Luca Schwarzbauer vom Lexware Mountainbike Team ist beim zweiten Rennen der UCI Junior Serie in Graz zu einem souveränen Sieg gefahren. David Horvath wurde Neunter, Lars Koch fuhr auf den 16. Rang.
Luca Schwarzbauer feierte in Graz-Stattegg einen eindrucksvollen Sieg. Vom Start weg übernahm er die Führung und setzte sich bereits in der erste Runde ab. Auf matschig-rutschigem Untergrund fuhr er der Konkurrenz scheinbar mühelos davon und sein Vorsprung auf den Franzosen Hugo Pigeon betrug im Ziel 1:59 Minuten.
Pigeon war vor vier Wochen in Nals für Schwarzbauer noch Konkurrent um Rang zwei.
„Heute lief es von Anfang bis Ende super. Die Beine waren optimal, es war fast langweilig und ich konnte mein Ding abspulen. Das hat echt Spaß gemacht heute“, kommentierte Luca Schwarzbauer, der an diesem Tag eine Klasse für sich war.
Der Nürtinger genoss den Sieg, wollte ihn aber auch nicht überbewerten. An einem Umstand freute er sich aber dennoch: „Ich werde jetzt in Nove Mesto mit der Startnummer eins ins Rennen gehen“, meinte er stolz.
In Nove Mesto wird in zwei Wochen Rahmen des Weltcups der dritte Lauf der UCI Junior Serie ausgetragen.
Dort will David Horvath den zweiten Teil der Qualifikations-Norm erfüllen. Der Reutlinger fuhr als Achter, 4:23 Minuten hinter seinem Teamkollegen ins Ziel. „Das war ein harter Tag in dem Matsch“, meinte Horvath.
Er fühlte sich zu Beginn noch etwas müde und lag erst einmal nicht unter besten Zehn. Nach zwei Runden ging es aber immer besser und Horvath fuhr sich bis auf die sechste Position nach vorne.
„Am Anfang habe ich gemerkt, dass ich eine kurzfristige Anreise hatte, auch die Abfahrten bin ich nicht gut gefahren. Aber das wurde dann immer besser“, so Horvath.
Dass er einmal stürzte und Probleme mit der Schaltung hatte, nahm er sportlich. „Das hatten wohl die meisten anderen auch“, meinte er.
In der letzten Runde verlor er noch zwei Plätze. „Ich hatte erst ganz zum Schluss Probleme, das zeigt mir, dass die Form besser wird“, so Horvath.
Auch Lars Koch konnte nach dem Trip in die Steiermark ein positives Fazit ziehen. Der Furtwanger konnte von Startplatz 19 ins Rennen gehen und war erst einmal bestrebt diese Position zu halten. Lange fuhr er auf dem 20. Rang.
In der letzten Runde zündete er allerdings noch mal eine Stufe und machte vier Plätze gut. „Ich habe mich relativ gut gefühlt und die Strecke kam mir auch sehr entgegen“, sagte Koch, der 6:49 Minuten Rückstand auf Schwarzbauer aufwies.