Archiv der Kategorie: Nachwuchs

BORA – hansgrohe und Red Bull geben die zwei Sieger der Red Bull Junior Brothers bekannt

Gemeinsam mit Red Bull gibt BORA – hansgrohe heute Patrick Casey und Anatol Friedl als Sieger der Red Bull Junior Brothers bekannt. Red Bull Junior Brothers ist ein globales Talentscouting-Programm, mit dem Ziel die nächste Generation von Profi-Radfahrern zu identifizieren.

Patrick aus Irland und Anatol aus Österreich erhalten einen Vertrag mit dem U19-Team von BORA-hansgrohe, dem Team Auto Eder, sowie eine Partnerschaft mit Red Bull. Beide Fahrer zeigten eine beeindruckende Form beim Performance Camp, an dem sie zusammen mit 15 anderen Kandidaten teilnahmen. Sie freuen sich nun darauf, im Team Auto Eder von den Besten zu lernen.

„Es ist schon immer mein Ziel gewesen, Profi zu werden. Im Alter von vier Jahren fuhr ich schon Rad, und es ist wirklich alles, was ich jemals machen wollte. Die Chance, die sich mir dank der Red Bull Junior Brothers bietet, ist absolut lebensverändernd, denn jetzt habe ich die Möglichkeit meinen Traum zu verwirklichen.“ – Patrick Casey

„Ich habe im Alter von elf Jahren mit dem Radfahren begonnen, und damals war es nur zum Spaß. Als ich dann älter wurde, war mir klar, dass der Radsport das ist, was ich machen will, und dass ich ihn professionell ausüben möchte. Ich bin überglücklich, dass ich ausgewählt wurde und weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein erfolgreiches Leben als Profiradsportler führen zu können.“ – Anatol Friedl

„Patrick und Anatol besitzen ein natürliches Talent und was uns wirklich beeindruckt hat, war ihre unglaubliche Entschlossenheit und Ausdauer. Man kann sehen, dass sie wirklich motiviert sind und die Leidenschaft und den Antrieb besitzen um auch erfolgreich zu werden. Dies hat unsere Entscheidung wirklich einfacher gemacht. Radsport ist kein leichter Sport, er erfordert Mut und Ausdauer, und Patrick und Anatol besitzen solche Eigenschaften.“ – Dr. Christian Schrot, Leiter Scouting & Entwicklung bei BORA – hansgrohe

Nachwuchsradsportler Max Herrmann in Belgien

Max Herrmanns persönliche „Tour de Belgien“

Baiersdorf – Der deutsche U19 Radsportler Max Herrmann, amtierender bayerischer Meister im Rundsteckenrennen, vom Baiersdorfer Radteam e.V., hat in den letzten Wochen im belgischen Straßenradsport für Aufsehen gesorgt. Herrmann, der seinen Sommerurlaub für eine persönliche „Tour de Belgien“ nutzte, konnte in verschiedenen Rennen gute Erfolge feiern.
In Bierbeek sicherte sich Herrmann bei einem spannenden Kirmesrennen den dritten Platz. Bei einem anderen Rennen in Dadizele zeigte der talentierte Fahrer Geschick und taktisches Verständnis, was ihm den Sprung in die Spitzengruppe und schließlich den fünften Platz einbrachte. Nicht lange danach kämpfte er sich in Huldenberg mutig alleine vom Hauptfeld ab, wurde jedoch kurz vor dem Ziel vom Peloton eingeholt und beendete das Rennen als Zehnter.

Bei einem spannenden Rennen in Sint-Lamprechts-Herk arbeitete er hervorragend mit vier anderen Radsportlern zusammen, setzte sich vom Hauptfeld ab und dominierte das Rennen. Letztlich sicherte er sich nach einem intensiven Zielsprint den beeindruckenden 2. Platz.
Seine Tour schloss er mit einem starken 4. Platz in Rumst ab. Trotz eines Feldes, das es Ausreißergruppen schwer machte, setzte er sich ab und schaffte einen bemerkenswerten vierten Platz, wobei ein Foto-Finish die Entscheidung brachte.

