Team Auto Eder Bayern verpasst Sieg im Altmühltal nur knapp


Anton Pecher

In einem chaotischen Finale hat das Team Auto Eder Bayern beim Altmühltaler Straßenpreis durch Anton Pecher mit Platz drei überzeugt und insgesamt gleich sechs Fahrer in den Top-Ten platziert. «Trotzdem schade, der Rennverlauf hat die Fahrer um ein richtiges Finale gebracht», bilanzierte Trainer Christian Schrot nach den 60,4 Kilometern auf dem Vier-Runden-Kurs im Altmühltal. Nachdem sich das Feld der Junioren, dominiert vom Kader des Team Auto Eder Bayern, in den ersten zwei Runden immer weiter ausgedünnt hatte und eingangs der dritten Runde nur noch rund 25 Fahrer gemeinsam unterwegs waren, hatten die Junioren aufgrund des hohen Tempos zu den gleichzeitig auf der Runde fahrenden Fahrern der Elite aufgeschlossen. «Danach haben sich die Felder vermischt», beschreibt Schrot die entscheidende Situation. Aus dem neuen Feld mit rund 100 Fahrern konnte sich dann niemand mehr absetzen. Allerdings hatten die Fahrer der Elite noch drei Runden zu fahren, als die Junioren ihr Finale fuhren. «Das hat das Rennen stark beeinflusst, so konnte kein richtiger Sprint gefahren werden», erklärt Schrot.

Anton Pecher machte noch das Beste daraus. Der zweifache Bayerische Meister wurde Dritter. Hinter dem 17-Jährigen aus Murnau kamen Kilian Steigner, Kilian Rietzler, Julius Gärtner, Aaron Sommer und Julius Strobel auf die Plätze vier, sechs, sieben, acht und zehn. «Insgesamt war das Rennen trotz des Chaos ein perfektes Training und eine gute Vorbereitung für den nächsten Bundesliga-Einsatz am kommenden Wochenende in Karbach», so Schrot. «Im Anschluss an die Entscheidung haben wir noch drei Stunden gemeinsam trainiert und blicken der Main-Spessart-Rundfahrt voller Zuversicht entgegen.» In Karbach stehen am Sonntag um 9 Uhr 69,2 Kilometer auf dem Programm. Das Team Auto Eder Bayern geht mit Aaron Sommer im Trikot des Führenden der Bundesliga-Gesamtwertung ins Rennen.

Bis dahin sollte auch Nationalfahrer Felix Engelhardt wieder fit sein. Der 16-Jährige aus Senden war mit dem Team des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Trophée Centre Morbihan, einem Rennen zum «Nations Cup» der UCI (Union Cycliste Internationale), in Frankreich im Einsatz, musste mit einer akuten Magenverstimmung aber bereits auf der ersten Etappe aufgeben.

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