Die „Strasser-Dusche“ während des RAAMs
Das schwere erste Dritte des Race Across America mit den hohen Pässen der Rocky Mountains hat Christoph Strasser überstanden. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unglaublichen 29,9 km/h sitzt er seit Dienstag Abend auf seinem Rennrad. Und jetzt kommt erst der Teil der Strecke, der ihm ganz besonders liegt!
Am Dienstag gegen 22 Uhr fiel in Oceanside der Startschuss zum Race Across America. Erst nach 36 Stunden hat er seine erste, zwölfminütige Schlafpause eingelegt. „Wir hätten ihm 20-30 Minuten gegönnt, aber er ist von alleine aufgewacht“, sagt Teamchef Rainer Hochgatterer. Jetzt, da er die Rocky Mountains als erster Fahrer passiert hat, soll die erste „große“ Schlafpause folgen. Derzeit verlässt er Colorado und bewegt sich auf die schier endlosen Geraden von Kansas zu. „Für viele Menschen wirkt diese Gegend abschreckend, mir taugt das“, meldet der 31-jährige Strasser ins Pacecar.
Führung ausgebaut
1.837 der insgesamt 4.800 Kilometer langen Distanz hat Christoph Strasser absolviert. Von großen Problemen blieb der Steirer bis dato verschont, aber das Rennen dauert noch lange. Derzeit sieht es nach seinem dritten Triumph beim Race Across America aus – als erster Österreicher überhaupt würde er seinen RAAM-Titel verteidigen können. „Darüber denken wir noch gar nicht nach, da wir nicht einmal die Halbzeit erreicht haben. Was wir aber bis jetzt sagen können ist, dass es heuer wirklich sehr gut läuft. Christoph ist top fit und das Team arbeitet perfekt zusammen“, so Hochgatterer.
Christoph liegt derzeit klar vor dem zweitplatzierten Oberösterreicher Gerhard Gulewicz (1.491 km). Gulewicz liegt rund 50 Kilometer vor dem Dritten Mark Pattinson aus Großbritannien und liefert sich ein hartes Duell um den zweiten Platz.
15.000 Kalorien pro Tag
Pro Tag verbraucht Christoph rund 15.000 Kalorien. Diese Menge wird ausschließlich durch Ensure wiederaufgefüllt. Jede 200ml-Packung dieser Flüssignahrung enthält 300 kcal und ist reich an Kohlehydraten, Fett, Eiweiß, Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. „Durch den optimalen osmotischen Druck ist Ensure auch in hohen Mengen sehr leicht verträglich und sorgt für eine ideale Energieversorgung“, beschreibt Hochgatterer. Das heißt, in jeder Stunde während des RAAM nimmt er eine Packung Ensure zu sich. Und je nach Temperatur kommt noch etwa ein Liter Flüssigkeit dazu. „Hin und wieder darf er natürlich auch Cola oder Grüntee zum Wach bleiben zu sich nehmen. Alles andere wäre nicht ideal, da sonst der Verdauungstrakt zu sehr beansprucht würde“, fügt der Teamchef hinzu.
Live-Tracking: http://www.tractalis.com/raam2014