Während Simon Redmers (Gießen) am Wochenende in Wendelsheim als Dritter den Sprung auf das Podium schaffte, war dies Laurin Winter (Schwaikheim) und Jonas Rapp (Alsenz) beim UCI-Paarzeitfahren der Kategorie 1.1, den Duo Normand, nicht ganz vergönnt und wurden Vierte. Den beiden fehlten nur zehn Sekunden zum Podium. Im belgischen Tienen schaffte Georg Loef (Darmstadt) das gleiche Resultat im Sprint einer Spitzengruppe.
Es war eine ereignisreiche Woche mit vielen Rennstarts der Heizomat-Fahrer, die sich kurz vor dem Ende der Saison noch einmal für den letzten Höhepunkt, den Münsterland-Giro, in Form brachten. In Wendelsheim setzte sich Redmers gegen Ende des Rennens mit Sven Reutter (rad-net Rose Team) vom restlichen Feld ab und sicherte sich noch genug Wertungspunkte, um am Ende des Kriteriums nach 71 Kilometern Platz drei zu belegen.
Eine Heizomat-Fraktion um Manuel Porzner und Georg Loef war während der Woche in Belgien bei gleich mehreren längeren und teils recht anspruchsvollen Rennen mit starker internationaler Besetzung unterwegs. Nach zwei Rennen, in denen die Heizomat-Fahrer zwar gute Leistungen in den teils mit 200 Fahrern besetzten Wettkämpfen und Platzierungen unter den besten 15 herausfuhren, zeigte die Tendenz beim dritten Renntag weiter nach oben. Manuel Porzner sprintete auf Platz sieben. Noch besser lief es am vierten Renntag für Georg Loef, der sich gegen Rennende vom Feld lösen konnte und dann in einer fünfköpfigen Spitzengruppe fuhr. Weil sich drei Fahrer nicht an der Führungsarbeit beteiligten, lag die Last auf den Schultern von Loef und einem weiteren Fahrer. Im Sprint war somit zwar das Podium unerreichbar, jedoch sprang ein starker vierter Platz für den Darmstadter heraus.
Auch beim Duo Normand mischte das fränkische Kontinentalteam mit Laurin Winter und Jonas Rapp gut vorne mit. Das 54 Kilometer lange Paarzeitfahren wurde auf einem zunächst flachen, später welligen Kurs gefahren. Die beiden Heizomatler starteten schnell, die KMC-Kette lief dank Brunox-Top-Kett (Testsieger der Bike-Bild) rund. So durften die beiden in dem Feld von 13 Profimannschaften am Ende mit dem vierten Platz sehr zufrieden sein, auch wenn Platz drei nur um zehn Sekunden verpasst wurde. Insbesondere weil Jonas Rapp gerade von einer leichten Erkrankung wieder zurück in den Rennzirkus kam. Der Sieg ging an das Tour-de-France-gestärkte Team Fortuneo mit Anthony Delaplace und Pierre-Luc Perichon.
Beim Klassiker in Köln um die Eigelsteintorburg verpasste Porzner dann gestern den möglichen Sieg, weil eine vierköpfige Spitzengruppe das Ziel mit Vorsprung erreichte. Dahinter gewann der Ansbacher den Sprint um Platz fünf.
Bild: © Team Team Heizomat
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