Herrmanns Leistungen in Belgien sind umso bedeutender, da er sich nach Verletzungen in der laufenden Saison in Deutschland auf sein erstes U23-Jahr vorbereitete. Die hohen Renndichte in kurzen Zeitabständen und die großen Startfelder der anspruchsvollen belgischen Rennen boten ihm die ideale Gelegenheit, sich für die bevorstehenden Herausforderungen zu wappnen.
Seine Leistungen im belgischen Straßenradsport haben gezeigt, dass Max Herrmann ein vielversprechender junger Radsportler ist und man darf gespannt sein, welche Erfolge seine Zukunft in der U23 und darüber hinaus bereithält.

Mit freundlichen Grüßen
Herrmann Radteam e.V.
Lydia Bänsch

Tijl De Decker (Lotto-Dstny) nach Trainingsunfall verstorben

It is with great sadness that we announce the passing of Tijl De Decker, following a training accident past Wednesday.

The team is heartbroken by this news and sends all of its love and thoughts to Tijl’s family and loved ones in this incredibly difficult time ❤️


29.7.2001 – 25.8.2023
Plomi Foto

2 Tage nach einem Trainingsunfall ist Tijl De Decker an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben. Sein Team Lotto – Dstny meldete den Tod des 22-jährigen Belgiers am Freitag in den Sozialen Medien.

De Decker war während einer Trainingseinheit am Mittwoch mit einem Pkw kollidiert und soll bei dem Unfall viel Blut verloren haben. Nach einer Meldung der Zeitung Het Nieuwsblad lag der Nachwuchsfahrer seitdem im Koma. Wie sein Team später erklärte, sei De Decker von hinten gegen ein Fahrzeug geprallt und nach seinem Transport ins Krankenhaus von Lier sofort operiert worden. Anschließend wurde er in die Universitätsklinik von Antwerpen verlegt.

De Decker gewann in dieser Saison die U23-Ausgabe von Paris-Roubaix und sollte zum 1. Januar 2024 vom U23-Team in die Profimannschaft von Lotto – Dstny aufrücken. Beim belgischen Zweitdivisionär hatte er einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

Das Team hat bereits den zweiten tragischen Todesfall innerhalb von nur vier Jahren zu beklagen. Am 5. August 2019 verunglückte De Deckers Landsmann Bjorg Lambrecht im Alter von ebenfalls 22 Jahren auf der 3. Etappe der Polen-Rundfahrt tödlich.
@radsport-news.com

Alexander Hajek und Emil Herzog steigen bei BORA – hansgrohe in die WorldTour auf

Zwei Talente aus der eigenen Nachwuchsschmiede erhalten bei BORA – hansgrohe ihren ersten Profivertrag. Alexander Hajek (20, Österreich) und Emil Herzog (18, Deutschland) fahren ab dem 1. Januar für die deutsche WorldTour-Mannschaft. Beide treffen im neuen Team auf Cian Uijtdebroeks und Luis-Joe Lührs – gemeinsam hat das Quartett 2021 im Team Auto Eder die Grundlagen für ihre Karrieren gelegt.

Mit der Verpflichtung von Alexander Hajek und Emil Herzog setzt BORA – hansgrohe den Weg der eigenen Talententwicklung konsequent fort. Beide Fahrer sind in der Raublinger Nachwuchsmannschaft, dem Team Auto Eder, gefördert worden und haben dort ihre ersten großen Erfolge gefeiert. Emil Herzog wurde im vergangenen Jahr Weltmeister im Straßenrennen der Junioren. Hajek hat gezeigt, dass ihm anspruchsvolle Klassiker und Kletter-Etappen liegen. Auf diesem Terrain fühlt sich auch Herzog wohl, der in dieser Saison sowohl Mountainbike- als auch Straßenrennen fährt.

