Seine (legitime) Enttäuschung nach seiner Aufgabe am Sonntag bei der 2. Etappe der Tour du Haut-Var war seinen gerechtfertigten Ambitionen ebenbürtig. Jonathan Fumeaux sieht trotzdem nach Vorn und zu den nächsten Rennen, darunter auch der Grosse Preis von Lugano, wo der Fahrer von IAM Cycling, gemeinsam mit seinen 7 Kollegen, vorhat, weit vorne mitzumischen.
Bei der Besprechung unterstreicht Jonathan Fumeaux wie wichtig nicht nur die Platzierung aber auch die Kontrolle des Rennens, nachdem er noch kurz seine Aufgabe auf den Strassen von Draguignan erwähnt hatte. „Ich konnte den Sturz nur ein paar Minuten nach dem Start nicht verhindern. Ich fand mich am Boden wieder, nachdem ich von einem anderen Fahrer angefahren worden war. Mit Schürfungen und von der Härte des Aufpralls geschockt habe ich es dennoch geschafft das Feld nach etwa 20km wieder einzuholen. Aber ich musste einsehen, dass ich nicht mehr imstande war, vorne mitzumischen, obwohl ich mich am Tag vorher sehr wohl gefühlt hatte. Ein Sturz ist nie harmlos und ich werde mich nun erholen, zum Osteopathen gehen und sehen, dass ich so schnell wieder in die Pedale treten kann. Mir hat der GP von Lugano, der sich auf einer anstrengenden und anspruchsvollen Rundstrecke ausgetragen wird, schon immer gut gefallen. Zuerst muss man auf die Spitzengruppe aufpassen, bevor man sich vor dem letzten Aufstieg vor dem Ziel gut platzieren muss. Im Prinzip fahren zum Schluss noch rund 20 Fahrer um den Sieg.“
Für seine Explosivität am Ende eines Rennens bekannt, freut sich der Waliser des Schweizer Profiteams auf diesen Termin im Tessin. „Mir gefallen die Rennen in unserem Land. Es gibt davon nicht viele und es ist eine Gelegenheit unser Trikot zu zeigen. Wir haben eine schöne Mannschaft, deren Solidarität nach den gezeigten Ergebnissen der letzten Wochen nicht mehr unter Beweis gestellt werden muss. Und Sonntag wird dank den anderen Teams, aber auch der Schwierigkeit des Parcours ein spanender Tag.“
GP di Lugano (Sonntag 1. März)
Lugano – Lugano, 184,9 km (11h30 – 16h15)
Rennfahrer:
Clément Chevrier (Fr)
Jérôme Coppel (Fr)
Jonathan Fumeaux (S)
Pirmin Lang (S)
Jarlinson Pantano (Col)
Sébastien Reichenbach (S)
David Tanner (Aus)