Andreas Kleiber vom Lexware-Rothaus Team hat seine erste Marathon-Weltmeisterschaft auf einem erfreulichen 48. Platz beendet. Der Schweizer Christoph Sauser gewann in Kirchberg/Tirol den Titel.
Der erste, sieben Kilometer lange Anstieg hinauf zur Choralpe tat Andreas Kleiber noch so richtig weh. Der Freiburger Sportstudent war am höchsten Punkt noch nicht mal unter den besten 80 der 140 Starter zu finden. „Da hatte ich mein Probleme. Schon auf der Anfahrt zum Anstieg wurde extrem schnell gefahren. Aber danach ging es besser und besser“, erzählte Kleiber fröhlich. Tatsächlich kletterte er nicht nur sauber die steilen und lange Berge der Kitzbühler Alpen hinauf, sondern auch Position um Position nach vorne. „Ich habe mich gewundert, dass ich am Schluss noch zulegen konnte. Ich bin ja so ein langes Rennen noch gar nie gefahren“, meinte Kleiber, dessen Endzeit von 5:09:30 Stunden 39,16 Minuten langsamer war als die von Christoph Sauser (4:30:13). Am letzten Berg kassierte er noch zehn Fahrer und auch im letzten, 20 Minuten langen Downhill passierte er noch drei Konkurrenten. „Das hat richtig Spaß gemacht. Den Downhill kannte ich ja schon von den Four-Peaks“, sagte Kleiber, der damit seine WM-Premiere mit Bravour hinter sich gebracht hat. „Ich bin sehr zufrieden damit“, freute sich Kleiber. Text: Erhard Goller