Pernitz in Niederösterreich, genauer gesagt Neusiedl/Pernitz, ist am kommenden Wochenende der Austragungsort der heurigen Cross-Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften der Geländespezialisten. Erstmals werden die Titelkämpfe an zwei Tagen ausgefahren. Am Samstag, den 9. Jänner 2016, geht es für die Kategorien U17, U15, Mädchen U17, Junioren und Master (I,II,III-VI) um Meisterschaftsehren, am Sonntag, dem 10. Jänner, werden die Österreichischen Staatsmeisterschaften bei den Frauen/Juniorinnen und Elite/U23, Amateure ausgetragen.
Der Start der Rennen fällt am kommenden Samstag um 12:00 Uhr, am Sonntag gibt es zunächst um 11:00 Uhr ein Trainingsrennen, das Frauenrennen folgt um 12:00 Uhr. Der Höhepunkt am Sonntag, das Eliterennen, geht ab 13:30 Uhr über die Bühne. Auf Grund der Wettervorhersage ist am Austragungsort, dem Alpenstadion, tiefer Boden zu erwarten. Die Böschungspassagen am Sportplatz erfordern hohes technisches Können, im Wiesengelände braucht es viel Druck am Pedal.
Die Favoriten des Rennens
Als großer Favorit ist in erster Linie der Kärntner Alexander Gebauer zu nennen. Der regierende Staatsmeister und MTB-Spezialist hat beim C2-Rennen in Ternitz mit einem fünften Rang stark aufgezeigt und verfügt über die Klasse seinen Titel zu verteidigen. Daniel Geismayr, Vizemeister 2015, wird nicht starten. Der Vorarlberger legt den Saisonschwerpunkt auf die MTB-Saison. Einer der Stars bei den Titelkämpfen ist auch Eliminator-Weltmeister Daniel Federspiel. 2014 gewann der Tiroler in Wien die Bronzemedaille, bei der ÖSTM 2015 schied er mit Defekt aus. In Wels belegte er im Herbst Platz drei. Karl Heinz Gollinger, Crossspezialist und Sieger des ÖRV Roadbiker.at Cups, hat die nationalen Rennen dominiert und auch international gute Erfolge (Platz drei in Lambach, C2) eingefahren. Er wird alles daran setzen, nach dem Gewinn der Bronzemedaille 2015 die Phalanx der MTB-Spezialisten zu distanzieren. Zu dieser zählt auch Manfred Zöger, der nach einer sehr guten Vorstellung beim 3 KöniXcross (4. Platz) für die Spezialisten Philipp Heigl, Roland Mörx, Tom Mair und Gerald Hauer zum Prüfstein werden wird.
Bei den U23-Fahrern ist Raphael Hammerschmid, obwohl zuletzt verletzt, Sieganwärter Nummer Eins.
Im Rennen der Frauen wäre alles andere als der Sieg der international sehr erfolgreichen Nadja Heigl eine Sensation.
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