Das Team Heizomat lieferte bei der 4. Auflage des Velothon Berlin eine gute Vorstellung ab. Julien Essers schaffte den Sprung in die Gruppe des Tages und fuhr über 120 Kilometer an der Spitze.
Das Hauptaugenmerk der Fahrer des fränkischen Teams Heizomat lag darauf, in den Ausreißergruppen vertreten zu sein. Und gleich beim ersten Ausreißversuch war Jan-Niklas Droste dabei. Bei regennassen Straßen wurde diese 4 Mann Gruppe jedoch schnell wieder gestellt. Kurz darauf versuchte es erneut ein Quartett. Diesmal war die Aktion erfolgreich. Tim Gebauer (Team Stölting), Christopher Hatz (MLP Team Bergstraße), Tomasz Mickiewicz (Active-Jet) und der Heizomatler Julien Essers bildeten fortan die Spitzengruppe und konnten bei der 175 Kilometer langen Strecke einen maximalen Vorsprung von etwa 5:30 Minuten herausfahren.
Als die Spitzenreiter auf die sechsmal zu fahrende Abschlussrunde einbogen, betrug der Vorsprung noch etwa 3:30 Minuten. Im Hauptfeld organisierten die Sprintermannschaften die Verfolgung, so dass bald klar war, dass der Sieger im Massensprint ermittelt wird. Im Finale hatte das Team Heizomat leider viel Pech. Zunächst machte Dario Rapps eine schmerzhafte Berührung mit einer auf die Strecke hineinragenden Bande und zog sich dabei eine tiefe Schnittwunde zu, die die Weiterfahrt unmöglich machte. Kurz danach, fünf Kilometer vor dem Ziel, hatte Alexander Grad Vorderraddefekt. Als Anfahrer für Heizomat-Sprinter Florenz Knauer blieb nur noch Jan-Niklas Droste. Der gab sein bestes, seinen Kapitän gut in Position zu fahren. Am Ende sprintete Florenz vor dem Brandenburger Tor auf den 18. Platz. Sieger wurde Raymond Kreder vom Team Garmin-Sharp.