Tour de Romandie – Mit Fumeaux und Pantano ist IAM Cycling ihr Tag gelungen

Die Romandie hat ihre Lieblinge, die sie gerne immer wieder sieht die Arme in die Luft stemmend, mehrere Jahre in Folge. Ein bisschen wie Michael Albasini (Orica-GreenEdge), Sieger der zweiten Etappe zwischen Apples und Saint-Imier. Und dann gibt es die, die überraschen, oder eher bestätigen, wie Jarlinson Pantano (IAM Cycling), der zweiter hinter dem Schweizer wurde. Und dann gibt es die Fahrer, deren Regelmässigkeit durch das grüne Trikot der Punktewertung und der roten Startnummer, welche den grössten Kämpfer auszeichnet, belohnt werden. Und hier hat Jonathan Fumeaux (IAM Cycling), der das Trikot des Schweizer Profiteams mit Bravour vertreten hat, in dem er 145km in der Spitzengruppe war, das grosse Los gezogen.

Die Strassen, die heute Mittwoch von der Tour de Romandie befahren wurden, gehören nicht zum Trainingsfeld von Jonathan Fumeaux. Aber dies hat den Waliser nicht daran gehindert sich seine Kräfte an der Spitze des Rennens gut einzuteilen. „Es war eine hügelige Strecke und daher war hat es sich gelohnt vorne zu sein“, bestätigt der junge Fahrer aus Sion. Am Anfang wollte ich um den Bergpreis fahren, aber ich war nicht alleine und mit einem Fahrer wie Morkov war dies nicht einfach, daher habe ich mich entschlossen, die Sprints zu fahren. Es war ein schöner Tag und es macht Spass die Tour de Romandie so zu beginnen. Heute Abend habe ich das grüne Trikot und darüber bin ich glücklich. Es war toll vorne zu sein, denn wir sind bei der Tour de Romandie, und die ist nur ein Mal im Jahr, so zu Hause, da muss dies auskosten. Was meine Kondition betrifft, fand ich, dass es eher gut lief. Es ist immer schwer zu wissen, wie man steht, wenn man nur zwei vorne ist. Die Beine schmerzen, aber wenn man sieht, wie lange wir durchgehalten haben, dann war ich wohl nicht zu schlecht.“

Jonathan Fumeaux war nicht der Einzige bei IAM Cycling, der ein gutes Gefühl hatte. Mit Mathias Frank und Stef Clement in der ersten Gruppe und dem zweiten Platz von Jarlinson Pantano im Sprint, war das Schweizer Team sehr präsent an diesem zweiten Renntag „Es war ein schnelles Rennen im Feld“, erklärte der Kolumbianer. Im letzten Aufstieg habe ich etwas gelitten, aber ich bin mit meinem Resultat sehr zufrieden. Ich weiss, dass wenn wir in einer kleinen Gruppe ankommen, ich den Sprint bestreiten kann. Nun werden wir uns um Mathias Frank sammeln, versuchen eine Etappe zu gewinnen und für die Gesamtwertung arbeiten.“

Ein zweiter Platz für Pantano, die seine Resultate von Anfang Saison bestätigen. Ein vielfältiger Rennfahrer, der sich auf allen Terrains auszeichnen kann, wie sein sportlicher Manager Rik Verbrugghe denkt: „Ich bin vom Resultat von Jarlinson nicht überrascht. Wir hatten uns heute Morgen ausgemalt, dass die Etappe mit einer kleinen Gruppe von rund 40 Fahrern enden könnte, und wir wussten, dass Pantano sich da vielleicht durchsetzen könnte, oder mindestens im Sprint dabei sein. Ich wusste, dass er in der Top 5 sein würde. Heute ist er in der Lage die besten Sprinter bei so einer Ankunft zu schlagen. Bei der Katalonien-Rundfahrt hat er Ähnliches geleistet, daher ist es keine grosse Überraschung. Er gehört zu den Kolumbianern die gut klettern aber auch eine sehr gute Explosivität haben.“