Ralph Denk, Teamchef BORA – hansgrohe: „Alex und Emil sind zwei große Talente, deren Karriere wir seit Jahren aktiv mitgestalten. Wie Cian oder Luis-Joe zeigen sie, wie wir mit unserem Team Auto Eder Talente scouten und nachhaltig fördern. Wir haben uns entschieden, beide bereits ab der kommenden Saison in die WorldTour zu bringen. Bei uns in der Struktur finden sie das ideale Umfeld, um sich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln und auch auf dem Elite-Level Erfolg zu haben.“

Alexander Hajek, der am Samstag für Österreich im Straßenrennen der U23-WM in Glasgow antritt, sagt: „Für mich ist es etwas ganz Besonderes, bei BORA – hansgrohe den Sprung in die WorldTour zu schaffen. Es ist um so schöner, weil ich bereits im Team Auto Eder war und dort in die Mannschaft reinschnuppern durfte. Ich freue mich auf diesen Schritt und bin gespannt, was die Zukunft bringt.“

Emil Herzog sagt: „Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Ich hatte super Jahre beim Team Auto Eder und freue mich, meine Profi-Karriere bei BORA – hansgrohe zu starten. Es wird ein großer Schritt, aber ich bin mir sicher, dafür das richtige Umfeld gewählt zu haben.“

WM 2023 Glasgow Straße Junioren + Juniorinnen

127km Junioren:

1 PHILIPSEN Albert Withen DEN Denmark 03:06:26
2 FIETZKE Paul GER Germany 01:19
3 ØRN-KRISTOFF Felix NOR Norway 01:19
4 SIERRA Juan David ITA Italy 01:24
5 STORM Theodor DEN Denmark 01:29
6 NORDHAGEN Jørgen NOR Norway 01:43
7 DE SCHUYTENEER Steffen BEL Belgium 02:57
8 GRINDLEY Sebastian GBR Great Britain 02:59
9 ERŽEN Žak SLO Slovenia 03:01
10 CHAMBERLAIN Oscar AUS Australia 03:01
11 REMIJN Senna NED Netherlands 03:01
12 KRÁL Kryštof CZE Czech Republic 03:01
13 INGEBRIGTSEN Storm NOR Norway 03:01
14 SENTJENS Sente BEL Belgium 03:01
15 HAUGLAND Kasper NOR Norway 03:01
16 CLEMMENSEN Theodor August DEN Denmark 03:01
17 HOLMES Wil AUS Australia 03:01
18 TIJSSEN Viego NED Netherlands 03:01
19 GRIMSTAD UGLEHUS Mikal NOR Norway 03:01
20 GRISEL Matys FRA France 03:01

70km Juniorinnen:

1 BEGO Julie FRA France 01:54:53
2 FERGUSON Cat GBR Great Britain 00:09
3 MOORS Fleur BEL Belgium 00:09
4 VENTURELLI Federica ITA Italy 00:09
5 WOLFF Imogen GBR Great Britain 00:12
6 RYO Titia FRA France 00:12
7 GERY Célia FRA France 00:12
8 HOLMGREN Isabella CAN Canada 00:15
9 COUPLAND Mackenzie AUS Australia 00:15
10 VAN SINAEY Xaydee BEL Belgium 00:17
11 ROUSSEL Elyne FRA France 00:17
12 CHLADONOVA Viktoria SVK Slovakia 00:17
13 ROBERTS Awen GBR Great Britain 00:20
14 GREVE Alberte DEN Denmark 01:08
15 LLOYD Carys GBR Great Britain 02:36
16 SHARP Izzy GBR Great Britain 02:45
17 KUNZ Hannah GER Germany 02:45
18 PIFFER Sara ITA Italy 02:45
19 APPLETON Talia AUS Australia 02:45
20 HUYS Tabea AUT Austria 02:45

Team Auto Eder mit Medaillenchancen bei Rad-WM

Von 3. bis 13. August finden im schottischen Glasgow die Weltmeisterschaften im Radsport statt. Das Team Auto Eder schickt gleich mehrere Fahrer in die Titelentscheidungen der U19-Kategorie. Chancen auf Edelmetall gibt es dabei sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen.

