Flandernrundfahrt – Heinrich Haussler: «Das Gefühl ist gut, aber es gilt homogen fahren»

Die Klassikerspezialisten werden am Sonntag den 5. April ein Ostermenü vorfinden, dass ihnen gefallen wird. Zweites Saisonmonument der World Tour nach Milano-San Remo, spielt die Flandernrundfahrt in einem ganz anderen Register. Der Aufstieg und die Wiederholung verschiedener legendärer Hellingen wie der Kwaremont, der Koppenberg, der Paterberg, der Molenberg oder der Taaienberg und Kruisberg, verbunden mit den Kopfsteinplasterpassagen, ersetzten die Capi und den Poggio. Und mischen Regen, Kälte und Wind wie bei Gand-Wevelgem mit, belohnt der Sieg den Widerstandsfähigsten und Glücklisten.

Letzte Woche in Belgien wenig durch die Elemente und die Ereignisse unterstüzt, hat IAM Cycling sich gut vorbereitet, um sich optimale Bedingungen zwischen Brügge und Oudenaarde zu erarbeiten. Sylvain Chavanel und Heinrich Haussler verfügen über die unkonditionelle Unterstützung ihrer sechs Teamkollegen, um eine Grosstat vollbringen zu können. Zweiter bei der Flandernrundfahrt 2009 ist der australische Meister heute reifer. Und der 31-jährige zukünftige Vater hat die Bedingungen, die es zu erfüllen gilt, um nach 260km die Arme in die Luft stemmen zu dürfen, gut zusammengefasst. „Man muss immer gut platziert sein, nie die ersten Plätze des Feldes verlassen und die Unterstützung vom Glück haben, um nicht zu stürzen oder einen Defekt zu haben. Auch wenn ich weiss, dass das Glück auch provoziert werden kann.“

Letztes Jahr nicht im Start wegen einer Magenverstimmung ist der australische Meister 2015 bereit seine Revenche mit Hilfe seines Teams, das um ihn und Sylvain Chavanel zusammengesetzt wurde, zu nehmen. „Ich habe einen guten Saisonstart erlebt, ohne grosse Probleme. Das Gefühl ist gut, aber es gilt homogen zu fahren, um hier etwas reisen zu können. Die Abwesenheit von den verletzten Tom Boonen und Fabian Cancellara ändert nichts. Es gibt noch viele Anwärter auf den so begehrten Sieg.“



Flandrien Rundfahrt (Sonntag, 5. April)

Brugge – Audenarde, 264,2 km (10h15 – 16h23)

Fahrer:

Sylvain Chavanel (F)

Dries Devenyns (Bel)

Martin Elmiger (S)

Heinrich Haussler (Aus)

Roger Kluge (All)

Reto Hollenstein (S)

Jérôme Pineau (F)

Vicente Reynes (Esp)

Sportmanagers: Serge Beucherie, Rik Verbrugghe.

Sportdirektor: Eddy Seigneur.