Drei Siege, zwei Meistertitel
An diesem Wochenende konnte sich das Stevens Schubert Racing Team nicht nur über Siege, sondern auch über Meistertitel freuen.
In Attenzell wurden die bayerischen Meister auf der Straße gesucht. Mit dabei waren auch Nico und Tim Wollenberg. Der zehnjährige Nico musste im U13-Wettbewerb eine Runde auf dem 15,1-km-Kurs mit 240 Höhenmetern absolvieren. Sein Rennen wurde zusammen mit den U15-Mädchen gestartet. Dies war für Nico hervorragend, denn er setzte sich gemeinsam mit den schnellsten Mädchen ab und fuhr einem souveränen Sieg entgegen.
Sein älterer Bruder Tim wurde danach fünfmal auf die anspruchsvolle Runde geschickt
und mit großer Ruhe kontrollierte der 18-Jährige das U19-Feld (trotz zahlreicher
Ausreißversuche). In der dritten Runde holte er mit viel Führungsarbeit einen
Ausreißer ein. Danach setzte sich Tim mit zwei Konkurrenten ab. Das Trio machte
schließlich den Sieg im Sprint unter sich aus. Auf der Zielgeraden hatte Tim die besten
Nerven, sodass er souverän das Rennen gewann. Damit holte auch der Zweite der
Wollenberg-Brüder den bayerischen Meistertitel.
Für einen weiteren Sieg sorgte Maximilian Krüger. Er gewann die U19-Konkurrenz
beim Kids-Cup in Nesselwang. Sein Bruder Benjamin war hingegen in der Schweiz
beim Proffix Swiss Bike Cup in Solothurn gefordert. Da er noch keine Punkte hatte,
musste Bene von Startplatz 73 ins Rennen gehen. In der ersten Kurve konnte er einige
Konkurrenten überholen, da in der Innenkurve genug Platz zum Durchkommen war.
Die Abfahrten waren schnell, mit Steinen und Wurzeln. Nach einer Runde lag Bene
schon auf Platz drei 20 Sekunden hinter dem Führenden. Als der Stevens-Fahrer nur
noch etwa acht Sekunden hinter Platz eins lag, fuhr er sich in der Abfahrt einen Platten
ein. Unglücklicherweise war es sehr weit bis zur Techzone. Dort wurde Benes Hinterrad
gewechselt, doch vorher passierten ihn viele Fahrer. Bis ins Ziel konnte er sich wieder
bis auf Platz 13 vorarbeiten.
Mit Luca Tämmerich und Simon Weh startete ein Duo beim Bayernligarennen in Altenstadt. Dort waren Runden mit jeweils 3,5 km und 50 Höhenmeter zu fahren, größtenteils war die Strecke im Nadelwald und nur ein kleiner Teil auf einer Wiese um den Sportplatz. Zudem war der Kurs bis auf einen Rockgarden und einer Steintreppe eher einfach. Simon kam am Start nicht gut weg und steckte aufgrund des sofortigen Einstiegs in den Singletrail dann im Stau. Runde um Runde versuchte Simon auf die Spitze aufzuschließen, doch mit schweren Beinen konnte er den Abstand nicht verkürzen. Somit schloss er das Rennen mit einem ausbaufähigen siebten Platz ab.
Von der Platzierung her lief es für Luca besser. Beim Technikparcours konnte er sich für das Rennen eine gute Startplatzierung sichern. Daraufhin startete Luca mit einem sehr guten Gefühl aus der ersten Reihe ins Rennen. Postwendend setzte er sich an die Spitze. Doch bei einem Sturz in der ersten Runde brach leider der Schalthebel ab, sodass Luca nicht mehr tiefer als in den fünften Gang runterschalten konnte. Das war sehr anstrengend für ihn, wodurch er den ersten Platz aufgeben musste. Mit sehr viel Kraftaufwand konnte er immerhin den zweiten Platz zum Glück bis ins Ziel fahren.
Bilder © Team