Photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography
BORA – hansgrohe Sprinter Pascal Ackermann war in der Fluchtgruppe des Tages auf der 3. Etappe der Katalonien Rundfahrt. Nachdem er eine Sprintwertung für sich entscheiden konnte, übernahm er nun auch das Sprinttrikot. Sein Ersters in seiner Karriere.
Der Berg “La Molina” war heute Zielort der 3. Etappe der Volta a Catalunya. Doch bevor das Peloton den Berg bezwingen konnte, galt es 188,3 Kilometer mit drei Bergwertungen und zwei Sprintwertungen zu bewältigen. BORA – hansgrohe versuchte von Beginn an in eine Fluchtgruppe zu gehen, um Teamkollegen Rafal Majka für das Finale zu unterstützen.
Gleich zu Beginn des Rennens attackierten immer wieder Fahrer aus dem Feld heraus und versuchten sich abzusetzen, alle Versuche misslangen aber. Es dauerte viele Kilometer, bis sich eine Gruppe schlussendlich absetzen konnte. Vier Fahrer, mit ihnen auch BORA – hansgrohe Sprinter Pascal Ackermann machten sich auf den Weg. Das Quartett arbeitet gut zusammen, daher bildete sich rasch eine Lücke von bis zu 6 Minuten auf das Hauptfeld.
Bei ca. Kilometer 110 kam die Spitzengruppe zur zweiten Sprintwertung. In Sprintermanier holte sich Pascal die Wertung und sicherte sich dadurch nun auch das Sprinttrikot. Das erste Führungstrikot in seiner jungen Karriere.
Am zweiten Anstieg des Tages, welcher ein kurzer aber steiler Anstieg war, musste Pascal etwas an Tempo rausnehmen und seine Kontrahenten ziehen lassen. Er fuhr in seinem eigenen Rhythmus weiter. In der Abfahrt wurde Pascal aber auch die restlichen der Fluchtgruppe vom Hauptfeld schließlich eingeholt, nun begann das Rennen.
Kurz bevor sich das Feld zum letzten Anstieg des Tages bewegte, attackierten einige Fahrer unter anderem auch BORA – hansgrohe Kletterer Rafal Majka und setzten sich etwas vom restlichen Feld ab. Diese Gruppe fuhr gemeinsam die letzten 8 Kilometer in Richtung „La Molina“ hinauf. Valverde (Movistar) erhöhte auf den letzten Metern nochmals das Tempo und holte sich den Sieg. Rafal kam als bester BORA – hansgrohe Fahrer nur einige Sekunden hinter dem Sieger als 14. Ins Ziel.
„Wir wollten heute in eine Gruppe mitgehen, Pascal sollte seine Teamkollegen unterstützen und war schließlich in der Gruppe, die ziemlich rasch eine Lücke von mehreren Minuten zum Feld aufbaute und somit die Fluchtgruppe des Tages wurde. Er fühlte sich heute gar nicht aber er hat es versucht und einen guten Job erledigt. Nachdem er die eine Sprintwertung gewonnen hat, hat er nun auch das Sprinttrikot übernommen. Wirklich tolle Leistung, aber wir werden sehen, wie er sich weiterhin fühlt. Morgen ist die längste Etappe der diesjährigen Rundfahrt und wir werden wieder versuchen ein gutes Ergebnis zu erzielen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
„Es war meine erste richtig lange Fluchtgruppe, in der ich je war. Ich habe mich heute nicht gut gefühlt aber ich wollte meine Teamkollegen unterstützen. Ich war am Hinterrad von Quick-Step Floors als sie attackierten und ging mit. Schnell hatten wir einen großen Vorsprung und als die Sprintwertung kam, wollte ich mir diese einfach holen. Es war nicht so leicht, da ich mich den ganzen Tag wirklich nicht gut gefühlt habe. Das ich nun das Sprinttrikot übernommen habe fühlt sich richtig toll an, meine erste Podium Erfahrung hier in der WorldTour.“ – Pascal Ackermann
Die morgige Etappe wird die längste der diesjährigen Volta a Catalunya. Fast 195 Kilometer von Llivia nach Igualada mit zwei Berg- und Sprintwertungen. Der Start beginnt gleich mit einer Abfahrt und nach wenigen Kilometer kommt es zur ersten Sprintwertung, die zweite Hälfte der Strecke weist mehr hügelige Passagen auf.
© BORA – hansgrohe / Stiehl Photography