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Lexware Rothaus Team: DM Bad Salzdetfurth / Vorschau

Mit Medaillenambitionen reist das Lexware-Rothaus Team zur Deutschen Meisterschaft nach Bad Salzdetfurth. Aus dem U23-Trio könnte sogar der neue Titelträger kommen. Hanna Klein hat in der Elite Aussichten auf Edelmetall, genauso wie die beiden Junioren. In der U23-Kategorie gehören alle drei Fahrer der Hochschwarzwälder Equipe zu den Medaillenkandidaten, vielleicht sogar zu den Titelanwärtern. Das ist einerseits dem Umstand geschuldet, dass Titelverteidiger Markus Schulte-Lünzum in der Elite-Klasse startet, andererseits dem starken Auftritt in Saalhausen. Dort produzierten Julian Schelb und Christian Pfäffle Rundenzeiten, die mit denen der Elite-Fahrer um Moritz Milatz und Co. vergleichbar waren und auch Martin Gluth war nicht weit weg davon.
Nicht undenkbar, dass alle Drei auf dem Podest landen. Doch solche Gedankenspiele wischt Christian Pfäffle mit einem Satz weg: „Das ist graue Theorie. Bei der DM gibt es auch immer Leute, die das Rennen ihres Lebens fahren“, sagt der Saalhausen-Sieger. Er selbst hält Teamkollege Julian Schelb für die Nummer eins. „Ich würde auf Julian tippen. Bis zum Sonntag ist er wieder erholt“, sagt Pfäffle, stellt aber seine eigenen Ambitionen nicht zurück. „Ich werde auf jeden Fall alles probieren, dass es am Sonntag mehr wird wie Silber“, kündigt er an. Diese Farbe hatte er schon 2012 um den Hals hängen. Selbstredend hat auch Julian Schelb dieses Ziel. „Mein Ziel ist der Titel. Aber es wird schwer, ich habe ja gesehen wie gut Christian in Form ist“, erklärt Schelb. Er hat diese Woche ruhiger angehen lassen, um völlig erholt ins DM-Rennen starten zu können. Martin Gluth peilt indes eine Medaille an. Es wäre seine erste in der U23-Kategorie und es ist altershalber gleichzeitig seine letzte Chance. „Die Grundsubstanz ist da“, meinte er nach seinem fünften Rang in Saalhausen. Mit etwas mehr Erholung müsste das Unternehmen Podium gelingen können. Seine Vorteile in technischen Passagen kann er auf dem Terrain in Bad Salzdetfurth durchaus ausspielen. Hanna Klein gehört mit den Ergebnissen, die sie in diesem Jahr abgeliefert hat, bei den Damen zu den Medaillenkandidatinnen. Ihre Ex-Teamkollegin Adelheid Morath ist verletzt und Titelverteidigerin Sabine Spitz feiert erst ihr Comeback nach Verletzungspause.
„Wenn Sabine am Start steht, ist die Favoritenposition schon vergeben“, meint Hanna Klein. Auf ihre eigenen Möglichkeiten angesprochen kommt weder das Wort Titel noch Medaille vor.
„Es wäre cool nochmal ein so gutes Rennen zu zeigen wie in Saalhausen. Dann sehen wir, was geht. Erzwingen kann man es nicht. Ich versuche locker rein zu gehen, entweder es läuft oder eben nicht. Ich freue mich jedenfalls auf die DM“, fasst sie ihre Ambitionen zusammen.