Bei der letzten Etappe der Tour de France in Großbritannien zeigte sich NetApp-Endura erneut angriffslustig. Das Rennen über 155km von Cambrigde nach London wurde für lange Zeit von Jan Barta und seinem Fluchtkollegen Jean-Marie Bideau (Bretagne-Séché Environnement) bestimmt. Erst sechs Kilometer vor dem Ziel wurde Barta vom Feld gestellt, so dass die Etappe im Sprint Royale entschieden werden konnte. Dabei verwies der deutsche Top-Sprinter Marcel Kittel (Giant-Shimano) souverän Peter Sagan (Cannondale) und Mark Renshaw (Omega Pharma-Quick Step) auf die weiteren Podiumsplätze. NetApp-Endura’s Australier Zak Dempster sprintete auf einen sehr guten elften Rang.
„Das war ein sehr starkes Rennen von Jan und genau so, wie wir es geplant haben. Denn wir hatten vor, mit Jan in die Gruppe zu gehen. Es war gut, dass gleich die erste Attacke erfolgreich war, denn so hat Jan viel Kraft gespart. Wir haben vorher besprochen, dass er auf den ersten Kilometern ruhig fährt und den Abstand eher kontinuierlich aufbaut. Diese Strategie hat sich im Finale ausgezahlt, denn so konnte er noch gut gegenhalten. Dieser Tag heute, wird Jan und dem ganzen Team viel moralischen Aufwind für die nächsten Tage geben. Auf dem Podium der Tour de France zu stehen, hat immer was. Von uns als Wildcard-Team wird erwartet, aggressiv zu fahren. Wenn man dann dafür geehrt wird, ist es um so schöner“, sagt Enrico Poitschke, Sport Direktor des Team NetApp – Endura, nach der Auszeichnung.