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Colt Bike Ride unterstützt HandicapAid
Sportkurse für Menschen mit geistiger Behinderung
Colt Technology Systems unterstützt mit dem Bike Ride 2016 die Arbeit von HandicapAid. Die Stiftung hilft seit 2011 Menschen, die selbst oder durch einen Familienangehörigen von Behinderung betroffen sind. Das gespendete Geld will HandicapAid vor allem in neue Sportkurse investieren.
Frankfurt am Main, 12. September 2016. Beim Colt Bike Ride 2016 radeln über hundert Mitarbeiter und -Partner des IT-Unternehmens Colt aus ganz Europa vom 16. bis zum 19. September 2016 von Marseille nach Barcelona. Jeder Teilnehmer sammelt unter Kollegen, Freunden und Verwandten Spenden für gemeinnützige Projekte aus seinem Land. In Deutschland hat Colt seinen Hauptsitz in Frankfurt und daher geht das Geld an die lokale Organisation HandicapAid in der Mainmet-ropole. Bisher sind schon über 11.000 Euro gespendet worden. Den aktuellen Stand der Spendenkampagne können Sie jederzeit unter https://www.youcaring.com/handicapaid-606040 einsehen. Colt verdoppelt nach dem Bike Ride die eingenommene Summe noch einmal.
Vormittags sind viele Menschen mit geistiger Behinderung beschäftigt. Sie spielen im Kindergarten, lernen in Schulen oder arbeiten in Werkstätten. Doch nachmittags fehlt es oft an Angeboten. HandicapAid ändert das. Die Stiftung arbeitet mit dem Sportverein HTG Bad Homburg zusammen und bietet integrative Judokurse an. Zusätzlich hat HandicapAid das Tanzprojekt BareFeet ins Leben gerufen. Weitere Kurse sollen folgen. „Selbstverteidigung, Krafttraining, inklusiver Fußball und Fit-ness stehen auf unserer Wunschliste ganz oben“, sagt Franziska Baumgartl. Sie hat mit ihrem Mann Michael die Stiftung 2011 gegründet. Die Stiftung will die neu-en Sportkurse mit möglichst viel Geld finanzieren, damit die Kurse weder für die Teilnehmer noch für die HTG Bad Homburg zu teuer werden. Dafür braucht HandicapAid Fördermittel. „Umso mehr freut es uns, dass der Colt Bike Ride in diesem Jahr unserer Stiftung gewidmet ist“, sagt Baumgartl. „Wir sind sehr dank-bar.“
Von den Sportangeboten profitieren Menschen wie Justus Schultz. Er ist 21 Jahre alt und lebt mit Down-Syndrom. Jeden Dienstag fährt er mit seine Mutter Heike Schultz in den Feri Sportpark in Bad Homburg. Dort steht das Dojo der HTG Bad Homburg, die Übungshalle. Vor dem Training zieht Schultz seine weißen Judoan-zug an und bindet seinen weiß-gelben Gurt um die Hüften. Im Dojo trifft er andere Sportler mit geistiger Beeinträchtigung; Jungen und Mädchen von zwölf bis 21 Jahren. Zusammen machen sie zum Aufwärmen Liegestützen oder laufen mit Bällen durch die Halle. Anschließend üben sie vor einem riesigen Wandspiegel auf roten Matten Würfe sowie Hebel- und Falltechniken. „Justus macht das Training – wie allen Teilnehmern – viel Spaß. In der Halle wird viel gelacht“, sagt Heike Schultz. „Wir und viele andere Eltern würden uns deshalb freuen, wenn es in Zu-kunft noch mehr integrative Sportangebote geben würde.“