Gilbert erobert Bergpreistrikot bei Tour de Picardie

Philippe Gilbert vom BMC Racing Team verbrachte die meiste Zeit am Freitag bei der Tour de Picardie in einer vierköpfigen Ausreissergruppe. Er eroberte damit das Bergpreistrikot beim Auftakt.

Vier Fahrer in Sturz verwickelt
Aber nicht alles lief auf der 191 Kilometer langen Etappe rund für den ehemaligen Strassen-Weltmeister. Gilbert und seine Teamkollegen Marcus Burghardt, Steve Cummings und Klaas Lodewyck waren auf den letzten 10 Kilometer in einen Sturz verwickelt, gerade als Gilberts Gruppe eingeholt worden war. Keiner der vier erlitt ernsthafte Verletzungen, wie BMC Racing Team Arzt Dr. Scott Major bestätigte. Gilbert sagte, er sei kopfüber über den Lenker gestürzt und hätte sich nicht am Sprint beteiligen können. Diesen gewann Bryan Coquard (Team Europcar) vor Arnaud Demare (FDJ.fr) und Ramon Sinkeldam (Team Giant-Shimano). „Sechs oder sieben Kilometer vor dem Ziel war es ziemlich nervös. Danilo Napolitano (Wanty-Groupe Gobert) touchierte das Rad des Fahrers vor ihm und stürzte. Ich war einer der Ersten hinter ihm und habe versucht, über sein Rad zu springen. Das gelang aber nicht. Ich musste mich durch die Autos nach vorne arbeiten und schaffte den Anschluss erst einen Kilometer vor dem Ziel“, erklärte Gilbert. Er gewann die einzige Bergpreiswertung vor seinen Fluchtgefährten Tim DeClercq (Topsport Vlaanderen-Baloise), Christophe LaPorte (Cofidis, Solutions Crédits) und Nikolas Maes (Omega Pharma-Quick Step) und durfte sich über das Spezialtrikot freuen. Sportdirektor Yvon Ledanois sagte, das BMC Racing Team werde auch auf den letzten beiden Tagen kämpfen. „Wir haben keinen Kapitän hier und ich habe mit den Jungs gesprochen und ihnen gesagt, wenn sie eine Chance auf eine Fluchtgruppe sehen, sollen sie diese nutzen und sich die Bonifikationen holen“, so Ledanois. „Philippe hat sich heute grossartig geschlagen und ein Trikot geholt, es war also kein schlechter Tag heute

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