Mit Siegen am Sachsenring und in Schönaich hat das Team Auto Eder Bayern zu Ostern einen perfekten Einstand in die deutsche Radsportsaison gefeiert. Unterstützt durch ein stark auftretendes Team war Max Hamberger sowohl am Samstag als auch am Montag der stärkste Fahrer. «Das ist natürlich ein absoluter Traumstart, pünktlich zum Saisonstart zeigt sich das Team schon in beeindruckender Form», so Ralph Denk, Manager der Nachwuchsmannschaft. «Beide Rennen waren gut besetzt, das macht Lust auf mehr.»
Bei der 62. Austragung des «Westsachsenklassikers» auf dem Sachsenring zeigte sich das Team Auto Eder Bayern in einem offensiven Rennverlauf jederzeit auf der Höhe des Renngeschehens und sorgte mit zahlreichen Angriffen für viel Bewegung im Feld. Nach perfekter Vorarbeit nutzte Max Hamberger drei Runden vor Schluss des 52,5 Kilometer langen Rennens auf der Motorsportstrecke einen Zusammenschluss des Feldes für die entscheidende Attacke und konnte sich mit drei Fahrern entscheidend absetzen. Im Sprint des Quartetts gewann der 17-Jährige aus Pentling dann souverän vor Rico Brückner und Henrik Pakalski aus Sachsen und Thüringen. «Dank und Lob an das ganze Team, die Arbeit der anderen Jungs war die Grundlage für diesen Sieg», so Hamberger. Mit Lukas Ortner und Marc Clauss platzierten sich sogar noch zwei Fahrer des Team Auto Eder Bayern in den Top-Ten. Der 17-Jährige aus Külbingen wurde Siebter, der ebenfalls 17-Jährige aus Dresden kam auf Platz zehn ins Ziel. Ludwig Reiter, Aaron Sommer, Ingo Gerth und Christoph Setescak komplettierten das Team Auto Eder Bayern auf den Rängen 18, 23, 33 und 38.
Beim Radklassiker in Schönaich, geprägt von einem steilen Anstieg kurz vor dem Ziel, machte das Team Auto Eder Bayern – bis auf Martin Meiler in kompletter Besetzung am Start – seine Ambitionen ebenfalls früh deutlich und war durch Aaron Sommer auch in der ersten richtigen Ausreißergruppe vertreten. Marc Clauss versuchte über mehrere Kilometer, Anschluss zum Spitzentrio zu finden, wurde aber vom Feld wieder gestellt. Erst eine zehnköpfige Verfolgergruppe, in der das Team Auto Eder Bayern durch Lukas Ortner, Felix Wacker und Max Hamberger gleich dreifach vertreten war, konnte die Lücke letztlich schließen. Nachdem sich im Anstieg nochmals fünf Fahrer um Hamberger absetzen konnten, feierte der Pentlinger nach 90 Kilometern im zweiten deutschen Rennen bereits den zweiten Sieg. «Das war wohl ein perfekter Start», so Hamberger nach 90 Kilometern und 2:10:54 Stunden. Im Sprint der Verfolger holte Felix Wacker mit 1:13 Minuten Rückstand Platz sechs, Lukas Ortner wurde knapp dahinter Neunter. Aaron Sommer beendete das Rennen als Elfter in einer zweiköpfigen Gruppe, Marc Clauss kam mit einer weiteren Verfolgergruppe und 3:53 Minuten Rückstand auf den Sieger trotz gerissenem Schaltzug noch auf Platz zwölf ins Ziel. Ludwig Reiter, Christoph Setescak und Anton Hauser kamen auf den Plätze 15, 17 und 18 an.