Streckenrekord bei der 30. Dolomitenradrundfahrt durch drei Tiroler! Und bei der 4. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ setzte sich ebenso mit einer neuen Fabelzeit der große Favorit Bernd Hornetz in eindrucksvoller Manier mit einer rund 160 Kilometer langen Solofahrt durch!
Bernd Hornetz auf weiter Flur
Perfekter hätte die 30. Jubiläumsveranstaltung der Dolomitenradrundfahrt sowie die 4. Auflage des Extremmarathons „SuperGiroDolomiti“ nicht verlaufen können: An die 2.000 Teilnehmer (Rennradfahrer, Kinder, E-Biker) aus 24 Nationen nahmen bei Prachtwetter und Volksfeststimmung das Dolomitenmarathonwochenende in Angriff und sorgten seit Tagen für volle Hotels in Lienz und Umgebung. „Wir sind bis auf das letzte Bett ausgebucht und das Programm begann gestern bereits mit den Kinderrennen mit rund 120 Kids am Lienzer Hauptplatz. Diese Veranstaltung ist eine tolle Ergänzung für das Programm. Vielen Dank hier Charly Kashofer und seinem Team für die Organisation. Und gestern Abend zelebrierten wir noch 30 Jahre Dolomitenradrundfahrt mit einer würdigen Feier in der Liebburg“, freute sich Organisator und TVB-Obmann Franz Theurl, der auch viele prominente Namen begrüßte, wie Skistar Manfred Mölgg, die Ex-Profis Paco Wrolich und Thomas Rohregger, RAAM-Sieger Pierre Bischoff, UCI-Marathon-Weltmeister Bernd Hornetz sowie LAbg. Thomas Pupp.
Zieleinlauf von Manfred Mölgg
„Mr. Marathon“ dominiert „SuperGiroDolomiti“
Schon vor dem Start zu seinem ersten „SuperGiroDolomiti“ fiel dem Deutschen Bernd Hornetz nur ein Wort ein: „Angsteinflößend!“ Waren auch 232 Kilometer mit vier Pässen und insgesamt 5.234 Höhenmeter zu bewältigen. Die Strecke verbindet die Europaregionen Osttirol, Kärnten und das Friaul. „Und meine Vermutung hat sich bestätigt, es war brutal“, ergänzte Hornetz im Ziel. Der Moselfranke hat in seiner Karriere alles gewonnen, was man in der Marathonszene gewinnen kann: UCI Amateur-Weltmeister 2013, Triumphator beim Novecolli 2012, im Vorjahr Sieger beim Ötztaler Marathon (er war damit mit 48 Jahren der älteste Gewinner der Geschichte) und heute triumphierte er bei „SuperGiroDolomiti“. Bereits am Plöckenpass, nach rund 70 Kilometern, setzte er sich an die Spitze und radelte fast 160 Kilometer im Alleingang ab! Hornetz feierte einen ungefährdeten Sieg mit neuem Streckenrekord. Er siegte nach einer Fahrzeit von 7:24,21 Stunden 9,5 Minuten Vorsprung auf seinen Corratec-Teamkollegen Daniel Pechtl aus Deutschland. Dritter wurde der Tiroler Daniel Rubisoier, im Vorjahr Zweiter bei „SuperGiroDolomiti“. Hornetz im Ziel: „Ich bin wie in Trance gefahren. Am Plöckenpass konnte ich mich absetzen, hinter mir befanden sich rund 15 Leute. Das Rennen heute war eine riesige Herausforderung und landschaftlich traumhaft schön!“
Drei Sieger bei Dolomitenradrundfahrt mit Streckenrekord
112 Kilometer und 1.870 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Dolomitenradrundfahrt, die heute bei heißen Temperaturen stattfand. Mit Höllentempo ging es durch das Drautal, ehe sich am Gailbergsattel die erste Spitzengruppe absetzen konnte. Ein Trio um die Osttiroler Fahrer von RC Fitstore 24-Fahrer Simon Schupfer und Thomas Blassnig sowie Profi Maximimilian Kuen vom Tirol Cycling Team übernahm das Kommando. Sie bauten bis zum Kartitscher Sattel ihren Vorsprung auf eine zehnköpfige Verfolgergruppe auf über eine Minute aus. Gemeinsam erreichten sie die Lienzer Innenstadt, wo sie Hand in Hand die Ziellinie überquerten. Sie alle wurden mit einer Zeit von 2:49,25 als Sieger gewertet. Tirol-Profi Maximilian Kuen: „Wir haben super zusammengearbeitet und meine zwei Fluchtgefährten sind richtig gebrettelt. Wir wollten gemeinsam einen neuen Streckenrekord zum 30er Jubiläum aufstellen und eine Zeit unter 2:50 Stunden ist stark.“ Freudenstrahlende Gewinner waren auch Simon Schupfer und der St. Veiter Thomas Blassnig, der vor zwei Jahren gewann. Beste Dame wurde die Lienzerin Magdalena Plankensteiner mit einer starken Leistung.
Zieleinlauf Dolomitenradrundfahrt mit Kuenz, Blassnig und Schupfer
Rohregger: „Wahnsinn der Moelgg“
Gemeinsam mit Slalom-Weltcupsieger Manfred Mölgg erreichte Ex-Rundfahrtssieger Thomas Rohregger, der im Botschafterteam der „Rad WM 2018 in Tirol“ fuhr, das Ziel. „Unglaublich, wie stark er fuhr. Manfred ist nicht nur super sympathisch, er ist auch ein kompletter Sportler, von dem auch die italienischen Profis schwärmen. Im Ziel habe ich ihm dann noch den Sprint angezogen“, sagte Rohregger. Für den Südtiroler Mölgg, der nach dem 12. Platz im Jahr 2013 heute 55. wurde, kommt ein Umsatteln aufs Rennrad nicht in Frage: „Ich bin Skifahrer und das bleibt noch so. Aber das Radfahren macht mir irrsinnigen Spaß. Ich wollte am Kartitscher Sattel mit meinem Bruder mitfahren, aber der war heute zu stark. Es war wieder ein geniales Rennen mit toller Stimmung!“
Die ersten Drei im Ziel
Manfred Mölgg mit Thomas Rohregger vor dem Start
Alle Ergebnisse von der Dolomitenradrundfahrt und „SuperGiroDolomiti“: http://www.racetime.pro/?p=3271
Feature
Feature mit Verfolgergruppe
Startphase „SuperGiroDolomiti“ mit Stefan Kirchmair an der Spitze des Feldes
Hornetzs „Rock n Roll“ in Lienz
Startphase „SuperGiroDolomiti“ mit Stefan Kirchmair an der Spitze des Feldes
Honorarfreie Fotos/Copyright: Expa Pictures
30. Dolomitenradrundfahrt
– Zieleinlauf Dolomitenradrundfahrt mit Kuenz, Blassnig und Schupfer
– Die ersten Drei im Ziel
– Zieleinlauf von Manfred Mölgg
– Manfred Mölgg mit Thomas Rohregger vor dem Start
4. „SuperGiroDolomiti“
– Bernd Hornetz auf weiter Flur
– Bernd Hornetz beim Essen
– Feature
– Feature mit Verfolgergruppe
– Startphase „SuperGiroDolomiti“ mit Stefan Kirchmair an der Spitze des Feldes
– Auffahrt zum Gailbergsattel
– Verfolgergruppe im Friaul
– Feature
– Feature
– Zieleinlauf Bernd Hornetz
– Hornetzs „Rock n Roll“ in Lienz
Homepage: www.dolomitensport.at