Das gab es in der 64-jährigen Geschichte des Bellheimer Silber-Pils-Preises wohl noch nie. Bereits nach 15 der 200 Kilometer lösten sich vier Fahrer vom restlichen Feld und blieben bis zum Zieleinlauf vorne. Laurin Winter sicherte sich dabei den dritten Platz.
Das Rennen wurde im Vorjahr in seiner Streckenführung leicht verändert, der Anspruch an die Fahrer damit aber wesentlich gesteigert. Rund 140 Fahrer nahmen den Klassiker des Bundes Deutscher Radfahrer am Sonntag in Angriff. Leider nicht dabei war Vorjahressieger Jonas Rapp, der erkrankt passen musste Somit fehlte dem Team Heizomat ein wichtiger Fahrer, aber dennoch war schon vor dem Rennen klar, dass man mindestens einen Fahrer auf dem Podium platzieren wollte.
Weniger geplant war, dass Laurin Winter die Gruppe des Tages besetzte, denn er sollte eigentlich die Sprinter im Feld unterstützen. Er selbst hatte wohl nicht daran geglaubt, dass diese Gruppe lange an der Spitze bleiben sollte. Doch der Vorsprung der vier Ausreißer wuchs schnell auf über vier Minuten an und im Feld fand sich niemand, der die Nachführarbeit organisierte. Spannend wurde es dennoch im Finale. Zunächst setzten sich rund zehn Fahrer eingangs der vorletzten Runde vom Feld ab und kam der Spitze näher. Für das Team Heizomat bot sich nun eine sehr gute Ausgangsposition, denn in dieser Gruppe hatte man gleich vier weitere Fahrer dabei, mit Robert Müller und Aaron Krauß auch zwei endschnelle Fahrer. Doch aus dem Feld heraus setzen weitere Fahrer nach und kamen nach vorne. Weil somit das Tempo in der Verfolgergruppe zum Erliegen kam, profitierten die noch drei Spitzenreiter und kamen, nachdem ein Fahrer nach etwas mehr als der Hälfte des Rennens wieder zurückgefallen war, mit rund einer Minute Vorsprung auf die Zielgerade. Im Sprint hatte Raphael Freienstein (Kuota-Lotto) die schnellsten Beine, Laurin Winter bleib von Krämpfen geplagt der dritte Platz. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Laurin ist heute stark gefahren. Man muss ja auch sehen, dass er mit 19 Jahren der mit Abstand jüngste Fahrer der Spitzengruppe war, was sicher am Ende auch den Ausschlag für die anderen beiden in der Gruppe gab“, so Teamchef Markus Schleicher, der sich zudem über die Plätze fünf und acht durch Nathan Müller und Robert Müller und somit ein starkes Mannschaftsergebnis freuen durfte.
Am Sonntag steht für das Team Heizomat die deutsche Bergmeisterschaft in Waldenburg /Sachsen auf dem Programm. Die Heizomat-Farben sollen Nathan Müller, Laurin Winter, Dorian Lübbers und der dann hoffentlich wieder genesene Jonas Rapp, der im Vorjahr als Vierter das Podium in der U23-Klasse nur knapp verpasst hatte, vertreten.
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