Gold im Straßenrennen, Bronze im Zeitfahren – dank der beiden Medaillengewinne des Deutschen Emil Herzog haben die Verantwortlichen des Team Auto Eder besonders gute Erinnerungen an die Rad-Weltmeisterschaften des vergangenen Jahres. Von 3. bis 13. August finden nun im schottischen Glasgow die nächsten Titelkämpfe im Radsport statt. Die Fahrer des Team Auto Eder zählen dabei erneut zu den Kandidaten auf Edelmetall – sowohl im Straßen-Einzelzeitfahren als auch im Straßenrennen.

Insgesamt wurden sieben von acht Fahrern aus dem diesjährigen Auto-Eder-Kader für die Rad-WM nominiert. Im Junioren-Straßenrennen am 5. August gehen so Paul Fietzke (Deutschland), Theodor August Clemmensen (Dänemark), Karl Kurits (Estland), Martin Bárta und Kryštof Král (beide Tschechien) an den Start. Im Zeitfahren am 11. August vertreten Paul Fietzke, Kryštof Král, Duarte Marivoet (Belgien) und Tamás Hancz (Ungarn) ihre Landesfarben.

Medaillenchancen gibt es für die Nachwuchstalente in beiden Wettbewerben. Paul Fietzke gilt beispielsweise als hervorragender Allrounder, der sein Können in dieser Saison unter anderem mit einem vierten Platz beim Klassiker Paris-Roubaix unter Beweis gestellt hat. Karl Kurits und Kryštof Král sind wiederum sehr endschnell, falls die Entscheidung im Sprint fällt. Im Einzelzeitfahren ist wiederum Duarte Marivoet ein Kandidat auf ein Topergebnis, schließlich war er im vergangenen Jahr bereits Achter bei der WM. Auch Paul Fietzke besitzt Außenseiterchancen im Kampf gegen die Uhr.

Zitat

„Natürlich haben wir sehr gute Erinnerungen an die letzte Saison, als Emil Herzog Straßen-Weltmeister wurde. Dieses Jahr werden die Karten aber gänzlich neu gemischt. Unsere Fahrer konnten zuletzt im Rahmen eines Trainingslagers im Ötztal sehr gut trainieren und reisen in guter Form nach Schottland. Es werden sehr schwere Rennen, aber wir haben in jedem Fall auf jedem Terrain Chancen auf Topplatzierungen. Mit Fietzke, Král und Kurits haben wir die Kapitäne für ihre Nation dabei.“ – Dr. Christian Schrot, Sportlicher Leiter

Eschborn-Frankfurt – U23 – 108 Km

1 GUDNITZ Joshua DEN Team Coloquick 02:30:59 43,07
2 WANG Gustav DEN Restaurant Suri-Carl Ras 00:00
3 AREFAYNE Aklilu ERI Circus-ReUz-Technord 00:00
4 DE DECKER Tijl BEL Lotto Dstny Development Team 00:00
5 JØRGENSEN Adam Holm DEN BHS-PL Belton Bornholm 00:00
6 MÜLLER Tobias GER Rad-Net Osswald 00:00
7 DELLE VEDOVE Alessio ITA Circus-ReUz-Technord 00:00
8 REX Tim BEL Circus-ReUz-Technord 00:00
9 LAMBRECHT Michiel BEL Bingoal WB Devo Team 00:00
10 BELLETTA Dario ITA Jumbo-Visma Development Team 00:00
11 GIDDINGS Joshua GBR Lotto Dstny Development Team 00:00
12 BETTENDORFF Loïc LUX Luxembourg 00:00
13 BRIESE Max GER P&S Benotti 00:00
14 KOVAR Stefan AUT Austria 00:00
15 ROSENLUND Stian DEN Restaurant Suri-Carl Ras 00:00
16 MORANG Mil LUX Luxembourg 00:00
17 LYSGAARD Boas DEN BHS-PL Belton Bornholm 00:00
18 BAERS Arne BEL Circus-ReUz-Technord 00:00
19 KAPELA Marek POL Team Dauner | AKKON 00:00
20 LENNE Arthur GER Sportforum p/b Myfitness 00:00

