Singen, Oberhausen, Öschelbronn, Dudenhofen
Zum ersten Mal hat Andreas Graf von den Maloja Pushbikers die Vier-Bahnen-Tournee gewonnen. Gemeinsam mit seinem Landsmann Andreas Müller gewann der Österreicher die erste Etappe in Singen und die letzte Etappe in Dudenhofen und machte so den Gesamtsieg perfekt. Auf Platz zwei folgte die Teampaarung Christian Grasmann und Leif Lampater. Den starken Auftritt der Maloja Pushbikers komplettierten Achim Burkart und Nico Heßlich mit Rang fünf.
Bereits am ersten Tag der Vier-Bahnen-Tournee in Singen machten die Maloja Pushbikers klar, dass das Ziel der Gesamtsieg ist. Andreas Graf und Andreas Müller gewannen vor Christian Grasmann und Leif Lampater das Zweiermannschaftsrennen. Am zweiten Tag in Oberhausen ging der Sieg an keinen Maloja-Fahrer, sondern an Henning Bommel und Maximilian Beyer vom Team rad-net Rose. Mit einem zweiten Platz konnten Graf und Müller ihre Führung in der Gesamtwertung aber weiter ausbauen. In Öschelbronn wurde es ebenfalls ein zweiter Platz für die österreichische Paarung. Schneller waren nur Grasmann und Lampater, die sich über den Sieg auf der 250 Meter langen Holzbahn freuen durften. Damit wurde es noch einmal spannend im Kampf um den Gesamtsieg. Dass ein Fahrer der Maloja Pushbikers gewinnen würde, war schon sehr wahrscheinlich, nur welcher, das war die Frage. Auf die Antwort mussten die Zuschauer bis zum letzten Sprint warten. Dort hatten dann Andreas Graf und Andreas Müller ihre Vorderräder vorn und durften den Tagessieg und den Gesamtsieg in Dudenhofen feiern. „Am Ende war es noch einmal richtig knapp, deshalb freue ich mich umso mehr über meinen ersten Gesamtsieg bei der Vier-Bahnen-Tournee“, sagte Graf nach dem Rennen. Auf Rang drei der Tournee: die Berliner Henning Bommel und Maximilian Beyer.
Auch die jungen Maloja Pushbikers Achim Burkart und Nico Heßlich konnten sich bei den vier Rennen immer wieder gut in Szene setzen. In der Gesamtwertung wurde es der fünfte Platz. „Wir hatten beide gute Beine, taktisch hätten wir das ein oder andere aber noch besser machen können, aber wir haben viel gelernt“, zeigte sich Burkart selbstkritisch und gleichzeitig optimistisch für die nächsten Rennen.