Nach dem denkwürdigen Auftakt stand den Fahrern eine weitere epische Etappe bevor: Kälte (5 Grad), erneut sehr starker Wind und Regen prägten auch die 2. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza.
Animiert durch diese Bedingungen wurde von Anfang an ein sehr hohes Tempo gefahren, das zur Folge hatte, dass das Feld sich wieder in viele Gruppen aufsplitterte und sowohl Gesamtwertungsanwärter als auch potentielle Etappenjäger mehr als gefordert wurden, um an der Spitze des Rennens zu bleiben.
Nachdem mit Philippe Gilbert der letzte einer prominenten Ausreißergruppe ca. 7km vor dem Ziel von der ca. 50 Mann starken ersten Gruppe gestellt wurde, kam es zu einem packenden Sprint auf nasser Straße, in dem der enorm endschnelle John Degenkolb (TREK-Segafredo) nur ganz knapp Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida) unterlegen war, auf der Linie aber die schnellste Endgeschwindigkeit hatte.
Dieses Ergebnis zeigt, dass John Degenkolb in seiner Vorbereitung auf die Monumente Mailand – San Remo und Paris-Roubaix sich auf einem gutem Weg befindet.