rikscha gestohlen wird, offenbart sich die prekäre Seite des Jobs. Nelson setzt dem Dieb hinterher, kämpft und erobert sein dreibeiniges Fahrzeug zurück.

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