Die Mischung macht es. Und die ist in Deutschland wohl einmalig. Dieser Mixed aus Bühnenshow (mit DJ Ötzi), Weltklassefahrern und Jedermann-Athleten gibt es nur beim Bochumer Sparkassen Giro. Wer am 3. August in Bochum dabei sein will, der muss sich sputen. Am Montag, 28. Juli, wird die Anmeldeplattform geschlossen. Um allen Teilnehmern noch ein Frühstück am Sonntagmorgen zu ermöglichen, wurde als Service für die Jedermänner auch die Startzeit zeitlich nach hinten verlegt. Der Startschuss auf dem Südring fällt um 9 Uhr. Womit auch gleichzeitig ideale Temperaturen herrschen sollten, um möglichst allen Teilnehmern beste Bedingungen zu bieten.
Wenn also die Teilnehmer des Jedermann-Giro am 3. August um 9 Uhr zu ihrem Rennen über 80 km antreten und danach den weltbesten Radsportlerinnen beim Weltcuprennen und anschließend den Profis zuschauen, kommen sie auch gleichzeitig in einen ganz besonderen musikalischen Genuss. Wo sonst kann man Radrennen fahren und danach dem Weltstar DJ Ötzi im Live-Konzert zuhören. Der Sparkassen Giro ist auch 2014 wieder das attraktivste Radsport-Festival in Westdeutschland, natürlich das größte Bochumer Straßenfest und gleichzeitig wohl die angesagteste Party im Ruhrgebiet.
Die Nennungen der großen Jedermann-Teams überschlugen sich in den vergangenen Wochen. So gut wie alle Topteams haben gemeldet. Nur verständlich. Nach den guten Erfahrungen aus dem Vorjahr hat der „Giro“, wie die meisten Sportler das Bochumer Rennen mit einem Hauch von Respekt nennen, noch weiter an Ansehen gewonnen. Das 9. Rennen der nationalen Rennserie German Cycling Cup bildet eine Woche nach „Rad am Ring“ den klassischen Gegenpart zur Berg-und-Tal-Fahrt in der Eifel. Der Bochumer Jedermann Giro steht für Hochgeschwindigkeit auf einem attraktiven Stadtkurs und einmaliger Atmosphäre vor einer unglaublichen Zuschauerkulisse.
Vom Start auf dem Südring geht’s über den Bochumer Boulevard. Auch das dürfte einmalig sein. Ein Radrennen quer durch eine Fußgängerzone. Dann geht’s weiter auf die legendäre von Herbert Grönemeyer besungene Königsallee hinauf nach Stiepel und zurück vorbei am renommierten Schauspielhaus auf die Zielgerade am Südring. Diese Strecke hat sich schon bei der Premiere im Vorjahr bewährt. Und Bewährtes sollte man schließlich nicht ändern. 13 km lang, 80 Höhenmeter, bis zu 75 km/h auf der Abfahrt, ein kräftezehrender Anstieg hinauf zum Kreisverkehr nach Bochum-Stiepel. Und das sechs Mal. Das sind die reinen Fakten. Doch darüber hinaus vermittelt der Jedermann Giro etwas, was man nicht in nackten Zahlen ausdrücken kann: Flair, Rennatmosphäre, dichte Zuschauerreihen, belgische Klassiker-Mentalität, eine Stadt im Zweirad-Fieber.
Wer noch mitmachen will beim Bochumer Jedermann Giro, kann sich noch kurzfristig anmelden. Bis zum 28. Juli ist die Melde-Plattform freigeschaltet. Los geht’s. Infos und Anmeldungen auf der Homepage www.sparkassen-giro.de