Team Auto Eder Bayern am Osterwochenende im Renneinsatz

Am Ostersonntag sind Sven Zurawski, Kilian Rietzler, Bastian Frick, Linus Rosner, Michael Peter und Felix Engelhardt beim UCI 1.1 Rennen GP Bob Jungels gestartet. Als Trainer und sportlicher Leiter war dieses Mal Andreas Hartmann dabei. Der Startschuss zum Eintagesrennen erfolgte um 14Uhr, neben dem Team Auto Eder Bayern waren auch zwei weitere deutsche Mannschaften, wie auch Teams aus Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg und Großbritannien am Start. Die Strecke war ein welliger Rundkurs mit 11,9km, den es elfmal zu fahren galt. Bei durchschnittlich 2 Grad und Regen setzten sich die 160 Fahrer in Bewegung.

Unmittelbar nach dem Startschuss setzte sich die Fluchtgruppe des Tages zusammen, die sich über die erste Runde auf 26 Mann vergrößerte. Einer der Fahrer in dieser Spitzengruppe war Felix Engelhardt, seine Teamkollegen waren im Hauptfeld in hinterer Position und konnten leider der Attacke nicht folgen. Als es nach der ersten Runde zu einem Sturz im Peloton kam, wurde dieses noch einmal geteilt und es entstanden große Lücken. An der Spitze des Rennens harmonierte die Gruppe nicht miteinander, und so kam es immer wieder zu Attacken. Der Team Auto Eder Bayern Fahrer Engelhardt konnte mit einem weiteren Fahrer attackieren und in die neu formierte Spitzengruppe aufschließen.
Zusammen mit sechs weiteren Fahrern machten sie sich auf den Weg, doch 30km vor dem Ziel tätigte Marius Mayerhofer den entscheidenden Angriff, setzte sich solo ab und holte sich den Sieg.
Im Finale musste Felix allerdings auf dem letzten Kilometer abreißen lassen und wurde Siebter. Insgesamt kamen nur 28. Fahrer ins Ziel, leider kein weiterer Fahrer aus dem bayerischen Team.
Die meisten wurden aus dem Rennen genommen, da sie zu weit zurücklagen oder wie Bastian und Linus von Defekten und Stürzen heimgesucht worden waren und daher das Rennen vorzeitig beenden mussten.

Im Ziel berichtet Felix, „Es war, insbesondere durch das Wetter bedingt und das starke Starterfeld, das härteste und kräftezehrende Rennen, was ich je gefahren bin. Nichtsdestotrotz hat das Team sein bestmögliches gegeben, insbesondere auch Andreas Hartmann, der Herr Schrot bestens vertreten hat. Mit meiner Performance bin ich soweit zufrieden, auch wenn das Springen an die Spitze so viel Kraft gekostet hat, dass es für eine Topplatzierung leider nicht mehr gereicht hat. Nachdem es in Gent noch nicht so lief, beginnt nun die Form besser zu werden und ich hoffe nächste Woche bei Paris-Roubaix eine gute Platzierung einzufahren.“

Das Team reiste nach dem Grand Prix Bob Jungels weiter und nahm am Ostermontag mit Linus Rosner und Felix Engelhardt bei Rund um Schönaich teil. Bei Temperaturen um die 5 Grad aber Sonnenschein nahm das Starterfeld die 10 Runden zu a 9 Kilometer in Angriff. Neben dem Team aus Bayern waren auch Fahrer aus Baden-Württemberg, der Pfalz, Berlin und Hamburg am Start. Gleich zu Beginn des Rennens attackierte Linus und machte sich alleine auf den Weg, um die erste Bergprämie für das Team Auto Eder Bayern einzufahren.
Zwischenzeitlich bekam er von zwei Fahrern Gesellschaft, die allerdings nicht mit ihm mithalten konnten. Durch die Nachführarbeit der sehr stark vertretenen Mannschaft aus der Pfalz wurde Linus in der dritten Runde wieder gestellt. Unmittelbar nach dem Zusammenschluss attackierte erneut ein Solist, Felix versuchte nachzuspringen, schafften aber leider nicht den Anschluss.

In der Zwischenzeit gab es im nun mehr 20-Mann große Peloton immer wieder Stürze, in einem wurde leider auch Linus verwickelt, was ihn zur Aufgabe zwang. Er blieb aber ohne größere Verletzungen. Felix in der Führung versuchte weiter allein wegzufahren, aber das Feld hing stets aufmerksam an seinem Hinterrad. Im Schlussanstieg musste der junge bayerische Fahrer leider abreißen lassen, nach vielen Attacken und Tempoarbeit fehlten die Kräfte, dennoch belegte er Platz 14.

Etwas unzufrieden meinte Felix später, „Ich bin mit dem Rennen halbwegs zufrieden, und habe alles Mögliche versucht, aber leider wurde auf mein Hinterrad stets aufgepasst und mir immer sofort nachgefahren. Ich habe es dennoch weiter versucht, um einen guten Trainingsreiz zu setzen, da es mir, nachdem die Gruppe weg war, nicht mehr auf die Platzierung ankam. Ähnliches wollte auch Linus mit seiner frühen Attacke bezwecken. Denn die Saisonhighlights kommen erst noch. Nächstes Wochenende werde ich dann beim Nationscup Paris-Roubaix an den Start gehen, wobei der Rest des Teams die UCI Rundfahrt in Cottbus bestreiten wird.“

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