Dänischer Doppelsieg beim U23-Radklassiker

Der dänische Nachwuchs hat das erste U23-Rennen von Eschborn-Frankfurt nach drei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung dominiert. In einem Massensprint nach 108 Kilometern siegte Joshua Gudnitz (Team Coloquick) vor seinem Landsmann Gustav Wang (Restaurant Suri – Carl Ras) und dem Eritreer Aklilu Arefayne (Circus – ReUz – Technord). Bester Deutscher vor der Alten Oper in Frankfurt war Tobias Müller (Rad-Net Osswald) auf Platz sechs.

Für Gudnitz war es der vierte Sieg in dieser Saison. Der 21-Jährige kommentierte seinen Erfolg: „Ich habe mich schon am Feldberg sehr gut gefühlt und bin in eine Ausreißergruppe gegangen. Wir waren sieben Fahrer, haben aber nicht gut zusammengearbeitet, weil die anderen wussten, dass ich schnell bin. Also wurden wir wieder eingeholt. Dann haben wir im Team gesagt: Beine schonen bis zum Sprint. Auch da ging es mir noch gut, was sich am Ende auch gezeigt hat.“

Für den Drittplatzierten Arefayne war es ein besonderer Tag. Nicht nur, dass mehrere Fans aus seiner Heimat im Zielbereich mit Fahnen auf ihn warten und ihn umjubelten wie den Sieger: Für den 18-Jährigen war es erst das zweite Rennen überhaupt in Europa, das erste auf UCI-Niveau. „Ich bin sofort aufs Podium gesprintet, das ist ein unglaubliches Ergebnis.“ Dabei war der junge Afrikaner nicht mal für die Rolle im Finale vorgesehen. „Unglücklicherweise war unser Kapitän eingebaut und ich musste seine Rolle übernehmen. Vielleicht wäre sogar noch etwas mehr als der dritte Platz möglich gewesen. Trotzdem macht mich das Podium wirklich glücklich.“

Die U23-Austragung, die unter anderem 2014 von Ex-Weltmeister Mads Pedersen und 2017 vom aktuellen Europameister Fabio Jakobsen gewonnen wurde, nahm relativ schnell Tempo auf, nachdem ein Fahrer von Cycling Vlaanderen bereits nach drei Kilometern angegriffen hatte. Bis in den Anstieg des Feldbergs rettete er sich, bevor alles wieder zusammenlief. Auch die weiteren Attacken auf den letzten 40 Kilometer wurden allesamt neutralisiert, sodass ein Massensprint das Rennen entschieden hat.

BORA – hansgrohe startet globales Scouting Programm gemeinsam mit Red Bull

Am 1. Februar 2023 ist der offizielle Start des Programms mit dem Namen „Red Bull Junior Brothers“. Ein globales Scouting Programm im Straßenradsport mit dem Ziel, die nächste Generation von Top- Talenten zu finden und zu fördern.

Am Ende des Programms erhalten zwei Fahrer einen Vertrag beim Team Auto Eder, dem U19 Team von BORA – hansgrohe, sowie einen Red Bull Athletenvertrag.

Das Programm richtet sich an die Jahrgänge 2006 und 2007 und läuft in der ersten Phase von 1. Februar bis zum 31. Mai. In dieser Zeit können sich Fahrer mittels ausgewählter Strava Segments und Zwift Rides weltweit für das Programm bewerben. Nach einer Selektion werden die Besten zu einem gemeinsamen Camp im August eingeladen, bevor im September die beiden Sieger feststehen.

