Auftakt UCI Mountainbike Weltcup, Stellenbosch/ Südafrika


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Sprint der Generationen
Olympiasiegerin Sabine Spitz sprintet beim ersten Mountainbike Weltcup des Jahres auf Rang 8
Zumindest eine kleine Überraschung ist es schon, dass beim ersten Mountainbike-Weltcup des Jahres in Stellenbosch/ Südafrika, die Deutsche Meisterin Sabine Spitz (WIAWIS Bikes Pro Team) in der Endabrechnung auf Rang 8 notiert wird. Denn die Vorzeichen und die Trainings-Inhalte mit Blick auf das in einer Wochen beginnende Extrem-Etappenrennen Cape Epic, ließen nicht unbedingt erwarten, dass sich die Olympiasiegerin von Peking jetzt schon in der absoluten Weltspitze des Olympischen Cross-Country mithalten kann. Eine kluge Renntaktik mit einem kontinuierlichen Tempo, ließen die Marathon Vize-Weltmeisterin aber Platz um Platz, von Rang 18 beginnend nach der Startphase, die Top 10 erobern. Die große Überraschung war dann aber, als sich Sabine Spitz im Sprint um Rang 8 auf der Zielgeraden gegen deutlich jüngere Konkurrentinnen durchsetzen konnte. Im „Kampf der Generationen“ setzte sich die dreifache Olympiamedaillen-Gewinnerin im Fotofinish gegen die Ex-Weltmeistrein im Sprint Linda Indergand (SUI) und die jüngste im Damenfeld, Alessandra Keller (SUI) durch. „Das war cool hier im Sprint die Nase vorne zu haben. Hätte nicht gedacht, dass das klappt. Aber auch sonst wäre ich mit meinem ersten Cross-Country Auftritt des Jahres sehr zufrieden. Obwohl Wettkampf-Praxis und spezifisches Training weitgehend gefehlt haben, fand ich ein guten Rhythmus. Darauf kann ich für die Cross-Country Saison, die für mich eigentlich erst Ende April beginnt, aufbauen. Jetzt kommt aber erst einmal Cape Epic.“ freute sich Sabine Spitz über den gelungenen Weltcup-Start. Auf die Siegerin Annika Langvad (DEN) hatte sie im Ziel einen Rückstand von 2:43 Min.

Der Start war für Sabine Spitz mit das Schwierigste beim ersten Cross-Country Rennen des Jahres. Das extrem hohe Tempo, dass gerade in der Anfangsphase bei der Olympischen Mountainbike-Disziplin gefahren wird, ist nur schwer im Training zu simulieren. Die dazu notwendige Wettkampfhärte baut man sich erst mit entsprechenden Renneinsätzen auf. So tat sich die Deutsche Meisterin in der ersten von insgesamt sechs Runden schwer: „Das war am Anfang schon ziemlich zäh“. Doch mit zunehmender Renndauer fand sie immer besser ins Rennen und machte kontinuierlich Plätze gut, was sie bis zur Rennhälfte in die Top 10 führte. Dort angekommen, wechselnden die Konstellationen in einem spannenden Rennen von Runde zu Runde. Während die Deutsche Kollegin und Begleiterin auf dem Weg unter die Besten, Helen Grobert sich weiter nach vorne orientieren konnte – am Ende Rang 4 – blieb Sabine in einem Trio mit den beiden Schweizerinnen Linda Indergand und Alessandra Keller „hängen“. Dieses kämpfte um die Plätze 8 bis 10. Daran änderte sich auch auf den letzten Kilometern nichts mehr. Zwar konnte sich Sabine Spitz ca. ein Kilometer vor dem Ziel von den beiden Begleiterinnen etwas absetzen, doch ein Fahrfehler in der letzen technischen Passage vor dem Ziel, bei dem Sabine Spitz vom Rad musste, machten den Vorsprung wieder zunichte. So kam es zum spannenden Sprintduell des Trios, mit dem glücklichen Ausgang für die Olympiasiegerin. Am kommenden Sonntag startet Sabine Spitz beim legendären Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic, das mit einem Prolog in Kapstadt auf Fuße des Tafelbergs beginnt.
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Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com