Das rad-net ROSE Team ist gut in die «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» 2017 gestartet: Konrad Geßner vom rad-net ROSE Team belegte beim Auftakt im Rahmen des Klassikers Rund um Düren den zweiten Platz. Im Spurt nach 154 Kilometern musste er sich nur Konrad Geßner geschlagen geben. In der Mannschaftswertung belegte das rad-net ROSE Team ebenfalls den zweiten Platz hinter dem Sunweb Development Team.
«Wir sind mit einer Rumpftruppe an den Start gegangen und konnten so ein tolles Ergebnis einfahren. Das freut mich enorm und gibt den Rennfahrern für die kommenden Rennen auch richtig Motivation», sagte Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams.
Vom Start weg gab es immer wieder Attacken, mal durch einzelne Fahrer, mal durch Gruppen, aber keiner konnte sich richtig vom Feld, das ein hohes Tempo anschlug, lösen. «Durch das hohe Tempo ist das Feld auseinandergerissen. Aber wir haben uns gut gehalten und sind sehr aufmerksam gefahren», so Grabsch. Nach 40 Kilometer schaffte es schließlich eine zehn Mann starke Gruppe mit rad-net ROSE-Fahrer Patrick Haller einen kleinen Vorsprung herauszuholen. Als der Vorsprung jedoch rund eine Minute betrug, zog das Tempo im Feld wieder an und die Ausreißer wurden zurückgeholt.
Diese Situation nutze ein einzelner Rennfahrer, Dorian Lübbers (Heizomat), um sich abzusetzen. Das Feld ließ ihn fahren und holte ihn erst am vorletzten Berg wieder ein. 50 Kilometer vor dem Ziel war der letzte Anstieg des Tages erreicht und einige Teams versuchten hier mit hohem Tempo das Feld wieder zu zerteilen. Dies gelang auch zunächst, denn das Feld zerfiel in drei größere Teile. «Wir waren zunächst nicht in der ersten Gruppe vertreten. Aber da vorne nur das Tempo kontrolliert wurde, damit keiner angreifen kann, konnten die zweite und dritte Gruppe gemeinsam bald wieder aufschließen», erklärt Ralf Grabsch.
Das spielte dem verletzungs- und krankheitsbedingt gehandicapten und geschwächten rad-net ROSE Team in die Karten. Das Rennen wurde schließlich im Spurt von einem rund 70 Fahrer umfassenden Feld entschieden, in dem Konrad Geßner auf einen tollen zweiten Platz sprintete.
«Neben dem Ergebnis von Konrad Geßner, kann man aber auch die starke Arbeit von Patrick Haller und Tobias Nolde nicht genug loben. Beide haben sich absolut in die Dienste Geßners gestellt. Die Art und Weise wie sie gefahren sind, war echt stark», so Grabsch und sagte weiter: «Beeindruckt hat mich Nolde, der in seinem ersten U23 Jahr fährt. Er fährt richtig stark und zeigt, dass es richtig war, ihn zu verpflichten. Haller war im letzten Jahr schon eine wichtige Stütze für Jan Tschernoster und auch in diesem Jahr ist er wieder richtig gut drauf. Ich bin überzeugt davon, dass er auch für sich richtig gute Ergebnisse einfahren kann, wenn bei ihm endlich der Knoten platzt.»
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