Jaroslav Kulhavy mit Sprint-Sieg
Jaroslav Kulhavy und Annika Langvad überquerten am dritten Tag des Afxentia Etappenrennens als Sieger die Ziellinie in Lithrodontas. Nach 66,2 Kilometern siegte Langvad mit beeindruckenden fünf Minuten Vorsprung auf die Gesamtführende Anna van der Breggen und 5:23 Minuten vor Erin Huck. Bei den Herren gewann Kulhavy einen Dreikampf knapp vor Lars Forster, der Gelb verteidigte und Howard Grotts.
Das Feld der Herren sorgte im Macheras-Gebirge für eine interessante Auseinandersetzung. Bis zum langen Singletrail-Anstieg hinauf zum Kionia Picnic Place bildeten noch über 20 Fahrer eine Spitzengruppe.
Als es oben darum ging, wer an erster Position in den Trail geht, ergriff Jaroslav Kulhavy (Specialized Racing) die Initiative. Der Tscheche diktierte fortan das Tempo, Howard Grotts (Specialized Racing) folgte ihm und dahinter versuchte Lars Forster (BMC Racing) im Gelben Trikot das Geschehen zu kontrollieren.
Grotts erlaubt seinem Teamkollegen Kulhavy am Ende der Abfahrt eine Lücke aufzutun. Mit acht Sekunden Rückstand passierten die Verfolger, zu denen zu diesem Zeitpunkt auch noch David Nordemann und Sebastian Fini Carstensen (beide CST Sandd American Eagle) gehörten, die dritte Technische Zone.
Lars Forster investierte ein paar Körner und schloss die Lücke wieder. „Howie hat eine Lücke gelassen, die ich wieder schließen musste. Aber sonst lief es gut, ich wollte das Rennen kontrollieren und schauen, dass ich vorne dabei bleiben. Das hat tip-top geklappt“, erklärte Forster, der vor dem abschließenden Cross-Country-Rennen am Sonntag seine Gesamtführung von 42 Sekunden auf Grotts verteidigte.
„Ich habe noch gehofft, in der letzten Kurve an Jaro vorbeizukommen, doch es war zu rutschig“, erläuterte der Schweizer wie es zu seinem zweiten Platz, eine Sekunde hinter dem London-Olympiasieger kam.