Bei der höchst gelegenen Bergankunft in der Geschichte von Paris – Nizza, klettert der junge Österreicher abermals bis ins Finale mit den Besten. Am Ende belegt er Platz 20.
Die höchste Bergankunft in der 75-jährigen Geschichte von Paris – Nizza stand heute am Programm der 7. Etappe. Das Profil zeigte vier kategorisierte Anstiege, den letzten ins Ziel zum Col de la Couillole in 1678m Seehöhe.
Der erste Anstieg des Tages begann bereits 5km nach dem Start, und in den ersten Serpentinen setzten sich 5 Fahrer vom Feld ab, etwas später schloss ein 6. Fahrer auf. Die Gruppe sicherte sich die Punkte der ersten beiden Bergwertungen, wobei der Abstand zum Feld nie mehr als 4:30 Minuten betrug, da die Teams Sky und BMC das Rennen von Beginn an kontrollierten.
Team Sky waren es auch, die das Tempo im vorletzten Anstieg erhöhten, weshalb das Feld auch nach und nach immer kleiner wurde. An der Spitze des Rennens schrumpfte der Vorsprung der Gruppe rapide, gleichzeitig kämpfte nun auch dort jeder für sich. Rund 1:30 hielten sich noch zwei Fahrer vor dem ersten Feld, das nur noch 37 Fahrer umfasste. Von BORA – hansgrohe auch heute mit dabei Patrick Konrad.
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Auf den letzten 10km übernahm Trek-Segafredo das Kommando in der Gruppe der Favoriten und auch die letzten Fahrer der ehemaligen Spitzengruppe wurden eingeholt. Als J. Pantano das Tempo erneut anzog, verloren auch Patrick Konrad und J. Alaphilippe den Anschluss. Patrick kämpfte hart um seinen Rhythmus und konnte an der Seite des gestrigen Etappensiegers, S. Yates, ins Ziel klettern. Am Ende bedeutete dies den 20. Rang beim Sieg von R. Porte.
„Als Pantano angezogen hat, habe ich sofort reißen lassen und meinen Rhythmus gesucht. Ich hätte noch ein wenig dranbleiben können, aber dann hätte ich überzogen und riskiert zu platzen. Ich konnte dann noch 3 oder 4 Fahrer überholen. Auch heute war die Leistung ok, denke ich. Aber ich bin noch nicht ganz dort wo ich sein möchte.“ – Patrick Konrad
„Das Rennen von Patrick war wieder stark. Er hat bis ins Finale mit den Besten mitgehalten, dann ist er letztlich mit Yates ins Ziel gefahren. Das zeigt, dass er wirklich knapp dran ist ganz vorne mitzumischen. Wir werden sehen, was morgen noch drin ist. Vielleicht kann er noch etwas zeigen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
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