Am kommenden Wochenende ist das rad-net ROSE Team mit Pascal Ackermann, Patrick Haller, Michel Koch, Jan Tschernoster und Mario Vogt bei den beiden Rennen der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga» in und um Cottbus im Einsatz. Am Samstag geht es für die Männer in ein 30 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Spremberg und am Sonntag steht der 194,7 Kilometer lange Klassiker Cottbus-Görlitz-Cottbus auf dem Programm.
Im Zeitfahren hat Jan Tschernoster gute Chancen, das lila Führungstrikot der wichtigsten deutschen Rennserie zu übernehmen. Er liegt nur 25 Punkte hinter dem derzeitigen Spitzenreiter Marcel Fischer (Racing Students), der selbst von sich sagt, kein besonders guter Zeitfahrer zu sein. Anders sieht es da bei Tschernoster aus, der zuletzt mit einem zweiten Platz bei der Deutschen U23-Meisterschaft im Einzelzeitfahren überzeugen konnte. «Wir wollen das Führungstrikot übernehmen, das ist ganz klar unser Ziel», sagt Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des rad-net ROSE Teams. 210 Punkte gibt es für den Sieg, auf dem zweiten Platz 180, 160 für den Dritten, usw. – die Chancen stehen also nicht schlecht.
Aber als eine Selbstverständlichkeit sieht Grabsch die Möglichkeiten Tschernosters nicht. «Wir dürfen Rennfahrer wie Joshua Huppertz von Kuota-Lotto nicht außer Acht lassen», weiß Grabsch. Dieser hat wiederum auch nur 37 Punkte Abstand zu dem rad-net ROSE-Rennfahrer. «Er ist auch gut im Zeitfahren und vor allem auch schnell», blickt Grabsch schon auf den Sonntag
Das Straßenrennen führt über zunächst recht flaches Terrain in Richtung Görlitz, wo ein paar Hügel auf die Rennfahrer warten, und dann wieder flach zurück nach Cottbus, so dass das Profil vor allem Sprinter bevorzugt, wie Pascal Ackermann. So hat das rad-net ROSE Team mit dem Deutschen U23-Meister für das Rennen ebenfalls ein Ass im Ärmel. «Optimal wäre es, wenn Jan das Trikot holt, Pascal das Rennen am Sonntag gewinnen kann und Jan dort auch noch ein paar Punkte mitnimmt», so Ralf Grabsch.