Die stille Zeit am Jahresende bietet sich für einige Rückblicke ins Radsportjahr 2017 an.

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2017 war für einige Radprofis auch das Jahr zur Beendigung ihrer aktiven Karriere. Zu allererst fällt einem natürlich hierbei Alberto Contador ein, der sich in 2017 durch einige sehr beherzte Attacken und schließlich dem Etappensieg bei der VUELTA von seinen Fans verabschiedete und seine Abschiedstour war überall in den Medien präsent.

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Weit weniger Medien Aufmerksamkeit erzielte der Abschied von Haimar Zubeldia. Am 30.7.17 fuhr er sein letztes Profirennen in der baskischen Heimat bei der Classica San Sebastian. Teamkollege Bauke Mollema überlies ihn dabei die traditionelle Startnummer eins als Vorjahressieger. Viele baskische Fans und seine Familie feierten seinen Abschied von der Rennszene sehr emotional und bei der Siegerehrung bekam er von seinem Vater und seiner Frau eine Baskenmütze überreicht.

Große Worte und große Erfolge findet man nicht in seiner 20-jährigen Karriere, seine Hauptaufgabe war immer Edelhelfer für seine Kapitäne zu sein. Und dies tat er mit Bravour, zuletzt 2017 bei der Tour de France für Alberto Contador. Insgesamt 28 Starts bei den 3 großen Landesrundfahrten bestritt er, sein bestes Resultat war der 4te Platz 2007 bei der Tour de France, 6 mal gelang ihm trotz der Helferrolle eine Top-Ten-Platzierung.

1998 wurde der Baske Radprofi bei Euskatel-Euskadi, es folgten die Teams Astana, Radio Shack und schließlich TREK-Segafredo.

Er sagte, es waren 20 Jahre mit wenigen Worten und vielen Gefühlen. Über seine Zukunft möchte er noch nichts konkretes sagen, außer dass er sich da schon etwas vorstellen könnte.

Die Fotos zeigen Alberto Contador und Haimar Zubeldia kurz vor dem Start der 3. Etappe der TdF 2017 in Verviers.

Text/Foto: Gerhard Plomitzer

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Gerhard Plomitzer

Freelance Photographer/Journalist DFJ e.V.

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