Fazit der ersten Tour de France Woche: BORA – ARGON 18 liegt auf Kurs


Am ersten Ruhetag sieht sich BORA – ARGON 18 bei seiner zweiten Tour de France Teilnahme in Folge auf Kurs. Trotz Defektpech, Stürzen und einem Infekt liegt das Team um Kapitän Dominik Nerz im Plan für die avisierte Platzierung unter den besten 20 Fahrern in der Gesamtwertung. Im einzigen Massensprint der Tour konnte Debütant Sam Bennett gleich in die Top10 sprinten. Als einzige Mannschaft der Rundfahrt wurde BORA – ARGON 18 gleich zweimal mit der roten Nummer des aktivsten Fahrers ausgezeichnet.

„Dominik liegt trotz seines Defekts beim Auftaktzeitfahren und seiner schweren Rippenverletzung beim Massensturz der dritten Etappe komplett im Plan. Wie im letzten Jahr war unsere Maßgabe, vor den ersten Bergetappen in den Top30 zu sein und den Zeitabstand zu den Top10 der Klassementfahrer auf drei Minuten zu begrenzen. Beides ist erreicht. Dominik ist derzeit mit großem Abstand bester Wildcard-Fahrer in der Gesamtwertung“, bilanziert Ralph Denk, Team Manager von BORA – ARGON 18, die Ausgangslage für den Kapitän.

„Jetzt geht es in die Berge und dafür sind unsere Voraussetzungen sehr gut, so dass wir optimistisch auf die Pyrenäen und Alpen blicken. Natürlich hoffen wir, dass Dominik mit der Unterstützung des Teams unsere Erwartungen erfüllen kann. Es ist bemerkenswert, dass Dominik trotz der Beeinträchtigungen so gut platziert ist. Das heißt: die Form stimmt und die Moral auch“, so Denk weiter.

Das Grand Tour-Debüt von Sam Bennett kommentiert Ralph Denk: „Es gab nur einen echten Massensprint und da ist Sam sofort in die Top10 gefahren, obwohl seine Vorbereitung nicht optimal war. Nach seiner Erkältung im Juni fehlte ihm leider die Substanz, um auf das Podium zu fahren. Trotzdem ist es für unsere langfristige Planung mit Sam wichtig, dass er hier am Start steht. Er braucht Grand Tour-Etappen in seinen Beinen, um Rennhärte aufzubauen. Jede einzelne Etappe, die er bei der Tour zu Ende fährt, ist wichtig für seine Entwicklung.“

„Dazu wollen wir uns aktiv präsentieren und die Etappen animieren. Jan hat sich mit Attacken auf den ersten Etappen den Frust vom Sturz im Zeitfahren aus den Beinen gefahren und uns an der Mauer von Huy das erste Podium bei der diesjährigen Tour gebracht. Bartosz war auf der schweren Etappe zur Mauer der Bretagne gleich zweimal in Fluchtgruppen vertreten und hat uns die zweite rote Nummer geholt. Das ist unsere Fahrweise und ich hoffe auf einiges mehr in der nächsten Woche!“, gibt Ralph Denk die Zielsetzung vor.