Wieder einmal garantierte die Stadt Lorsch mit der Ausrichtung des GGEW City Cross, dass es sich lohnt, eine solche Veranstaltung zu besuchen. Lorsch und Radsport – dass passt bestens zusammen und ist untrennbar natürlich mit den Namen Algis Oleknavicius verbunden. Der Einhäuser garantiert einfach eine enorme Vielfalt und bringt Spitzenathleten in die Stadt rund um das Weltnaturerbe Kloster Lorsch. So war es auch am Sonntag, als es bis kurz vor 14 Uhr in Strömen goss und dennoch die Athleten eine Rennstrecke vorfanden, die allen faire Bedingungen und Rennmöglichkeiten bot. Die Strecke war trief und matschig, hatte seine Tücken, fand aber wieder einmal den Anklang bei den Radsportlern, den Fans dieser Sportart und den Zuschauern. Fast 2000 säumten die Strecke bei den Eliterennen und konnten nur noch staunen, wie Hanka Kupfernagel, Elisabeth Brandau oder Lisa Heckmann die Strecke umpflügten, die kurzen aber heftigen Anstiege bewältigten. Bei den Herren stach einer aus der Menge heraus: Francis Mourey, der französische Meister und derzeitige Weltranglistenfünfte, begeisterte mit einem spektakulären Ritt und fuhr in einer eigenen Liga. Der Schweizer Simon Zahner und vor allem der junge Deutsche Sascha Weber kamen noch auf das Treppchen, umsäumt von Spitzenfahrern aus Luxemburg, den USA oder Dänemark. Ein echtes internationales Rennen eben und einer C 1 – Kategorie auf jeden Fall ebenbürdig. Es gab in diesem Jahr noch kein Rennen, dass so hochklassig besetzt gewesen ist, wie das in Lorsch. Das stimmt die Verantwortlichen um Algis Oleknavicius, Lorsch Bürgermeister Christian Schönung und GGEW-Vorstand Dr. Peter Müller zuversichtlich für das kommende Jahr. Denn dann finden in Lorsch die Cross-Europameisterschaften der Master s statt und obendrein wird es erneut ein C 1 – Rennen um den GGEW-Cross-Cup geben. Freuen wir uns darauf. (pfl)
Ergebnisse gibt es hier **click**
Stimmen zum GGEW City Cross Cup in Lorsch:
Algis Oleknavicius, Verantwortlich für die Durchführung des Rennes:
«Ich bin insgesamt wirklich zufrieden. Das hätte ich nicht geglaubt, als wir heute morgen dieses Wetter gesehen haben. Es gab in diesem Jahr kein besser besetztes Cross-Rennen in Deutschland und die reibungslose Durchführung des Rennens war weit mehr als nur eine Bestätigung, dass wir im nächsten Jahr die Europameisterschaften der Masters durchführen dürfen.»