Mit dem Bike Marathon in Riva stand für Matthias Leisling, Wolfgang Mayer, Oliver Vonhausen und Johannes Wagner das erste Saisonhighlight an.
Als erstes ging um 7:30 Leisling auf die Ronda Extrema mit 90 km und 3800 hm. Der erste vor allem zu Beginn sehr steile Berg sorgte schon dafür, dass das Fahrerfeld in kleine Gruppen zersprengt wurde. Leisling fuhr zwar alleine, lag aber nicht weit von der Spitze unter den ersten 8 Fahrern. Nach dem zweiten Anstieg und der folgenden längeren Abfahrt wurde er auf Rang 7 gemeldet, als er kurze Zeit später wegen Magenproblemen zunächst etwas Tempo rausnahm und dann auch einen Stop einlegen musste, welcher ihm 4 Positionen kostete. Danach konnte er jedoch wieder zur nächsten kleinen Gruppe auffahren und versuchte dann in der letzten technischen Abfahrt die Vorteile seines Fullys auszuspielen, um seine Begleiter abzuhängen. Dies gelang ihm auch und zunächst sah es danach aus, dass er eine gute Top Ten Platzierung nach Hause fahren würde. Jedoch erlitt er am Ende der Abfahrt noch einen Reifendefekt, der ihn wieder auf den elften Rang zurückwarf. Glücklicherweise war der nächste Betreuer mit einem Ersatzlaufrad nicht weit entfernt, sodass er nicht noch mehr Positionen verlor und auf dem 11. Platz in Riva ins Ziel kam.
5 Minuten nach dem zweiten Startblock der Extrema Strecke wurde das Feld der Ronda Grande (73 km/2800 hm) und der Ronda Piccola (44 km/1500 hm) auf die Strecke geschickt. Somit fuhr die Spitze schon sehr bald auf die langsameren Fahrer der Extrema Strecke auf und es kam mehrmals zu richtigen Staus und kleineren Stürzen. Mayer und Vonhausen, die sich für die Ronda Grande entschieden hatten, kamen nicht sehr gut durch diese hektische Anfangsphase und Mayer fuhr auf Position 10 und Vonhausen auf Position 18 über den ersten Gipfel. Die folgende Abfahrt war zwar teilweise ebenfalls durch langsamere Langstreckenfahrer blockiert, aber zumindest kamen beide sturzfrei unten an. Danach konnten sie sich langsam nach vorne arbeiten und auch in den Abfahrten mit ihrem Fully Zeit gut machen. Nachdem Mayer im zweiten Anstieg etwas muskuläre Probleme hatte, lief es für ihn danach immer besser und er konnte sich bis auf Rang 5 vorarbeiten. Im Zielsprint sicherte er sich sogar noch Platz 4. Vonhausen erging es ähnlich und auch er machte nach einer Schwächephase im zweiten steilen Anstieg, nochmal Plätze gut, kam jedoch nicht mehr ganz so weit vor und holte sich am Ende mit einem Angriff in der Schlussabfahrt Rang 9.
Wagner, der noch unter der Woche krank war, startete zwar stark, jedoch verließen ihn dann doch die Kräfte und er rollte auf Platz 16. in Riva über den Zielstrich.