Schon seit 2007 machen Herz-, Leber-, Lungen- und Nierentransplantierte Menschen mit ihrer Radtour-pro-Organspende auf den Organmangel in Deutschland aufmerksam. In diesem Jahr findet die von TransDia veranstaltete Tour erstmalig in Bayern statt. Die sog. Organspendeskandale der letzten Monate haben dazu geführt, dass die Zahl der Spenden mit einem bundesweiten Durchschnitt von 12,8 Spendern pro eine Million Einwohner einen dramatischen Tiefstand erreicht haben. Die vielen Wartepatienten stehen dieser Situation machtlos gegenüber, jeden Tag sterben etwa 4 Menschen, denen ein Spenderorgan ein Weiterleben ermöglicht hätte. Als Initiatoren der Radtour, die zum Teil bereits von einer erfolgreichen Transplantation profitiert haben, fühlen wir uns vor diesem Hintergrund verpflichtet, auf die aktuell dramatische Situation der Wartepatienten aufmerksam zu machen. Den Medien möchten wir Gelegenheit für eine positive Bereichterstattung geben, allerdings nicht mit dem „erhobenen Zeigefinger“, sondern auf Basis fundierter Informationen. Deweiteren möchten wir den engagierten Menschen in den sog. Entnahmekrankenhäusern, in denen jeder Organspendeprozess seinen Anfang nimmt, den Erfolg ihrer Arbeit vor Augen führen und ihnen weiterhin den Rücken stärken. Schließlich möchten wir auch allen Angehörigen von Organspendern Danke sagen und ihnen vermitteln, dass ihre Entscheidung Fürs Leben richtig gewesen ist. Den Etappenplan gibt es wenn sie die Grafik anklicken.