Mehr Informationen werden ab 1. Februar auf der Website redbull.com/juniorbrothers zur Verfügung stehen.

Dazu BORA – hansgrohe Team Manager Ralph Denk: „Es ist das erste Mal, das Red Bull sich mit einem Projekt global im Straßenradsport engagiert und es macht mich natürlich stolz, dass sie das gemeinsam mit BORA – hansgrohe tun. Darüber hinaus ist das Projekt an sich auch ein Meilenstein für uns im Scouting. Durch Red Bull Junior Brothers können wir weltweit auf die Suche nach Talenten gehen und erreichen sogar Jungs, die sonst vielleicht gar nicht an Rennen teilnehmen.“

„Erfolgreiche Bewerber müssen Talent, Stärke, aber auch das Potenzial, sich zu verbessern, mitbringen. Speziell im gemeinsamen Camp werden wir die Möglichkeit haben, die Fahrer auf Herz und Nieren zu testen, aber auch persönlich besser kennenzulernen. Der Charakter ist wichtig, denn für eine Profikarriere braucht man Commitment und Durchhaltevermögen“, ergänzt Dr. Christian Schrot, Head of Scouting.

Laura Stigger mit Bora-Youngsters auf Langlaufskiern

Im Zuge der Tourismuskooperation des Radteams BORA – hansgrohe mit Ötztal Tourismus schlugen vergangene Woche die Nachwuchsfahrer des deutschen Spitzenteams die Trainingszelte in Niederthai auf. Dabei wurden sie auch von der MTB- und Straßen-Weltmeisterin Laura Stigger auf den Langlaufskiern begleitet.

Das Team Auto Eder ist offiziell das U19-Nachwuchsteam des UCI WorldTeams BORA – hansgrohe. „Seit der Gründung im Jahr 2007 ist es unser Anliegen, junge und ambitionierte Rennfahrer bestmöglich zu unterstützen, und ihnen das Umfeld bieten, sich ohne Druck, aber dennoch zielgerichtet zu entwickeln – und langfristig den Anschluss an den Profiradsport zu finden. Bekannte Profis, wie Michael Schwarzmann oder Georg Zimmermann, haben bereites unsere Nachwuchsschule absolviert und zeigen uns, dass es ein Erfolgsmodell ist“, betont Teamchef Ralph Denk. Die Youngsters erhalten professionelle Betreuung, Top-Material und jetzt kamen die acht Nachwuchsfahrer aus Deutschland, Belgien, Ungarn, der Schweiz, Dänemark, Estland und Tschechien auch in den Genuss eines Trainingscamps im Ötztal.

Laura Stigger mit BORA-Nachwuchs auf der Loipe

Female Juniors World Champion Road and MTB 2018 Laura Stigger (Austria) takes a bath in the crowd during the Elite Men's Race on Sunday.
Foto Plomi

Das Ötztal ist nicht nur ein Eldorado für Skifahrer, Bergfreaks, Radsportler oder Mountainbiker. Es gibt im längsten Tal Tirols nicht weniger als 25 Lanlaufloipen und darunter das große Langlaufzentrum in Niederthai mit perfekten Schneebedingungen. Und genau dort trainierten die Nachwuchsfahrer von BORA – hansgrohe vergangene Woche. Als prominente Trainingskollegin schnallte sich auch Laura Stigger ihrer Langlaufskier an. „Es hat großen Spaß gemacht und die Jungs sind richtig gut drauf. Wir haben einen Tag in Niederthai verbracht und spulten einige Kilometer ab. Für mich als Ötztalerin sind das Langlaufen oder Skitourengehen im Winter die perfekte Vorbereitung für eine harte und lange Saison. Und das kann ich direkt vor meiner Haustüre machen. Nach dem ersten Trainingscamp geht es im Jänner nach Südafrika weiter. Ich kann den Start der neuen Saison kaum erwarten, aber es wartet noch viel Arbeit um für 2023 fit zu sein“, sagt Laura.