Bestes Saisonergebnis für Martin Gluth
Gluth_starting_by_Armin M. Kuestenbrueck
„Alle Rechte vorbehalten“
Martin Gluth vom Lexware-Rothaus Team hat beim Sprint-Weltcup im Bikepark Vallnord Platz neun belegt. Christian Pfäffle wurde 18., Markus Bauer hatte großes Pech.
Die drei Biker aus der Equipe vom Hochschwarzwald legten in der Qualifikation einen starken Auftritt hin. Der Wahl-Freiburger Martin Gluth wurde nur vom späteren Sieger Fabrice Mels aus Belgien geschlagen Zweiter, für Markus Bauer wurde die viertbeste Zeit gemessen und Christian Pfäffle als Zwölfter notiert. Doch unter dem Strich waren die Resultate nicht wie erhofft. Martin Gluth schied im Viertelfinale ganz knapp aus. Der Start gelang ihm nicht ganz so gut wie im Achtelfinale, so dass er an dritter Stelle liegend auf die 100 Meter lange Zielgerade kam. Dort wollte er aus dem Windschatten heraus den Schweizer Patrick Lüthi übersprinten, doch der wehrte sich erfolgreich und fuhr ganz knapp vor Gluth über den Zielstrich. „Schade, aber ich denke ich habe nichts falsch gemacht“, meinte Gluth nach dem Wettbewerb. Durch seine starke Qualifikationszeit wurde Gluth aber an seinem 22. Geburtstag als Neunter mit seinem besten Saisonergebnis notiert.
Für Christian Pfäffle lief es im Achtelfinale nicht gut. Er erwischte mit dem Deutschen Meister Simon Gegenheimer und dem Weltcupführenden Daniel Federspiel zwei starke Kontrahenten und konnte sich da nicht durchsetzen. „Die Beine waren auch nicht gut. Die sind wie leer, seit wir hier sind“, meinte Pfäffle enttäuscht. Er wurde als 18. klassiert und holte kein Weltcup-Punkte. Weil auch die direkte Konkurrenz schwächelte, hat Pfäffle als Sechster vor dem letzten Rennen im September in Norwegen weiterhin die Chance das fünfköpfige Gesamt-Podium zu erklimmen.
Für Markus Bauer war im Achtelfinale Schluss. Sein Ausscheiden war aber schlichtes Pech. Bauer lag souverän an zweiter Position, als er vor dem steilen, 30 Meter langen Anstieg vor der Zielgerade schalten wollte. Das Schaltwerk riss ab und Bauer konnte sein Bike nur noch auf der Schulter ins Ziel tragen, tief enttäuscht über eine entgangene Gelegenheit im Kampf ums WM-Ticket zu punkten. „Ich habe mich super gefühlt und war nicht unter Druck. Ich war völlig sicher, dass ich weiterkomme“, meinte er später. „An der Stelle habe ich im Training immer geschaltet, sieben, acht Mal. Und im Rennen bricht das Schaltwerk.“ Er kniff die Lippen zusammen. „Wir werden sehen, was am Samstag möglich ist“, blickte er auf das Cross-Country-Rennen.
Bester Deutscher wurde Simon Gegenheimer (Remchingen) als Vierter.